DE363255C - Als Mengenregler fuer zu mischende Gase oder Fluessigkeiten ausgebildeter Druckregler - Google Patents
Als Mengenregler fuer zu mischende Gase oder Fluessigkeiten ausgebildeter DruckreglerInfo
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- DE363255C DE363255C DEF45170D DEF0045170D DE363255C DE 363255 C DE363255 C DE 363255C DE F45170 D DEF45170 D DE F45170D DE F0045170 D DEF0045170 D DE F0045170D DE 363255 C DE363255 C DE 363255C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
- G05D11/02—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
- G05D11/035—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material with auxiliary non-electric power
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Description
Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung eines Druckreglers als Mengenregler
für zu mischende .Gase oder Flüssigkeiten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im senkrechten Schnitt
in Verbindung mit einer Gasfeuerung schematisch dargestellt.
Aus der Gasleitung 34 strömt das Gas durch eine Düse 35 in die Feuerung". Durch
einen Schieber 36 wird die Gasmenge geregelt oder ganz abgestellt. Die Luftleitung 38
mündet in einen die Düse 35 umgebenden Ringraum. In die Luftleitung ist ein aus dem Ventilkasten 1 und dem entlasteten
Doppelsitzventil 2 bestehendes Drossel- und Absperrorgan eingeschaltet, das bei seiner
Hubbewegung geöffnet, ,bei seiner Senkbewegung geschlossen wird. Das Ventil steht
durch eine Stange 3 mit der in einem auf dem Ventilkasten 1 stehenden geschlossenen Gehäuse
6 angeordneten Membran 29 oder auch einer Schwimmglocke in Verbindung. Ein Ausgleichgewicht 13 ist so bemessen, daß das
Ventil 2 sich bei drucklosem Regler durch sein Eigengewicht selbsttätig schließt.
In die Gasleitung 34 ist eine Staueinrichtung, z. B. eine Scheibe 37, eingebaut. Der
vor der Scheibe liegende Teil der Leitung ist durch ein Rohr 14 mit dem Raum unterhalb
der Membran 29, der hinter der Scheibe 37 gelegene Teil der Leitung durch ein Rohr 18
mit dem Raum oberhalb der Membran 29 verbunden.
Bei geöffnetem Schieber 36 strömt das Gas durch die Leitung 34 zum Brenner. Vor und
hinter der Staueinrichtung 37 stellt sich dabei ein verschiedener Staudruck ein, der durch
Rohre 14, 18 auf die Membran 29 übertragen wird. Der auf die Membran wirkende Druckunterschied
öffnet das Ventil 2. Sobald also Gas durch die Leitung 34 zum Brenner strömt, wird auch die Luftzufuhr zum
Brenner geöffnet. Wird die Gaszufuhr abgestellt, so schließt sich das Luftventil 2 durch
sein Eigengewicht selbsttätig, da dann der Regler drucklos wird.
Je nach der Gasgeschwindigkeit wechselt der Unterschied der Staudrucke an den
Meßstellen f und e. Da die durch die Leitung 34 strömende Gasmenge abhängig von der
Gasgeschwindigkeit ist, so entspricht ein bestimmter Druckunterschied immer einer bestimmten
Gasmenge. Bei der bis jetzt beschriebenen Einrichtung würde sich das Ventil 2 unabhängig von der Größe des
Druckunterschiedes bei geöffnetem Gasschieber 36 stets vollständig1 öffnen, da der
auf die Unterseite der Membran wirkende höhere Druck das Ventil 2 bis zur äußersten
Grenze seines Hubes anheben würde. Um die Öffnungsweite des Luftventils - stets in das
richtige Verhältnis zur Menge des durch die Leitung 34 strömenden Gases zu bringen, ist
folgende Einrichtung vorgesehen:
Die Membran 29 ist mit dem Gegengewicht 13 durch einen Hebel mit entsprechend
dem Ventilhub wechselnder Übersetzung verbunden. Dieser Hebel besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus
einer konzentrisch zu ihrer Drehachse angeordneten Rolle 39, an welcher das die Membran
29 und das Ventil 2 tragende Seil befestigt ist, und einer auf der gleichen Achse
sitzenden, exzentrischen Rolle 40, an welcher das das Gegengewicht 13 tragende Seil befestigt
ist. In der gezeichneten Schlußstellung des Ventils 2, in welcher das Gegengewicht
13 einerseits und Membran und Ventil 2 anderseits sich ganz oder annähernd
ausgleichen, hat der Hebel 39-40 seine größte Übersetzung. Sobald nach Öffnung des
Schiebers 36 das Ventil 2 unter der Wirkung des die Membran 29 belastenden Druckunterschiedes
angehoben wird, verringert sich; die Übersetzung des Hebels 39-40, wodurch die
Eigengewichtswirkung von Membran 29 und Ventil 2 gegenüber der Wirkung des Gegengewichts
13 sich erhöht. Dem auf die Unter-
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seite der Membran 29 wirkenden Druck plus Gegengewicht wirkt also der Druck auf der
Oberseite der Membran plus Eigengewicht von Membran und Ventil entgegen. Dadurch,
daß die Wirkung des Gegengewichts mit wachsendem Ventilhub abnimmt, die Wirkung des Eigengewichts von Membran
und Ventil dagegen zunimmt, wird erreicht, daß bei jedem auftretenden Druckunterschied
ein Gleichgewichtszustand sich einstellt, in welchem bei geeigneter Bemessung der Gewichte und der Hebelübersetzung die
Öffnungsweite des Luftventils 2, mithin die zum Brenner strömende Luftmenge im richtigen
Verhältnis zu der dem Brenner zugeführten Gasmenge steht. Bei der Wahl des
Übersetzungsverhältnisses des Hebels 39-40 muß dem Umstand Rechnung getragen werden,
daß die Gasmenge nicht linear dem Druckunterschied, sondern proportional der Wurzel aus dem Druckunterschied steigt.
