DE120628C - - Google Patents

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DE120628C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K5/00Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
    • F23K5/02Liquid fuel
    • F23K5/14Details thereof
    • F23K5/16Safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 120628 KLASSE 246.
Druckregler für Brennstoffbehälter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. September 1900 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckregler für Brennstoffspeisebehälter, aus welchen der Brennstoff unter Druck abfliefsen soll, und die zu diesem Zweck mit einem Luftdruckbehälter oder dergl. in Verbindung stehen. Steigt der Druck in dem Speisebehälter über eine gewisse Grenze, so mufs der Luftdruckbehälter von dem Speisebehälter so lange abgestellt werden, bis der Druck in letzterem durch Abflufs von Brennstoff zur Verbindungsstelle wieder bis zur unteren Grenze gefallen ist.
Die Spannungsveränderungen in dem Speisebehälter werden zu diesem Zweck von einer mit dem Behälter verbundenen, biegsamen Platte durch geeignete Zwischenglieder auf ein Ventil oder dergl. übertragen, um das Ventil je nach der im Behälter herrschenden Spannung zu öffnen oder zu schliefsen. Die bis jetzt bekannten Druckregler mit ;einer biegsamen Platte besitzen den Nachtheil, dafs die biegsame Platte sich leicht in eine Mittelstellung einstellt und dadurch das mit ihr verbundene Ventil weder vollkommen öffnet, noch vollkommen schliefst. Um diesen Uebelstand zu vermeiden, besteht der Druckregler nach vorliegender Erfindung, welcher mit einem unter Luftdruck stehenden Speisebehälter für Kesselfeuerungen verbunden gedacht werden mag, aus zwei Räumen, welche durch ein Ventil von einander abgeschlossen oder mit einander in Verbindung gebracht werden können; jeder der Räume wird durch eine unter Federwirkung stehende biegsame Platte abgeschlossen, von denen die des zweiten Raumes mit dem zu bethätigenden Ventil in Verbindung steht. Tritt nun das Gas in den ersten Raum und übersteigt in demselben einen gewissen Druck, dann öffnet sich beim Heruntergehen der entsprechenden biegsamen Platte das sich auf ihr stützende Verbindungsventil zwischen den beiden Räumen, so dafs das Gas auch in den zweiten Raum eintreten und in demselben den gleichen Druck hervorrufen wird. Die zweite biegsame Platte wird hierbei gegen den Druck ihrer Feder nach oben getrieben und dadurch das Ventil für die Gaszufuhr geschlossen. Nach Sinken des Druckes in dem Gasbehälter durch Abflufs von Brennstoff kehrt das die beiden Räume verbindende Ventil in seine Verschlufsstellung zurück, öffnet dabei aber gleichzeitig ein in dem zweiten Raum vorgesehenes, mit der Aufsenluft in Verbindung stehendes Ventil, durch welches die Gase aus dem zweiten Raum entweichen können. Die auf die biegsame Platte dieses Raumes wirkende Feder wird infolge dessen die Stange, welche sie mit dem in die Druckluftleitung eingeschalteten Ventil verbindet, sehr leicht nach unten drücken können und das Ventil nach der Gaszuleitung infolge dessen vollkommen öffnen.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1
die neue Vorrichtung im Schnitt. Die Fig. 2 bis 4 veranschaulichen Einzelheiten, während die Fig. 5 eine andere Ausführungsform für . die biegsamen Platten darstellt.

Claims (1)

