DE871385C - Verfahren, um fuer den Betrieb mit Brennstoffeinspritzung gebaute Verbrennungskraftmaschinen mit Speichergas zu betreiben - Google Patents

Verfahren, um fuer den Betrieb mit Brennstoffeinspritzung gebaute Verbrennungskraftmaschinen mit Speichergas zu betreiben

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DE871385C
DE871385C DEK1748D DEK0001748D DE871385C DE 871385 C DE871385 C DE 871385C DE K1748 D DEK1748 D DE K1748D DE K0001748 D DEK0001748 D DE K0001748D DE 871385 C DE871385 C DE 871385C
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DE
Germany
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gas
pressure
internal combustion
fuel injection
combustion engines
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Expired
Application number
DEK1748D
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English (en)
Inventor
Martin Dipl-Ing Hoerig
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SUEDWERKE MOTOREN und KRAFTWAG
Original Assignee
SUEDWERKE MOTOREN und KRAFTWAG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/12Devices or methods for making a gas mixture for a combustion engine
    • F02M2700/123Fuel supply devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um für den Betrieb mit Brennstoffdruckeinspritzung gebaute Verbrennungskraftmaschinen mit Speichergas zu betreiben, wobei das Gas in den mit Verbrennungsluft gefüllten Zylinder eingeblasen und das Einblaseventil durch die Brennstoffeinspritzpumpe hydraulisch gesteuert wird.
  • Bei einem bekannten Verfahren erfolgt die Regelung der Menge des in den Zylinder einzublasenden Gases durch die übliche Art der Verstellung des Nutzhubes der Einspritzpumpe, d. h. bei einem Fahrzeugmotor durch Betätigung des entsprechenden Fußhebels. Sie erfolgt daher in weitem Maße unabhängig von der im Zylinder befindlichen Luftmenge. Das hat zur Folge, daß nicht in jedem Falle das für Zündfähigkeit und Leistung beste Mischungsverhältnis zwischenLuft und Gas erzielt werden kann.
  • Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung; die darin besteht, daß die die Regelung der Öffnungsdauer des Gaseinblaseventils bewirkende Verstellung des Nutzhubes der Einspritzpumpe selbsttätig durch die Einwirkung des in der Luftansaugleitung herrschenden Druckes auf die Einstellvorrichtung der Einspritzpumpe erfolgt. Dadurch wird erreicht, daß die Öffnungszeit des Gaseinblaseventils von dem Druck und damit der Menge der in den Zylinder einströmenden Luft abhängig ist. Der hierdurch erreichte Fortschritt kann noch gesteigert werden, wenn das Gas nicht stets unter gleichem Druck in den Zylinder eingeblasen wird. Die Möglichkeit, den Gasdruck von Hand einzustellen, genügt zur Erreichung des günstigsten Mischungsverhältnisses nicht, weil diese Einstellung von der Zuverlässigkeit der Bedienung abhängt, außerdem aber auch zu grob ist und nicht ständig gleitend erfolgen kann. Es wird deshalb nach der Erfindung dem Gas der für jede Drehzahl günstigste Druck dadurch gegeben, daß der Gasdruck in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine selbsttätig geregelt wird. Die Regelung erfolgt vorzugsweise so, daß bei zunehmender Drehzahl auch der Gasdruck zunimmt.
  • In der Zeichnung ist an einem Doppelkolbenzweitaktdieselmotor ein Beispiel für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
  • Der für das Beispiel gewählte Motor ist ein serienmäßiger Motor, in dessen Zylinder i die beiden gegenläufig arbeitenden Kolben 2 und 3 angeordnet sind. An geeigneter Stelle des Zylinders, bei Dieselmotoren vorzugsweise an der Stelle, an welcher sich ursprünglich die Einspritzdüse befand, ist das Gaseinblaseventil q. angeordnet. Das Ventil q. wird von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Kolben betätigt, der von der an der Maschine bereits vorhandenen und geringfügig abgeänderten Brennstoffeinspritzpumpe 5 gesteuert wird. Der Regler 6 der Einspritzpumpe 5 steht durch eine Rohrleitung 7 mit der Luftansaugleitung 8 in Verbindung. Durch die Ansaugleitung 8, die mit einer Drosselklappe 9 versehen ist, wird die Spül- und Verbrennungsluft angesaugt. Die Luft gelangt in üblicher Weise von der Leitung 8 aus in die Spülpumpe io und von dort in den Spülluftaufnahmeraum i i. Bei Freigabe der Spülschlitze 12 strömt die Luft in den Zylinder i ein. Die Verbrennungsgase werden durch die Auslaßschlitze 13 aus dem Zylinder hinausgespült.
  • Das Speichergas wird über ein Druckminderventil 15, in dem es auf den erforderlichen Betriebsdruck entspannt wird, und über die Leitung 16 dem Einblaseventil zugeführt. Das Druckminderventil ist ein solches mit veränderlicher letzter Stufe. Die letzte Stufe steht mit dem Spülluftaufnahmeraum i i durch die Leitung 17 in Verbindung, so daß der in ihr herrschende Druck von dem in dem Spülluftaufnahmeraum ii jeweils herrschenden, von dem Lauf der Spülluftpumpe und damit der Umdrehungszahl des Motors bestimmten Druck abhängig ist.
  • Die Größe des Unterdruckes im Rohr 8, ist, wie ohne weiteres ersichtlich, von der Stellung der Drosselklappe 9 abhängig. Der Unterdruck wirkt in dem gewählten Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren durch das Verbindungsrohr 7 unmittelbar auf die Regelvorrichtung 6. Er kann aber auch auf andere Weise, etwa durch Zwischenschaltung elektrischer oder hydraulischer Übertragungseinrichtungen zur Einwirkung auf den Regler 6 gebracht werden.
  • Die Beeinflussung der letzten Stufe des Druckminderventils kann auch in anderer Weise als durch den Druck der Spülluft, z. B. durch einen Fliehkraftregler erfolgen.
  • Da die Menge des einzublasenden Gases von dem im Ansaugrohr 8 herrschenden Druck abhängig ist, also nicht willkürlich einstellbar ist, kann die Regelung der Drehzahl des Motors nicht durch die sonst übliche Regelung der Zufuhr des Kraftstoffes erfolgen. Sie erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vielmehr durch die Regelung der Luftzufuhr zum Ansaugrohr 8 mit Hilfe der Drosselklappe 9.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, um für den Betrieb mit Brennstöffdruckeinspritzung gebaute Verbrennungskraftmaschinen mit Speichergas zu betreiben, wobei das Gas in den mit Verbrennungsluft gefüllten Zylinder eingeblasen und das Einblaseventil durch die Brennstoffeinspritzpumpe hydraulisch gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Regelung der Öffnungsdauer des Gaseinblaseventils (q.) bewirkende Verstellung des Nutzhubes der Einspritzpumpe (5) selbsttätig durch die Einwirkung des in der Luftansaugleitung (8) herrschenden Druckes auf die Einstellvorrichtung (6) der Einspritzpumpe (5) erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des einzublasenden Gases in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine selbsttätig geregelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Drehzahl der Maschine durch die Regelung der Menge der anzusaugenden Verbrennungsluft erfolgt.
DEK1748D 1942-06-25 1942-06-25 Verfahren, um fuer den Betrieb mit Brennstoffeinspritzung gebaute Verbrennungskraftmaschinen mit Speichergas zu betreiben Expired DE871385C (de)

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