DE510604C - Verdichter, bei welchem in einem das zu verdichtende Mittel aufnehmenden Behaelter ein biegsamer Behaelter zur Aufnahme des Verdichtungsmittels untergebracht ist - Google Patents

Verdichter, bei welchem in einem das zu verdichtende Mittel aufnehmenden Behaelter ein biegsamer Behaelter zur Aufnahme des Verdichtungsmittels untergebracht ist

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DE510604C
DE510604C DEST44804D DEST044804D DE510604C DE 510604 C DE510604 C DE 510604C DE ST44804 D DEST44804 D DE ST44804D DE ST044804 D DEST044804 D DE ST044804D DE 510604 C DE510604 C DE 510604C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

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Description

  • Verdichter, bei welchem in einem das zu verdichtende mittel aufnehmenden Behälter ein biegsamer Behälter zur Aufnahme des Verdichtungsmittels untergebracht ist Die Erfindung betrifft einen Verdichter, bei welchem in einem das zu verdichtende Mittel aufnehmenden Behälter ein biegsamer Behälter zur Aufnahme des Verdichtungsmittels untergebracht ist.
  • Die Erfindung bezweckt, einen Verdichter dieser Art so auszubilden, daß alle Arbeitsvorgänge selbsttätig gesteuert werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Behälter durch ein Druckausgleichrohr mit eines Karmner verbunden ist und in dieser ein für gewöhnlich einen Auslaßkanal für das Betriebsmittel abschließendes Organ angeordnet ist, welches mit einem Verteilerschieber oder Kolben für das unter Druck stehende Betriebsmittel zusammenwirkt oder aus einem Stück mit diesem besteht, derart, daß durch die Druckänderungen im Behälter das Organ geöffnet oder geschlossen und umgekehrt das Organ geschlossen oder geöffnet wird.
  • Der erfindungsgemäße Verdichter ist hauptsächlich für Brauereien und Bierwirtschaften bestimmt, und zwar insbesondere zur selbsttätigen Erzeugung von komprimierter Luft von stets gleichbleibender Druckhöhe zum Abzapfen von Bier. Der Apparat ist aber auch anwendbar für sämtliche sonstigen Zwecke, für die man Druckluft oder andere Druckgase verwendet, z. B. zum Auftragen von Farbe usw. Die beiliegende Zeichnung zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Apparates gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Der dargestellte Apparat besteht aus einem Gefäß i, in welchem ein Kautschukbeutel 2 befestigt ist, der den freien Raum des Gefäßes i nahezu vollständig ausfüllen kann. Dieser Beutel 2 ist mit seinem unteren Rande zwischen die Flanschen des Gefäßes i und dessen Boden 3 eingeklemmt. Oben ist er in der Mittelachse des Behälters i an einem Zapfen q. befestigt, der in einer Platte 5 sitzt. Diese Platte 5 kann um Zapfen 6, die in der Wandung des Gefäßes i sitzen, schwingen. Wenn der Beutel e leer ist, legt er sich mit seinem unteren Teil auf eine gelochte Zwischenwand 7, die nach oben gewölbt ist. Der Durchmesser der Platte 5 ist um ein geringeres kleiner als der Durchmesser des Behälters i, so daß ein Zwischenraum zwischen dem Umfange der Platte 5 und der Wandung des Gefäßes i gebildet wird. Ferner ist die Platte 5 mit einem Ventilkegel 8 versehen, welcher gewöhnlich eine Öffnung 9 geschlossen hält, die in dem Deckel io des Gefäßes i angebracht ist. Dieser Deckel io enthält außerdem eine Öffnung i i, welche gewöhnlich durch einen federbelasteten Ventilkegel 12 geschlossen gehalten wird. Dieser Ventilkegel befindet sich in einem Gehäuse 13, von welchem ein Rohr 1:a. nach einem Vorratsbehälter (nicht gezeichnet) für das komprimierte Gas oder nach einer anderen Stelle führt, wo dieses gebraucht werden soll. Der Deckel io enthält außerdem noch eine Reihe von üffnungen 15, durch welche das Gas, insbesondere Luft, eintreten kann. Diese öffnungen werden gewöhnlich durch eine Kautschukplatte 16 geschlossen gehalten, die so stark ist, daß sie dem Eintritt des Gases durch die öffnungen 15 einen gewissen Widerstand bietet.
