DE3336497A1 - Brennstoff-einspritzduese - Google Patents
Brennstoff-einspritzdueseInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M45/00—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
- F02M45/02—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
- F02M45/04—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
- F02M45/08—Injectors peculiar thereto
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Description
Anmelder: LUCAS INDUSTRIES p.l.c, Great King Street,
Birmingham Bl9 2XF, England
Bezeichnung: Brennstoff-Einspritzdüse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoff-Einspritzdüse
für das Einspeisen von Brennstoff in eine Brennkraftmaschine
mit innerer Verbrennung, die Düse ist dabei als sogenannter nach außen öffnender Typ ausgeführt und hat eine Ventilanordnung,
die in einer Kammer untergebracht ist, der im Betrieb Brennstoff unter Druck zugeführt wird; die Ventilanordnung
weist auf einen Ventilkörper, der eine Bohrung begrenzt, einen Sitz, der an oder in Nähe von einem Ende der Bohrung
ausgebildet ist, wobei der Bereich der Bohrung strömungsabwärts vom Sitz eine Auslaßöffnung begrenzt, ein Ventilteil,
das in der Bohrung verschiebbar angeordnet ist, das einen Kopf hat, der sich in der Auslaßöffnung befindet und der in
Anpassung an den Sitz geformt ist und schließlich elastische Mittel, die zwischen dem Ventilteil und dem Ventilkörper wirken,
diese elastischen Mittel spannen den Kopf des Ventilteils in Anlage an den Sitz vor, beim praktischen Einsatz
wird durch unter Druck stehenden Brennstoff in der Kammer der Kopf von seinem Sitz abgehoben, so daß Brennstoff durch
die Auslaßöffnung fließen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoff-Einspritzdüse
dieser genannten Art in einer einfachen und günstigen Weise auszubilden.
Diese Aufgabe wird durch eine Brennstoff-Einspritzdüse für
das Einspeisen von Brennstoff in eine Brennkraftmaschine mit
innerer Verbrennung gelöst, die als sogenannter nach außen öffnender Typ ausgeführt ist und eine Ventilanordnung, die
in einer Kammer untergebracht ist, sowie einen Brennstoffeinlaß hat, dabei weist die Ventilanordnung folgendes auf:
einen Ventilkörper, der eine Bohrung begrenzt; einen Sitz, der in Nähe von einem Ende der Bohrung strömungsabwärts vom
Sitz eine Auslaßöffnung begrenzt; ein Ventilteil, das in der Bohrung verschiebbar angeordnet ist, das einen Kopf hat,
der sich in der Auslaßöffnung befindet und in Anpassung an den Sitz geformt ist; ein Rückhalteteil, das am Stamm des
Ventilteils .entfernt vom Sitz angebracht ist; eine Hülse, die den Bereich des Stamms, der von der Bohrung wegsteht,
umgreift und sich in Anlage an dem Rückhalteteil befindet; einen Flansch an der Hülse; eine erste Schraubendruckfeder,
die zwischen dem Flansch und einer Fläche des Ventilkörpers wirkt und den Kopf des Ventilteils in Anlage an den Sitz
vorbelastet; ein Paar ringartige Federanschläge, die die Hülse zwischen dem Rückhalteteil und dem Flansch umgreifen;
eine zweite Schraubendruckfeder, die zwischen diesen Federanchlägen
angeordnet ist; ein eine Stufe bildendes Anschlagmittel in der Kammer, das die Bewegung des einen Federanschlags,
der dem Kopf näher ist, begrenzt, wobei der andere Federanschlag ausgangsmäßig an einer weiteren Stufe der Kammer
anliegt, aber bei einer Bewegung des Ventilteils am Rückhalteteil anschlägt, dabei liegt der eine Federanschlag ausgangsmäßig
an einer Stufe an, die an der Hülse ausgebildet ist; der axiale Abstand in geschlossener Position des Ventilteils,
zwischen dem eine Stufe bildenden Anschlagmittel in der Kammer und dem einen Federanschlag ist kleiner als
der axiale Abstand zwischen dem anderen Federanschlag und dem Rückhalteteil, wobei ausgangsmäßig die zweite Schraubendruckfeder
der Wirkung der ersten Schraubendruckfeder entgegensteht, bis der' eine Federanschlag an das eine
Stufe bildende Anschlagmittel anschlägt, wonach lediglich die erste Schraubendruckfeder auf das Ventilteil wirkt, bis
der andere Federanschlag an das Rückhalteteil anschlägtί
Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert
werden. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schnittbildliche Darstellung einer Brennstoff-Einspritzdüse,
Fig. 2 eine schnittbildliche Darstellung einer weiteren Brennstoff-Einspritzdüse und
Fig. 3 eine schnittbildliche Darstellung einer dritten Brennstoff-Einspritzdüse.
