DE74096C - Regelungsvorrichtung für Dampfheizöfen - Google Patents

Regelungsvorrichtung für Dampfheizöfen

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DE74096C
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F. kaeferle in Hannover
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/08Arrangements for drainage, venting or aerating
    • F24D19/081Arrangements for drainage, venting or aerating for steam heating systems

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Die in dem Patent Nr. 70127, Zusatz zu P. R. Nr. 67274, beschriebenen Regulirvorrichtungen für Dampfheizöfen sollen hauptsächlich bei solchen Dampfheizungen Anwendung finden, welche unter verhältnifsmäfsig niedriger Dampfspannung arbeiten. Und dabei ist auf den Fall vorwiegend Bedacht genommen worden, die Dampfleitung und die Condensationswasserleitung in eine gemeinsame Leitung zu vereinigen, um die Gesammtanlage billiger herstellen zu können. Nun können es aber auch Umstände bedingen, dafs man für Dampf und Condensationswasser getrennte Leitungen in Verwendung kommen lassen mufs, und alsdann lassen sich sowohl die durch Patent Nr. 67274 als auch durch dessen Zusatz Nr. 70127 geschützten Regelungsvorrichtungen ebenfalls in Anwendung bringen.
Ferner kann der Fall eintreten, dafs im Dampfkessel der Heizanlage doch einmal ein höherer Druck sich bildet, wie er der Gesammtanlage zu Grunde gelegt wurde, und alsdann wäre es möglich, dafs die für die Dampfheizöfen angeordneten Regelungsvorrichtungen nicht so wirkten, wie sie es müssen und wie man es erwartet. Und besonders kann dies dann sehr leicht eintreten, wenn plötzlich mehrere an die Heizanlage angeschlossene Oefen aufser Thätigkeit gesetzt werden. Aber auch diesen Möglichkeiten mufs man vorzubeugen suchen.
Durch die in beiliegender Zeichnung dargestellten Ausführungen von Regelungsvorrichtungen für Dampfheizöfen ist vorerwähnten Vorkommnissen Rechnung getragen. Es stellt Fig. ι und 2 einen Verticalschnitt durch einen Dampfheizofen mit der nothwendigen Rohrleitung dar. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit in vergröfsertem Maisstabe.
Es bezeichnet D einen auf Füfsen ruhenden und aus mehreren Heizgliedern bestehenden Dampfheizofen, dessen Glieder mit oder ohne Rippen versehen sein können, und c eine Rohrleitung, durch welche dem Ofen der Dampf zugeführt wird. Diese Rohrleitung ist mit einem der hohl gestalteten Füfse b b1 des Ofens durch ein Abzweigrohrstück verbunden und läfst den Dampf durch ein an dieses Fufsgehäuse b b1 angeschlossenes Rohr f in denselben eintreten. Damit nun die Menge des in den Ofen eintretenden Dampfes auch genau geregelt werden kann, ist das Rohr / an seinem oberen Ende mit einem kegelförmig gestalteten, an einer Seite mit Schlitz versehenen Aufsatzstück / ausgerüstet, in welchem sich ein für die Regelung des Dampfeinlasses dienendes hohles Hahnküken α mittelst einer von oben in den Ofen reichenden und durch ein Handrad g zu bewegenden Stange drehen läfst, um je nach Stellung jede beliebige Menge Dampf in den Ofen Z) bezw. dessen einzelne Heizglieder eintreten zu lassen. Auch läfst sich
statt des hohlen Hahnkükens α jede andere Vorrichtung zum Abschliefsen (Ventil, Schieber oder dergleichen) mit Leichtigkeit anbringen.
