DE203221C

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Publication number: DE203221C
Application number: DENDAT203221D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-M 203221 '■-KLASSE 47e. GRUPPE

in DEUBEN β. DRESDEN.

Zusatz zum Patente 135228 vom 29. Dezember 1901.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1907 ab. Längste Dauer: 28. Dezember 1916.

Durch das Hauptpatent ist eine Vorrichtung zur Verhinderung der Verunreinigung von Ventilen in Schmiermittelleitungen geschützt, die sich durch die Anordnung einer durch abschließbare Öffnungen zugänglichen, in einiger Entfernung vor dem Ventil befindlichen Ablagerungsstätte kennzeichnet. Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent, und zwar besteht sie im wesentlichen darin, daß der in einiger Entfernung vor dem Rückschlagventil o. dgl. befindliche Schlammfang nach außen durch die Anschlußverschraubung für die Ölzuleitung abgeschlossen wird, und eventuell einen mit der Richtung der ölzuleitung gleichlaufenden oder einen von dieser abweichenden Rohrvorsprung besitzen kann. Die wesentlichen Vorteile des Gegenstandes der vorliegenden Zusatzerfindung

zo bestehen einmal darin, daß der Schlammfang durch einfaches Abschrauben der ölzuleitung leicht zugänglich wird, wobei der Schlamm

■ gewöhnlich von selbst aus der Schlammkammer heraustritt, andererseits aber darin, daß, da weitere Verschlußmittel für den Schlammfang nicht nötig sind, die Herstellungskosten der Vorrichtung wesentlich herabgemindert werden.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden. Zusatzerfiridung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der in einiger Entfernung vor dem Rückschlagventil α befindliche Schlammfang / in .dem Ventilgehäuse b selbst vorgesehen und der Erfindung gemäß durch die Anschlußschraube g der ölzuleitung h abgeschlossen, so daß es eines weiteren Verschlußmittels für den Schlammfang nicht bedarf und letzterer durch einfaches Abschrauben der ölzuleitung zugänglich ist. Zwecks Erhöhung der Wirkung besitzt bei der gezeichneten Ausführungsform der Schlammfang f noch einen Rohrvorsprung e, welcher entweder mit der Richtung der ölzuleitung h gleichlaufend oder aber von dieser abweichend angeordnet sein kann.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Einrichtung so getroffen, daß sich der Schlammfang f in einem besonderen, mit dem Ventilgehäuse b durch ein Rohr i verbundenen Gehäuse k- befindet, wobei der Weg c zum Rückschlagventil a, entweder am Ende der Kammer ansetzen oder aber wieder mit einem Rohrvorsprung e in die Kammer/ hineinragen kann. Auch hier findet der Erfindung gemäß der Abschluß des Schlammfanges/ durch die Anschlußmutter g der ölzuleitung h statt. Weitere Verschlußschrauben sind nicht nötig, so daß auch hier der Schlammfang durch einfaches Abschrauben der Ölzuleitung freigelegt wird. ...

Anstatt den Schiammfang in der Hauptsache von dem Gehäuse bilden zu lassen, kann die Einrichtung so getroffen werden, daß die vorhandene Rohranschlußmutter den größeren Teil des Schlammfanges bildet.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Vorrichtung zur Verhinderung der Verunreinigung der Ventile in Schmiermittelleitungen nach Patent 135228, dadurch gekennzeichnet, daß der in einiger

Entfernung vor dem Rückschlagventil (a) o. dgl. angeordnete Schlammfang (J) nach außen durch die Anschlußverschraubung (g) für die ölzuleitung (h) abgeschlossen 15 ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammfang (J) einen mit der Richtung der Ölzuleitung (h) gleichlaufenden oder einen von dieser abweichenden Rohrvorsprung (e) besitzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.