DE3819814A1 - Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoff-Einspritzdüse für Brenn­ kraftmaschinen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei bekannten Einspritzdüsen dieser Gattung (CH-PS 3 29 505) ist die Anordnung so getroffen, daß nach der sprunghaften Erhöhung der Federkraft an der dem Beginn des Teillastbereichs zugeordneten Hubstellung der Ventil­ nadel ein weiterer Federkraftsprung nicht mehr erfolgt, sondern die Federkraft nur noch nach Maßgabe der Zusammendrückung der danach allein wirksamen zweiten Druckfeder linear zunimmt. Derartige Ein­ spritzdüsen arbeiten in den unterhalb des einzigen Federkraftsprungs liegenden Leerlaufbereich zufriedenstellend, in welchem sich bis zu einer gewissen Kraftstoffmenge und damit Kraftstoffdruck ein kleiner Einspritzquerschnitt einstellt. Im Teillast- und Vollastbereich steigt der Ventilnadelhub mit dem Kraftstoffdruck und/oder der Dreh­ zahl an und kann bei höheren Drehzahlen bereits im Teilastbereich den dem Gesamthub der Ventilnadel entsprechenden Maximalwert er­ reichen. Mit Rücksicht auf die Forderung nach möglichst geringer Ge­ räuschentwicklung und auf andere Anforderungen ist je­ doch anzustreben, daß die Ventilnadel nur im Vollastbereich und bei hohen Drehzahlen den Gesamthub ausführt.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen hat den Vorteil, daß insbesondere im Teillastbereich bei höheren Dreh­ zahlen der Ventilnadelhub begrenzt und damit die Einspritzdauer ver­ längert wird, was sich insbesondere günstig auf das Geräuschverhal­ ten auswirkt. Durch entsprechende Abstimmung der Vorhübe, der Feder­ steifigkeiten und -vorspannungen ist eine günstigere Einspritzver­ laufsformung über den gesamten Drehzahl- und Lastbereich als bei den bekannten Einspritzdüsen der eingangs genannten Art möglich, bei denen sich die Wirkung im höheren Drehzahlbereich nur auf Kosten des Verhaltens bei niederen Drehzahlen verbessern läßt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor­ teilhafte Weiterbildungen der Anordnung nach dem Hauptanspruch mög­ lich.
Der im Teillastbereich liegende weitere Druckkraftsprung läßt sich durch konzentrische Anordnung von drei Druckfedern realisieren, von denen die beiden äußeren auf Druckstücke einwirken, die an gehäuse­ festen Anschlägen abgestützt sind und an denen die Ventilnadel nach­ einander zur Anlage kommt. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß sich die Baulänge einer normalen Einspritzdüse nicht oder nur wenig vergrößert; sie bedingt jedoch eine nicht unerhebliche Vergrößerung des Durchmessers der Einspritzdüse, die in vielen Fällen wegen be­ schränkten Einbauraumes nicht realisierbar ist.
Eine schlankere Bauform der Einspritzdüse ergibt sich, wenn drei Schließfedern nach den Merkmalen der Ansprüche 2-5 angeordnet und abgestützt sind. Dabei sind allerdings, wie beim Stand der Technik, zwei Schließfedern axial hintereinander angeordnet, wodurch die Bau­ länge der Einspritzdüse entsprechend vergrößert wird.
Besonders vorteilhafte Ausführungen ergeben sich mit den Merkmalen der Ansprüche 6-8, mit denen die angestrebte Mehrstufencharakteri­ stik des Öffnungshubes der Ventilnadel allein durch zwei Druckfe­ dern, d. h. ohne nennenswerten baulichen Mehraufwand und größeren Raumbedarf als beim Stand der Technik erreicht wird.
Mit den erfindungsgemäßen Anordnungen lassen sich insbesondere der Einspritzverlauf von mengen- bzw. querschnittsgesteuerten Einspritz­ düsen mit einer entgegen der Kraftstoffströmung nach innen öffnenden Ventilnadel und mit von der Ventilsitzfläche ausgehenden Spritz­ löchern ("Sitzlochdüsen") günstig beeinflussen.
