DE629552C - Selbstverkaeufer fuer Gas - Google Patents
Selbstverkaeufer fuer GasInfo
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- DE629552C DE629552C DEN33085D DEN0033085D DE629552C DE 629552 C DE629552 C DE 629552C DE N33085 D DEN33085 D DE N33085D DE N0033085 D DEN0033085 D DE N0033085D DE 629552 C DE629552 C DE 629552C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/10—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with alarm or warning devices, e.g. indicating the interrupting of the supply
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. MAI 1936
6. MAI 1936
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 b GRUPPE
N 33085 IXJ43 b
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 16. Apri
Selbstverkäufer für Geis
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1931 ab
Es sind bereits Selbstverkäufer für Gas bekannt, bei denen, um das unbeabsichtigte
Ausströmen von Gas durch, einen beim Abschluß des Münzventils offen gebliebenen
Hahn bei Wiedereinwurf einer Münze zu verhindern, das Öffnen des vom Münzwerk gesteuerten
Ventils nach er-folgtem Abschluß durch erneuten Münzeinwurf erst bei Erreichen
eines bestimmten, nur bei geschlossenen Hähnen in der Verbrauchsleitung auftretenden
Gasdruckes möglich ist.
Ferner ist es bei Gasmessern ohne Münzeinwurf, jedoch mit verschiedener Einstellung
der Gasabgabe für Tag- und Nachtbedarf schon bekannt, den beweglichen Teil des Absperrventils
mittels einer ihn tragenden Membran zu steuern, die ihn nur dann in Offenstellung
bewegt, wenn in der Verbrauchsleitung alle Hähne geschlossen sind und infolge-
ao dessen ein,bestimmter Gasdruck in dieser entstehen
kann.
Außerdem ist bei Münzgasmessern schon vorgeschlagen worden, den beweglichen Ventilsitz
mit zwei Membranen in Verbindung zu
as bringen, die nach Zurückziehung des Münzwerkgestänges
bei Münzeinwurf seine Bewegung in Offenstellung nur dann freigeben,
wenn in der Verbrauchsleitung der vorgeschriebene Hinterdruck herrscht.
Bei diesen Steuerungen des Absperrventils durch Membranen stehen diese auf der einen
Seite unter dem Druck des Gases und auf der anderen Seite mittels einer Entlüftungsleitung
unter dem der Außenluft.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei an sich bekannter Anordnung einer
den beweglichen Teil des Münzventils tragenden und diesen bei Freigabe von seinem
mechanischen Antrieb in Offenstellung bewegenden Membran als druckabhängiges Steuerorgan die Membran einerseits von dem
Druck des Gases vor dem Münzventil, andererseits von dem Druck des Gases in der
Verbrauchsleitung gesteuert wird.
Durch diese Steuerung der Membran wird verhindert, daß bei einem etwaigen Bruch
der Membran Gas durch die Entlüftungsleitung in bewohnte Räume ausströmen kann.
In Abb. ι ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt,
bei dem die auf das Münzventil: einwirkende Schließkraft des Gasdrucks durch
eine Membran verstärkt wird. Gleichzeitig ist der Fall dargestellt, daß das Münzventil nachträglich
in bekannter Weise an einen der Gasmesserstutzen angeschraubt wird, was bei Einrichtung
von Gasmessern für nachträglichen Anbau des Münzwerkes vorteilhaft ist.
In dem. Gehäuse 1 eines Einbalgmessers befindet sich, die das Gas zum Ausgangsstutzen 2
führende Kammer 3, einerseits begrenzt von der Zarge 4, an der die (hinter der Zeichenebene
gedachte) Membran aufgebunden wird, andererseits von der Blechwand 5. Der Gasstrom
gelangt unter Einwirkung der (nicht dargestellten) Umschaltventile abwechselnd aus der äußeren Meßkammer 6 und der inneren,
7, in bekannter Weise in die Ausgangskammer 3. Auf den Ausgangs stutzen 2 ist das
Münzventil 8 aufgeschraubt. In demselben befindet sich der feste Ventilteller 9 sowie der
bewegliche Ventilsitz 10, der mit Hilfe der Membranteller 11 von "der 'Membran 12 getragen
wird. Die Membran kann zwischen die beiden Gehäusekappen 13 und 14 eingeklemmt
werden. Diese sind mittels ■ der Gewindestutzen 15 und 16 an den Gasmesser
bzw. an die Verbrauchsleitung angeschlossen.· Der Abschluß des Ventils erfolgt durch. Anheben
des Ventilsitzes 10 mittels eines in einer Büchse 27 geführten Stößels 17, der über eine
Stoßstange 18 von einem Hebel 19 bewegt
wird, dessen Stopfbuchse 20 durch die Gehäusewand zum Münzwerk führt, das z. B. auf
der Vorderseite des Gasmessers angebracht ist.