Das in dem Ofen erzeugte Condensationswasser fliefst anhaltend an dessen tiefster Stelle durch ein Rohr f1 ab, welches in der oberen Decke desselben hohlen Fufsgehäuses bezw. in einer zwischen Ofen und Fufsgehäuse besonders eingeschalteten Decke befestigt ist, in welcher das Dampfeinlafsrohr f angeordnet ist (Fig. i), oder das Condensationswasser fliefst durch ein Rohr/1 andauernd ab, welches in der oberen Decke des anderen hohlen Fufsgehäuses b bl desselben Ofens bezw. in einer zwischen Ofen und diesem Fufsgehäuse besonders eingeschalteten Decke eingelassen ist (Fig. 2). Um das Condensationswasser weiter dem Kessel oder einem Behälter zuzuführen, wird bei der Ausführung nach Fig. 1 von dem Verbindungsrohrstück, welches die Dampfleitung c mit dem Ofen D verbindet, eine Rohrleitung c1 nach unten abgezweigt und entsprechend weiter geführt, oder es wird, wie bei der Ausführung nach Fig. 2, eine besondere Rohrleitung cl für das Condensationswasser an das zweite hohle Fufsgehäuse b b1 angeschlossen, in welchem nur das Condensationswasserabflufsrohr/1 sich befindet. In beiden Ausführungen hat man also auch den Fall berücksichtigt und für die praktische Benutzung der durch Haupt- und Zusatz - Patent geschützten Regelungsvorrichtungen möglich gemacht, wo für Dampf und Condensationswasser getrennte Leitungen in Verwendung kommen mufsten.
Um nun auch vorstehende Regelungsvorrichtungen, sowie die des Zusatzes Nr. 70127 auch für den Fall betriebssicher zu gestalten, dafs im Dampfkessel durch irgend welche Umstände einmal ein höherer Druck entsteht, wie er der ganzen Heizanlage zu Grunde gelegt wurde, rüstet man das Condensationswasser · abflufsrohr f1 mit einer Rückschlagklappe m aus (Fig. 3), welche sich sofort gegen die Oeffnung im Rohr/1 anlegt, sobald ein höherer Druck in der Dampfleitung eintritt. Dieses ist beispielsweise dann schon der Fall, wenn der Ofen geschlossen ist, d. h. also bei geschlossener Dampfeintrittsöffnung. Anstatt der Klappe m kann man auch ein Ventil oder dergleichen Abschlufsvorrichtung in Anwendung bringen.
Die an dem Rohr f1 noch angeordnete Schraube η dient dazu, den Ausschlag der Klappe regeln zu können.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Bei einer Ausführungsform der Regelungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 4 des Patents Nr. 70127, bei welcher der Dampf durch ein mittelst eines hohlen Hahnkükens oder eine andere Verschlufsvorrichtung verschliefsbares Rohr Eingang in den Ofen und das Condensationswasser durch ein im Fufsgehäuse angeordnetes Rohr seinen Ablauf findet, die Anordnung einer besonderen Condensationswasserabführungsleitung (c), welche von dem die Dampfleitung (c) und den Ofen (D) mit einander verbindenden Rohrstück direct nach unten abzweigt (Fig. 1).
2. Eine Ausführungsform der Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Dampf durch ein mittelst hohlen Hahnkükens oder eine andere Verschlufsvorrichtung verschliefsbares Rohr des einen hohlen Fufsgehäuses (b bl) des Ofens Eingang in denselben findet und das Condensationswasser durch ein im zweiten hohlen Fufsgehäuse (b b'J des Ofens angeordnetes Rohr ff 1J und eine an dieses zweite Fufsgehäuse angeschlossene besondere Condensationswasserleitung (c1) seinen Ablauf findet (Fig. 2).
3. Bei nach Anspruch 3 und 4 des Patents Nr. 70127 und nach vorstehenden Ansprüchen ι und 2 angeordneten Regelungsvorrichtungen die Anbringung einer Klappe, Ventil oder dergleichen Abschlufsvorrichtung fm) an dem Condensationswasserabflufsrohr ff1), zum Zwecke des Absperrens dieses Rohres bei zu hoher Dampfspannung im Dampfkessel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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