DE837487C - Regelung von Zweitakt-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Regelung von Zweitakt-Brennkraftmaschinen

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DE837487C
DE837487C DEP1925A DEP0001925A DE837487C DE 837487 C DE837487 C DE 837487C DE P1925 A DEP1925 A DE P1925A DE P0001925 A DEP0001925 A DE P0001925A DE 837487 C DE837487 C DE 837487C
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DE
Germany
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fuel
speed
air
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speed controller
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Expired
Application number
DEP1925A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Elwert
Dr-Ing Adolf Schnuerle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/022Controlling the air or the mixture supply as well as the fuel supply
    • F02D2700/0223Engines with fuel injection

Description

  • Regelung von Zweitakt-Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zweitakt-Ottotnotoren, insbesondere für Fahrzeugbetrieb, mit Benzineinspritzung, Schleudergebläse zur Fiir(lerung der Spülluft und Drehzahlregelung durch einen 1>rehzalilregler.
  • 1)ie für den ZN cit@iktinotcn- notwendige Spülluft kaim auf verschieiliie Art und Weise gefördert werden. Ain iiblichsten ist bei kleinen Motoren die sog. Kurbelkastenspülting, bei welcher der Arbeitskolben selbst gleichzeitig l'uinl>enkolb.en ist und mit d.eni Kurbelkasten als Druckraum die Spül-Itift über die 11berströmschlitze durch den Zylinder schickt. Bei Nlotoreii mit mehreren Zylindern und größeren Allmessungen ist es vorteilhafter, ein getrenntes (@cl@l:ise. <las von der Kurbelwelle angetricl>en wird, zur I,öi-<lci-ting der Spülluft zu verwen(kii, und nian hat liici- die Wahl, entweder ein sog. statisches Gebläse, wie es eine Kolbenpumpe oder ein Rootsgebläse darstellt, oder ein sog. dynamisches Gebläse, wie es ein Schleudergebläse darstellt, anzuwenden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun speziell auf einen Zweitaktmotor, dessen Spülluft von einem dynamischen Gebläse, wie einem Schleudergebläse, geliefert wird.
  • Drehzahlregler werden üblicherweise als sog. Enddrehzahlregler zur Begrenzung der Höchstdrehzahl oder als sog. Leerlaufregler zur Aufrechterhaltung der Leerlaufdrehzahl verwendet. Häufig wird ein kombinierter Leerlauf- und Enddrehzahlregler angewandt.
  • Eine sehr gebräuchliche Form des Drehzahlreglers ist auch der mittels Bedienungshebels oder Stellschraube einstellbare sog. Geschwindigkeitsregier, der die Wahl verschiedener, vom Regler zu regelnder Drehzahlen des Motors bzw. Geschwindigkeiten des Fahrzeugs gestattet.
  • Bei der Anwendung der vorstehend geschildert- ,-n üblichen Arten einer Drehzahlregelung greift der lZegler beim Dieselmotor im allgemeinen an der l','egelstange der Einspritzpumpe an; beim Ottoniotor dagegen wird die Drosselklappe durch den Drehzahlregler verstellt. Wird der Ottomotor mit li,nzineinspritzung betrieben, so greift der Drehzahlregler ebenfalls amGestänge derDrosselklappe aii, während die Kraftstoffeinspritzinenge durch einen 1>ruckfühler entsprechend dem Druck im Saugrohr geregelt wird. Bei besonderen Reguliersystemen kann auch der Drehzahlregler am Gestänge zur Einspritzpumpe angreifen, während dann über einen Druckfühler der zugehörige Zustand der Luft im Saugrohr und damit die Luftineiige geregelt wird.
