DE396831C - Flachschieber, insbesondere fuer Heissdampf - Google Patents

Flachschieber, insbesondere fuer Heissdampf

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DE396831C
DE396831C DER53899D DER0053899D DE396831C DE 396831 C DE396831 C DE 396831C DE R53899 D DER53899 D DE R53899D DE R0053899 D DER0053899 D DE R0053899D DE 396831 C DE396831 C DE 396831C
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Expired
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DER53899D
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Reuling Geb GmbH
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Reuling Geb GmbH
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Publication of DE396831C publication Critical patent/DE396831C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/18Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
    • F16K3/184Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of cams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 7. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g GRUPPE (R 53899 XHl47g)
Gebrüder Reuling G. m. b. H. in Mannheim-Neckarau.
Flachschieber, insbesondere für Heißdampf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1921 ab.
Die Erfindung betrifft einen in erster Linie für Heißdampf bestimmten Flachschieber, der mit einem Hauptschieber und einem im Querschnitt keilförmigen Steuerschieber versehen ist, der verschiebbar im Hauptschieber gelagert ist und vermittels einer Gewindespindel zum Abdrücken des Hauptschiebers relativ zu diesem auf der Gewindespindel verschoben werden kann. Die bekannten Schieberanordnungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Spindel der dauernden Einwirkung des hocherhitzten Dampfes und hierdurch leicht
der Inkrustierung unterliegt, so daß sich das Gewinde schwer dreht und bei Ausübung größerer Kräfte schließlich abreißt. Erfind ungsgemäß trägt zur Abwendung dieser Nachteile der Abdrückkeil einen die Gewindespindel dampfdicht umschließende^ hohlzylindrischen Teil, der zugleich die Spindelmutter bilden kann und damit teleskopartig verschiebbar in einen entsprechenden zylindrischen Ergänzungsteil der Gewindespindel eingreift; hierdurch ist die Gewindespindel und ihre Mutter bei allen Stellungen des Abdrückkeiles gegen die Einwirkung des Dampfes geschützt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigt:
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch das neue Absperrorgan in der Form eines Flachschiebers,
Abb. 2 einen wagerechten Querschnitt nach x-x der Abb. ι und
Abb. 3 eine Seitenansicht· dfes neuen Absperrorganes mit dem Schiebergehäuse im Schnitt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Form des an sich bekannten Flach- oder Plattenschiebers ausgeführt. Er besteht aus dem eigentlichen plattenförmigen Abschlußschieber A, der als Hohlkörper und so ausgeführt ist, daß in ihn der zweite Teil des Absperrorganes, nämlich der Steuerschieber B, von der Seite her eingeschoben werden kann. Der Steuerschieber ist an den prismatischen Leisten G des Schiebergehäuses F genau geführt und erteilt auch zugleich dem Hauptschieber A, wenn er geöffnet oder geschlossen wird, die nötige Führung.
Der Steuerschieber ist im Querschnitt keilförmig gestaltet (s. Abb. 3). Dabei ist der Keilquerschnitt im Verhältnis zur Aushöhlung des Hauptschiebers A so getroffen, daß, wenn er in seiner unteren Stellung (Abb. 3) sich befindet, der Hauptschieber A ein seitliches Spiel (also Spiel in der Richtung des Dampfeintrittes) gegenüber dem Steuerschieber B besitzt und dementsprechend durch den Dampfdruck die dichtenden Flächen des Absperrschiebers A dampfdicht auf den Schiebersitz E aufgepreßt werden können. Wird dagegen der Steuerschieber B aufwärts bewegt, so wirken bei a die gegenüberstehenden Keilflächen des Steuerschiebers B und des Hauptschiebers A aufeinander, und der letztere wird etwas in einer der Dampfeintrittsrichtung entgegengesetzten Richtung verschoben, d. h. der Schiebersitz E wird entlastet, so daß nun ohne große Kräfte und nachteilige Reibung das Absperrorgan aus seiner Abschlußstellung nach oben bewegt werden kann. Um diese Verschiebung des Steuerschiebers B vermittels der Schieberspindel D ausführen zu können, ist von unten her in eine zentrale Bohrung des Steuerschiebers B eine Hohlspindel H eingeschoben und mit dem unteren, gewindetragenden Ende der Spindel D verschraubt. Um die Hohlspindel C bzw. das zugehörige Schraubengewinde der Spindel D gegen den Dampf zu schützen und die Bewegung der beiden Teile leicht zu gestalten, ist zwischen dem zugehörigen Hals der Spindel D und der Hohlspindel C eine Dichtung H angeordnet.
Wird hiernach die Antriebsspindel D gedreht, ohne daß bei der letzteren zugleich eine Verschiebung stattfinden kann, so schraubt sich die Hohlspindel C auf den entsprechenden Teil der Antriebsspindel D auf, und es findet eine kleine Aufwärtsbevvegung des Antriebskeiles B statt, womit die oben beschriebene Einwirkung zwischen den Flächen α und das Abheben des Absperrschiebers A von seinem Sitz E ver- 8a bunden ist. Wird nun der Antriebsspindel D tine Längsverschiebung erteilt, so wird das gesamte Absperrorgan (also einschließlich des Steuerschiebers) an der Führung G entlang verschoben und die Dampfleitung geöffnet. Das Schließen vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge der Bewegungen und derart, daß bei vollständig niedergeschraubtem Steuerschieber B das bereits obenerwähnte seitliche Spiel für den Hauptschieber A in Richtung des Dampf ein trittes entsteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Flachschieber, insbesondere für Heißdampf, mit einem Haupt- oder Absperrschieber und einem im Querschnitt keilförmigen Steuerschieber (Abdrückkeil), der am Hauptschieber verschiebbar gelagert ist und vermittels einer Gewindespindel zum Abdrücken des Hauptschiebers relativ zum Hauptschieber auf der Gewindespindel verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdrückkeil einen die Gewindespindel dampf dicht umschließenden hohlzylindrischen Teil (C) trägt, der zugleich die Spindelmutter bilden kann und damit teleskopartig verschiebbar in einen entsprechenden zylindrischen Gegenteil der Gewindespindel (gegebenenfalls auch des Hauptschiebers) zweckmäßig unter Einschaltung von selbstspannendem Kolbenringe (H) eingreift, so daß bei allen Stellungen des Abdrückkeiles die Gewindespindel und ihre Mutter gegen die Einwirkung des Dampfes geschützt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER53899D 1921-09-04 1921-09-04 Flachschieber, insbesondere fuer Heissdampf Expired DE396831C (de)

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