  1. Die beiden Räume 2 und 3 sind durch die starre Zwischenwand 4 von einander getrennt, treten jedoch durch das in der Mitte der Zwischenwand vorgesehene Ventil 5 mit einander in Verbindung, sobald sich dieses Ventil in weiter unten beschriebener Weise unter dem Druck der Feder 17 nach unten öffnet.
    Der Raum 2 ist nach unten durch eine biegsame Platte 18 abgeschlossen, welche sich gegen den Kopf eines unter der Wirkung der Feder 21 stehenden Bolzens 20 legt. Der Bolzen wird in der mittleren Bohrung der an die Gehättsewand des Raumes 2 angeschraubten Hülse 19, sowie in der unteren Bohrung der Schraubenhülse 22 geführt. Die Feder 21 legt sich an ihrem oberen Ende gegen den Kopf des Bolzens 20 und an ihrem unteren Ende gegen den Boden der Hülse 22, welche in den sie umgebenden Schraubenhülsen 19 und 23 zur Regelung der Spannung der Feder 21 höher oder tiefer eingestellt werden kann.
    Uebersteigt nun der Gasdruck in dem durch Rohr 6 mit dem Brennstoffbehälter 33 verbundenen Raum 2 eine obere Grenze, welche durch ,verschiedene Einstellung der Feder 21 genau geregelt werden kann, dann wird die biegsame Platte 18 abwärts gedrückt, wodurch das sich gegen sie stützende Ventil 5 sich unter dem Druck der Feder 17 öffnen und die Verbindung mit dem oberen Raum 3 herstellen wird.
    Durch das einströmende Gas wird sich im Raum 3 derselbe Druck herrschend machen, wie im Raum 2. Die biegsame Platte 1 dieses Raumes wird infolge dessen gegen den Druck der Feder 15, welche sich mit ihrem oberen Ende gegen den oberen Boden der in den Stutzen 12 hineinschraubbaren Hülse 13 und mit ihrem unteren Ende gegen den mit der biegsamen Platte verbundenen Fufs 7 der Stange 14 legt, nach oben gedrückt und dabei durch Aufwärtsführen der Stange 14 das Ventil 32 schliefsen, durch welches Druckluft zu dem Brennstoffbehälter 33 geführt werden kann.
    Nach allmäligem Abnehmen der Spannung in dem Brennstoffbehälter, sowie in den damit verbundenen Räumen 2 und 3 durch Abflufs von Brennstoff zu der Verwendungsstelle durch Rohr 34 wird die Platte 18 unter dem Druck der Feder 21 wieder aufwärts geführt und dabei gleichzeitig das Ventil 5 schlieisen. Beim Aufwärtssteigen hebt das Ventil 5 mittelst der durch dasselbe hindurchgeführten, höher oder tiefer einstellbaren Schraube 24 ein an dem freien Ende der mit der Zwischenwand 4 verbundenen Blattfeder 10 angeordnetes Ventil 9, welches durch einen Kanal 8 mit der Aufsenluft in Verbindung steht. Eine, mit einem Längsschlitz versehene Hülse 11, welche mehr oder weniger weit in die Auslafswandung des Kanals 8 eingeschraubt werden kann, dient zur Regelung der Austrittsöffnung des Kanals.
    Dadurch, dafs der Raum 3 beim Schliefsen des Ventils 5 mit der Aufsenluft in Verbindung gebracht wird, wird in ihm die Spannung sinken, so dafs die Feder 15 die biegsame Platte ι in ihre unterste Stellung zurückführt, und dabei das A^entil 32 wieder vollkommen öffnet.
    Nach Fig. 5 sind anstatt der biegsamen Platte 18 bezw. 1 auf- und abschiebbare Kolben oder geeignet abgedichtete und geführte Platten 31 bezw. 30 angeordnet.
    Zweckmäfsig wird die Verbindung zwischen der Stange 14 und dem Ventil 32 federnd ausgebildet.
    Pa τ E nt-An sp ruch:
    Druckregler für Brennstoffbehälter, aus welchen der Brennstoff mittelst Druckluft zum Brenner geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dais zwei besondere, mit unter Federwirkung stehenden biegsamen Platten (18 und 1) ausgestattete Räume (2 und 3) vorgesehen sind, von denen der Raum (3), dessen biegsame Platte (1) mit dem einzustellenden Ventil (32) verbunden ist, nur beim Ueberschreiten der Druckgrenze in dem Raum (2) mit diesem durch ein Ventil (5) in Verbindung tritt, das sich nach Abnahme des Druckes selbstthätig wieder schliefst, dabei aber ein den Raum (3) mit der Aufsenluft verbindendes Ventil (9) öffnet, so dafs der Druck in dem Raum (3) auf den gewöhnlichen Luftdruck sinkt und der Druck der Feder (15) das Ventil (32) wieder öffnen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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