  • Für den Zweitakt-Ottomotor mit Benzineinspritzung und einem Schleudergebläse als Luftgebläse ergeben sich nun durch Erkenntnis der verschiedenen Zusammenhänge neue, einfache und dadurch vorteilhafte Möglichkeiten der Regulierung, die erfindungsgemäß stark von den üblichen, oben geschilderten Regulierungsarten abweichen. I_s ist hierbei nach dem Erfindungsgedanken inöglieh, den üblichen Drehzahlregler gleichzeitig auch für die Regelung des Mischungsverhältnisses Kraftstofi zu Luft zu verwenden.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, <laß bei Ainwcidting eines Schleudergebläses zur Spülung eines Zweitaktmotors bei jeder festgehaltenen Stellung des Drosselorgans der Spülluft das Spülluftgewicht pro Motorumdrehung, das dem Zylinder zugeführt wird, unabhängig von der Drehzahl des Motors etwa konstant bleibt. `'oraussetzung hierfür ist, daß (las Schleudergebläse mit festem Übersetzungsverhältnis vorn Motor angetrieben wird. Auf dieser Erkenntnis aufbauend kann deshalb erfindungsgeniäl,i erwartet werden, daß in gewissen Grenzen auch die im Zylinder pro Umdrehung zur Verbrennmig verbleibende Luftmenge für jede Drosselklapl>enstellung einen entsprechenden Wert unalihüngig von der Drehzahl beibehält. Als weitere Folgerung daraus muß dann auch die eingespritzte Kraftstoffmenge pro Umdrehung eineu der jeweiligen Drosselklappenstellting angepaßten, bei Änderung der Drehzahl praktisch konstant bleiliendenWert besitzen.
  • Das bedeutet aber, daß, wie es die Erfindung bezweckt, die Drosselklappe für die Einstellung der Spülltiftmenge und die Regelstange des Kraftstoffeinspritzorgans in festem Bewegungsverhältnis gekoppelt betätigt werden können, d. h. jeder Drossel-1 lappensteliung entspricht eine bestimmte Reglerstangenstellung des Kraftstoffeinspritzorgans.
  • Die Erfindung sieht deshalb vor, daß der Drehzahlregler sowohl die Regelstange der Einspritzpumpe als auch gleichzeitig das Drosselorgan zur 1#.instellung der dem Zylinder zugeführten Spülluftmenge über direkte Gestänge und Nocken betätigt. An Stelle von Gestängen können hierbei auch Wellen, Seilzüge od. dgl. verwendet werden. Wesentlich ist die unmittelbare Betätigung beider Verstellorgane in fester Zuordnung zueinander von der Muffe des Drehzahlreglers aus.
  • Der Drehzahlregler regelt also erfindungsgemäß nicht allein die Drehzahl, sondern gleichzeitig die Gemischzusammensetzung von Kraftstoff und Luft.
  • Bei derAnwen(lung eines I_eerlaufdrehzahlreglers wird damit zur Einstellung der Leerlaufdrehzahl vom Drehzahlregler aus gleichzeitig sowohl das Verstellorgan der Spülluft als auch die Regelstange der Kraftstoffeinspritzpunipe verstellt. Sinkt die Motordrehzahl unter die Leerlaufdrehzahl, so wird durch den Regler so lange mehr Spülluft und gleichzeitig mehr Kraftstoff eingeregelt, bis die geforderte Leerlaufdrehzahl erreicht ist. Steigt die Motordrehzahl über die Leerlaufdrehzahl, so tritt der umgekehrte Verstellvorgang ein. In allen Fällen der eigentlichen Regelung des antreibenden Motors wird dabei das Mischungsverhältnis Kraftstoff zu Luft gleichzeitig mitl>estinimt.
  • Eine Ausnahme bildet für den angetriebenen Motor die im Rahmen der Erfindung vorgesehene völlige Wegnahme des Kraftstoffes, also die Einstellung der Fördermenge o, bei Belassung einer gewissen Spüiluftmenge. wenn die Leerlaufdrehzahl stark überschritten wird, ol),#i-olil der Bedienungshebel auf Leerlaufstellung steht. Dadurch wird z. B. beim Bergabwärtsfahren Kraftstoff gespart und das bekannte Knallen im Auspuff verhindert.
