DE701982C - Fernbetaetigte Absperrvorrichtung fuer Brennstoff- oder andere Fluessigkeitsleitungen in Luftfahrzeugen - Google Patents

Fernbetaetigte Absperrvorrichtung fuer Brennstoff- oder andere Fluessigkeitsleitungen in Luftfahrzeugen

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DE701982C
DE701982C DE1938L0094108 DEL0094108D DE701982C DE 701982 C DE701982 C DE 701982C DE 1938L0094108 DE1938L0094108 DE 1938L0094108 DE L0094108 D DEL0094108 D DE L0094108D DE 701982 C DE701982 C DE 701982C
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DE1938L0094108
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Carl Otto Landgrebe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/005Accessories not provided for in the groups B64D37/02 - B64D37/28

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Man hat im Luftfahrzeugbau bisher als Absperrorgane für Benzinleitungcn und sonstige Flüssigkeitsleitungen Hähne und Ventile benutzt, bei denen sich aber in der Regel Schwierigkeiten für deren Fernbetätigung einstellten, die Anlaß zur Entstehung großer Gefahrenmomente bieten können. Hähne der bekannten Art weisen den Übelstand auf, daß sie, wenn sie absolut dicht sein sollen, beim
I1O Schließen einen beträchtlichen Kraftaufwand erfordern bzw. sich festsetzen, so daß dann das Gestänge nicht mehr bewegbar ist. Ähnlich ist es bei Ventilen, die eine Schraubspindel aufweisen, mit der der Ventilkegel auf den Sitz geschraubt wird. Bei letzteren kommt als weiterer Nachteil noch hinzu, daß infolge der inneren Bauart der Durchflußwiderstand ziemlich erheblich ist.
Man hat versucht, den Durchflußwiderstand
zo dadurch zu verringern, daß man den Ventilkörper kugel- oder tropfenförmig ausgebildet hat. Aber es entstanden dann Schwierigkeiten der einwandfreien Abdichtung, vor allem in der Offenstellung, in der auch die Spindelführung abgedichtet sein muß.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Absperrvorrichtung für Brennstoff- und andere Flüssigkeitsleitungen, in der die Nachteile der bisherigen Schaltorgane im Luftfahrzeugbau vollständig behoben sind. Diese Absperrvorrichtung weist folgende Vorteile auf: Vor allem hat sie einen sehr geringen Durchflußwiderstand, da der Ventilkörper nicht kegelig, sondern tropfenförmig bzw. kugelig ausgebildet ist und in der Ofienstellung der durchströmenden Flüssigkeit keinen nennenswerten Widerstand bietet. Die Ventilspindel bewegt sich in der Achsrichtung des Ventilgehäuses auf und ab.
Die Absperrvorrichtung ist absolut dicht in der Schlußstellung, da die Ventilkugel am unteren Ende mit einem elastischen Abdiehtungsmittel versehen ist. Sie dichtet aber ebenso vollständig auch in der Offenstellung, da auch am oberen Ende der Ventilkugel ein derartiges Mittel vorgesehen ist, das sich ■
gegen die obere Verschraubung abdichtend anlegt und dabei die Stopfbüchse entlastet. Die Absperrvorrichtung ist zwangsläufig fernbetätigt, so daß sie keinesfalls hängenbleiben kann. Es sind bereits Versuche gemacht worden, Absperrvorrichtungen auch zwangsläufig fernzubetätigen, indem man die Bewegung durch Preßluft oder durch ein hydraulisches Druckmittel einleitete. Diese ίο Bewegungsarten haben aber den Nachteil, daß sie von Witterungseinflüssen abhängig sind, und zwar bei Verwendung eines hydraulischen Druckmittels von der Temperatur, z. B. der Kälte bei großen Flughöhen, und bei der Verwendung von Preßluft durch insbesondere in großen Höhen nachteilig auftretende Veränderung der Luftdichtigkeit. Ganz im Gegensatz hierzu wird die zwangsläufige Betätigung unabhängig von allen Witterungseinflüssen durch eine doppelte Bowdenzugeinrichtung eingeleitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Absperrvorrichtung im Schnitt, Fig. 2 eine »5 Ansicht der Absperrvorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht, Fig. 4 die zweite Ausführung der Ventilkugel mit Spindel, Fig. S den Handschaltapparat.
