DE504096C - Abschlammventil - Google Patents

Abschlammventil

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Publication number
DE504096C
DE504096C DE1930504096D DE504096DD DE504096C DE 504096 C DE504096 C DE 504096C DE 1930504096 D DE1930504096 D DE 1930504096D DE 504096D D DE504096D D DE 504096DD DE 504096 C DE504096 C DE 504096C
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DE
Germany
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valve
spindle
cartridge
seat body
water
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Expired
Application number
DE1930504096D
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English (en)
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E H GUSTAV DE GRAHL DR ING
Original Assignee
E H GUSTAV DE GRAHL DR ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE504096C publication Critical patent/DE504096C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/44Details of seats or valve members of double-seat valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. JULI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 504096 KLASSE 47g GRUPPE
47g G 28.30. Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: ij.Juli
· c. f). Gustav de Grahl in Berlin-Zehlendorf
Abschlammventil Zusatz zum Patent 501350
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1930 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 24. Dezember 1929.
Bei dem Hauptpatent 501 350 bilden Sitzkörper für die Ventilteller, die Ventilteller, eine Spindel für letztere sowie ein Führungskörper für das eine Ende der Spindel eine zusammenhängende Patrone, die leicht in das Ventilgehäuse eingesetzt oder aus demselben herausgenommen werden kann und somit ein bequemes Auswechseln aller empfindlichen, der Abnutzung besonders unterworfener Teile gestattet. Die Patrone besitzt an den Sitzkörpern konische Dichtungsflächen und wird von unten in das Ventilgehäuse eingesetzt. Dies ist unbequem. Außerdem verläuft die Anzugsrichtung der Patrone entgegengesetzt zur Druckrichtung des Wassers, und es ist infolgedessen ein besonders kräftiges Anziehen der Patrone erforderlich, wenn die konischen Dichtungsflächen kein Wasser durchlassen sollen.
ao Diesen und noch anderen Übelständen, wie z. B. dem Verschmutzen der Ventilspindel durch Kesselschlamm, wird durch die Erfindung abgeholfen. Nach der Erfindung wird die aus den verschiedenen Teilen bestehende Patrone von oben in das Ventilgehäuse eingesetzt, und die Anzugsrichtung der Patrone fällt mit der Druckrichtung des Wassers zusammen, was für das Abdichten der konischen Dichtungsflächen zwischen der Patrone und dem Ventilgehäuse vorteilhaft ist.
Außerdem ist bei dem Erfindungsgegenstand für eine gute Führung und einen besonderen Schlammschutz der Ventilspindel gesorgt und auf vorteilhaftes Arbeiten der Ventilteller Rücksicht genommen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der anliegenden Zeichnung im Schnitt dargestellt. Es bedeuten α ein Gehäuse, b einen Deckel auf dem Gehäuse, c und d Ventilteller, die auf einer gemeinsamen Spindel e angeordnet sind, h und i sind Sitzkörper für die Ventilteller, die durch Verbindungsstücke k (in der Zeichnung ist nur ein Verbindungsstück dargestellt) zu einem gemeinsamen Körper verbunden sind. Mit Z sind konische Dichtungsflächen zwischen den Sitzkörpern h, i und dem Ventilgehäuse α und mit m ein Führungsstück an dem Sitzkörper h zur Führung des unteren Spindelendes bezeichnet.
Nach der Erfindung wird das obere Ende der Ventilspindel nicht durch einen Gehäuseteil, sondern auch durch einen mit dem Sitzkörper i zusammenhängenden Teil geführt. Zu diesem Zweck ist an dem Sitzkörper { ein Verlängerungsteil η angeordnet. In diesen Verlängerungsteil ist ein Einsatzstück 0 eingeschraubt. Dieses Stück führt den Ventilteller d und letzterer wieder das obere Ende der Spindel e. Führungsflügel an den Ventiltellern, die leicht klemmen, sind bei dieser
Ausführung nicht nötig. Die Teile η und ο bilden mit den Sitzkörpern h, i, dem Führungsstück m, den Ventiltellern c, d und der Ventilspindel e eine Patrone, die gemäß der Erfindung von oben in das Gehäuse α eingesetzt wird und deren Anzugsrichtung mit der Druckrichtung (Pfeilrichtung p) des Wassers zusammenfällt.