In der Zeichnung sind/ soweit dies möglich ist, identische
Bezugsziffern für gleiche Teile verwendet worden.
Wie Figur 1 zeigt, hat die Brennstoff-Einspritzdüse eine Ventilanordnung,
die allgemein mit 10 bezeichnet ist und in einer Kammer 11 untergebracht ist. Diese Kammer 11 ist im Ausführungsbeispiel
nach Figur 1 durch ein hohles Gehäuseteil 12 begrenzt, das eine Hülse 13 aufweist, gegen die ein Rohrteil
14 positioniert ist, das in Anlage an einen Flansch 15 eines Ventilkörpers 16, der Teil der Ventilanordnung 10 ist,
gehalten wird. Der Ventilkörper 16, das Rohrteil 14 und die Hülse 13 werden mittels einer Hutmutter 17, die an dem
Flansch 15 angreift und mit dem Gehäuseteil 12 verschraubt ist, im zusammengebauten Zustand gehalten.
Die Kammer 11 steht in Verbindung mit einem Einlaßkanal 18, der beim praktischen Einsatz an den Ausgang einer Hochdruck-Brennstoff
pumpe angeschlossen ist. Beim Einsatz befindet sich vom Ventilkörper 16 zumindest die Endfläche innerhalb
des Brennraumes der zugehörigen Brennkraftmaschine.
Im Ventilkörper 16 ist eine Bohrung 19 ausgebildet, in Nähe ihres Endes, das vom Flansch 15 entfernt ist, ist ein Sitz
20 ausgeformt. Der unterhalb und strömungsabwärts des Sitzes 20 befindliche Teil der Bohrung 19 hat einen etwas größeren
Durchmesser und begrenzt die Auslaßöffnung 21. Verschiebbar innerhalb der Bohrung 19 ist ein Ventilteil angeordnet, das
einen Kopf 23 hat, der so ausgeformt ist, das er mit dem Sitz 20 zusammenwirkt. Das Ventilteil 22 ist mit einem geriffelten
Bereich 24 versehen, der mit der Wand der Bohrung 19 zusammenwirkt, aber ermöglicht, daß Brennstoff an ihm vorbei
aus einem Ringraum herausfließen kann, der durch die Wand der Bohrung 19 und einen reduzierten Bereich des Ventilteils
begrenzt wird. Dieser Ringraum kommuniziert mit der Kammer 11 auf Grund von Öffnungen 25.
Das Ventilteil 22 steht aus der Bohrung 19 vor und bildet an seinem, vom Kopf 23 entfernten Ende einen verdickten Bereich
26, mit dem es im Eingriff ist mit einem Rückhalteteil 27. Dieses befindet sich in Anlage mit dem Ende einer Hülse 28,
die sich hin zum Ventilkörper 16 erstreckt, aber die in geschlossener Position des Ventilteils, wie dies in den Figuren
dargestellt ist, vom Ventilkörper 16 durch einen Luftspalt getrennt ist. Dieser Luftspalt ist in der Figur 1 mit
H- bezeichnet. Die Hülse 28 hat einen Flansch 29, an dem ein Ende einer Schraubendruckfeder 30 anliegt. Ihr anderes
Ende stützt sich am Ventilkörper 16 ab. Die Schraubendruckfeder 30 dient dazu, das Ventilteil 22 gegen den Sitz 20 zu
drücken.
