DE3337891A1

DE3337891A1 - Kraftstoffeinspritzduese

Info

Publication number: DE3337891A1
Application number: DE3337891A
Authority: DE
Inventors: Robert Thomas John High Wycombe Buckinghamshire Skinner
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1982-10-20
Filing date: 1983-10-19
Publication date: 1984-04-26
Also published as: GB8325091D0; GB2128676A; ES526575A0; IT8323099A0; GB2128676B; JPH0432948B2; FR2534977A1; JPS5987272A; ES8406642A1; IT1167238B; FR2534977B1; US4537359A

Description

- 3 BESCHREIBUNG:

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzdüse zur Kraftstoffversorgung einer Verbrennungskraftmaschine mit einer sogenannten Innenöffnung, wobei ein Ventilteil in einer Bohrung verschieblich ist, das durch elastische Mittel in Eingriff mit einem am Ende der Bohrung bestehenden Sitz gehalten ist; unter Druck stehender Kraftstoff gelangt über eine Kraftstoffeiniaßöffnung auf das Ventilteil derart zur Einwirkung, daß es sich gegen die Kraft der elastischen Mittel von seijQ nem Ventilsitz abhebt und den Kraftstofffluß zum Auslaß freigibt.

Die Aufgabenstellung der Erfindung besteht darin, eine derartige Kraftstoffeinspritzdüse in einer einfachen und verläßlich funktionierenden Form zu schaffen.

Zu diesem Zweck ist nach dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 vorgesehen, daß bei der vorerwähnten Kraftstoffe!nspritzdüse die elastischen Mittel aus einer ersten Schraubendruckfeder, über einen Anschlag auf das letzteren tragende Ventilteil einwirkt, und aus einer zweiten Schraubendruckfeder bestehen, die mit einem ihrer Enden an einer Anschlagplatte angreift, welche mit einem Teil in Eingriff steht, das sich zusammen mit dem Ventilteil nach einer vorgegebenen Bewegung desselben gegen die Kraft der ersten Schraubendruckfeder bewegt.

Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 vorgeschlagen.

Zur Veranschaulichung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen:

Figur 1 eine seitliche Querschnittsdarstellung der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzdüse, während

Figur 2 eine teilweise Ansicht entsprechend Figur 1 einer

modifizierten Ausführungsform wiedergibt.

Zeichnungsgemäß ist ein Abschnitt einer Kraftstoffeinspritzdüse mit Innenöffnung dargestellt, wobei es sich um eine Düse vom sogenannten "Bleistift-Typ" handelt. Demgemäß besitzt die Düse ein Ventilteil 10 von länglicher Gestalt, welches dem langgestreckten Ventilgehäuse 11 entspricht. Weiterhin hat das Ventilgehäuse eine seitliche Kraftstoffeintrittsöffnung 11,-die mit einem Hohlraum zwischen dem Ventilteil und der dieses aufnehmenden Bohrungswandung besteht. Das Ventilteil besitzt einen Führungsabschnitt 13, der in einer Flanschbüchse 14 geführt ist, die ihrerseits mittels einer Gewindebuchse 15 im Düsengehäuse festgeschraubt ist. Insoweit handelt es sich um eine bekannte Ausführungsform. Das Ventilteil 10 besitzt eine Verlängerung 16, die ein im Querschnitt kappenförmiges Teil 17 trägt, welches einerseits einen flanschartigen Federanschlag 18 abstützt, der auf dem Teil 17 verschieblich ist und mit einem Ende der Schraubendruckfeder 19 im Eingriff steht, deren anderes Ende sich an einem einstellbaren Anschlag 20 abstützt.

Eine ringförmige FederanschVagplatte 21 greift in der Schließstellung des Ventilteils an der Büchse 15 an. Diese dient als Anschlag für die zweite Schraubendruckfeder 22, deren anderes Ende am Außenflansch 23 am Ende des rohrförmigen Teils 24 anliegt, dessen anderes Ende einen Innenflansch zwischen der Anschlagplatte 21 und dem Anschlagflansch 18 besitzt.