Zeichnung
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Einspritzdüse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Funktionsschaubild der Ein­ spritzdüse nach Fig. 1, und die
Fig. 3 und 4 je einen Teil-Längsschnitt des zweiten und dritten Ausführungsbeispiels.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die Einspritzdüse nach Fig. 1 hat einen Düsenkörper 10, der durch eine Überwurfmutter 12 an einem Düsenhalter 14 festgespannt ist.
Im Düsenkörper 10 ist ein aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Ven­ tilsitz gebildet und eine Ventilnadel 16 verschiebbar gelagert, die mit einer Druckschulter 18 im Bereich eines Druckraumes 20 versehen ist, welcher über Bohrungen 22, 24 und 26 im Düsenkörper 10 und Dü­ senhalter 14 mit einem an diesem angebrachten Anschlußstutzen 28 für eine Kraftstoff-Zuleitung verbunden ist. Im Düsenhalter 14 ist eine gegen den Düsenkörper 10 hin offene Kammer 30 gebildet, in der eine nachstehend näher beschriebene Druckfederanordnung für die Ventilna­ del 16 untergebracht ist. Die Kammer 30 ist mit einem Leckölanschluß 32 zum Abführen des durch die Führungsbohrung der Ventilnadel 16 im Düsenkörper 10 hindurchleckenden Kraftstoffs verbunden.
Die im Düsenhalter 14 enthaltene Druckfederanordnung besteht aus einer ersten Druckfeder 34 und einer zweiten Druckfeder 36, die bei­ de axial hintereinander angeordnet sind. Die erste Druckfeder 34 greift über ein Druckstück 38 an einem Zapfen 40 der Ventilnadel 16 an, der an einer Schulter 42 in den Führungsabschnitt der Ventilna­ del 16 übergeht. Der Zapfen 40 durchsetzt mit Spiel den Boden einer Anschlaghülse 44, welche in der Kammer 30 des Düsenhalters 14 ver­ schiebbar geführt ist und die erste Druckfeder 34 umgibt. Das obere Ende der Druckfeder 34 stützt sich an einem mit einem Bund 46 ver­ sehenen Druckbolzen 48 ab, dessen freies Ende in Schließlage der Ventilnadel 16 zum Druckstück 38 einen vom Gesamthub h der Ven­ tilnadel abhängigen Abstand a einnimmt.
Der Druckbolzen 48 stützt sich seinerseits an einem scheibenförmigen Ringkörper 50 ab, den die zweite Druckfeder 36 gegen den oberen Stirnrand der Anschlaghülse 44 drückt, wobei sich die Druckfeder 36 über einen Ringbund 52 eines Anschlagbolzens 54 am Boden der Kammer 30 des Düsenhalters 14 abstützt. Die zweite Druckfeder 36 drückt über den Ringkörper 50 die Anschlaghülse 44 an die obere Stirnseite 56 des Düsenkörpers 10 an. Die Anschlaghülse 44 ist an ihrem Boden außen mit einer Vertiefung 58 versehen, an deren Bodenfläche die Schulter 42 der Ventilnadel 16 zur Anlage kommt, wenn die Ventilna­ del einen Vorhub h v 1 zurückgelegt hat. Das freie Ende des An­ schlagbolzens 54 nimmt in Schließlage der Ventilnadel 16 gegenüber den Druckbolzen 48 einen Abstand ein, der einem zweiten vorgegebenen Vorhub h v 2 entspricht.
Nachfolgend ist die Arbeitsweise der beschriebenen Einspritzdüse an­ hand des Schaubildes nach Fig. 2 beschrieben. In diesem Schaubild ist die Abhängigkeit des Öffnunghubes h der Ventilnadel 16 vom Kraftstoffdruck p im Druckraum 20 dargestellt.