Im Betrieb, wenn Brennstoff unter Druck in die Kammer 11 eingespeist
wird, wird das Ventilteil 22 durch den Druck des Brennstoffs in der Kammer 11 bewegt und der Kopf 23 vom Sitz
22 abgehoben. Diese Bewegung erfolgt gegen die Wirkung der Schraubendruckfeder 30. Wenn der Kopf 23 vom Sitz 20 abgehoben
ist, kann Brennstoff aus der Kammer 11 durch die Auslaßöffnung 21 fließen.
Die bislang beschriebene Brennstoff-Einspritzdüse gehört zum
Stand der Technik. Um nun Zwischenöffnungen zu ermöglichen, ist eine zusätzliche Feder 31 in die Konstruktion eingebaut,
wie im folgenden erläutert wird. Die Feder 31 ist eine Schraubendruckfeder und ist zwischen ersten und zweiten Federanschlägen
32, 33 angeordnet. Diese haben eine Ringform und umgreifen die Hülse 28. In der geschlossenen Position
des Ventilteils 22, wie dargestellt, liegt der Federanschlag
32 an einer Stufe 32A, die am Gehäuseteil 12 ausgebildet ist, während der Federanschlag 33 gegen eine Stoppfläche oder Stufe
34 positioniert ist, die Teil der Hülse 28 ist. Das Ventil-Rückhalteteil 27 ist von dem Federanschlag 32 durch einen
Abstand getrennt, der in der Zeichnung als H_ bezeichnet ist. Weiterhin befindet sich der Federanschlag 33 in einem Abstand
vom benachbarten Ende des Rohrteils 14, der in der Zeichnung als H, eingezeichnet ist.
Die Feder 30 muß eine größere Kraft aufweisen als die Feder 31. Im Betrieb, wenn Brennstoff unter Druck in die Kammer
eingespeist wird, erfolgt die anfängliche Bewegung des Ventilteils 22 unter der Wirkung des Brennstoffdrucks gegen die
Wirkung der Feder 30, wird aber durch die Wirkung der Feder 31 unterstützt, bis der Spalt H, zwischen dem Federanschlag
33 und dem Rohrteil 14 aufgebraucht ist. Der Freiraum H?
zwischen dem Federanschlag 32 und dem Rückhalteteil 27 ist
größer als der Freiraum H,, so daß, wenn der Druck in der Kanuner weiter ansteigt, das Ventilteil 22 sich von seinem
Sitz 20 gegen die Wirkung von nur der Feder 30 wegbewegt. Diese Bewegung setzt sich fort, bis der Freiraum H„ aufgebraucht
ist. In diesem Zustand kommen beide Federn 30, 31 zur Wirkung, sie setzen sich der Bewegung des Ventilteils
entgegen. Die Bewegung des Ventilteils 22 weg von seinem Sitz 20 kommt zu einem Halt, wenn der Freiraum H^ zwischen
dem Ventilkörper 16 und der Hülse 28 aufgezehrt ist. Die Düse hat daher drei Bewegungszustände, die Feder 31 unterstützt
anfänglich die Bewegung des Ventüteils 22 und setzt sich im Endzustand der Bewegung dieses Ventilteils 22 entgegen.
Es gibt einen Zwischenzustand, in dem die Federn 30, 31 keine Rolle beim Kontrollieren der Bewegung des Ventilteils
22 spielen.
Die Konstruktion der Düse kann einfach modifiziert werden,
um unterschiedlichen Betriebscharakteristiken entsprechen zu können. In der Anordnung gemäß Figur 2 kommt der Federanschlag
32 in der Schließposition des Ventilteils 22 in Anlage an die Stufe 32A und der Federanschlag 33 liegt am
Ende des Rohrteils 14 an. Die Feder 31 befindet sich dadurch in einem vorgespannten Zustand. Hierdurch erfolgt beim Betrieb
die anfängliche Bewegung des Ventilteils 22 gegen die Wirkung der Feder 30 nur so lange, bis der Freiraum H, zwischen
dem Rückhalteteil 27 und dem Federanschlag 32 aufgezehrt ist. Danach setzt sich die Feder 31 der Bewegung des
Ventilteils zusammen mit der Feder 30 entgegen, die gesamte Bewegung des Ventilteils 22 wird durch den Abstand H2 dargestellt.