Wesentlich ist ferner, daß die Enden der
ίο Ventilspindel, durch die letztere geführt wird, gegen Kesselschlamm geschützt sind.
Das obere Ende der Spindel wird durch eine Haube q umgeben, während das Unterenda der Spindel durch eine Stulpe r des Ventiltellers c geschützt wird.
Schließlich ist es beim Erfindungsgegeristand wichtig, daß nicht der Ventilteller d zuerst, sondern der Ventilteller c als erster öffnet. Würde der Teller d zuerst öffnen, was bei den bekannten Ausführungen der Fall ist, so würde das Schlammwasser zunächst nur in den Luftsack zwischen den Ventiltellern schießen und nicht frei abfließen können. Auf diese Weise entstehen, wie die Erfahrung gezeigt hat, heftige Wasserschläge. Beim Erfindungsgegenstand dagegen wird durch das Nockenrad ί zunächst der Ventilteller c von seinem Sitz abgehoben, während der Ventilteller d noch so lange geschlossen bleibt, bis die Kante t des an der Ventilspindel sitzenden Ansatzes u gegen den Ventilteller d stößt und diesen öffnet. Auf diese Weise wird für freien Abfluß des Schlammwassers gesorgt, so daß ein Stauen desselben in dem Luftsack zwischen den Ventiltellern nicht eintreten kann.
Es wird noch besonders darauf hingewiesen, daß es zum Herausnehmen der Patrone nur erforderlich ist, den Deckel b von dem Ventilgehäuse α und einen weiteren nicht dargestellten Deckel von dem Flansch ν zu lösen. Das Nockenrad s kann dann, ohne daß eine Stopfbüchse sowie ein Handrad oder Handhebel für dasselbe zu lösen sind, aus dem Bereich des Ansatzes u gebracht werden, worauf die Patrone einfach nach oben aus dem Ventilgehäuse herausgenommen wird.
Falls einmal ein Zahn des Nockenrades .? brechen sollte, kann durch Umdrehen des Zahnrades der Schaden leicht behoben werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Abschlammventil nach Patent50i 350, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Sitzkörper für die Ventilteller, die Ventilteller, die Spindel für dieselben sowie deren einen Führungskörper gebildete Patrone mit den konischen Dichtungsflächen in ihrer Anzugsrichtung mit der Ausfluß richtung, d. h. mit der Druckrichtung des Wassers zusammenfällt und von oben in das Ventilgehäuse eingesetzt wird. ·
  2. 2. Abschlammventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel nicht nur an einer, sondern an beiden Enden durch den äußeren Patronenkörper (Sitzkörper für die Ventilteller) geführt ist, indem außer dem festen Führungsstück (w) noch ein Einsatzstück (0) in einer Verlängerung an dem Sitzkörper (/) angeordnet ist.
  3. 3. Abschlammventil nach Anspruch 1 und 2 mit zu verschiedenen Zeiten öffnenden und schließenden Ventiltellern, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Strömungsrichtung des Wassers zuletzt angeordnete Ventilteller beim öffnen des Ventils zuerst öffnet, beim Schließen dagegen zuletzt schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930504096D 1930-01-22 1930-01-22 Abschlammventil Expired DE504096C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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Publications (1)

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DE504096C true DE504096C (de) 1930-07-30

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ID=6546138

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DE1930504096D Expired DE504096C (de) 1930-01-22 1930-01-22 Abschlammventil

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DE (1) DE504096C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893878C (de) * 1939-06-21 1953-10-19 Draegerwerk Ag Druckminderer fuer verdichtete und verfluessigte Gase
DE3030989A1 (de) * 1980-08-16 1982-02-25 Holstein Und Kappert Gmbh, 4600 Dortmund Doppelsitzventil mit leckkontrolle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893878C (de) * 1939-06-21 1953-10-19 Draegerwerk Ag Druckminderer fuer verdichtete und verfluessigte Gase
DE3030989A1 (de) * 1980-08-16 1982-02-25 Holstein Und Kappert Gmbh, 4600 Dortmund Doppelsitzventil mit leckkontrolle

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