DE207224C - - Google Patents

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DE207224C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
    • F22B37/425Feed-water supply alarm devices using floats

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207224 -■ KLASSE 13 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Dampfkessel zum Anzeigen eines zu hohen und zu niedrigen Wasserstandes durch einen Schwimmer, der das eine oder das andere zweier zu Rufern führenden Ventile öffnet. Die Erfindung besteht darin, daß der Schwimmerhebel frei beweglich in senkrechter Richtung mit der Spindel eines zwischen den genannten beiden Ventilen liegenden federbelaste-
.10 ten Ventils verbunden ist, welches bei zu hohem Dampfdruck in bekannter Weise den Dampfweg nach einem dritten Rufer öffnet.
Eine für den Landkessel bestimmte' Ausführungsform ist auf der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
Der kugelförmige Schwimmer α spielt in einem Raum b, der oben durch den Stutzen c mit dem Dampfraum und unten durch den Stutzen d mit dem Wasserraum des Kessels in Verbindung steht. Der Schwimmer ist an dem einen Ende eines Hebels β angebracht, der dort in einer an der Innenseite der Deckelplatte des Schwimmergehäuses vorgesehenen Nut / geführt wird. Am anderen Ende ist der Hebel mittels Stangen h, die mit Zapfen i und / durch längliche Löcher k und z. des Hebels fassen, mit zwei Ventilen I. und m verbunden, die durch den Dampf gegen ihre Sitze gedrückt werden. Außer diesen Ventilen ist noch ein drittes federbelastetes Ventil η. vorhanden, das mittels der Schraube ο auf den gewünschten Arbeitsdruck eingestellt werden kann, und dessen Spindel durch eine durchlöcherte Führung p des Abblasestutzens q tritt. Unterhalb der Unter- kante dieses Stutzens, aber innerhalb der aufgeschraubten Muffe r trägt die Spindel einen Keil s, so daß das Ventil sich nur ein wenig öffnen kann. In der Ventilspindel ist eine längliche Öffnung t vorgesehen, in welcher der Schwimmerhebel gemäß der Erfindung mit einem Zapfen u so geführt wird, daß zwar Längsverschiebungen des Hebels verhindert sind, dagegen seine Auf- und Abwärtsbewegung ohne Einwirkung auf das Ventil η bleibt, dessen Öffnung somit nur vom Dampf- · drucke abhängig ist. Die drei Ventile I, m und η stehen durch die Räume v, w und χ mit verschieden tönenden Rufvorrichtungen in Verbindung, die durch ihren Klang dem Maschinenmeister die Art der jeweils vorliegenden Betriebsunregelmäßigkeit erkenntlich machen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der Mittellage des Schwimmers a ruht die Stange e am anderen Ende auf einem der Zapfen i oder j auf. Sinkt der dem Wasserstand folgende Schwimmer, so dreht sich die Stange um den Zapfen i, bis die Unterkante des Loches ζ zur Anlage gegen den Zapfen / gelangt, worauf sich die Stange um diesen Zapfen dreht und das Ventil / öffnet, so daß der hiermit verbundene Rufer in Wirkung tritt. Steigt dagegen der Schwimmer, so dreht sich die Stange β zunächst um den Zapfen /, bis die Unterkante
des Loches k zur Anlage gegen den Zapfen i gelangt, wonach dieser Zapfen als Drehungspunkt dient und die Stange nun das Ventil m öffnet, um dadurch den mit diesem. Ventil verbundenen Rufer in Tätigkeit zu setzen.
Verlängert oder verkürzt man die Löcher k und z, so gibt man dem Schwimmer eine größere oder geringere Bewegungsfreiheit, so daß der Wasserstand mehr \oder weniger
ίο schwanken kann, ehe die Rufer wirken. Anstatt beider Löcher kann man aber auch nur eins länglich herstellen, wobei dieses längliche Loch so angebracht sein muß, daß es sich in der Mittellage des Schwimmers sowohl oberhalb als unterhalb des Zapfens erstreckt.
In bekannter Weise wirkt die Vorrichtung noch derart, daß, wenn der Dampfdruck zu groß wird, er das Ventil η öffnet, so daß der mit diesem verbundene Rufer in Wirksamkeit tritt, möglicherweise gleichzeitig mit einem der anderen Rufer, falls gleichzeitig mit dem zu hohen Dampfdruck der Wasserstand im Kessel zu hoch oder zu niedrig ist.
Um das Rohr y abzublasen, schließt man den Stutzen d und öffnet einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Hahn in der Muffe r. ■■■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Dampfkessel zum Anzeigen eines zu hohen und zu niedrigen Wasserstandes durch einen Schwimmer, der das eine oder andere zweier zu Rufern führenden Ventile öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerhebel frei beweglich in senkrechter Richtung mit der Spindel eines zwischen den genannten beiden Ventilen (I und m) liegenden federbelasteten Ventils (n) verbunden ist, welches bei zu hohem Dampfdruck in bekannter Weise den Dampf weg nach einem dritten Rufer öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT207224D Active DE207224C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE207224C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5452335A (en) * 1992-12-31 1995-09-19 Symbiosis Corporation Temperature cycle counter
US5969315A (en) * 1992-07-31 1999-10-19 Ethicon, Inc. Display device for the number of heatings performed

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5969315A (en) * 1992-07-31 1999-10-19 Ethicon, Inc. Display device for the number of heatings performed
US5452335A (en) * 1992-12-31 1995-09-19 Symbiosis Corporation Temperature cycle counter

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