DE219946C - - Google Patents

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DE219946C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/0003Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes provided with automatic fluid control means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 219946 -' KLASSE 64c. GRUPPE
ADOLF KATZKE in BERLIN.
Zapfhahn mit beweglichem Zapfrohr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Zapf hähne, bei denen das Zapfrohr mittels einer elastischen Dichtungsplatte und seitlicher Zapfen beweglich befestigt ist und das im Oberteil des Gehäuses gelagerte, unter Federwirkung stehende Ventil beeinflußt. Zweck der Erfindung ist nun, durch Drehen des Zapfrohres gleichzeitig mit dem Durchlaßventil ein Ventil zur Regelung des Lufteinlasses in das
ίο Hahngehäuse derart zu beeinflussen, daß beim öffnen des Durchlaßventiles der Lufteinlaß geschlossen und umgekehrt beim Absperren des Flüssigkeitsdurchlasses der Luftzutritt geöffnet wird, ohne daß nach Absperrung des Luftzutrittes das Durchlaß ventil an den selbständigen Bewegungen zur Herbeiführung eines je nach Bedarf regelbaren Durchflußquerschnittes gehindert wird.
Zu diesem Zweck wird das Ventil zur Regelung des Luftzutrittes in das Innere des Hahngehäuses in dem hohlen Schaft des Durchlaßventiles unter Einschaltung einer Feder geführt, welche in der Schlußstellung des Durchlaßventiles und bei geöffnetem Lufteinlaß einen Bund des Luftabsperrventiles gegen die Einschnürung des Hohlschaftes preßt, nach der Absperrung des Lufteinlasses jedoch ein weiteres Abheben des Durchlaßventiles von seinem Sitz unabhängig von dem mit ihm beeinflußten Luftabsperrventil zuläßt.
Der Zapfhahn nach der Erfindung ist in Fig. ι der Zeichnung teils in Ansicht, teils im Längsschnitt, und zwar bei Schlußstellung des Durchlaßventiles und geöffnetem Lufteinlaß, in Fig. 2 mit geöffnetem Durchlaß ventil und geschlossenem Lufteinlaß veranschaulicht.
Das Zapfrohr b ist in bekannter Weise im Hahngehäuse um die beiden seitlichen Zapfen k, welche in Ausschnitten der miteinander verbundenen, das Zapfrohr unter Spielraum umschließenden Flanschen j festgeklemmt sind, in senkrechter Ebene drehbar gelagert und durch eine Gummiplatte j1 abgedichtet. Der in das Hahngehäuse hineinragende Teil des Zapfrohres b ist durch eine Verbindungsstange I an den um m drehbaren doppelarmigen Hebel η angelenkt, der mit dem einen gegabelten Arm unter die vom Durchlaßventil c seitlich hervortretenden Zapfen d greift. Das Durchlaßventil c, welches seinen Sitz an der Eintrittsöffnung der Hahnbohrung α in das durch die Überschraubkappe i abgeschlossene Hahngehäuse hat, ist in seinem oberen eingeschnürten Teil e ausgebohrt und erhält seine Führung nicht unterhalb des Ventilsitzes, um nicht den freien Durchfluß der Flüssigkeit zu hemmen, sondern im Hahngehäuse selbst durch die unter Abstand voneinander in der Kappe i befestigten, senkrecht geführten Stäbe 0, die den eingeschnürten Teil des Durchlaßventiles c, e und die Feder h umschließen, welche mit ihrem oberen Ende gegen die Wand der Kappe i, mit dem unteren Ende gegen den ringförmigen Ansatz e' des ausgebohrten Ventilkörpers e drückt und das Ventil c in der Ruhestellung des Zapfrohres b (Fig. 1) gegen seinen Sitz preßt.
Das Wesentliche der Erfindung besteht nun in folgendem:
In dem hohlen Teil e des Durchlaßventiles c wird der Bund g' des zweiten von der Feder h umschlossenen Ventilkörpers g geführt und durch die Schraubenfeder f in der gewöhnlichen Stellung gegen den Ringansatz e' des Teiles e. gedrückt. Der an seinem Oberteil mit nachgiebigem Stoff ft ausgekleidete Ventil-
körper g ist von solcher Länge, daß er in der Schlußstellung des Ventiles c den Lufteinlaß i freilegt (Fig. i). Wird dagegen das Zapfrohr b aufwärts gedreht, so wird durch Vermittlung der Hebel I, m, η das Ventil c entgegen der Wirkung der Feder h von seinem Sitz gehoben, worauf der Ventilkörper g sich gegen die Lufteinlaßöffnung i' legt, auf diese Weise den Lufteinlaß in dem Augenblick absperrend,
ίο in welchem die Flüssigkeit von der Bohrung a in den Zapfhahn b übertritt. Infolge der dargestellten federnden Verbindung beider Ventilkörper c, g läßt sich zur Herbeiführung eines möglichst großen Durchflußquerschnittes das Durchlaßventil c, auch nachdem sich das Ventil g gegen die Lufteinlaßöffnung i' angelegt und den Luftzutritt abgesperrt hat, unabhängig von dem Ventil g durch Drehen des Zapfrohres b nach oben noch weiter von seinem Sitz abheben, so daß der Durchfluß querschnitt je nach Bedarf geregelt werden kann'.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zapfhahn mit beweglichem Zapf rohr, welches durch Hebel auf ein im Hahngehäuse angeordnetes und unter Federwirkung stehendes Durchlaßventil einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Durchlaßventil (c)' ein zweites, ebenfalls unter Federwirkung stehendes Ventil (g) verbunden ist, welches beim Anheben des Durchlaß ventiles (c) eine im Hahngehäuse befindliche Lufteinlaßöffnung (i'J zur Verhütung des Nachtropfens aus dem Zapfrohr (b) absperrt.
2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaßventil (c) mit einem zylindrischen, hohlen Ansatz (e) versehen ist, in welchem die das Ventil (g) beeinflussende Feder (f) gelagert ist und das Ventil (g) mit Hilfe eines am Ventil (g) sitzenden Bundes (g1) und einer am Teil (e) befindlichen Einschnürung (e'J geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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