In der Konstruktion gemäß Figur 3 befindet sich der Federanschlag 32 in Anlage an das Rückhalteteil 27 und ist der Fe-
anschlag 33 in Anlage an die Stufe 34 an der Hülse 28. Die Feder 31 ist schwächer als die Feder 30 und die Feder 30
allein spannt das Ventilteil 22 in die geschlossene Position vor. Wenn der Brennstoffdruck in der Kammer 11 ansteigt, bewegt
sich das Ventilteil 22 gegen die Wirkung der Feder 30,
bis der Federanschlag 33 am Ende des Rohrteils 14 anschlägt, danach bewegt sich das Ventilteil 22 gegen die Wirkungen
beider Federn 30, 31.
-AO-Leerseite
Claims (2)
- Anmelder: LUCAS INDUSTRIES p.l.c, Great King Street, Birmingham Bl9 2XF, EnglandBezeichnung: Brennstoff-EinspritzdüseAnsprücheBrennstoff-Einspritzdüse für das"Einspeisen von Brennstoff in eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung, die als sogenannter nach außen öffnender Typ ausgeführt ist und eine Ventilanordnung (10), die in einer Kammer (11) untergebracht ist sowie einen Einlaßkanal (18) in diese Kammer (11) aufweist, dabei weist die Ventilanordnung (10) folgendes auf: einen Ventilkörper (16), der eine Bohrung (19) begrenzt; einen Sitz (20), der in Nähe von einem Ende der Bohrung (19) ausgebildet ist, wobei der Bereich der Bohrung strömungsabwärts vom Sitz (20) eine Auslaßöffnung (21) begrenzt;ein Ventilteil (22), das in der Bohrung (19) verschiebbar angeordnet ist, das einen Kopf (23) hat, der sich in der Auslaßöffnung (21) befindet und in Anpassung an den Sitz (20) geformt ist;ein Rückhalteteil (27), das am Stamm des Ventilteils (22) entfernt vom Sitz (20) angebracht ist; eine Hülse (28), die den Bereich des Stamms, der von der Bohrung (19) wegsteht, umgreift und sich in Anlage an dem Rückhalteteil (27) befindet; einen Flansch (29) an der Hülse (28) ;
eine erste Schraubendruckfeder (30), die zwi-— 2 —sehen dem Flansch (29) und einer Fläche des Ventilkörpers (16) wirkt und den Kopf (23) des Ventilteils (22) in Anlage an den Sitz (20) vorbelastet; ein Paar ringartiger Federanschläge (32, 33), die die Hülse(28) zwischen dem Rückhalteteil (27) und dem Flansch(29) umgreifen; eine zweite Schraubendruckfeder (31), die zwischen diesen Federanschlägen (32, 33) angeordnet ist; ein eine Stufe bildendes Anschlagmittel in der Kammer (11), das die Bewegung des einen Federanschlags (33), der dem Kopf (23) näher ist, begrenzt, wobei der andere Federanschlag (32) ausgangsmäßig an einer weiteren Stufe (32A) der Kammer (11) anliegt, aber bei einer Bewegung des Ventilteils (22) am Rückhalteteil (27) anschlägt, dabei liegt der eine Federanschlag (33) ausgangsmäßig an einer Stufe (34) an, die an der Hülse (28) ausgebildet ist; der axiale Abstand H, in geschlossener Position des Ventilteils (22), zwischen dem eine Stufe bildenden Anschlagmittel in der Kammer (11) und dem einen Federanschlag (33) ist kleiner als der axiale Abstand H„ zwischen dem anderen Federanschlag (32) und dem Rückhalteteil (27), wobei ausgangsmäßig die zweite Schraubendruckfeder (31) der Wirkung der ersten Schraubendruckfeder(30) entgegensteht, bis der eine Federanschlag (33) an das eine Stufe bildende Anschlagmittel anschlägt, wonach lediglich die erste Schraubendruckfeder (30) auf das Ventilteil (22) wirkt, bis der andere Federanschlag (32) an das Rückhalteteil (27) anschlägt. - 2. Brennstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (28) in Anlage an den Ventilkörper (16) kommen kann, um die Maximalbewegung des Ventilteils (22) zu begrenzen.
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