  • Bei der Anwendung eines Enddrehzahlreglers stellt der Drehzahlregler ebenfalls die Spülluft-und die Kraftstoffmenge durch unmittelbare Betätigung des Verstellorgans für die Spülluftregelung und des Regelorgans der Kraftstoffeinspritzung gleichzeitig und im bestimmten Bewegungsverhältnis zueinander ein. Wird die Enddrehzahl überschritten, so stellt er auf geringere Mengen, wird sie unterschritten, so stellt er innerhalb des Regelbereiches auf größere öleiigen ein.
  • Da bei Anwendung des Leerlaufdrehzahlreglers und des Enddrehzahlreglers oder des kombinierten Leerlauf- und Enddrelizalilreglei-s die Änderungen der Belastung in dein eigentlichen, zwischen Leerlaufdrelizahl und Enddrehzahl liegenden Betriebshereich durch (len I@edienungsheliel vorgenommen werden müssen, sieht die I?rfin(ltiig dieAnwendung eines Doppelhebels oder einer entsprechenden Koppelung zwischen Bedienungshebel und Drehzahlregler vor.
  • Damit stellt auch der Bedienungshebel unmittelbar und gleichzeitig sowohl die Kraftstoff- als auch die Spülluftmenge zueinander in demselben Verhältnis wie der Drehzahlregler ein.
  • Bei Anwendung eines Gescliwindiglceitsreglers übernimmt der Regler dagegen allein die gleichzeitige Einstellung von Kraftstoff- und Spülluftmenge im gesamten Betriebsbereich des Motors. Der Bedienungshebel spannt hierbei lediglich die Reglerfeder bei der Wahl höherer Drehzahl mehr, bei der NVahl geringerer Drehzahl weniger vor. Auch hier regelt der Drehzahlregler erfindungs-
    gcnüiß gleichzeitig finit der Einstellung der Dreh-
    zahl für jede Belastung zwangsläufig das
    1Iisr?tungst crhülinis Kraftstoff zu Luft ein.
    Kitte Ausnahme bildet hier wieder die völlige
    \\"cniiahine de,; Kraftstofi-es durch den Drehzahl-
    reglcr, @@@ttti der Motor trotz gewählter Leerlauf-
    drelizahl hoch dreht, wie es also heim Bergabwärts-
    fahren im Kraftfahrzeug der Fall sein kann.
    Nach (icii Gedanken der 1?rfindung ist nun die
    I@enulierun g des Nliscliuiir;sverli<iltnisses Kraftstoff
    zu Luft durch den Drehzahlregler bei entsprechen-
    (!er Ausbildung der Gestänge und Nocken nach fol-
    netlderGesetziiiüßigl<eit auszulegen: Ausgehend von
    einem beliebigen Drehmoment des Motors und
    cinetn bestimmten zugehörigen 1\Zisclitingsverhält-
    nis des Spiilltiftgeinisches pro Umdrehung zum ein-
    gespritzten Kraftstofigewicht pro Umdrehung muß
    der Drehzahlregler 1)",#i steigendem Drehmoment
    ein größeres Jlischun gsverh:iltnis Spülluft zu
    Kraftstoff als @la:jenine des Ausgangswertes ein-
    stellen. Daniit ist newührleistet, daß die Mischung
    iles bei jeder Umdrehung itri Zvlinder zur Ver-
    ?)reinunn verl>leil>en<ien Spülluftteiles zu dem dazu
    iiinesl)ritzteii Kraftstoff im gewünschten Verhält-
    itis ?)leibt.
    sich ist fliese ?:inhaltung des Mischungs-
    vcrhültnisses altircll den Drelizahlregler nicht immer
    unbedingt notwendig. Es ist z. B. möglich, daB der
    I)relizalilregler als Eti(lclrelizalilregler nur auf die
    Kraftstoffregc#lstange wirkt. Die Erfindung legt
    aber \\'ei-t darauf, daß der Drehzahlregler in jeder
    Funktion flas Mischungsverhältnis einwandfrei
    eitlstellt.
