DE433074C - Standrohr fuer Zentralheizungsanlagen - Google Patents

Standrohr fuer Zentralheizungsanlagen

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DE433074C
DE433074C DEP50422D DEP0050422D DE433074C DE 433074 C DE433074 C DE 433074C DE P50422 D DEP50422 D DE P50422D DE P0050422 D DEP0050422 D DE P0050422D DE 433074 C DE433074 C DE 433074C
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Germany
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standpipe
boiler
negative pressure
valve
central heating
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DEP50422D
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HERMANN POPPELBAUM
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HERMANN POPPELBAUM
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Standrohr für Zentralheizungsanlagen. Wird der Betrieb einer mit Niederdruckdampf gespeisten Heizungsanlage auf Vakuumdampf umgeschaltet, dann besteht die Gefahr, daß die Abschlußflüssigkeit des Standrohres aus diesem heraus in den Kessel gesaugt und der Luft der Eintritt in die Anlage gewährt wird.
  • Man kann diese Gefahr beseitigen, wenn man ein U-förmiges Standrohr von entsprechender Länge am Kessel oder einem anderen Punkte der Anlage anordnet.
  • Wenn man auf hohes Vakuum hinuntergehen will, dann müssen aber die Schenkel dieses U-Rohres mehrere Meter hoch sein.
  • Der für diese Schenkel erforderliche Rauin ist selten vorhanden.
  • Gemäß Erfindung wird diesem Übelstande abgeholfen, indem im Standrohr, vorzugsweise an der Mündung desselben, ein Ventil angeordnet ist, das durch den Luftüberdruck geschlossen wird, sobald in der Heizungsanlage ein Unterdruck entsteht.
  • Man kann den Erfindungsgedanken dahin weiter ausbilden, daß man das Ventil unter die Wirkung einer Feder oder eines Gegengewichts bringt, so daß das Ventil von selbst sich öffnet, sobald der Druck in der Heizungsanlage wieder auf den der Umgebung einspielt.
  • Vorteilhaft ist es, unterhalb des Ventils im Standrohr eine Leitung münden zu lassen, die vom Kessel oder einem anderen Punkt der Anlage ausgeht und mit einem selbsttätigen Ventil in der Weise ausgestattet ist, daß die Leitung abgeschlossen ist, wenn mit Überdruckdampf geheizt wird, und daß die Leitung geöffnet wird, wenn auf Unterdruckbetrieb übergegangen wird.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Abschlußflüssigkeit des Standrohrs vom Unterdruck unbeeinflußt bleibt, da ja in beiden Schenkeln des U-Rohres nach dem Öffnen des Ventils derselbe Druck herrscht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist k der Kessel, der bis zur Linie m-w mit Wasser gefüllt ist. An den Dampfraum des Kessels ist die Leitung .it angeschlossen, die nach der Luftpumpe führt, die nötig wird, wenn die Anlage mit Unterdruck betrieben werden soll. Ferner zweigt vom Dampfraum des Kessels das Standrohr st ab, das aus den Schenkeln s und si besteht. Solange der Kessel drucklos ist, sind beide Schenkel des Standrohrs bis zur Linie I-II mit Wasser gefüllt.
  • Entsteht im Kessel Überdruck, so wird der Wasserspiegel durch den Dampfdruck im Schenkels gesenkt und im Schenkels' gehoben, und das Wasser so-,vie der nachfolgende Dampf kann durch das Ventil v und den Rohrstutzen f ins Freie gelangen, wenn der Druck im Kessel das zulässige Maß überschreitet.
  • Das Ventil v ist durch das Gegengewicht g derartig ausbalanciert, daß es geöffnet ist, wenn der Druck im Kessel gleich dem der Umgebung ist, und daß es durch den Überdruck der Luft geschlossen wird, sobald als der Kesseldruck unter den atmosphärischen Druck sinkt. w ist ein Gehäuse, das das Ven-°-til v umschließt und durch den Stutzen f die Verbindung mit der Umgebung sichert.
  • Um das Einsaugen auch der geringsten Mengen der im Standrohr enthaltenen Abschlußflüssigkeit in den Kessel zu verhüten, falls ein Unterdruck im Kessel erzeugt wird, ist es zweckmäßig, den Dampfraum mit dein wasserfreien Teil des Schenkels s' durch das Rohr e zu verbinden und in diesem Rohr die Ventilklappe r vorzusehen, die unter der Wirkung des Unterdrucks geöffnet wird, sobald als Unterdruck im Kessel entsteht.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das Rohr e an das Dampfrohr d angeschlossen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Standrohr für Zentralheizungen, die wahlweise mit Über- oder Unterdruck betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Standrohr ein Ventil (v) angeordnet ist, das bei Unterdruck im Kessel das Standrohr gegen die Atmosphäre selbsttätig abschließt und beim Aufhören des Unterdrucks sich selbsttätig öffnet.
  2. 2. Standrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es unter dem Endventil (v) mit dem Dampfraum des Kessels durch eine Leitung (e) mit einem Rückschlagventil (n) verbunden ist, das sich beim Auftreten von Unterdruck im Kessel öffnet, beim Aufhören des Unterdrucks schließt.
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