DE103998C - - Google Patents

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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

■j ' Ά, . λ, λ .
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. April 1898 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Regelung des Zuflusses flüssiger oder vergaster Brennstoffe. Die bekannte, einen mit dem Dampferzeuger in Verbindung stehenden Raum abgrenzende Membran ruht auf einer Spindel, welche an ihrem oberen Ende vermittelst einer Schraubenfeder auf die Membran einen Gegendruck auszuüben und unten vermittelst eines Ventils die Speiserohrleitung für den Brennstoff mehr oder weniger abzuschliefsen im Stande ist, je nachdem ein gröfserer oder kleinerer Dampfdruck auf die Membran wirkt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht und
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1.
Die mit der Membran B versehene Kammer ist vermittelst einer Oeffnung C mit dem Dampfkessel verbunden, zu dessen Feuerung der flüssige oder gasförmige Brennstoff geleitet werden soll. Die Membran B wird beständig nach oben, d. h. von innen gegen den Theil A^ des Deckels A1 der Kammer A vermittelst der Feder D geprefst. Der. Druck dieser Feder kann innerhalb be-, stimmter Grenzen vermittelst der Mutter E, welche in der Scheidewand F auf- und niedergeschraubt werden kann, geregelt werden. Da der Druck über der Membran B innerhalb der Kammer A sich je nach dem Druck innerhalb des Kessels verändert, so mufs die Membran entgegen dem Druck der Feder D mehr oder weniger niedergedrückt werden. In dem unteren Theil der Vorrichtung sitzt in dem Kanal H, welcher dazu dient, die Flüssigkeit bezw. das Gas zur Speisung der Heizkammer zu leiten, ein Ventil /, dessen Spindel J durch eine Stopfbüchse K abgedichtet wird, so dafs ein Entweichen der Flüssigkeit oder des Gasesnach dem oberen Theil der Vorrichtung vermieden wird. Die Mutter E dient ebenfalls zur Führung der Spindel J, deren oberstes Ende gegen die Membran stöfst oder auch an derselben befestigt werden kann. Die Feder D befindet sich am oberen Ende der Spindel und wird durch diese in ihrer richtigen Lage festgehalten.
Sollte der Dampfdruck in der Kammer A nicht genügen, die Membran B entgegen dem Druck der Feder D nach unten zu pressen, so bleibt das Ventil / von seinem Sitz M abgehoben , und es kann in dieser Stellung die gröfste Menge von Heizflüssigkeit nach dem Brennraum oder der Feuerung des Dampferzeugers gelangen. Wenn jedoch der Druck in dem Kessel eine gewisse Höhe überschreitet, so wird die Membran entgegen dem Druck der Feder D abwärts gebogen und das Ventil I auf seinen Sitz niedergedrückt, so dafs die Menge der zugeführten Heizflüssigkeit herabgemindert wird. Sollte jedoch der Fall eintreten, dafs der Druck in dem Kessel noch gröfser wird, so schliefst sich das Ventil / •vollständig. In den meisten Fällen ist es wünschenswerth, das Ventil oder dessen Sitz

Claims (1)

  1. so einzurichten, dafs wenigstens eine kleine Oeffhung verbleibt, damit eine kleine Flamme in dem Verbrennungsraum des Kessels erhalten und das Wiederanzünden erspart werden kann.
    Anstatt die Kammer A mit einer Membran B abzuschliefsen, kann man auch eine ausgedrehte cylindrische Kammer mit einem Kolben vorsehen, der vermittelst der Feder D beständig nach oben gedrückt wird und an der Aufsenseite durch den Druck des Dampfes niedergedrückt wird.
    Die Vorrichtung kann in allen Fällen angewendet werden, wo der Zuflufs der zu der Feuerung eines Kessels zugeführten Heizflüssigkeit selbstthätig geregelt werden soll.
    In dem Kanal H kann vor dem Ventil / ein Filter Q für die Heizflüssigkeit und ein Nebenleitungsventil R, für den Fall, dafs das Filter nicht verwendet werden soll, angeordnet sein.
    Patenτ-Anspruch:
    Vorrichtung zur Regelung des Brennstoffzuflusses zu mit flüssigem Brennstoff betriebenen Kesselfeuerungen, bei welchen die Stellung des DurchlafsventilkegelsY^ durch den Druck des betreffenden Kessels mit Hülfe einer wellenförmigen Membran geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs unter die Membran, welche mit Rücksicht auf ihre Belastung durch den Dampfdruck für sich allein zu biegsam wäre, ein durch eine lange Schraubenfeder (D) gestützter Teller (L) in der Weise gelegt ist, dafs die Schraubenfeder ihrerseits mit Hülfe einer Stellschraube (E) höher oder tiefer gestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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