DE680739C - Hochhubsicherheitsventil fuer Dampfkessel - Google Patents

Hochhubsicherheitsventil fuer Dampfkessel

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Publication number
DE680739C
DE680739C DEK146142D DEK0146142D DE680739C DE 680739 C DE680739 C DE 680739C DE K146142 D DEK146142 D DE K146142D DE K0146142 D DEK0146142 D DE K0146142D DE 680739 C DE680739 C DE 680739C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure chamber
back pressure
control device
steam
Prior art date
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Expired
Application number
DEK146142D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Priority to DEK146142D priority Critical patent/DE680739C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680739C publication Critical patent/DE680739C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/10Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with auxiliary valve for fluid operation of the main valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Hochhubsicherheitsventil für Dampfkessel Die Erfindung bezieht sich auf Hochhubsicherheitsventile für Dampfkessel jener bekannten Bauart, bei der beim Öffnen des Ventils ein als Staudruckkammer bezeichneter Raum mit ausströmendem Dampf gefüllt wird, dessen Ausströmung aus der Staudruckk.ammer der drosselnden Wirkung gewisser Einrichtungen unterliegt, so daß der Staudruck die beim Öffnen des Ventils zunehmende Spannung der Schließfeder zu überwinden vermag. Bei Ventilen dieser Bauart ist noch eine Gegendruckkammer vorhanden, die für das Schließen des Ventils mit Dampf gefüllt wird. Bei derartigen Sicherheitsventilen hat man bereits Steuervorrichtungen vorgesehen, die das Zuströmen des Dampfes zur Gegendruckkammer erst dann herbeiführen, wenn der Druck im Dampfkessel auf den gewünschten Wert gesunken ist.
  • Bei einer bekannten Ausführung eines solchen Ventils besteht eine von einem besonderen Ventil überwachte Verbindung zwischen einem ständig unter Kesseldruck stehenden Raum des Ventilgehäuses und der über dem eigentlichen Sicherheitsventil angeordneten Gegendruckkammer.
  • Das Ventil, das die erwähnte Sonderverbindung überwacht, wird durch Kesseldampf auf seinem Sitz gehalten und steht unter dem Einfuß einer Öffnungsfeder. Diese überwindet den Kesseldruck :erst dann, wenn er durch Abblasen des Sicherheitsventils auf einen bestimmten Betrag gesunken ist. Ist dies reingetreten, so öffnet sich jenes Ventil, und die über dein Körper des Sicherheitsventils befindliche Gegendruckkammer füllt sich mit Kesseldampf, der im Verein mit der Ventilfeder das Sicherheitsventil.schließt.
  • Bei der bekannten Anordnung ist der Raum, in dem sich das die Verbindung zwischen dem ständig unter Kesseldruck stehenden Raum des Ventilgehäuses und der Gegendruckkammer beherrschende Ventil befindet, ständig mit Kesseldampf gefüllt. Die Ventilspindel ist durch eine Wandung dieses Raumes nach außen geführt. Infolgedessen: wirken sich gelegentlich eintretende Undichtigkeiten der Ventilspindel oder ihrer Führung meinem Verlust von Kesseldampf Die Erfindung unterscheidet sich von c'; bekannten Einrichtung dadurch, daß die Steuervorrichtung, die nach erfolgter Abspannung des Kesseldrucks auf das beabsidhtigte Maß die Gegendruckkammer mit Dämpf füllt, nicht an den Dampfkessel oder seinen mit diesem ständig in offener Verbindung stehenden Raum des Gehäuses des Sicherheitsventils angeschlossen ist, sondern nur mit der Staudruckkammer des Ventils verbunden ist, so daß die Steuervorrichtung immer erst dann unter Dampf gesetzt wird, wenn das Sicherheitsventil abbläst.
  • Die Steuervorrichtung ist erfindungsgemäß als ein in die Verbindung zwischen der Staudruckkammer und der Gegendruckkammer eingeschaltetes Ventil ausgeführt, das einerseits durch eine Schließfeder belastet ist, andererseits mit seiner Spindel gegen eine federbelastete Membran anliegt. Die auf öffnen des Ventils wirkende Belastungsfeder der Membran ist derart bemessen, daß sie durch den in der Staudruckkammer auftretenden Druck so lange wirkungslos gehalten wird, bis der Druck im Dämpfkessel und damit der Druck in der Staudruckkammer auf das dem gewünschten Druckabfall entsprechende Maß herabgesunken ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in senkrechtem Längsschnitt auf der Zeichnung in Abb. z dargestellt. In Abb. 2 ist ein Teil der Steuervorrichtung in .einer anderen Ausführungsart dargestellt.
  • Die Staudruckkammer a des Hochhubsicherheitsventils, dessen Bauart an sich als bekannt vorauszusetzen ist, steht durch eine Leitung b mit dem Gehäuse C der Steuereinrichtung in Verbindung, die die Füllung der Gegendruckkammer d des Sicherheitsventils überwacht. Im Gehäuse c der Steuervorrichtung ist ein Ventile angeordnet, das eine Verbindung zwischen der Leitung & und einer zur Gegen druckkammerd führenden Leitung f überwacht. Das Ventile steht einerseits unter der Wirkung einer Schließfeder g und andererseits unter der Wirkung einer federbelasteten Membran h, deren Belastungsfeder i ,auf öffnen des Ventils e wirkt und stärker ist als die Schließfeder g. Die Membranh kann, wie aus Abb. z der Zeichnung ersichtlich, ,als Wellkörper oder, wie in Abb. 2 dargestellt, ,als ebene Biegeplatte h' ausgeführt sein. Die Leitung b mündet in einen Raum k, in den der Wellkörper h hineinragt bzw. der nach oben hin durch die ebene Biegeplatte lt' abgeschlossen ist. Der Innenraum des Wellkörpers lt oder der Raum oberhalb derebenen Biegeplatte h' kann: durch eine Leitung L mit der zur Geg endruckkammer d führenden Leitung f in Verbindung stehen.
  • Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung c 4. die folgende: Wenn der Ventilkörper des Hochhub,sicherheltsventils durch den das Normalmaß überschreitenden Kesseldruck angehoben wird, so wird in der Staudruckkammer a der Druck erzeugt, der die Spannung der Ventilfeder m überwindet und das Ventil bis zum Höchstwert seines öffnungshubes nach oben bewegt. Der in der Staudruckkammera herrschende Druck teilt sich auch dem Raum der Steuervorrichtung c mit, in dem sich das Ventile mit der Schließfeder g befindet. Gleichzeitig teilt sich der Druck auch dem Raum h mit und bewirkt das Zusammendrücken des Wellkörp.ers h bzw. die Durchbiegung der .ebenen Biegeplatte h' nach oben. Infolgedessen wird die Feder! zusammengedrückt, und die Feder g schließt das Ventile, und dieses verhütet, daß Dämpf aus der Leitung b über die Leitung/ irl die Gegendruckkarruner deindringt. Erst wenn infolge genügenden Abblasens von Dampf aus dem Dampfkessel über das geöffnete Hochhubsidherheitsventil der Druck im Dämpfkessel -so weit gesunken ist, daß die Spannung der zusammengedrückten Feder! den auf den Wellkörper h bzw. auf die Unterseite der ,ebenen Biegeplatteh' ausgeübten Druck überwindet, wird das Ventile geöffnet und die Gegendruckkammer d mit Dampf von dem in der Staudruckkammera herrschenden Druck gefüllt, wodurch das Hochhubsicherheitsventil geschlossen wird.
  • Zur Beschleunigung des Herbeiführens des vollen öffnens des Ventils e kann die Leitung L vorgesehen: sein, durch die der Innenraum des Wellkörpers lt ebenfalls mit Dampf vom Staudruckkammerdruck gefüllt wird, sobald sich das Ventile zu öffnen beginnt.
  • Um den Wellkörper k vor der zu starken Wirkung sehr -hoch bespannten Dampfes zu bewahren; kann der Kanal n vorgesehen sein, durch den Dampf aus dem Raum h abströmt.
  • Da die Steuervorrichtung c nur dann in Wirksamkeit tritt, wenn das Hochhubsicherheitsventil abbläst, so braucht auf Dichtigkeit seiner Teile kein besonderer Wert gelegt zu werden, da es gleichgültig ist, ob der Kesseldampf nur durch das geöffnete Hochhub-Sicherheitsventil oder auch auf anderen, letzten Endes von diesem überwachten Wegen entweicht: Die Steuervorrichtung c- hat den großen Vorteil, da.ß das Schließen des Hochhubsicherheltsventils auch dann mit Sicherheit ,erfolgt, wenn durch den Dampf mitgerissene Verunreinigungen (Kesselsteinteilchen) ein Klemmen zwischen Ventilkörper und Führung verursachen, weil beim Öffnen der Staudruck gegenüber dem entsprechenden Wert bei den bislang bekannten Ventilen so viel kleine sein kann als der in der Gegendruckkam,#kr auftretende Druck, der ja bei den hekannteri:3 Ventilen vom Staudruck mitüberwunden wef=den muß, im Falle der Erfindung ahernicht, und weil der Druck in der Gegendruckkammer @sitärker zunimmt, bis er die Höhe des Kess eldruckeserreicht.

Claims (3)

  1. hATrNTANSPRÜCIIE: i. Hochhubsicherheitsventil für Dampfke@ssel, dass mit einer das öffnendes Ventils beeinflussenden Staudruckkammer und einer das Schließern. beeinflussenden Gegendruckkammer und für letztere mit deiner Steuervorrichtung versehen ist, die das Zuströmen des Dampfes zur Gegendruckkam.mer erst dann herbeiführt, wenn der Druckabfall im Dampfkessel den gewünschten Wert erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung mit ihrer Dampfzuleitung nur an die Staudruckkammer (a) des Ventils angeschlossen ist.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in die Verbindung zwischen der Staudruckkammer (a) und der Gegendruckkammer (d) geschaltetes, einerseits durch eine Schließfeder belastetes, andererseits mit seiner Spindel gegen eine federb.ela stete Membran (h, h') anliegendes Ventil (e); die ,auf Öffnen des Ventils (e) wirkende Belastungsfeder (i) der Membran (h, 7a') ist derart bemessen, daß sie durch den in der Staudruckkammer (a) auftretenden Druck so lange wirkungslos gehalten wird, bis der Druck in der Staudruckkammer auf das den gewünschten Druckabfall im Dampfkessel entsprechende Maß herabgesunken isst.
  3. 3. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeüchnet, daß der Raum (h) :eine ins, Freie führende Entlastungsbohrung (n) b,esitzt. q.. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum oberhalb der Membran (h') bzw. der Innenraum des Wellkörpers (h) durch einen Kanal (L) mit der zur Gegendruckkammer (d) führenden Leitung (f) verbunden ist.
DEK146142D 1937-04-13 1937-04-13 Hochhubsicherheitsventil fuer Dampfkessel Expired DE680739C (de)

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