  • Der Boden 3 des Gefäßes i ist mit einem Zulassungsrohr 17 für das Triebmittel versehen, das vorzugsweise Wasser ist. Dieses Rohr 17 kann durch ein Absperrventil, das auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, verschlossen werden. Es endet unterhalb des Siebbodens 7. Hier bildet es einen Zylinder j8, in welchem sich ein Kolben ig auf und ab bewegen läßt. Dieser Kolben ist mit einer Einschnürung 2o versehen, welche den Durchfluß des Antriebsmittels gestattet, das durch das Rohr 17 hereinströmt, wenn sich der Kolben ig in seiner oberen Stellung befindet, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Dieser Kolben ig greift mit einem Zapfen 21 in ein Ventil 22 ein, welches mit einer Dichtungsscheibe 23 aus Kautschuk oder ähnlichem Stoff versehen ist und eine Öffnung 2.4 schließen kann, die sich in einem Zwischenboden 25 befindet. Das Ventil 22 trägt auf der anderen :Seite einen flachen Kolben 26, der in einem Zylinder 27 verschiebbar ist, welcher unterhalb des Kolbens 26 durch einen Kautschukbeutel 28 wasserdicht abgeschlossen ist. Der Raum 2g, der so unterhalb des Kolbens 26 gebildet wird, steht durch ein Druckausgleichrohr 30 mit dem oberen Teil des Gefäßes i oberhalb derPlatte5 inVerbindung. DerRaum 31, der vom Zwischenboden 25 und dem Kolben 26 gebildet wird, ist mit einem Ablaßrohr 32 von geeignetem Querschnitt in Verbindung. Dieses Rohr 32 ist vorzugsweise mit einem Regelventil versehen, durch welches der Ablauf des Wassers geregelt werden kann. Es ist von bestimmter Länge und fällt in einen Wasserbehälter ab, der nicht dargestellt ist. Die auf diese Weise gebildete hohe Wassersäule ruft eine bestimmte Saugwirkung hervor.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Angenommen, der Apparat solle durch Einfüllen irgendeines Triebmittels, z. B. von Wasser, in den Beutel 2 in Gang gesetzt werden, wobei sich das Gefäß i in umgekehrter Lage befindet, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Dann wird beim Wiederaufrichten und bei der richtigen Aufstellung des Apparates der Beutel e sein Wasser in das Ablaufrohr 32 entleeren, bis der Beutel sich auf den Siebboden 7 gelegt hat. Nun ruft der Unterdruck, der in dem Raum 31 nach dein Ablaufen des Wassers erzeugt ist, das Heben des Kolbens 26 in dem Zylinder 27 hervor, wodurch das Ventil 22 geschlossen und das Zuflußorgan ig geöffnet wird. Das dann in den Beutel 2 durch das Rohr 17 und den Kanal 2o des Kolbens ig einströmende Wasser bewirkt das Anlegen dieses Beutels an die Wandung des Behälters i, wie es auf der Zeichnung in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Hierdurch wird die Luft, die in dem Gefäß i vorhanden ist, durch die Öffnung i i herausgetrieben, wobei sie den Druck der Feder des Ventilkegels 12 überwindet, so daß die Luft nach dem Vorratsgefäß gehen kann. Wenn der Beutel e sich vollständig entfaltet hat, schwingt die Platte 5 hebelartig um die Zapfen 6 und bewirkt das Senken des Ventilkegels B. Wenn man bedenkt, daß bis zu diesem Augenblick die zusammengedrückte Luft in dem Gefäß i durch das Rohr 3o auch auf den Raum 29 wirkt, so daß der Kolben 26 in seiner oberen Stellung und dadurch der Kolben ig in seiner Öffnungsstellung gehalten werden, dann hat das Öffnen der Öffnung g durch das Senken des Ventilkegels 8 die Wirkung, daß aus der Öffnung g komprimierte Luft entweichen kann, die noch in dem oberen Teil des Behälters enthalten war. Dadurch wird in dem Raum 29 eine Druckverminderung hervorgerufen, so daß das Gewicht des Wassers, welches in dein Beutel enthalten ist, in Verbindung mit der Wirkung des Druckes des