An Stelle oder neben der Regelung des Ventilhubes durch die wechselnde Gegengewichtswirkung
kann eine Regelung des Ventilhubes bzw. der Öffnungsweite des Ventils 2 auch dadurch erfolgen, daß bei der
Aufwärtsbewegung der Memibran 29 eine Luft- oder Gasmenge in einem Zylinder zusammengepreßt
wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit dem Gewicht 13
ein Kolben 41 starr verbunden, der in einem Kompressionszylinder 42 sich bewegt. An
Stelle der die Memibran 29 und das Gewicht 13 tragenden Seile sind dann zweckmäßig
Zahnstangen angeordnet, und die Rollen 39,
40 sind als Zahnräder ausgebildet, welche in die Zahnstangen eingreifen. Ferner muß das
Gewicht 13 durch eine nicht dargestellte Führung geradlinig geführt sein. Je größer
der Ventilhub·, um so stärker muß die Luft oder das Gas im Zylinder 42 zusammengepreßt
werden, d. h. der auf die Membran 29 wirkende Druckunterschied muß behufs Öffnens
des Ventils den mit dem Ventilhub wachsenden Luft- oder Gasdruck im Zylinder 42 überwinden. Auch in diesem Falle stellt
sich bei jedem auftretenden Druckunterschied ein Gleichgewichtszustand ein, in welchem die
Öffnungsweite des Luftventils im richtigen Verhältnis zu der zum Brenner strömenden
Gasmenge steht.
Wenn die Regelung des Ventilhubes durch j Zusammenpressen einer Luft- oder Gasmenge
erfolgt, kann die wechselnde Gegengewichtswirkung entbehrt werden. Der
Hebel mit veränderlicher Übersetzung fällt fort, und zwischen Membran 29 und Kolben
41 braucht lediglich eine Übersetzung eingeschaltet zu werden, welche dem Verhältnis
der Gasmenge zum Druckunterschied Rechnung trägt. Das Ausgleichgewicht für die
Membran kann dann unaibhängig vom Kolben durch ein über eine einfache Umleitrolle
geführtes Seil mit der Membran verbunden sein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Als Mengenregler für zu mischende Gase oder Flüssigkeiten ausgebildeter Druckregler, dadurch gekennzeichnet, daß in die eine der beiden Gas- oder Flüssigkeitsleitungen (z. B. bei Feuerungsanlagen der Gasleitung) eine Staueinrichtung (37) (Düse, Scheibe o. dgl.) eingebaut ist, und daß die eine Seite der Glocke oder Membran (29) des Reglers mit dem vor der Staueinrichtung (37) gelegenen Teil der Leitung, die-andere Seite der Glocke oder Membran (29) mit dem hinter der Staueinrichtung gelegenen Teil der gleichen Leitung verbunden ist, während die mit dem in der zweiten Gas- oder Flüssigkeitsleitung (z. B. der Feuerungsanlagen der Luftleitung) eingebauten Regelungs- und Absperrorgan (2) gekuppelte Schwimmglocke oder Membran durch einen Hebel mit entsprechend demGlockenhub wechselnder Übersetzung mit einem Ausgleichgewicht verbunden ist, so daß go einerseits bei Vorhandensein von Druck in der ersten Leitung (z. B. der Gasleitung) auch die zweite Leitung (z. B. die Luftleitung) geöffnet und durch den auf die Glocke oder Membran wirkenden Druckunterschied in Verbindung mit der wechselnden Wirkung des Ausgleichgewichts die Durchlaßöffnung der zweiten Leitung eingestellt wird, anderseits bei Unterbrechung des Gas- oder Flüssigkeitsstromes in der ersten Leitung das Regelungsorgan durch sein EigengewicKt und das Gewicht der Glocke oder Membran sich ganz schließt.
- 2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung der zweiten Leitung (z. B. der Luftleitung) entsprechend dem auf die Glocke oder Membran wirkenden Druckunterschied dadurch geregelt wird, daß no durch den Hub der Glocke oder Membran eine Luft- oder Gasmenge zusammengepreßt wird, indem z. B. die Glocke oder Membran .mit einem Kolben verbunden ist, der in einem Kompressionszylinder sich bewegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF45170D DE363255C (de) | Als Mengenregler fuer zu mischende Gase oder Fluessigkeiten ausgebildeter Druckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF45170D DE363255C (de) | Als Mengenregler fuer zu mischende Gase oder Fluessigkeiten ausgebildeter Druckregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363255C true DE363255C (de) | 1922-11-06 |
Family
ID=7100371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF45170D Expired DE363255C (de) | Als Mengenregler fuer zu mischende Gase oder Fluessigkeiten ausgebildeter Druckregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE363255C (de) |
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0
- DE DEF45170D patent/DE363255C/de not_active Expired
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