DE576925C - Vorrichtung zur Erzeugung des Gebrauchsgasdruckes in einem mit einer Gasflasche verbundenen Raume - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung des Gebrauchsgasdruckes in einem mit einer Gasflasche verbundenen RaumeInfo
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- DE576925C DE576925C DE1930576925D DE576925DD DE576925C DE 576925 C DE576925 C DE 576925C DE 1930576925 D DE1930576925 D DE 1930576925D DE 576925D D DE576925D D DE 576925DD DE 576925 C DE576925 C DE 576925C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0675—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
- G05D16/0694—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using a spring-loaded membrane with a spring-loaded slideable obturator
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19.MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 c GRUPPE 27 oi
Carl Richard Smidth in Gentofte b. Kopenhagen
verbundenen Räume
Patentiert im Deutschen Reiche vorn 6. November 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zur Erzeugung des Gebrauchsgasdruckes in
einem mit einer Gasflasche oder einem Behälter verbundenen Räume dient. Diese Vor-S
richtung ist mit einem Hochdruclaninderungsventil und mit einem Regelventil- versehen;
beide Ventile werden von Membranen beeinflußt. Die Erfindung besteht darin, daß diese
beiden Ventile in einem gemeinsamen Gehäuse »o sitzen, d. h. daß der sich an das Hochdruckminderungsventil
anschließende Mitteldruckraum, dessen eine Wand in an sich bekannter Weise von der Membran des Hochdruckminderungsventils
gebildet wird, in ein Gets häuse eingebaut ist, in dem sich auch der mit
dem Rohrnetz des betreffenden GeMuses u. dgl. verbundene Niederdruckraum mit Regelventil befindet. Das Regelventil, dessen
Membrandurchmesser im Verhältnis zu dem so· Durchmesser der Membran des Hochdruckminderungsventils
sehr groß ist, ist durch einen Kanal mit dem Mitteldruckraum verbunden.
Der Durchmesser des Regelventils ist stets as sehr groß; das den Niederdruckraum enthal-.
tene Gehäuse hat somit auch eine verhältnismäßig erhebliche Größe, so daß man den
Mitteldruckraum mit seinem Ventil ohne Schwierigkeit in der Wand des Gehäuses anbringen
kann. Der Verbindungskanal vom
Mitteldruckraum zum Regelventil kann deshalb durch den Gehäusekörper hindurchgeführt
werden, wodurch Rohrverbindungen, Verschraubungen und die damit verbundenen
Nachteile vermieden werden.
Wenn das Regelventil einmal eingestellt ist, muß die Einstellung dauernd beibehalten werdenkönnen,
da man dem Verbraucher, meistens ein Laie auf- diesem Gebiet, eine Umstellung
des Reglers nicht überlassen kann. Es ist deshalb von erheblicher Bedeutung und
ebenfalls ein Vorteil der Erfindung, daß die Teile der Vorrichtung im Gehäuse des
Regelventils durch die besondere Art des Zusammenbaues für den üblichen Benutzer
unzugänglich angeordnet sind. Ein unzweckmäßiges Verstellen dieser Teile ist somit unmöglich.
Infolge der besonderen Durchbildung nach der Erfindung kann man aber trotzdem eine
Auswechslung des Ventils vornehmen, ohne daß die Vorrichtung auseinandergenommen
werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. r einen Schnitt durch, den Niederdruckraum,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Mitteldruckraum.
In der zweckmäßig zylindrischen Wand des Gehäuses ι ist der Mitteldruckraum 6' eingebaut
(Abb. 2). Dieser Raum ist oben mittels einer Membran 3 geschlossen, deren Rand in
einer Fuge in der Wand 4 des Raumes 6 liegt und mittels eines durch Schrauben o. dgl. mit
der Wand 4 verbundenen Deckels 2 festgehalten wird.
Die Wand 4 des Raumes 6 hat einen Stutzena,
in dem ein Rohr 10 eingeschraubt ist; dieses kann mit einer Leitung verbunden werden,
die das Gas z. B. von einer Gasflasche zuführt. In den Hohlraum des Stutzens 9 ist
ein Hochdruckminderungsventil 12, 12° eingesetzt.
Im Raum 6 ist ein um einen festen Zapfen 14
drehbarer Hebel angeordnet, dessen einer abgerundeter Arm ι S gegen die ebenfalls abgerundete
Endfläche des Ventilkörpers 12° anliegt und dessen anderer Arm r6 von einer
ziemlich kräftigen Schraubenfeder 17 beeinflußt wird, wodurch der Hebel 15, 16 die
Platte 13 am Ventilkörper \ia gegen den
Ventilsitz 13° drückt und die Gaszufuhr abas schließt.
Der Hebelarm 16 hat eine abgerundete Druckplatte 18, die, wenn das Ventil geschlossen
ist, gegen die Unterseite der Membran 3 anliegt und die Membran nach oben zu biegen
versucht. An der Oberseite der Membran liegt ein Schuh 19, der von einer Schraubenfeder
20 beeinflußt wird; ihre Spannung kann durch eine oben am Deckel 2 vorgesehene
Einstellschraube 21, die auf eine Zwischenplatte 22 einwirkt, geregelt werden.
Unterhalb der Membran 3 mündet ein Kanal 30, der von dem Raum 6 zu dem in dem
Niederdruckraum 31 vorgesehenen Regelventil führt. Der Niederdruckraum 31 wird von dem
übrigen Teil des Gehäuses 1 gebildet und ist bedeutend größer als der Mitteldruckraum 6.
Den Boden des Niederdruckraumes bildet eine Membran 32, deren Rand zwischen einem
ringförmigen Flansch 33 des Gehäuses 1 und einem Flansch 34 eines eingeschraubten Dekkels
35 festgeklemmt ist. Der Durchmesser der Membran 32 ist somit bedeutend größer als der Durchmesser der Membran^ in dem
Mitteldruckraum 6.