Die Ventilnadel 16 beginnt ihre Öffnungsbewegung, wenn der Kraft­ stoffdruck auf den vorbestimmten Öffnungsdruck p ö angestiegen ist. Während des nun folgenden ersten Vorhubes h v 1 wirkt allein die schwächer vorgespannte erste Druckfeder 34 auf die Ventilnadel 16 ein. Wenn der Kraftstoffdruck den Wert p 1 erreicht hat, schlägt die Ventilnadel 16 mit ihrer Schulter 42 an der Anschlaghülse 44 an, die von der zweiten, stärker vorgespannten Druckfeder 36 belastet ist. Die den Vorhub h v 1 mitbestimmende Druckfeder 34 und der hubabhän­ gige Öffnungsverlauf des Ventildurchgangsquerschnitts sind so auf­ einander abgestimmt, daß bis zu mittleren Drehzahlen die vorgegebene Leerlaufmenge des Kraftstoffs ausgespritzt wird.
Nach dem Anschlagen der Ventilnadel 16 an der Anschlaghülse 44 muß der Kraftstoffdruck zunächst über den Wert p 2 ansteigen, bevor die Ventilnadel 16 ihre Öffnungsbewegung fortsetzt. Dabei wird die An­ schlaghülse 44 samt dem Ringkörper 50 entgegen der Kraft der zweiten Druckfeder 36 nach oben verschoben. Bei dieser Bewegung bleibt der Druckbolzen 48 mit seinem Bund 46 am Ringkörper 50 angelegt und so die erste Druckfeder 34 gefangen, so daß sich ihre Vorspannung nicht auf die Ventilnadel 16 auswirkt. Wenn der Kraftstoffdruck auf den Wert p 3 angestiegen ist und dabei die Anschlaghülse 44 den Hub h v 2 zurückgelegt hat, schlägt der Druckbolzen 48 mit seinem Bund 46 am Anschlagbolzen 54 an. Die dabei erreichte Öffnungsstellung der Ventilnadel 16 ergibt einen Ventildurchgangsquerschnitt, der für diesen Betriebsbereich zu günstigen Motorwerten führt.
Nach dem Anschlagen des Druckbolzens 48 am Anschlagbolzen 54 muß der Kraftstoffdruck zunächst auf den Wert p 4 ansteigen, bevor er die Ventilnadel 16 in ihre volle Öffnungsstellung weiter bewegen kann. Der Grund dafür ist, daß sich beim verbleibenden Resthub beide Druckfedern 36 und 34 an gehäusefesten Schultern des Düsenhalters 14 bzw. des Anschlagbolzens 54 abstützen und im Schließsinn auf die Ventilnadel 16 einwirken. Der volle Öffnunghub h g der Ventilnadel 16 ist erfolgt, wenn das mit der Ventilnadel 16 bewegte Druckstück 38 am Druckbolzen 48 anschlägt, der seinerseits am Anschlagbolzen 54 anliegt. Bei der Schließbewegung der Ventilnadel 16 laufen die Vor­ gänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
Durch die Anordnung der zweiten Druckstufe p 3/ p 4 wird im Teillast­ bereich bei höheren Drehzahlen der Ventildurchgangsquerschnitt nicht voll geöffnet, sondern statt dessen eine längere Spritzdauer er­ zwungen, was sich positiv auf das Geräuschverhalten auswirkt. Diese vorteilhafte Wirkung wird ohne Anordnung einer dritten Druckfeder lediglich dadurch erzielt, daß in der ersten Hubphase h v 1 die erste Druckfeder 34 allein, in der zweiten Hubphase h v 2 die zweite Druckfeder 36 allein und im verbleibenden Resthub beide Druckfedern 34 und 36 zur Einwirkung auf die Ventilnadel gebracht werden.
Bei der Einspritzdüse nach Fig. 3 stützt sich die über das Druck­ stück 38 auf die Ventilnadel 16 einwirkende erste Druckfeder 34 an einem scheibenförmigen Ringkörper 60 ab, welcher seinerseits an einem Ringbund 62 eines Druckbolzens 64 anliegt, der durch eine zweite Druckfeder 36 a über den Ringkörper 60 an eine Anschlaghülse 66 angedrückt ist, die sich ihrerseits an der oberen Stirnseite des Düsenkörpers 10 abstützt. Bei dieser Einspritzdüse kommen wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel während eines Vorhubes h der Ventilnadel 16 die erste Druckfeder 34 allein, während eines nachfolgenden zweiten Vorhubes h v 2 die zweite Druckfeder 36 a al­ lein und danach beim Resthub beide Druckfedern 34 und 36 a zur Wir­ kung, so daß auch bei dieser Ausführung mit nur zwei Druckfedern die erfindungsgemäße Öffnungscharakteristik erreicht ist.