In der Ruhestellung des Ventil teils besteht ein Spielraum H₁ zwischen dem Flansch 23 und einer Fläche 25 A am einen Ende des Verschlußstopfens 25 für die Gehäusekammer, in welcher die Federn angeordnet sind. Ein Spielraum H2 besteht zwischen dem Flansch des Teils 17 und der Anschlagplatte 21, schließlich besteht ein Spielraum H^ zwischen der nach oben weisenden Anschlagfläche der Anschlagplatte 21 und dem Innenflansch des Teils 24.

Im Betriebszustand erfolgt die Anfangsbewegung des Ventil teils 10 gegen die Kraft der Feder 19 mit Unterstützung der Feder 22. Diese Bewegung findet entlang des Spielraums H^ statt. Die weitere Bewegung des Ven-

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tilteils erfolgt sodann gegen die Wirkung der Feder 19 ohne Mitwirkung der Feder 22, bis der Spielraum H2 ausgeschöpft ist. Im Anschluß daran kommt es zu einer weiteren Bewegung des Ventil teils gegen die gemeinschaftliche Kraft der Federn 19 und 22 im Bereich des Spielraums H3, so daß schließlich die Cesamtbewegung des Ventilteils der Summe der Spielräume H^, H2 und Hg entspricht.

Figur 2 zeigt eine etwas differenzierte Ausflihrungsform, bei welcher das kappenförmige Teil 17 durch die Flanschbüchse 26 ersetzt ist.

Die Betriebsweise kann dadurch abgeändert werden, daß der Innenflansch des Teils 24 entfernt wird. In diesem Falle besteht der Spielraum H^ nicht, so daß die Anfangsbewegung des Ventilteils nur gegen die Kraft der Figur 19 erfolgt, während die Schlußbewegung des Ventil teils gegen die Kraft der beiden Federn gerichtet ist.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1.) Kraftstoffeinspritzdüse für die Kraftstoffversorgung einer Verbrennungskraftmaschine, mit einer Innenöffnung und einem in einer Bohrung verschieblichen Ventilteil, welches¹ durch elastische Mittel im Eingriff mit einem am Ende der Bohrung bestehenden Sitz gehalten ist, wobei unter Druck stehender Kraftstoff über eine Kraftstoffeinlaßöffnung das Ventil derart' beaufschlagt, daß es gegen die Wirkung der elastischen Mittel von seinem Ventilsitz abhebt und den Kraftstofffluß zum Auslaß freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel aus einer ersten Schraubendruckfeder (19), die über einen Anschlag (18) auf das letzteren tragende Ventil teil (10) einwirkt, und aus einer zweiten Schraubendruckfeder (22) bestehend, die mit einem ihrer Enden an einer Anschlagplatte (21) angreift, welche mit einem Teil in Eingriff steht, das sich zusammen mit dem Ventil teil (10) nach einer vorgegebenen Bewegung desselben gegen die Kraft der ersten Schraubendruckfeder (19) bewegt.

2. Kraftstoffeinspritzdüse, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18) und das Teil (17) ein Paar beabstandeter Flächen bilden,-zwischen denen sich die Anschlagplatte (21) befindet, und daß die Düse ein rohrförmiges Teil (24) mit einem Außenflansch (23) als Anschlag für das andere Ende der zweiten Schraubendruckfeder (22) aufweisend einen Innenflansch für den Eingriff mit der v.on dem Anschlag (18) in der Schließlage des Ventilteils (10) gebotenen Fläche aufweist, und daß Mittel

bei der Öffnungsbewegung des Ventils die Bewegung des rohrförmigen Teils (24) begrenzen, bevor die Anschlagplatte (21) mit dem Teil (17) in Eingriff gelangt, so daß die Anfangsbewegung des Ventilteils (10) gegen die Kraft der ersten Schraubendruckfeder (19) und seine Schlußbewegung gegen die Kraft der beiden Schraubendruckfedern (19, 22) erfolgt.

3. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Begrenzung der Bewegung des rohrförmigen Teils (24) als Fläche eines Verschlußstopfens (25) einer Kammer des Düsengehäuses ausgeführt sind.

4. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (25) einen einstellbaren Anschlag (20) für das dem Ventilteil (10) gegenüberliegende Ende der ersten Schraubendruckfeder (19) aufweist.

5. Kraftstoffeinspritzdüse nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Teil (24) innerhalb der zweiten Schraubendruckfeder (22) liegt und die erste Schraubendruckfeder (19) umschließt.