    1)i(# l:riin@lung siebt ilie Anwendung der geschil-
    dertcii Auslegung )les Verhältnisses Spülluft zu
    Kraftstoff so@@Eilil heim Leerlaufdrehzahlregler und
    latidrehzahlrcnlcr als auch beire Geschwindigkeits-
    rcgler \-()r. Zur 1?rl:ititei-iiiin clesErfinduiigsgedankens dienen
    die in iler@eicllnunn wiedergegebenen Ausführungs-
    I)cisl)iele.
    .11>1i. i zeigt t#iilcii Zweitakt-Ottoinotor mit
    Scllleu@lcrgelil;ise iiii(l einem Leerlauf- und End-
    i@rchza@i@rcg@er, von dessen Muffe sowohl die Spül-
    Itifttneiige ;tls ;tucll gleichzeitig die Kraftstoffein-
    spritzweigc iii bestimmtem Verhältnis zueinander
    Verstellt wird;
    Abb. .2 zeigt einen Geschwindigkeitsregler, der
    an Stelle tIcs Leerlauf- und Enddrehzahlreglers
    nach Abh. i verwendet werden kann.
    Der inAbb. t dargestellte Zweitaktmotor arbeitet
    mit Schicudergebl<ise, 13etizitreinspritzung und
    einem Leerlauf- Lind I?nd(Irelizalilregler, der zur
    Krfüllung seiner Regelaufgaben gleichzeitig sowohl
    die Spülluftdrossellaappe als auch die R:gelstange
    der I?inspritzpumpe verstellt und dabei auch das
    \lischun ns@erh:iltnis Kraftstoff zu Luft bestimmt.
    Iii A1)b. i stellen dar: a den Arbeitszylinder und b
    (ien Arl).citskoll)eii, der die Spül- und Auslaßkanäle
    @'es .Arlic#itszylinders steuert; c ist die Kraftstoff-
    und ( 1 die Einspritzdüse; e ist die
    als Sti>l.ie#1 atisnebildete Pegelstange der Einspritz-
    1)ttiiil)e i und % deren l@eder; g ist ein Nocken zum
    Verschieben der Regelstange; h ist ein als Schleudergebläse ausgebildetes Spülluftgebläse; i ist ein auf der Latifradwelle des Gebläses h angeordnetes Kegelritzel, das von dem Kegelrad k auf der Kurbelwelle mit starker Übersetzung angetrieben wird; l ist eine Drosselklappe in der Saugleitung des Gebläses; in ist der in Stoppstellung (Leerlaufstellung) gezeichnete Bedienungshebel; n ist das Bedienungsfiebelgestänge und o ein Doppelhebel, der in seinem mittleren Teil vom Bedienungshebel na aus und am oberen Ende von der Reglermufie bewegt wird.
  • p ist .in Gestänge zwischen Doppelhebel o und Drosselklappe 1, und d ist ein Gestänge zwischen der Drosselklappe L und dem Nocken g; r ist die Muffe des Leerlauf- und Enddrehzahlreglers und s die vom Motor angetriebene Reglerwelle; t sind die Fliehgewichte, u ist eine weiche Leerlauffeder, die für die Einregelung der I.eerlatifdrelizahl schwach vorgespannt ist: w ist ein beweglicher Federteller, der durch die stark vorgespannte Enddrelizahlfeder y gegen die Schulter der Welle s gedrückt wird.
  • Die Einrichtungen zur Betätigung der Regelstange c der Einspritzpumpe c und der Drosselklapp-e 1 des Spülgebläses 11 sind der Einfachheit halber in einer zwangsläufigen Verbindung durch das Gestänge q gezeichnet. Es könnte ebensogut ein von der Drosselklappe getrenntes, direktes Gestänge vom Doppelhebel o zum Nocken g der Einspritzpumpe führen.