Das Ventilgehäuse 1 hat einen Ein- und Austrittsstutzen 2, 3. In einer Verschraubung 4 ist ein Führungsstück 5 und eine Mutter 6 angeordnet, mit der das Packungsmaterial 7 der Stopfbuchse angezogen wird. Eine Ventilspindel 8 trägt einen kugelförmigen Ventilkörper 9, der an seinem unteren Ende eine aus elastischem Material, etwa Bunagummi, bestehende Abdichtungsplatte 10 und an seinem oberen Ende eine aus gleichem Material bestehende Abdichtungsplatte 11 trägt. Durch einen über der Mitte der Absperrvorrichtung liegenden, beispielsweise gabelförmigen Hebel 12 wird die Ventilspindel betätigt. Dieser Hebel 12 ist über eine Welle 13 mit einem doppelarmigen Hebel 14 verbunden. An den beiden Armen dieses Hebels greifen die Bowdenzüge 15, 16 an, die nach dem, am Armaturenbrett liegenden Handschalter 20 führen. Der Hebel 14 trägt außerdem einen weiteren Arm 17, an welchem eine Zugfeder 18 angreift, deren anderes Ende an irgendeiner passenden Stelle 19 des Ventilgehäuses 1 befestigt ist. Bringt man diesen Hebelarm 17 aus der Mittellage, so versucht die vorgespannte Feder 18 den. Hebel in der betreffenden Richtung weiterzudrehen, wodurch also durch Anstoßen dieses Hebels aus der Mittellage sowohl die Schluß- als auch die Offenstellung des Ventilkörpers erreicht werden kann. An dem am Armaturenbrett angebrachten Handschalter 20 ist ein kleiner Handhebel 21 angeordnet, der zwei Arme 22 trägt, die wiederum in zwei Rundschieber 23 eingreifen, welche von den Armen 22 in Führungen auf und ab bewegt werden. An dem Hebel 21 ist wiederum eine Zugfeder 24 angeordnet, die in ähnlicher Weise wie bei dem am Ventilgehäuse befindlichen doppelarmigen Hebel bewirkt, daß, wenn der Handhebel 21 aus der Mittellage gebracht wird, er nach rechts oder links weiterzuschwenken das Bestreben hat. In Wirkungsverbindung mit den Hebeln am Ventilgehäuse ergibt sich .dadurch, daß, wenn dieser Handhebel 21 nach rechts oder links bewegt wird, der eine oder andere Bowdenzug mit Sicherheit die Absperrvorrichtung in die Offen- bzw. Schlußstellung bringt, und in diesem Bestreben durch die Zugfederspannung unterstützt wird. Ein Hängenbleiben der Absperrvorrichtung ist daher ausgeschlossen. An Stelle der oberen am Ventilkörper 9 vorgesehenen Abdichtung 11 kann die Spindel 8 auch mit einem Konus 25 versehen sein, der in der geöffneten Stellung des Ventils in eine scharfkantige Ausdrehung 26 der Verschraubung 4 tritt und damit die Abdichtung bewirkt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Fernbetätigte Absperrvorrichtung für Brennstoff- oder andere Flüssigkeitsleitungen in Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied mittels einer unter Wirkung einer Totpunktfeder (18) stehenden doppelarmigen Hebelvorrichtung (14, 17) durch Bowdenzüge (15, 16) mit einem von Hand zu betätigenden, ebenfalls unter der Wirkung einer Totpunktfeder (24) stehenden Schalter (20)-verbunden ist, der die Bewegung des öffnens und Schließens des in an sich be- too kannter Weise kugel- oder tropfenförmig ausgebildeten Ventilkörpers (9) sinngemäß einleitet.
  2. 2. Fernbetätigte Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse des Handschalters (20) zwei Rundschieber (23) angeordnet sind, an denen die Bowdenzüge (15, 16) angreifen und die durch den doppelarmigen Teil (22) des Handhebels (21) bewegbar sind.
  3. 3. FernbetätigteAbsperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (9) an seinem oberen und unteren Ende mit einem elastischen Abdichtungsmittel (ι o, η) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE1938L0094108 1938-01-30 1938-01-30 Fernbetaetigte Absperrvorrichtung fuer Brennstoff- oder andere Fluessigkeitsleitungen in Luftfahrzeugen Expired DE701982C (de)

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