DE366815C - Vorrichtung zum Abfuellen einer bestimmten Fluessigkeitsmenge - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Abfüllen einer bestimmten Flüssigkeitsmenge. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Abfüllen einer bestimmten Flüssigkeitsmenge, bei denen aii der Flasche ein Zylinder lösebar befestigt ist, in dem sich ein verschiebbarer, die Zufluß- Lind Abflußöfnungen des Meßraumes @abschließend.er Wolbem befindet. Gegenüber idiesen insoweit bekannten Vorrichtungen besteht die vorliegende Erfindung darin, daß der Zylinder durch eine feste Scheibe in zwei Teile geteilt ist und in ihm zwei durch- eine 'Stange verbundene Endscheiben verschiebbar angeondnet sind, wobei in der einen. Endscheibe und in der festen Mittelscheibe Öffnungen vorgesehen sind, von denen die obere idurch einen an ,der unteren Endscheibe befindlichen Zapfen abgeschlossen wird, sobald in dem über der festen Mittelscheibe vorhandenen Meßraum, an den sieh oben das Ausflußrohr anschließt, eine gewisse Flüssigkeitsmenge erreicht ist, worauf bei Weiterverschiebung der beweglichen Endscheiben unter Geschlossenhalten der Zuflußöffnung die Ausflußöffnung freigegeben wird.
• Um die auszugießende Flüssigkeitsmenge ändern zu können., ist die feste Mittelscheibe und! der Zapfen an der unteren Endscheibe in der Höhe verstellbar eingerichtet. Bei dieser Vorrichtung erfolgt ider Zuflluß der Flüssigkeit in den Meßraum sowie lder Abfluß der Flüssigkeit aus dem Meßraum bei schräggehaltener Flasche vollkommen selbsttätig, ohne erst von außen ein Ventil oder sonstige Organe von Hand betätigen zu müssen.
• Auf der Zeichnung ist -die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i, :2 und'' 3 j e einen Längsschnitt, Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B. Der Zylinder a ist oben, durch einen Deckel b abgeschlossen, unten mit einem festen Boden c versehen, an dem sich in Rohr d befindet, welches .durch ein Loch im Korkene. in das Innere der Flasche f führt. Durch dieses im Korken e sitzende Rohr d ist die Vorrichtung abnehmbar an der Flasche f befestigt. Der Deckel ist abnehmbar eingerichtet, uni, den Zylinder a innen reinigen zu können.
• Im Zylinder a sind zwei Endscheiben g, h durch eine viereckige Stange i miteinander in einem gewissen Abstande verbunden. Ferner ist eine feste Scheibe angeordnet, durch welche die Stange i hindurchgeht. Die in der Flasche vorhandene Flüssigkeit tritt beim: Kippen der Flasche in den Zylinder a und von !hierdurch diie Öffnung 1 in Bier unteren Endscheibe h in: ,den Hohlraum k. Da auch in der festen Scheibe m eine Öffnung n vorhanden ist, kann,die Flüssigkeit weiter in den Raum o über der festen ,Scheibe m -e- I langen, wobei die Endscheiben g, 1a verschoben werden. Die Öffnung n in der festen Scheibe m wird, schließlich durch die untere bewegliche Scheibe h oder durch einen auf dieser in der Höhe verstellbaren Zapfen verschlossen (s. A bb. 3). In dieser Stellung steht die obere Endscheibe g über der Auslußöffnung dies Ausflußrohres q, welches am Zylinder a seitlich angebracht und mit einer beweglichen Staubschutzklappe versehen ist. Der bestimmte Inhalt des Raumes o kann daher in ein Trinkgefäß gegossen werden, wobei weitere Flüssigkeit aus der Flasche nicht nachfließen kann, auch beim Umfallen der Flasche nicht. Der Verschluß der Öffnung muß erfolgen, ehe die obere Scheibe g den Ausfluß nach :dem, Rohr q freigibt. Für verschieden große Flüssigkeitsmengen m:uß der Inhalt des Raumes o geändert werden, was rdurch Verstellbarkeit,der festen Scheibe m und des Zapfens p erfolgen kann.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Abfüllen einer bestimmten Flüssigkeitsmenge, bei der an ,der Flasche 'ein Zylinder lösbar befestigt ist, in dem sich ein verschiebbarer, die Zufluß- und Abflußöffnung dies Meßraumes abschließender Kolben, befindet, dadurch gekennzeichnet, d!aß ider Zylinder (a) durch eine feste Scheibe (m) in zwei Teile geteilt ist und in ihm zwei durch eine Stange (i) verbundene'Endscheiben (g, lt) verschiebbar angeordnet sind, wobei in der einen Endscheibe (h) und in der festen Scheibe (m) Öffnungen (1, n) vorgesehen sind, von. denen. die obere durch einen an der unteren Scheibe (h) befindlichen Zapfen (p) abgeschlossen wird, sobald in dem über :der festen Schei@bd s(wc) vorhandenen Meßraum (o), an dem sich oben das Ausflußrohr (q) anschließt, eine gewisse Flüssigkeitsmenge erreicht ist, worauf bei Weitenverschiebung der beweglichen Scheiben (g, h) unter Geschlossenhalten der Zuflußöffnung (u) die Ausflußöffnung (q) freigegeben wind''.
2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung zum Albfüllen .einer bestimmten Flüssigkeitsmenge -nach Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet, daß -die feste Scheibe (in) und der Zapfen (p) in der Höhe verstellbareingerichtet ist, um -die auszugießenden Flüssigkeitsmengen ändern zu können.