  • An Stelle der hier dargestelltenPlungereinspritzpumpe kann auch eine umlaufende Pumpe oder eine andere Art ckr Kraftstofförderung in Anwendung kommen.
  • Die Stellung des Reglers in Abb. i entspricht einer Drehzahl unter der Leerlaufdrehzahl. Der Reler hat deshalb -2ntsprecheiid dem Kräfteverhältnis, der Fliehgewichte t und der Leerlauffeder u die Muffe r nach links geschoben und damit über den Doppelhebel o und das Gestänge p die Drosselklappe 1 etwas geöffnet und gleichzeitig über das Gestänge q den Nocken g und die Regelstange e der Einspritzpumpe c etwas in Richtung Voll, d. h. größerer Finspritzinenge gebracht. Dabei ist das Mischungsverhältnis Kraftstoff zu Luft durch die Auslegung des Gestänges und des Nockens bestimmt. Bei weiterem Absinken der Leerlaufdrehzahl «-iirde die Reglermuffe r noch weiter nach links verschoben und damit Spülluftinenge und Einspritzmenge weiter erhöht werden.
  • Bei einer Steigerung der Drehzahl würde die Reglermuffe r entsprechend die Drosselklappe 1 schließen und gleichzeitig die Kraftstoffregelstange e in Richtung 'geringerer Mengen bewegen. Bei weiterer Erhöhung der Drehzahl bis zur eigentlichen Leerlaufdrehzahl käme die Reglermuffe r schließlich zunlAnliegen an den beweglichenFederteller w, der unter starker Vorspannung der Enddrelizahlicder v liegt. In dieser Stellung verbleibt die Reg1.ermtifF.e r nun im ganzen Betriebsbereich zwischen Leerlauf- und Enddrehzahl. Erst bei >überschreiten der Enddrehzahl überwiegt die Kraft der Fliehgewichte t die Spannung der Federn u und y, wodurch die Muffe r sich nach rechts verschiebt. Dadurch wird die Drosselklappe L in Richtung ihrer Schließstellung und gleichzeitig die Regelstangee der Einspritzpumpec auf kleinere Einspritzmengen verstellt. Dabei hält der Regler auch das durch die Auslegung bestimmte :Mischungsverhältnis von Luft zu Kraftstoff ein. Sinkt die Drehzahl wieder, so geht der umgekehrte Regelvorgang vor sich. Im Zwischenbereich zwischen Leerlauf- und Enddrehzahl wird die gekoppelte Bewegung von Drosselklappe l und Einspritzpumpenregelstange e allein vom Bedienungshebel m durchgeführt.
  • Bei dem Geschwindigkeitsregler nach Abb. 2 wird die Drehzahlreglerfeder v durch den Bedienungshebel m über das Gestänge n und die Verschiebemuffe x vorgespannt und damit die Regeldrehzahl gewählt. Steigt die Drehzahl über die gewählte Drehzahl, so verschieben die Fliehgewichte t gegen die Federkraft der Feder v die Reglermuffe r nach rechts, wodurch über den Umlenkhebel o und die Stange p sowohl die Drosselklappe weiter geschlossen als auch die Regelstange in Richtung kleinerer Einspritzmengen verschoben wird.
  • Diese Verstellung wird so lange vom Regler vorgenommen, bis die gewählte Drehzahl durch den Gleichgewichtszustand zwischen Feder und Fliehgewichten wieder erreicht ist.
  • Sinkt die Drehzahl des Motors unter die gewählte Drehzahl ab, so geht der umgekehrte Verstellvorgang vor sich. Die Muffe r wird dann nach links verschoben und verstellt gleichzeitig Spülluftdrossel und Kraftstoffregelstange auf größere Mengen, bis die gewählte Drehzahl wieder errciclit ist.
  • Auch hier wird wieder das Mischungsverhältnis Kraftstoff zu Luft gleichzeitig durch die Bewegung des Reglers bestimmt und dabei die Auslegung so getroffen, daß der Regler, ausgehend von einem bestimmten Drehmoment, bei Einstellung eines höheren Drehmoments ein steigendes Verhältnis der Spülluftmenge pro Umdrehung zur Kraftstoffmenge pro Umdrehung und bei Einstellung eines kleineren Drehmoments ein sinkendes Verhältnis der Spülluftinenge zur Kraftstoffmenge einstellt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitakt-Ottotnotor mit Kraftstoffeinspritzung, Kerzenzündung. Luftspülung durch ein Schleudergebläse als Spülluftgebläse und einem 1)relizahlregler, dadurch gekennzeichnet, da(.') der Drehzahlregler, insbesondere ein Fliehbei der Erfüllung seiner Regelaufgaben zwangsläufig sowohl (las Verstellorgan zur Einstellung des, Spülluftgewichtes pro Umdrehung als auch gleichzeitig das Verstellorgan zur Einstellung des Kraftstoffeinspritzgewichts pro Umdrehung einstellt, und daß er dabei das Mischungsverhältnis der Zylinderladung bestimmt.
  2. 2. Regelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlregler zur Einhaltung des Mischungsverhältnisses Luft zu Kraftstoff im Zylinder die beiden Organe für Spülluft- und Kraftstoffeinstellung so verstellt, daß er bei Einregelung eines zunehmenden Motordrehmoments ein größeres Verhältnis des dem Zylinder zugeführten Spiilluftgewichts pro Umdrehung zum Kraftstoffgewicht pro Umdrehung und bei Einregelung eines abnehmenden Motordrehmoments ein kleineres Verhältnis einstellt.
  3. 3. Regelung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlregler als Leerlaufregler ausgebildet ist und für den Leerlaufbetrieb sowohl das Verstellorgan des Spülluftgewichts pro Umdrehung als auch gleichzeitig das Verstellorgan des Kraftstoffeinspritzgewichts pro Umdrehung einstellt und dabei das für den Leerlaufbetrieb erforderliche Mischungsverhältnis Kraftstoff zu Luft gemäß Anspruch 2 einregelt.
  4. Regelung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, <laß der Drehzahlregler als Enddrehzahlregler ausgebildet ist und zur Regelung der Enddrehzahl sowohl das Verstellorgan des Spülluftgewichts pro Umdrehung als auch gleichzeitig das Verstellorgän des Kraftstoffeinspritzgewichts pro Umdrehung einst-ellt und dabei das für den Betrieb im Enddrehzahlbereich erforderliche Mischungsverhältnis Kraftstoff zu Luft gemäß Anspruch 2 einregelt.
  5. Regelung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Betriebsbereich, in welchem der Drehzahlregler nicht auf die Organe der Spülluftverstellung und Kraftstoffverstellung einwirkt, der mit dem Drehzahlregler gekoppelte Bedienungshebel die Spülluft und Kraftstoffverstellung gemäß Anspruch r und 2 vornimmt.
  6. 6. Regelung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derDrehzahlregler als Geschwindigkeitsregler ausgebildet ist und allein im ganzen Drehzahlbereich sowohl das Verstellorgan für das Spülluftgewicht pro Umdrehung als auch gleichzeitig das Verstellorgan für das Kraftstoffgewicht pro Umdrehung zur Regelung der jeweils vorn Bedienungshebel gewählten Drehzahl einstellt und dabei das erforderliche -Mischungsverhältnis Kraftstoff zu Luft gemäß Anspruch 2 einregelt.
DEP1925A 1948-04-28 1948-10-02 Regelung von Zweitakt-Brennkraftmaschinen Expired DE837487C (de)

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