DE639553C

DE639553C - Drosselvorrichtung, insbesondere fuer Fluessigkeitsleitungen

Info

Publication number: DE639553C
Application number: DEJ51851D
Authority: DE
Original assignee: Junkers and Co GmbH
Current assignee: Junkers and Co GmbH
Publication date: 1936-12-08

Description

Gegenstand des Hauptpatents ist 'eine Drosselvorrichtung, insbesondere für Flüssigkeitsleitungen, mit einem an einer Stelle verschiebbar gelagerten Drosselkörper, dessen freies Ende federnd eingespannt ist, derart, daß die Federkraft im wesentlichen senkrecht zur Achse des Drosselkörpers gerichtet ist. Durch diese Anordnung wird verhindert, daß der Drosselkörper beim Durchfließen der Flüssigkeit durch die Leitung in Schwingungen gerät und Geräusche hervorruft.

Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß als Feder ein mit dem Drosselkörper vereinigtes Sieb vorgesehen ist, das sich mit seinem freien Ende dicht gegen die Innenseite des Ventilgehäuses anlegt. Bei dieser Anordnung wird eine besondere Feder erspart und eine Baueinheit geschaffen, die durch das strömende Wasser nicht in Schwingungen gerät. Das Sieb hat zweckmäßig die Form eines Zylinders, der mit seinem einen Ende an den Drosselkörper befestigt ist und dessen anderes Ende sich gegen die Innenwandung der Flüssigkeitsleitung federnd - abstützt. Es ist an sich bekannt, den Ventilkörper von Wasserhähnen mit einem Sieb zu verbinden. Allein bei diesen bekannten Vorrichtungen ist das freie Ende des Siebes nicht so eingespannt, daß es Schwingungen des Ventilkörpers verhindern könnte. Das Sieb dient vielmehr nur als Drossel zur Herabsetzung der Strömgeschwindigkeit des Wassers, um die sonst in der Ventilöffnung auftretenden zischenden Geräusche zu verhüten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Schnitt durch eine Drosselvorrichtung. In einem Gehäuse 10, das mit Anschlüssen 11, 12 versehen ist, ist ein Drosselkörper 13 eingesetzt. Der Drosselkörper 13 sitzt an einer Stange 14, die an ihrem einen Ende eingespannt und durch eine Stopfbüchse nach außen abgedichtet ist. Der Drosselkörper 13 ist mit einer Aushöhlung 15 versehen, in die das eine Ende eines zylindrisch gestalteten Siebes 16 eingesetzt ist. Das andere Ende des Siebes 16 legt sich dicht gegen die Innenwandung der Flüssigkeitsleitung und besitzt einen Versteifungsring 17. Durch das eingespannte Sieb wird auf den Drosselkörper 13 eine senkrecht zu seiner Achse wirkende Federkraft ausgeübt, die den durch die strömende Flüssigkeit hervorgerufenen Schwingungen des Drosselkörpers entgegenwirkt und sie aufhebt oder zum mindesten so stark dämpft, daß keine merkbaren Geräusche entstehen.

Claims

Patentansprüche:

i. Drosselvorrichtung, insbesondere für Flüssigkeitsleitungen mit einem an einer Stelle verschiebbar gelagerten Drosselkörper, dessen freies Ende in der Leitung geführt und durch radial wirkende Federn in der Leitung eingespannt ist, nach Patent 628 107, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder ein mit dem Drosselkörper 113) vereinigtes Sieb (16) vorgesehen ist, das sich mit seinem freien Ende dicht gegen die Innenwandung des Ventilgchäuses anlegt.
2. Drosselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb die Form eines Zylinders (16) aufweist, der mit seinem einen Ende an dem Drosselkörper befestigt ist und dessen anderes Ende sich federnd gegen die Innenwandung des Ventilgehäuses abstützt.
3. Drosselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Siebes mit einem Verstärkungsring(i7) ausgestattet ist, der sich gegen die Innenwandung des Ventilgehäuses abstützt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen