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Fliissigkeitsspritze, insbesondere zum Pflanzenschutz.
Am Rücken tragbare Flüssigkeitsspritzen, besonders zum Pflanzenschutz, bei welchen der als Windkessel ausgebildete Flüssigkeitskessel durch eine an diesem aussenstehend abnehmbar angebaute Schubkolbenhandpumpe fallweise mit Luft oder mit Flüssigkeit gefüllt wird, sind bekannt ; eine solche Spritze ist z. B. in der österreichischen Patentschrift Nr. 50886 beschrieben. Auch ist es z. B. nach der deutschen Patentschrift Nr. 205717 bei derartigen, jedoch mit einem eigenen Aussenwindkessel ausgerüsteten Spritzen bekannt, die Pumpe am Flüssigkeitskessel mittels je einer oberen und unteren Verriegelung abnehmbar zu befestigen.
Bei allen solchen Spritzen ist das Pumpengehäuse hinsichtlich des Leitunganschlusses mit dem Flüssigkeitskessel festsitzend verbunden und ist es daher, sofern keine Sicherheitventile vorgesehen sind, bei Unachtsamkeit leicht möglich, dass beim Aufpumpen der zulässige Höchstdruck überschritten wird und hiedurch ein mit Gefahr für den Arbeiter verbundenes Platzen des Kessels oder der Pumpe erfolgt.
Diesen Übelstand zu beseitigen, ist Zweck vorliegender Erfindung, und wird dies dadurch erreicht, dass die Pumpe am Wind-bzw. Flüssigkeitskessel so befestigt und leitend angeschlossen ist, dass sie sich an der z. B. unteren Anschlussstelle bei Erreichung eines gewünschten Höchstdruckes nach Art eines Sicherheitsventils selbsttätig entgegen einer z. B. regelbaren Federung vom Flüssigkeitskessel abhebt und somit infolge des Abblasens ein gefährliches Zerspringen ausgeschlossen ist. Eine weitere Erfindung besteht in einer dementsprechenden besonderen Anschluss- und Verriegelungseinrichtung.
Eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemässen Spritze ist in der Zeichnung dargestellt.
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den unteren Teil der Spritze dar.
Der als Windkessel ausgebildete Flüssigkeitsbehälter 1 ist unten mit einem aus starkem Blech hergestellten Fussmantelring 32 versehen. Am unteren Boden 31 ist an eine Mittelöffnung desselben ein Hohlzylinder 13 angeschlossen, in dem gegen den Windkessel zu unter Vermittlung eines Dichtungringes ein Gewindering 14 eingeschraubt ist, der den Sitz für die übliche Schwimmerkugel16 bildet, und einen Führungskorb od. dgl. 25 für die Sehwimmerkugel 16 trägt. Nach unten schliesst der eingeschraubte Gewindedeckel 35 den Hohlzylinder 13 ab ; seitlich führt von diesem Hohlzylinder das Rohr 12 zu der am Fussmantelring 32 befestigten Druckventilkammer 10, in welcher der mit dem Ventilsitz für das Druckventil17 versehene Gewinderohrstutzen 19 eingeschraubt und eine Druekschraubfeder.
H für das Druckventil 17 angeordnet ist. Der an diesem Rohrstutzen 19 befindliche Flansch 19 a ist durch eine
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kurzen Kegelstutz und ist der Flansch 19 a mit einer Dichtungsscheibe 19 b versehen, gegen welche das untere Bodengehäuse. 3 des Pumpenzylinders 2 angepresst ist. Vom Hohlzylinder 13 zweigt seitlich ein an der Aussenseite des Fussmantelringes 32 vorragender Anschlussstutzen ab, an welchem der mit einem Absperrventil 36 (Fig. 1) versehene Spritzrohrsehlauch 29 mittels der Verschraubung 28 angeschlossen ist.
Die abnehmbare Pumpe weist folgende Einrichtung auf : Das Boden-bzw. Ventilgehäuse 3 des Pumpenzylinders 2 hat seitlich ein kreisrundes Mundstück 3b, das das kegelstutzförmige Ende des Rohrstutzens 19 umfasst und die anschlussseitige Druckleitungsmündung der Pumpe bildet. Das Bodengehäuse 3 bildet ferner eine Saugleitungskammer 3 a, in deren untere Aussenmündung das Ansaugknierohr 20 eingesetzt ist, das den Sitz für das Ansaugventil 18 bildet und an das der Saugschlauch 24 angeschlossen ist.
Weiters ist am Bodengehäuse 3 aussen eine Ansatzöse vorgesehen, in welcher der übliche, zum Pumpenhebel 4 gehörige Anschlusslenker 8 eingehängt wird. An der Gehäuseunterseite ist ein fingerartiger Ver-
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