Wird nach Abschluß des Ventils eine neue Münze eingezahlt und dadurch Stoßstange 18
nach abwärts bewegt, so öffnet, normalerweise das Ventil unter der Wirkung seines
Eigengewichtes bzw. unter dem Einfluß der Feder 21. Ist aber in der Verbrauchsleitung
ein Hahn offen geblieben, so drückt der vor der Membran herrschende Überdruck das
Ventil weiterhin gegen den Teller 9, trotzdem der Stößel den Weg freigegeben hat.
Die Anordnung der Membran kann auch entsprechend Abb. 2 getroffen werden, bei der
die Membranoberseite durch eine Bohrung in der Spindel oder-durch eine Umleitung 38 mit
der Verbrauchsleitung verbunden ist. Diese Bauart eignet sich für Anschluß übereck.
Das Entstehen des erforderlichen Gasdruckes nach Schließen des offen gebliebenen
Hahnes in der Verbrauchsleitung erfolgt dadurch, daß infolge der nach. Rückziehen der
Stoßstange verminderten Änpreßkraft des Ventils etwas Gas -durch das Ventil Mndurchströmt.
Es genügen zum Druckausgleich in der Leitung bereits wenige Kubikzentimeter die als
zugelassene Schlupfmenge, selbst bei offen bleibendem Hahn noch keinen Schaden anrichten
können. Oder aber man ,öffnet das Ventil von Hand, z. B. durch einen Hebel o. dgl.
Einfacher noch ist die Anordnung einer gedrosselten Umgangsleitung 39 (Abb. i), deren
Halm oder Ventil 40 im Bedarfsfalle kurzzeitig von Hand geöffnet wird und mit
Schlußfeder versehen sein kann» Ferner kann man im Ventilteller ein kleines Hilfsventil
anordnen, welches bei Abrücken der Stoßstange 18 geöffnet wird und von dem Abb. 3
und 4 folgende zwei Ausführungen zeigen.
Die Führungsbuchse 27 des Stößels 17 besitzt oben eine Bohrung 22 und kann außerdem
zum Teil mit einem Stoff, Filz o. dgl. 23 ausgefüllt sein, der einen nur langsamen
Gasdurchgang gestattet. Wird der Stößel 17 nach oben gedrückt, so legt sich der Ventilteller
26 unter dem Druck der Feder 24 gegen den als Ventilsitz dienenden Rand der Buchse
27. Das Hilfsventil ist geschlossen. Wird eine Münze eingezahlt, senkt sich der Stößel 17,
und es öffnet zunächst das Hilfsventil. Bei dem in Abb. 4 dargestellten Hilfsventil dient
die Stoßstange 18 als Teller des Hilfsventils,
der die zum Raum hinter der Membran 12 führende Bohrung 23 verschließt. Der den
Durchtritt des Gases hemmende Stoff 25 ist hier in dem hohlen Stößel 17 untergebracht.
Bei den Ausführungen nach Abb. 3 und 4 hebt sich das Ventil 10 von dem Teller 9
nach Münzeinwurf ebenfalls erst dann ab, wenn auf beiden Seiten der Membran 12 derselbe
Druck herrscht. Abb. 5 zeigt eine Ausführung der Sicherheitsvorrichtung, die nach
dem gleichen Prinzip arbeitet wie die vorher beschriebene, die jedoch auf den Eingangsstutzen des Messers aufgeschraubt wird. In
diesem Falle wird das Ventil durch die Kraft der Feder 30 geöffnet, sobald vor und hinter
ihm Druckgleichheit herrscht.
Selbstverständlich schützt das Sicherheitsmünzventil nicht gegen Folgen von Gasmangel,
der aus anderen Gründen als durch seinen eigenen Abschluß eintritt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbstverkäufer für Gas, bei dem das Öffnen des vom Münzwerk gesteuerten Ventils nach erfolgtem Abschluß durch erneuten Münzeinwurf erst bei Erreichen eines bestimmten, nur bei geschlossenen Hähnen in der Verbrauchsleitung auftretenden Gasdruckes möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung einer' den beweglichen Teil des Münzventils (9, 10) tragenden und diesen bei Freigabe von seinem mechanischen Antrieb in Offenstellung bewegenden Membran (12) als druckabhängiges Steuerorgan die Membran (12) einerseits von dem Druck des Gases vor dem Münzventil, andererseits von dem Druck des Gases in der Verbrauchsleitung gesteuert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33085D DE629552C (de) | 1931-12-16 | 1931-12-16 | Selbstverkaeufer fuer Gas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33085D DE629552C (de) | 1931-12-16 | 1931-12-16 | Selbstverkaeufer fuer Gas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629552C true DE629552C (de) | 1936-05-06 |
Family
ID=7346454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN33085D Expired DE629552C (de) | 1931-12-16 | 1931-12-16 | Selbstverkaeufer fuer Gas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629552C (de) |
-
1931
- 1931-12-16 DE DEN33085D patent/DE629552C/de not_active Expired
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