Im einzelnen gehen die Vorgänge so vor sich, daß zunächst die Ven­ tilnadel 16 über das Druckstück 38 am Druckbolzen 64 anschlägt, wo­ nach die erste Druckfeder 34 gefangen ist und die Ventilnadel 16 durch das Anheben des Druckbolzens 64 allein gegen die zweite Druck­ feder 36 a arbeitet. Wenn der Ringkörper 60 zur Anlage an einer Schulter 68 in der Kammer 30 a des Düsenhalters kommt, sind wiederum beide Druckfedern 34 und 36 a gehäusefest abgestützt und wirken un­ abhängig voneinander auf die Ventilnadel 16 ein. Der volle Öffnungs­ hub der Ventilnadel 16 ist beendet, wenn der Druckbolzen 64 nach Zu­ rücklegung des Weges b am Anschlagbolzen 54 zur Anlage kommt.
Beim Ausführungsbeipiel nach Fig. 4 wirkt eine erste Druckfeder 70 über einen zentralen Druckbolzen 72 ständig auf eine Ventilnadel 74 ein. Diese ist in einem Düsenkörper 76 verschiebbar gelagert, der zusammen mit einer Zwischenscheibe 78 an einem Düsenhalter 80 fest­ gespannt ist. Auf dem Druckbolzen 72 sind übereinander ein Druck­ stück 82 und eine Flanschhülse 84 verschiebbar gelagert. Das Druck­ stück 82 befindet sich in einer abgestuften Bohrung 86 der Zwischen­ scheibe 78 und hat am Außenumfang eine Ringschulter 88, die zusammen mit einer Gegenschulter 90 in der abgestuften Bohrung 86 den Gesamt­ hub h der Ventilnadel 74 begrenzt. An der Unterseite ist das Druckstück 82 mit einer Eindrehung 91 versehen, deren Bodenfläche in Schließlage der Ventilnadel 74 zu deren rückseitiger ebener Stirn­ fläche 74 a einen Abstand einnimmt, der einem vorgegebenen Vorhub h v 1 entspricht.
Im Düsenhalter 80 ist eine Kammer 92 gebildet, die an einer Ring­ schulter 93 in eine die erste Druckfeder 70 enthaltende zweite Kam­ mer 94 kleineren Durchmessers übergeht. In der Kammer 92 ist eine zweite Ringschulter 95 an einer vorzugsweise die Flanschhülse 84 führenden Anschlaghülse 96 gebildet, die sich auf der Zwischenschei­ be 78 abstützt. Zwischen den beiden Ringschultern 93 und 95 ist der äußere Ringrand einer Ringscheibe 97 axial beweglich, an der sich eine zweite Druckfeder 98 abstützt, welche an der Flanschhülse 84 angreift. An der Ringscheibe 97 greift oben eine die erste Druckfe­ der 70 konzentrisch umgebende, sich am Boden der Kammer 94 ab­ stützende dritte Druckfeder 99 an, welche stärker als die zweite Druckfeder 98 vorgespannt ist und die Ringscheibe 97 gegen die An­ schlaghülse 96 drückt. In der dargestellten Schließlage der Ventil­ nadel 74 ist die obere Stirnseite der Flanschhülse 84 von der Ring­ scheibe 97 um einen Abstand entfernt, der einem zweiten, vorgegebe­ nen Vorhub h v 2 entspricht.
Die Einspritzdüse nach Fig. 4 arbeitet wie folgt:
Bei ansteigendem Kraftstoffdruck arbeitet die Ventilnadel 74 zu­ nächst allein gegen die erste Druckfeder 70, bis der Weg h v 1 zu­ rückgelegt ist und die Ventilnadel 74 unten an das Druckstück 82 an­ stößt. Danach muß die Ventilnadel 74 bzw. der auf sie einwirkende Kraftstoffdruck auch die Gegenkraft der zweiten Druckfeder 98 über­ winden, weil mit der aufwärts gehenden Ventilnadel 74 auch das Druckstück 82 und die Flanschhülse 84 nach oben bewegt werden und die Ringscheibe 97 unter dem Einfluß der stärker vorgespannten drit­ ten Druckfeder 99 zunächst noch am Anschlag 95 angelegt bleibt.
