DE1755092C - Dämpfer- oder Federbein, insbesondere für Kraftfahrzeug-Radachsabstützungen - Google Patents

Dämpfer- oder Federbein, insbesondere für Kraftfahrzeug-Radachsabstützungen

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DE1755092C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Bourcier de Carbon, Christian, Neuilly sur-Seine (Frankreich)
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Description

Die I rfindung bezieht sich auf ein Dämpfer- oder I ederhein, insbesondere für Kraftfahrzeug-Radachsdistülzungen, besleliend aus einem mil der Radachse /u verhiiuleiulen Führungsrohr uiul einem darin glcit-.ersdiiehlich geführten Zylinder eines Teleskops!) II-.liiinpl'ers. de-, en alxlichlend aus dein DänipferzylinlI'-ί' herausgeführte Kolbenstange mit dem Hoden des I iihrungsrohrcs verbunden ist, wahrend der Dämpfer-/\linder an seinem aus dem Führungsrohr herausrufenden In.Ie an dem Fahrzeugrahmen zu liefesti- i» yen isi. I ine Milche Anordnung isi durch das üeulsche (iehrauclismustcr I X .13 XM bekannl.
Die Dampfer- oder Federbeine obiger Art, die zumeist in Verbindung mit parallel geschalteten Slützfedern bei Kraftfahrzeugen zu deren vorderen Radaehsab.süiizungen dienen, also sogenannte Vorderaeh.sbeiiie bilden, müssen so beschaffen sein, daß sie die im Fährbetrieb auftretenden erhebliehen Seitenkette aufnehmen können, ohne dali dabei enlspreehcnde Beanspruchunyskräfte auf die Kolbenstanue des Teleskopstoßdämpfers übertrauen werden. Daher kommt es bei solchen Dämpfer- oder Federbeinen wesentlich auf eine einwandfreie gleitverschichliche l-ührung des Dämpfeizylinders im Führungsrohr an. weil diese Gleiiiührungsstellen in der Praxis außerordentlichen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Diesen Beanspruchungen sind aber ti ic Cileiifuhrung.sstcllen bei den bekannten Dampfermler F'eilerheinen 'ieser Art nicht oder nur unzureichend gewachsen. So sind zur Reibungsverminderung zwischen dem Däinpferz\ linuer und dem liihrungsrohr bei dem aus dem (!eiilsc'ieii Gebrauchsimisier I X33 KS3 bekannten Dampier- oder Federbein Führungsluil.sen vorgesehen, die aus abriebfesten, reihun .· »vermindernden und keiner Schmie- M1111T bedürfenden Werkstoffen bestehen. Bei diesen trockenen (ileilfiihrungen kann die Reibung aber nur .sehr unvollkommen gemindert sverden. so daß sie li.ild /u einem die Wirkungsweise der Führung verschlechternden Verschleiß führen müssen. 4»
Der I ilinduns! liegt dahei ilie Aufgabe zugrunde, ein in ,besondere IHr krafifahrzeug-Radachsahslutzun'.'en b..'stininiles Dämpl'er- oder 1 ederbein zu schaffen. hei .! ίιι auf einfache Weise sichergestellt v. ird. daß die zwischen dem I iihiun.1 ,rohr und dem ·:. (lai in .'leih erschiehheh gelagerten Dämpfcrzvhnder bei indlii.heu Gleilführuugs .lellen in einer ihren hoben Bean piuilnini'en voll Rechnui.g nagenden Weise ail-'.1L1ImIcIc!. in ,besondere einwandfrei geschmiert weiden. Ulli die Gleitreibung herabzuselzen und An- .v> fres,uii!'en ι der ähnliche Beschädigungen der Gleitleile η rl Sivheiheit zu verhindern. Das wird bei einem Diiinpier- ι del I ,derbein der e'ivanü-. er.v.ilmlen (iallung erfiiuliin'!»