DE2946557A1 - Einrichtung zur steuerung einer abgasrueckfuehrvorrichtung bei brennkraftmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur steuerung einer abgasrueckfuehrvorrichtung bei brennkraftmaschinenInfo
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- F02M26/59—Systems for actuating EGR valves using positive pressure actuators; Check valves therefor
- F02M26/62—Systems for actuating EGR valves using positive pressure actuators; Check valves therefor in response to fuel pressure
Description
R. 5880
30.10.1979 Böer/Ba
Einrichtung zur Steuerung einer Abgasrückführvorrichtung bei Brennkraftmaschinen
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung gemäß der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Einrichtung
ist ein Fliehkraftversteller vorgesehen, der auf das Mengenverstellorgan entgegen der Kraft der über den Verstellhebel
vorgespannten Regelfeder wirkt. Ab einer bestimmten Auslenkung der Verstellmuffe des Fliehkraftreglers wird
eine Verbindung zwischen dem Saugraum der Einspritzpumpe und einer Abflußleitung hergestellt, in der eine Drossel zur
Bildung eines Steuerdrucks angeordnet ist, der zur Betätigung einer Abgasrückführdosiereinrichtung dient. Die Verbindung
zwischen Saugraum und Abflußleitung wird dabei entsprechend der Verstellung des Kraftstoffmengenverstellorgans kontinuierlich
verändert, so daß sich zur Verstellung der Abgasrückführdosiereinrichtung
ein sich mit der Stellung des Mengenverstellorgans ändernder Steuerdruck bildet. Die Zuordnung ist dabei so, daß
bei Vollast die Abgasrückführung unterbunden wird und bei Teillast-Kraftstoff zugeführt wird.
Die Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Drehzahlabhängigkeit
der KrafStoffmengenförderung bei gleichbleibender
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Stellung des Kraftstoffmengenverstellorgans nicht berücksichtigt wird. Diese Eigenart der Kraftstoffeinspritzpumpe führt dazu,
daß zwar bei niedriger Drehzahl die Stellung des Kraftstoffmengenverstellorgans noch als Steuergröße für die Abgasrückführmenge
verwendbar ist 3 daß aber schon im mittleren
Drehzahlbereich bei konstant gehaltener Stellung des Kraftstoffmengenorgans Kraftstoffmengen zur Einspritzung kommen,
bei denen eine Abgasrückführung im Hinblick auf Rußbildung und Leistung der Brennkraftmaschine nicht mehr erfolgen soll.
Es ist somit nicht gewährleistet, daß in allen Betriebspunkten außer dem Start und dem Warmlaufbereich der Brennkraftmaschine
eine genügend hohe Abgasrückführmenge unter Ausnutzung der zulässigen Grenzen rückgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs weist demgegenüber den Vorteil auf, daß im weit stärkeren Maße über einen gewünschten
Drehzahlbereich in wesentlich größerer Annäherung an die Zulässigkeitsgrenze für Abgasrückführung Abgas rückgeführt
werden kann. Dabei ist die erfindungsgemäße Einrichtung mit einfachen Mitteln zu verwirklichen.
Duch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß das wenigstens bei konstanter Last
drehzahlabhängige Signal die Stellung eines Verstellglieds eines mit dem Kraftstoffmengenverstellorgan gekoppelten
mechanischen Drehzahlgebers ist. Dieses Signal erfaßt den niedrigen Drehzahlbereich des Kennlinienfelds. In diesem
Bereich erfolgt die Begrenzung der Abgasrückführung bei alleiniger Verwendung des Verstellhebelsignals bei zu hohen
Kraftstoffeinspritzwerten. Dagegen ist mit dem Verstellhebelsignal in den übrigen Bereichen des Kennfelds der Brennkraftmaschine
die Grenze für die Abgasrückführung in recht guter Annäherung an den maximal zulässigen Wert einhaltbar.
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Zeichnung
Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer von der
Verstellhebellage und der Verstellgliedlage des Drehzahlgebers gesteuerten hilfskraftbetätigten Abgasrückführeinrichtung,
Fig. 2 ein Diagramm mit dem Kennlinienfeld einer mit der erfindungsgemäßen Einrichtung betriebenen Brennkraftmaschine,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Steuerung einer Hilfskraft zur Betätigung
der Abgasrückführdosiereinrichtung in Abhängigkeit des Vorliegens des Verstellhebelsignals und eines Signals für
die Überschreitung einer ersten oder einer zusätzlichen zweiten Drehzahlschwelle, Fig. ^ ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer in Abhängigkeit von der
Lage des Verstellhebels betätigbaren, stromaufwärts der Einmündung der Abgasrückführleitung in das Saugrohr angeordneten
Drosselklappe und Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abwandlung zum Ausführungsbeispiel nach
Fig. iJ mit einer hilfskraftgesteuerten Drosseleinrichtung
stromaufwärts der Einmündung der Abgasgasrückführleitung in das Saugrohr.
Ein Rückführen von gesteuerten Abgasmengen zum Saugrohr einer Brennkraftmaschine hat sich als wirksames Mittel
erwiesen, den Anteil der Schadstoffe in den Abgasen der Brennkraftmaschine zu verringern. Insbesondere kann bei
selbstzündenden Brennkraftmaschinen der hohe NO -Anteil verringert werden. Diese durch die Kraftstoffeinspritzmenge
geführten frei saugenden Brennkraftmaschinen werden im Teillastbereich mit erheblichem Luftüberschuß betrieben,
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der durch Beimischung von rückgeführtem Abgas reduziert werden kann. Dadurch wird die Verbrennung so beeinflußt,
daß der Schadstoffgehalt an NO verringert wird. Es besteht
dabei die Forderung, bezüglich der Abgasrückführrate in allen Last- und Drehzahlpunkten der Brennkraftmaschine
möglichst nahe bis an die maximal dort zulässige Abgasrückführrate zu gehen.
Trotz verschiedener bekannter und aufwendiger Regeleinrichtungen für die Rückführung von Abgas bleibt die Forderung,
solche Einrichtungen möglichst einfach und funktionsicher zu machen. Insbesondere sollte bei kleinen Fahrzeugen
eine möglichst preiswerte, einfache und dabei noch hinreichend wirksame Steuerung der Abgasrückführmenge erzielt werden,
wobei Zugeständnisse an die Annäherung an die maximal zulässige Abgasrückführrate gemacht werden. Ein wesentliches
Kriterium für die maximal zulässige Abgasrückführrate ist die Höhe der Kraftstoffeinspritzmenge pro Einspritzvorgang.
Insbesondere soll zum Beispiel bei Vollastbetrieb oder während der Startanreicherung die Rückführung der Abgase unterbunden
werden, um in diesen Bereichen keine Leistungsminderung zu bekommen. In den übrigen Bereichen kann mit einer entsprechend
angepaßten mittleren Abgasrückführmenge ein durchschnittlich gutes Ergebnis bezüglich der Abgaszusammensetzung
erzielt werden.
In Fig. 1 ist schematisch eine Brennkraftmaschine 1 dargestellt mit einer Abgassammelleitung 2 und einem Saugrohr 3·
In dieses mündet eine von der Abgassammelleitung 2 abzweigende Abgasrückführleitung ^, in der ein Abgasrückführventil 5
eingebaut ist, das von einer Stellvorrichtung bestehend aus einem pneumatischen Stellmotor 7 betätigt wird. Dieser weist
einen Arbeitsraum 8 auf, der von einer mit dem Abgasrückführventil verbundenen Stellmembran 9 begrenzt wird, die von einer in
Schließrichtung des Abgasrückführventils 5 wirkende"! Feder 10
belastet wird.
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Der Arbeitsraum 8 ist über eine Druckleitung 11 mit einer Unterdruckquelle 12 verbunden, wobei in der Druckleitung
ein Schaltventil 13 eingesetzt ist, das magnetisch betätigbar· ist und in seiner Ruhestellung die Druckleitung 11
verschlossen hat.
In einer Stromversorgungsleitung oder Schaltleitung 15 des elektromagnetisch betätigbaren Schaltventils 13 liegen ein
erster Schalter Hl und ein Druckschalter 17 in Reihe. Erst bei Schließen beider Schalter kann das Schaltventil 13 betätigt
werden.
Weiterhin wird ein Teil einer Verteilereinspritzpumpe in der Figur dargestellt, wobei jedoch die Anwendung der Erfindung
nicht auf eine solche Pumpe beschränkt ist. Diese weist z. B. als Kraftstoffmengenforder- und Dosiereinrichtung
einen hin- und hergehenden und gleichzeitig rotierenden und dabei als Verteiler wirkenden Pumpenkolben 16 auf, dessen
nicht dargestellter Pumpenraum über eine Entlastungsleitung 20 mit einem Pumpensaugraum 18 verbindbar ist. Die
Entlastungsleitung 20 tritt 'dabei am Mantel des in den Pumpensaugraum 18 ragendes Teils des Pumpenkolbens aus,
wobei die Austrittsöffnung durch einen den Pumpenkolben 16 zugeordneten Ringschieber 19 gesteuert wird. Je nach Lage
des Ringschiebers wird die Entlastungsleitung nach einem kürzeren oder längeren Förderhub des Pumpenkolbens geöffnet
und damit die Einspritzung beendet.
Der Ringschieber 19 .ist mit Hilfe eines als Kraftstoffmengenverstellorgan
dienenden Hebels 21 verstellbar, an dessen anderem Ende eine Regelfeder 22 und eine Regelmuffe 23 eines Fliehkraftreglers
2*1 angreifen. Statt der Regelmuffe kann auch
ein anderes Verstellglied eines Drehzahlgebers verwendet werden.
Die Vorspannung der Regelfeder ist über einen Exzenter 25
mit Hilfe.eines Verstellhebels 26 verstellbar, mit dem der Drehmomentwunsch eingebbar ist. Entgegen der Kraft der Regel-
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feder 22 greift in bekannter Weise die Regelmuffe 23 an dem Hebel 21 an. Die Regelmuffe wird durch Fliehgewicht 27
die proportional zur Pumpendrehzahl rotierend angetrieben werden, verstellt. Je nach Vorspannung der Regelfeder 22 wird
die Regelmuffe bei einer bestimmten Drehzahl mehr oder weniger weiter verschoben, so daß auch der Ringschieber 19 eine höhere
oder tiefere relative Stellung zum Pumpenkolben 16 einnimmt. Die Stellung der Regelmuffe sowie des Hebels 21 und des Ringschiebers
19 stellen jeweils ein Maß für die eingestellte Last dar.
In weiterer Ausgestaltung ist in dem Träger 29, auf dem die Regelmuffe 23 verschiebbar ist, eine axiale Bohrung 30 vorgesehen,
die aus dem Gehäuse der Einspritzpumpe 6 hinaus führt und dort in eine Abflußleitung 39 mündet, die über
eine Drossel 31 zum Kraftstoffvorratsbehälter 32 führt. Aus
diesem wird der Pumpensaugraum 18 über eine Förderinpumpe 3^
mit Kraftstoff versorgt, wobei der Kraftstoffdruck in dem
Pumpensaugraum 18 durch ein parallel zur Förderpumpe 3^ liegendes
Druckregelventil 35 gesteuert wird.
Das Ende der Bohrung 30 mündet in eine am Träger 29 der Regelmuffe 23 angeordnete Ringnut 36. Die auf den Träger 29
gleitende Regelmuffe schließt dabei diese Ringnut zumindest in ihrer Ausgangsstellung. Die Regelmuffe 23 weist weiterhin
eine Öffnung 38 in ihrer zylindrischen Wand auf, die ab einer bestimmten Auslenkung der Regelmuffe in überdeckung mit der
Ringnut 36 kommt, wodurch ermöglicht wird, daß aus dem
Saugraum 18 Kraftstoff über die Bohrung 30 und die Drossel 31 zum Kraftstoffvorratsbehälter 32 zurückströmen kann.
Von der die Bohrung 30 mit dem Kraftstoffvorratsbehälter 32
verbindenden Leitung 39 zweigt stromaufwärts der Drossel 31
eine Steuerleitung ^O zum Druckschalter 17 hin ab. Dieser
Schalter ist so aufgebaut, daß dann, wenn sich an der Drossel 31 ein Steuerdruck aufbaut, d. h. also, wenn die Regelmuffe
23 einen bestimmten Weg zurückgelegt hat, der Schalter öffnet un:: die Verbindung in der Stromversorgungsleitung 15 unterbrochen
ist. Der in Reihe liegende erste Schalter Ik wird von einer
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Nockenscheibe k2 betätigt, die zusammen mit dem Verstellhebel
verdreht wird. Ab einer bestimmten Laststellung wird der erste Schalter durch die Nockenscheibe k2 geöffnet, so daß auch
hier die Verbindung in der Stromversorgungsleitung 15 unterbrochen ist. Nur wenn beide Schalter geschlossen sind, kann
das Schaltventil 13 betätigt werden, was ein öffnen des Abgasrückführventils zur Folge hat.
Anhand des Diagramms in Fig. 2 soll die Funktion der Einrichtung gemäß Fig. 1 näher erläutert werden. Die durchgezogenen
Linien im Diagramm gemäß Fig. 2 sind die Linien konstanter Stellung des Verstellhebels 26. Im mittleren Drehzahlbereich
zwischen cOO und 2200 Umdrehungen liegen diese Linien in grober Annäherung parallel zur Abzisse, wobei die unterste
Linie dem Leerlaufbetrieb entspricht und die oberste dem Vollastbetrieb entspricht. Auf der Ordinate ist die Kraftstoff
einspritzmenge pro Hub aufgetragen. Eine mit kk bezeichnete,
gestrichelte Linie stellt die Sollkurve für die Kraftstoffeinspritzmenge dar, bis zu der Abgasrückführung erfolgen kann.
Die Lage der Kurve ist abhängig von der Charakteristik der Brennkraftmaschine und liegt bei etwa 2000 Umdrehungen etwa in
der Mitte zwischen Vcllasteinspritzmenge und Leerlaufeinspritzmenge.
Sie steigt zu niedrigen Drehzahlen hin leicht an, um dann bei etwa 700 Umdrehungen stärker abzufallen. Eine mit Punkt-Strich
markierte zweite Linie, die mit ^5 bezeichnet ist, stellte eine
der Kurven konstanter Verstellhebellage dar, die der Sollkurve 4^ stark angenähert ist. Weiterhin ist in dem Diagramm eine
zweite gestrichelte, mit ^6 bezeichnete Kurve eingetragen, die
die Einspritzmenge bei konstanter Regelmuffenstellung bzw. bei
konstanter Stellung des Ringschiebers 19 anzeigt. Einspritzpumpen, die mit Überströmregelung, wie eingangs beschrieben, arbeiten,
haben die Eigenart, daß die zur Einspritzung kommende Kraftstoffmenge
bei konstanter Lage des Kraftstoffmengenverstellglieds, d. h.
des Ringschiebers 19, mit steigender Drehzahl relativ stark zunimmt. Dies zeigt auch die Kurve ^6, die ausgehend von
einer relativ niedrigen Einspritzmenge bei niedriger bei etwa
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500 Umdrehungen liegender Drehzahl relativ steil einsteigt und bei dem gezeigten Beispiel bereits bei 800 Umdrehungen
über die Sollkurve 44 hinausführt. Der Ausgangspunkt der Kurve 46 liegt in idealer Weise unterhalb der Sollkurve
und eignet sich für eine Begrenzung der Abgasrückführung sehr gut. Nur der letzte Teil der Kurve erreicht bereits
bei relativ niedriger Drehzahl Kraftstoffeinspritzwerte,
bei denen eine Abgasrückführung nicht mehr erfolgen darf. Es ist also nicht möglich, eine bestimmte Stellung der
Regelmuffe 23 als Grenzwert für die Abgasrückführung zu verwenden.
In erfindungsgemäßer weise wird deshalb sowohl die Kurve 4
für konstante Regelmuffenstellung als auch die Kurve 45
einer bestimmte konstanten Verstellhebellage als Grenzwert für die Abgasrückführung verwendet. Dementsprechend sind der
erste Schalter 14 und der Druckschalter 17 vorgesehen, die hier die Funktion eines UND-Gatters haben. Mit Hilfe der beschriebenen
Ausgestaltung von Regelmuffe 23 und Träger 29 läßt sich in einfacher Weise ein Steuersignal für den Druckschalter 17
erzeugen. Natürlich kann ein entsprechendes Signal auch mit angepaßten Weggebern erzielt werden. Solange die Öffnung
nicht in Überdeckung mit der Ringnut 36 ist, bleibt der
Druckschalter 17 geschlossen. Auch bei Verstellhebellagen, die kleiner sind als die zu der Kurve 45 gehörende Verstellage, ist
der erste Schalter 14 geschlossen. Dementsprechend ist das Schaltventil 13 geöffnet und gleichfalls auch das Abgasrückführventil
Wird im Drehzahlbereich zwischen etwa 400U/min und 80OU/miη gemäß den
beispielhaften Werten in Fig. 2 die Regelmuffe 23 so weit ausgelenkt, daß über die Bohrung 30 Kraftstoff abströmen kann,
so wird der Druckschalter 17 geöffnet und unabhängig von der Stellung des ersten Schalters 14 die Stromversorgung des
Schaltventils 13 unterbunden, das dann in Schließstellung geht. In dieser Stellung wird der Arbeitsraum 8 des pneumatischen
Stellmotors 7 belüftet, so daß auch das Abgasrückführventil unter Einwirkung der Druckfeder 10 in Schließstellung gebracht
wird. Der gleiche Vorgang spielt sich im Bereich von Drehzahlen
über etwa 8OO U/min
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Umdrehungen ab, wenn eine größere Verstellhebellage als die, die der Kurve 4 5 entspricht, eingestellt wird.
In der. Fall öffnet der erste Schalter IiJ.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Ansteuerung
des Schaltventils 13 dargestellt. Auch hier ist in der Stromversorgungsleitung
15 der erste Schalter I^ in gleicher Ausführung wie bei Fig. 1 vorgesehen. In Reihe dazu ist ein
zweiter Schalter 48 vorgesehen, der von einer Steuereinrichtung
iJ9 gesteuert wird. Diese erhält wenigstens ein Drehzahlsignal
von einem hier nicht weiter dargestellten Drehzahlgeber, der
die Ist-Drehzahl der Brennkraftmaschine erfaßt. In der
Steuereinrichtung wird das Ist-Drehzahlsignal in an sich bekannter '.veise mit einem Drehzahlgrenzwert verglichen, derart·,
daß bei überschreiten des Grenzwerts die Steuereinrichtung. ^9 ein Signal zum Öffnen des Schalters ^J8 abgibt. Dieser
Grenzwert kann z. B. bei 2000 Umdrehungen, wie in Fig. 1
durch die Linie 51 angedeutet, liegen. Weiterhin enthält die
Steuereinrichtung ^9 eine zweite Vergleichseinrichtung, in der
das Ist-Drehzahl mir einem zweiten, unteren Grenzwert verglichen wird, bei dessen Unterschreiten der Schalter ^b
ebenfalls geöffnet wird. Dieser zweite untere Grenzwert ist durch die Linie 52 in dem Diagramm Fig. 2 wiedergegeben.
Es ist aber auch möglich, daß bei Brennkraftmaschinen, bei denen auch bis zur Abregeldrehzahl Abgas rückgeführt werden
kann, die Vergleichseinrichtung für den oberen Grenzwert gemäß Linie 51 entfällt. Andererseits kann auch anstelle
der Vergleichseinrichtung für den unteren Grenzwert oder ergänzend dazu in der Stromversorgungsleitung 15 ein Druckschalter
17 gemäß Ausführung nach Fig. 1 vorgesehen werden. Mit Hilfe der beschriebenen Kombinationen ist es möglich,
in recht guter Annäherung an die Idealwerte in einem bestimmten Bereich des Kennlinienfeldes der Brennkraftmaschine
Abgas rückzuführen.
Fig. k zeigt eine ergänzende zusätzliche Einrichtung zur
Beeinflussung der Abgasrückführmengen. Hierbei ist bei sonst
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gleicher Ausgestaltung gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 3 das Abgasrückführventil 5' direkt an der
Einmündung der Abgasrückführleitung H in das Saugrohr 3 vorgesehen.
Das Abgasrückführventil wird dabei in gleicher Weise durch einen pneumatischen Stellmotor 7 betätigt. In Abwandlung
ist nun stromaufwärts der Einmündung der Abgasrückführleitung im Saugrohr eine Drosselklappe 55 vorgesehen, die über ein
Gestänge 56 mit dem Verstellhebel 26 verbunden ist.
Durch den Verstellhebel kann bei geeigneter Anpassung des Gestänges 56 die Drosselklappe in Abhängigkeit von der
Verstellhebelstellung so verstellt werden, daß bei geöffnetem Abgasrückführventil durch Drosselung der Frischluftmengenzufuhr
die Menge des rückgeführten Abgases kontinuierlich angepaßt werden kann. Es kann dabei z. B. bei sehr kleiner
Last wenig und bei hoher, der Grenzlage des Verstellhebels angenäherte Last viel Abgas rückgeführt werden, indem dort
die Frischluftzufuhr stärker gedrosselt wird.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform zu der nach Fig. Ι, wobei zur Betätigung der Drosselklappe 55 im Saugrohr
3 stromaufwärts der Einmündung der Abgasrückführleitung k ein
pneumatischer Stellmotor 57 vorgesehen ist. Dieser Stellmotor kann z. B. über eine Steuerleitung 58 mit der Druckleitung
zwischen Schaltventil 13 und pneumatischem Stellmotor 7 verbunden sein. In der Steuerleitung 58 ist ein Drucksteuerventil
59 angeordnet, das von einem, vom Verstellhebel 26 angetriebenen Nockenrad 60 gesteuert wird. Entsprechend der
Nockenform des Nockenrads 60 wird die Steuerfeder 61 des Drucksteuerventils verstellt. Dabei können in vielfältigen
Variationen die Abgasrückführmengen bei geöffnetem Abgasrückführventil 5' an die vorliegenden Betriebsbereiche
angepaßt werden.
Weiterhin bietet sich bei einer Betätigung der Drosselklappe mit Hilfe eines pneumatischen Stellmotors 57 unter Zwischenschaltung
eines Drucksteuerventils 59 die Möglichkeit, auch die Verstellung der Drosselklappe in Abhängigkeit von der
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Drehzahl oder von dem Saugrohrunterdruck bzw. durch geeignete Kombination der genannten Steuersignale durchzuführen.
Es ist damit möglich, weitere Angleichungen der Abgasrückführmenge an die Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine
zu erzielen.
Die Verstellung des Abgasrückfuhrventils kann natürlich
auch durch Hydraulik oder durch eine andere Hilfskraft wie z. B. durch einen Elektromotor oder Stellmagneten erfolgen.
Bei einer pneumatischen oder hydraulischen Lösung ist es auch möglich, die Ansteuerung des Schaltventils auf pneumatisch
oder hydraulischem Wege durchzuführen, wie es auch möglich ist, die Ansteuerung auf elektronischem Wege zu verwirklichen.
Mit den beschriebenen Einrichtungen ist es möglich, in einfacher und funktionssicherer Weise die Abgasrückführmenge
den verschiedenen Betriebspunkten der Brennkraftmaschine so
anzupassen, daß jeweils eine möglichst große zulässige Abgasrückführrate gewährleistet ist.
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Claims (14)
1./Einrichtung zur Steuerung einer Abgasrückführeinrichtung
bei einer Brennkraftmaschine, die von einer Kraftstoffeinspritzpumpe
mit Kraftstoff versorgt wird, wobei die Kraftstoffeinspritzpumpe
ein Kraftstoffmengenverstellorgan und ein über
eine Regelfeder auf dieses wirkenden Verstellhebel zur Verstellung der Last aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abgasrückführeinrichtung eine zur Betätigung einer in einer Abgasrückf uhr leitung (1O angeordneten Drosseleinrichtung (5)
dienende Stellvorrichtung (7) aufweist und daß die Stellvorrichtung (7) über eine von dem Verstellhebel (26) gesteuerte
Schaltvorrichtung (13, I1O im Sinne eines öffnens der Drosseleinrichtung
(5) bei Unterschreiten eines Grenzwertes der Mindestlaststellung des Verstellhebels und bei Erreichen
eines Grenzwertes eines wenigstens bei konstanter Last von der drehzahlabhängigen Signals betätigt wird.
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2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verstellhebel (26) eine Nockenscheibe (42) verbunden
ist j die einen ersten Schalter (14) steuert, der in einer zur Steuerung der Drosseleinrichtung (5) dienenden, hilfsenergieführenden
Schaltleitung (15) liegt.
3- Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens bei konstanter Last drehzahlabhängige Signal die Stellung eines Verstellglieds (23) eines mit dem Kraftstoffmengenverstellorgan
(21) gekoppelten mechanischen Drehzahlgebers (24) ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß
als V/eggeber für die Stellung des Verstellglieds (23) eine vom Verstellglied gesteuerte Verbindung (38, 36, 30) zwischen
dem unter Druck stehenden kraftstoffgefüllten Saugraum (18) der Kraftstoffeinspritzpumpe (6) und einer Abflußleitung (30,
39) dient, wobei die Abflußleitung (39) eine Drossel (3D enthält, stromaufwärts derselben ein in der Schaltleitung (15)
in Reihe zum ersten Schalter (14) liegender Druckschalter (17) angeschlossen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aas wenigstens bei konstanter Last drehzahlabhängige
Signal das Ausgangssignal eines die Drehzahl der Brennkraftmaschine messenden Drehzahlgebers ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgangssignal des Drehzahlgebers mit dem oberen Grenzwert der Drehzahl in einer ersten Vergleichseinrichtung (49) ver-
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glichen wird, deren Ausgangssignal bei überschreiten des
oberen Grenzwerts einen -zweiten in der Schaltleitung (15) liegenden Schalter (48) in eine erste Stellung steuert.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Drehzahlgebers mit einer zweiten
Vergleichseinrichtung verbunden ist, in der das Ausgangssignal des Drehzahlgebers mit einem unteren Grenzwert
der Drehzahl verglichen wird und entsprechend deren Ausgangssignal bei Unterschreiten des unteren Grenzwerts der zweite
Schalter (18) in eine erste Stellung gesteuert wird.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche h oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (^8) und/oder der
Druckschalter (17) in Reihe mit dem ersten Schalter (1*0 in der hilfsenergieführenden Leitung (15) angeordnet sind.
9· Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsenergieleitung eine von einer Stromquelle zu
einem Schaltventil (13) führende Stromversorgungsleitung (15) ist und das Schaltventil (13) die Zufuhr einer Hilfsenergie
zu der Stellvorrichtung (7) der Drosseleinrichtung (5) steuert.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsenergie ein aus einer Unterdruckquelle (12)
entnehmbarer Unterdruck dient, der über eine das Schaltventil (13) enthaltene Druckleitung (11) zum Arbeitsraum (8) einer
pneumatischen Stellvorrichtung (7) für die Drosseleinrichtung geführt wird. 130022/0307
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11. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts der Einmündung
der Abgasrückführleitung (4) in das Saugrohr (3) der Brennkraftmaschine
eine Drosselklappe (55) im Saugrohr angeordnet ist, die in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine
steuerbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe eine durch eine Hilfsenergie betätigbar
Stelleinrichtung (57) aufweist und die Zufuhr der Hilfsenergie zur Stelleinrichtung in Abhängigkeit von Betriebsparametern
erfolgt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsenergie Unterdruck dient und die Zufuhr der
Hilfsenergie mittels eines entsprechend Betriebsparametern der Brennkraftmaschine gesteuerten Drucksteuerventils steuerbar
ist.
14. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11-14
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe in Abhängigkeit von der Stellung des Verstellhebels (26) steuerbar ist. \^
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ID=6086327
Family Applications (1)
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