Wenn die Ventilnadel 74 auch den zweiten Vorhub h v 2 zurückgelegt hat, schlägt die Flanschhülse 84 an der Ringscheibe 97 unten an, wo­ nach der Einfluß der zweiten, dann gefangenen Druckfeder 98 ausge­ schaltet wird und der Kraftstoffdruck gegen die erste Druckfeder 70 und die dritte Druckfeder 99 arbeiten muß, welche eine höhere Schließkraft als die zweite Druckfeder 98 erzeugt. Am Ende des Rest­ hubes der Ventilnadel 74 kommt das Druckstück 82 zur Anlage an der Gegenschulter 90 der Zwischenscheibe 78, welche den Öffnunghub der Ventilnadel begrenzt.

Claims (9)

1. Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen, mit einem Dü­ senkörper, in welchem ein Ventilsitz gebildet und eine Ventilnadel verschiebbar gelagert ist und welcher an einem Düsenhalter festge­ spannt ist, der zwei Druckfedern enthält, welche derart an mit der Ventilnadel bewegten Anschlägen und an gehäusefesten Schultern abge­ stützt sind, daß sich die auf die Ventilnadel einwirkende resultie­ rende Druckkraft an einer dem Beginn des Teillastbereichs zugeordne­ ten Hubstellung der Ventilnadel sprunghaft erhöht, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens zwei Druckfedern (34, 36 bzw. 70, 98) an mit der Ventilnadel (16 bzw. 74) bewegten Anschlägen (38, 48, 50 bzw. 38, 60, 64 bzw. 72, 84, 97) und an gehäusefesten Schultern (14, 56 bzw. 76, 80) abgestützt sind, daß sich die auf die Ventilnadel (16 bzw. 74) einwirkende Druckkraft auch an einer im Teillastbe­ reich liegenden zweiten Hubstellung sprunghaft erhöht.
2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Druckfeder (70, Fig. 4) über einen Druckbolzen (72) ständig auf die Ventilnadel (74) einwirkt, daß nach einem ersten Vorhub (h v 1) eine den Druckbolzen (74) umgebende zweite Druckfeder (98) und nach einem zweiten Vorhub (h v 2) eine die erste Druckfeder (70) umgebende dritte Druckfeder (99) zusätzlich zur ersten Druckfeder (70) zur Einwirkung auf die Ventilnadel (74) kommt.
3. Einspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Druckfeder (98) an einer vorzugsweise im Düsenhalter (80) ge­ führten und den Druckbolzen (72) führenden Flanschhülse (84) an­ greift, die während des ersten Vorhubs (h v 1) an der dem Düsenhal­ ter (80) zugekehrten Stirnseite des Düsenkörpers (76) unmittelbar oder über ein weiteres Druckstück (82) abgestützt ist, und daß in Schließstellung der Ventilnadel (74) zwischen der Flanschhülse (84) oder dem weiteren Druckstück (82) und einer Schulter (74 a) der Ven­ tilnadel (74) ein dem ersten Vorhub (h v 1) entsprechender freier Abstand vorhanden ist.
4. Einspritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschhülse (84) über ein Druckstück (82) am Düsenkörper (76) abge­ stützt ist, welches in einer zwischen Düsenkörper (76) und Düsenhal­ ter (80) eingespannten Zwischenscheibe (78) gelagert ist und im Zu­ sammenwirken mit einer Schulter (90) an der Zwischenscheibe (78) den Öffnungshub der Ventilnadel (74) begrenzt.
5. Einspritzdüse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite Druckfeder (98) an einer den Druckbolzen (72) umge­ benden Ringscheibe (97) abstützt, die von einer stärker vorgespann­ ten dritten Druckfeder (99) gegen einen gehäusefesten Anschlag (95) gedrückt ist und an welcher die Flanschhülse (84) zur Anlage kommt, wenn die Ventilnadel (74) einen der Summe der Vorhübe (h v 1, h v 2) entsprechenden Teilhub zurückgelegt hat.
6. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine über ein Druckstück (38, Fig. 1 und 3) auf die Ventilnadel (16) einwirkende erste Druckfeder (34) an einem ersten Stützglied (48 bzw. 60) abstützt, welches unter der Einwirkung der ersten Druckfe­ der (34) an einem zweiten Stützglied (50 bzw. 64) anliegt, das von einer zweiten Druckfeder (36 bzw. 36 a), die stärker als die erste Druckfeder (34) vorgespannt ist, gegen eine erste gehäusefeste An­ schlagschulter (56 bzw. 66) gedrückt ist, daß ferner eine Schulter (42) der Ventilnadel (16) oder das Druckstück (38) nach einem ersten Vorhub (h v 1) mittelbar oder unmittelbar am zweiten Stützglied (50 bzw. 64) zur Anlage kommt und dieses unter Zusammendrücken der zwei­ ten Druckfeder (36 bzw. 36 a) von der ersten gehäusefesten Anschlag­ schulter (56 bzw. 66) abhebt, und daß ferner eine gehäusefeste An­ schlagschulter (54 bzw. 68) vorgesehen ist, an welcher das erste Stützglied (48 bzw. 60) nach einem zweiten Vorhub (h v 2) der Ven­ tilnadel (16) zur Anlage kommt, wonach beide Druckfedern (34, 36 bzw. 34, 36 a) schließkrafterzeugend auf die Ventilnadel (16) ein­ wirken.
7. Einspritzdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stützglied (60, Fig. 3) ein scheibenförmiger Ringkörper und das zweite Stützglied (64) ein mit einem Ringbund (62) auf dem er­ sten Stützglied (60) aufliegender und dieses durchsetzender Druck­ bolzen ist, dessen freies Ende in Schließstellung der Ventilnadel (16) dem Druckstück (38) in einem dem ersten Vorhub (h v 1) ent­ sprechenden Abstand gegenübersteht, daß ferner die beiden gehäuse­ festen Anschlagschultern (68, 66) dem äußeren Ringrand des ersten Stützglieds (60) zugeordnet und vorzugsweise an einer Bohrungsstufe (68) im Düsenhalter (14 a) und an einer Stirnseite einer in den Dü­ senhalter (14 a) eingesetzten Anschlagbuchse (66) gebildet sind, und daß ferner der Gesamthub (h v 1+b) der Ventilnadel (16) durch ei­ nen in der zweiten Druckfeder (36 a) angeordneten Anschlagbolzen (54) begrenzt ist.
8. Einspritzdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stützglied (48, Fig. 1) ein mit einem Ringbund (46) versehe­ ner, sich innerhalb der ersten Druckfeder (34) erstreckender Druck­ bolzen ist, dessen freies Ende in Schließstellung der Ventilnadel (16) dem Druckstück (38) in einem vom Gesamthub (h g ) der Ventilna­ del (16) abhängigen Abstand (a) gegenübersteht, daß ferner das zwei­ te Stützglied (50) ein scheibenförmiger Ringkörper ist, gegen den der Ringbund (46) des ersten Stützkörpers (48) unter dem Einfluß der ersten Druckfeder (34) gedrückt ist, daß ferner die stärker als die erste Druckfeder (34) vorgespannte zweite Druckfeder (36) das schei­ benförmige zweite Stützglied (50) gegen eine Anschlaghülse (44) und diese gegen die dem Düsenhalter (14) zugekehrte Stirnseite (56) des Düsenkörpers (10) drückt, daß ferner eine Schulter (42) an der Ven­ tilnadel (16) nach einem ersten Vorhub (h v 1) an der Anschlaghülse (44) anschlägt und diese danach gegen die Kraft der zweiten Druckfe­ der (36) verschiebt und daß ferner der Gesamthub (h g ) der Ventil­ nadel (16) und der Hub des ersten Stützgliedes (48) durch einen in der zweiten Druckfeder (36) angeordneten Anschlagbolzen (54) be­ grenzt sind.
9. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilnadel entgegen der Kraftstoffströmung nach innen öffnend ausgebildet ist und daß Spritzlöcher von der Ven­ tilsitzfläche ausgehen.
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