DE384499C

DE384499C - Dampfwasserableiter mit Beeinflussung des Ablassventils durch zwei gleichachsig zueinander angeordnete Schwimmer

Info

Publication number: DE384499C
Application number: DEP44453D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-06-24
Filing date: 1922-06-24
Publication date: 1923-11-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampfwasserableiter mit Beeinflussung des Ablaßventils durch zwei gleichachsig zueinander angeordnete Schwimmer.

Derartige Dampfwasserableiter besitzen den Vorteil, daß der Auftrieb von zwei Schwimmern das Ablaßventil beeinflußt, so daß die Ableiter auch bei größeren Dampfdrucken gut arbeiten. Das Neue dieser Erfindung gegenüber den obengenannten Dampfwasserableitern besteht nun darin, daß der Hauptschwimmer durch Schlitz und Stiftschraube mit einem gleichachsig zu ihm angeordneten, rohrartigen zweiten Schwimmer verbunden ist, der an seinem unteren Teil das Ablaßventil befestigt trägt, so daß ein Anheben des Ablaßventils erst erfolgt, nachdem der Stift des Hauptschwimmers den Schlitz durchlaufen hat, wobei die Begrenzung der ao Hubbewegung des Ventils durch einen Wirbel o. dgl. erfolgt.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung näher veranschaulicht, und zwar zeigt:

Abb. ι einen Längsschnitt,
as Abb. 2 einen Querschnitt nach A-B der Abb. i.

In den Boden b des Dampfwasserabieiters a ist der Ventilsitz d geschraubt. Dieser ist zwecks besseren Anschraubens sechskantig ausgebildet. In dem am Boden angeschweißten Stutzen c ist das Abflußrohr e angeschraubt.

Auf dem Ventilkegel d ruht das Ventil g.

Dieses hat oben einen angegossenen Ansatz h mit Gasgewinde zum Festschrauben des kleinen rohrartigen Schwimmers i. In den Boden des Ventilkegels ist eine Stiftschraube mit Wirbel k eingeschraubt. Letzterer hat den Zweck, eine Hubbegrenzung für das Ventil g zu bilden. -

Auf dem Ventilkegel g ist der kleine Schwimmer i verschraubt. Er besteht aus einem Stück Rohr, welches oben zugeschweißt ist. Im Rohr i befindet sich ein Schlitz m, in dem' ein Mitnehmerstift« des großen Schwimmers 0 eingreift.

Um den Ideinen Schwimmer i ist ein größeres Rohr p für den großen Schwimmer 0. Der Schwimmer ο umgibt den Schwimmer i mit einem Rohr p.

Dieses ragt unten über den Schwimmer ο hinaus, um die Mitnehmerstiftschraube η anbringen zu können.

Der Dampf tritt durch das Zuleitungsrohr q in den Topf α ein, und die schweren Wasserteilchen fallen nach unten. Dadurch sammelt sich am Boden des Topfes α Wasser an. Je nach der Wassermenge wird das Wasser im Topf steigen. Dadurch wird der große Hauptschwimmer 0 steigen, und zwar so weit, bis die Stiftschraube das Schlitzende erreicht hat. Beim weiteren Steigen des Hauptschwimmers wird Schwimmer i mitgenommen und dadurch Ventil g geöffnet, so daß das Dampfwasser ablaufen kann. Hat der Dampf das Wasser abgeblasen, so drückt, der große

Schwimmer ο den kleinen Schwimmer i auf den Ventilsitz d zurück. Beim Hochsteigen des großen Schwimmers ο wird der kleine Schwimmer i zunächst durch den Dampfdruck auf den Ventilsitz d gepreßt und dicht gehalten. Erst wenn der große Schwimmer ο den kleinen Schwimmer t hebt, beginnt die Aus- j lösung.

Claims

Patent-Anspruch:

Dampfwasserableiter mit Beeinflussung des Ablaßventils durch zwei gleichachsig

Abb. zueinander angeordnete Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschwimmer durch Schlitz und Stiftschraube mit einem gleichachsig zu ihm angeordneten, rohrartigen zweiten Schwimmer verbunden ist, der an seinem unteren Teil das Ablaßventil befestigt trägt, so za daß ein Anheben des Ablaßventils erst erfolgt, nachdem der Stift des Hauptschwimmers den Schlitz durchlaufen hat, wobei die Begrenzung der Hubbewegung des Ventils durch einen Wirbel o. dgl. erfolgt.

—3

Abb.