Das Regelventil 38, 39, 40 ist in eine Wandverdickung 37 eingesetzt. Von dem kegeligen
Ventilsitz 40 führt ein axialer Kanal 41 bis zu einem quer durch den Körper 38 tretenden
Kanal 42, dessen beide Enden in einen ringförmigen Ausschnitt 43 der Verdickung 37
ausmünden. Dieser Ausschnitt ist mit dem Kanal 30 verbunden.
Der Ventilkörper 39 liegt auf dem Kopf
einer Schraube 40s, die in den kurzen Arm
41° eines um eine feste Achse 42« drehbaren
Hebels eingeschraubt ist; ihr anderer, langer Arm 43° ist durch ein Gelenkstück 44 mit einer
Öse 45 verbunden, die in der Mitte der Membran 32 befestigt ist. Zwischen dem Ende des
Armes 43« und einer in der Deckenwand des Gehäuses 1 eingesetzten Schraube 46 liegt eine
Feder 47, die den Arm 43" niederzudrücken versucht, wodurch der Ventilkörper 39 gegen
den Ventilsitz gedrückt wird und den Zustrom
von Gas durch den Kanal 30 von dem Mitteldruckraum 6 abschließt. Eine zwischen dem
Boden des rohrförmigen Teils 38« de,s Körpers 38 und dem Ventilkörper 39 liegende
Feder 48 sucht den kegeligen Teil des Ventilkörpers 39 von dem Ventilsitz zu entfernen,
wodurch es möglich wird, das Regelventil zu öffnen. Die Spannung der Feder 47 kann
durch Drehung der Schraube 46, die also eine Einstellschraube ist, geregelt werden.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Das Minderungsventil 12, 12°, 13° ist derart
eingerichtet, daß der Druck in dem Raum 6 etwa 1,4 bis 2,5 Atm. beträgt; bei diesem
Druck ist die elastische Membran 3 ein gewisses Maß aufwärts gebogen. Wenn der Druck im Raum 6 etwa 2,5 Atm. übersteigt,
wird die Membran 3 noch weiter aufwärts gebogen, so daß die Feder 17 den Hebel 15, 16
dann in Uhrzeigerrichtung dreht, wodurch das Ventil geschlossen wird. Wenn dagegen der
Druck in dem Räume 6 bis unter 1,4 Atm. sinkt, sucht si Ui die elastische Membran 3 durch
die Feder 20 ihrer ebenen Form zu nähern, indem die Feder 17 zusammengedrückt wird.
Hierdurch wird das Ventil 12, 12", 13° wieder
unter dem Gasdruck im Rohr 10 geöffnet, und so setzt sich das Spiel fort. Wenn die Verhältnisse
richtig abgepaßt sind, d. h. wenn die Spannung der Feder 20 durch Einstellung der
Schraube 21 richtig bemessen ist, läßt sich der Druck in dem Mitteldruckraum 6 innerhalb
der erwähnten Grenzen halten.
Durch den Kanal 30 hindurch beeinflußt der Druck in dem Raum 6 das Regelventil in
dem Niederdruckraum 31. Der Druck muß i°5
hier zwischen 50 und 70 mm Wassersäule gehalten werden; dieser Druck genügt, die sehr
große, elastische Membran in abwärts gebogener Stellung zu halten. Falls der Druck
in dem Räume 31 70 mm Wassersäule über- "°
steigt, nimmt die Membran 32 eine noch mehr gebogene Stellung ein, wodurch der Hebel 41",
43a entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht wird und das Ventil 39, 40 schließt. Sinkt umgekehrt
der Druck in dem Räume 31 unter "5 50 mm Wassersäule, so zieht sich die elastische
Membran 32 gegen den Widerstand der Feder 47 zusammen, so daß sich das Ventil 40 dann
unter dem Einfluß der kleinen Feder 48 wieder öffnet. Die Druckverhältnisse in dem Räume
31 können durch Einstellung der auf die Feder 47 einwirkenden Schraube 46 geregelt werden.
Wenn die Einstellschrauben 21 und 46 richtig· eingestellt sind, können sie plombiert
werden, so daß' man die Einstellung der Schrauben nicht ändern kann, ohne daß eine
solche Änderung leicht sichtbar ist. Die Einstellung beider Schrauben kann aber vorgenommen werden, ohne daß die Vorrichtung
geöffnet wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum. Erzeugen des Gebrauchsgasdruckes in einer mit einer Gasflasche oder einem. Behälter verbundenen Gasleitung, bestehend aus einem Hoch-IS druckminderungsventil und einem Regelventil, die beide durch Membranen beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der an das Hochdruckmihderungsventil (12, 12°, 13°) anschließende Mitteldruckraum (6), dessen eine Wand von der ao Membran (3) des Minderungsventils gebildet wird, in das Gehäuse des mit dem Rohrnetz verbundenen und das Regelventil (38, 39, 40) enthaltenden Niederdruckraumes (31) eingebaut ist; das Regelventil (40), dessen Membrandurchmesser sehr groß im Verhältnis zu dem der Membran (3) des HoAdruckminderungsventils ist, steht dabei über einen Kanal (30) mit dem Mitteldruckraüm (6) in Verbindung.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK576925X | 1930-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576925C true DE576925C (de) | 1933-05-19 |
Family
ID=8151437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930576925D Expired DE576925C (de) | 1930-05-31 | 1930-11-06 | Vorrichtung zur Erzeugung des Gebrauchsgasdruckes in einem mit einer Gasflasche verbundenen Raume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576925C (de) |
-
1930
- 1930-11-06 DE DE1930576925D patent/DE576925C/de not_active Expired
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