Wassers, welches noch ununterbrochen durch das Rohr 17 einströmt, das Ventil 22 öffnen, so daß das Wasser durch das Rohr 32 ausströmen kann. Der Durchflußquerschnitt des Ventils 22 ist genügend groß im Verhältnis zu dem Querschnitt des Rohres 32, welches durch ein Ventil abgesperrt werden kann, um das Wasser aus dem Beutel e durch das Rohr 32 schnell ablaufen zu lassen. Ist das geschehen, so schließt der Ventilkegel 8 die Öffnung g sofort wieder. Der Beutel 2 legt sich auf die gelochte Zwischenwand 7, wobei sich sein oberer Teil zusammenfaltet, wie es auf der Zeichnung in gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Das Zusammengehen des Beutels bewirkt ein Ansaugen von Außenluft durch die öffnungen 15 nach Abheben der Kautschukscheibe 16. Dieses Ansaugen macht sich gleichfalls in dem Rohr bemerkbar, so daß das Ventil 22 in der Öffnungsstellung gehalten bleibt und das Wasser durch das Rohr 32 so lange ausströmt, bis der Kolben ig unter der Einwirkung des Minderdruckes, hervorgerufen durch das Aufhören des Ablaufens des Wassers und durch die auf diese Weise gebildete Saugsäule, von neuem angehoben wird durch das Emporgehen des Kolbens 26. Auf diese Weise wird der Kolben i9 in die tIffnungsstellung zurückgeführt und ein neuer Druckwassereintritt in das Gefäß i hervorgerufen. Das Auslaßventil 22 hat sich dann geschlossen.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist also vollständig automatisch. Sie wirkt als automatischer Druckregler, indem sie in dem Vorratsbehälter für die komprimierte Luft oder auch für ein anderes zu kompromierendes Gas, der an das Rohr 14 angeschlossen ist, einen beständigen Druck aufrechterhält, der genau gleich ist dem Druck, welcher in dem Wasser enthalten ist, das als Antriebsmittel dient.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verdichter, bei welchem in einem das zu verdichtende Mittel aufnehmenden Behälter ein biegsamer Behälter zur Aufnahme des Verdichtungsmittels untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i) durch ein Druckausgleichrohr (30) mit einer Kammer (29) verbunden ist und in dieser ein für gewöhnlich einen Auslaßkanal (2q.) für das Betriebsmittel abschließendes Organ (22) angeordnet ist, welches mit einem Verteilerschieber oder Kolben (i9) für das unter Druck stehende Betriebsmittel zusammenwirkt oder aus einem Stück mit diesem besteht, derart, daß durch die Druckänderungen im Behälter (i) das Organ (22) geöffnet oder geschlossen und umgekehrt das Organ (i9) geschlossen oder geöffnet wird.
  2. 2. Verdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der biegsame Behälter (2) unter der Wirkung des Betriebsmittels seine größte Ausdehnung hat, ein Ventil (8) beeinflußt wird, durch welches die unter Druck stehende, noch in dem Behälter (i) vorhandene Luft entweichen kann und mithin eine Druckverminderung unter dem mit dem Organ (22) und dem Kolben (i9) zusammenarbeitenden Kolben (26) erzeugt wird.
  3. 3. Verdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel (io) des Behälters (i) ein selbsttätig arbeitendes Lufteinlaßventil (16) vorgesehen ist, durch welches hindurch beim Zusammenklappen des biegsamen Behälters während des Abströmens des Betriebsmittels Luft eingelassen wird und die Kammer (31) zwischen dem Organ (22) und dem Kolben (26) durch ein Ablaßrohr (32) mit Regelventil verbunden ist, wodurch eine Saugkammer gebildet wird, um die die beweglichen Organe des Kolbens (i9) beeinflussende Saugwirkung verändern zu können.
DEST44804D 1927-10-08 1928-09-30 Verdichter, bei welchem in einem das zu verdichtende Mittel aufnehmenden Behaelter ein biegsamer Behaelter zur Aufnahme des Verdichtungsmittels untergebracht ist Expired DE510604C (de)

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