!'.en)aß dadurch erreicht, daß im Hoden il·' I uhnini.'srohie-, ein Schnnerinillcl'.orral ;,;, und zv. ;■ chen diesem und den Cjfcilliihrim jsslelleu zwischen dem Däinpferzyhndcr und dein 1 tihrun .'sfi'hi emc Schmieiinillelleitung vorgesehen ist. die unter einer \nil der R ialivheweguiv! /wischen v'.eni D.iinpleizylinder und dem ΙίιΙιιιιημ.κ lir abgeleiteten fi" l'umpv/iikiiiig .IeIiI. Λ'.if ibe-e Weise kann mit einfachcii MiIIeIu inner Aiistiulzuir.· i\t.'.r Relativ bewegungen /wisclii'ii dem Dämpfe iz\lin;ler un.l dem I üb-π · in!-.! ■ >li r en· einuandlre.e Stlimierun;! der zwischen ihnen b.fui;llidien (ileilfläehen erreichl werden. fir,
Die λ1 vmleilhafle Möglichkeit ist auch bei inni.'el.eliiler Hefc-iigung des I uhrungsrohrs und des D.iiiiiiieizv.linders gegeben, wenn also von einem Dämpfer- oder Federbein ausgegangen wird, das aus einem mit dem Fahrzeugrahmen zu verbindenden Führungsrohr uiul einem darin gleitverschiehlich geführten Zylinder eines Teleskopstoßdämpfers besieht, dessen abdichtend aus dem Dämpferzylinder herausgeführte Kolbenstange mit dem oberen Abschluß des Führungsrohres verbunden ist, während der Dämpferzylinder an seinem aus dem Führungsrohr herausragenden F.ndc an der Radachse zu befestigen ist. Auch diese Grundanoidnung ist durch das deutsche Gebrauchsmuster I H3.1 K83 bekannt. In diesem Falle ist dann nach der Lrfindung über dem vom Dämpferzylinder gleitend durchsetzten unteren Abschluß des F"'hrungsrohres ein SJimiermittelvcrral und zwischen diesem und den weiteren Gleiiführungsstellen zwischen dem Dämpferzylinder und dem Führungsrohr eine Schmiermittelleitung vorgesehen, die unter einer von der Relativbewegung zwischen dem Dämpferzylinder und dem Führungsrohr abgeleiteten iJump.virkung steht.
In beiden Fällen genügt es hierzu bereits, wenn nach einem weiteren Merkmal der Frfindung die Schmiermittelleitung aus einem Schmiermiltelrohr besteht. Dieses enthält an seinem unteren Ende vorteilhaft ein Rückschlagventil, das den Rückfluß des Schmiermittels in den Schnüermiltclvorrai verhindert. Weilerhin empfiehlt es sich, das .Schmiermittelrohr in seinem unteren Bereich mil einer oder mehreren, im Durchmesser kleinen, oberhalb des Schmiermittelvorrates liegenden Belüftungsöffnungen zu verseilen. Dadurch wird das im Schmiermittelrohr befindliche Schmiermittel eniulgierl und dessen Förderung ικκίι oben erleichtert.
Bei einer Luftfeder ist es an sich bekannl. zwei gegeneinander bewegliehe, den Luftraum umschließende Hülsen mit einer ölschmierung zu versehen (USA.-Patentschrift I 36(> 318). I'irrbei ist in Boden der einen Hülse ein ölvoriat untergebracht, aus dein mit Hilfe eines in der Achse der Feder angebrachten Schopfbechers bei der Bewegung der Feder öl an hö'ier gelegene Schmierstcllcn gefördert wird. Für ein Dampfer- ι der Federbein, bei dem in der Achse ein Stoßdämpfer angebracht ist. ist diese bekannte Schmiereinrichtung aber nicht brauchbar.
Im folgenden wird die Frfindung an Hand sehen:;:- lischer Zeichnungen an Aiisfulmmgsbeispiclen n;ii::r erläutert, i s zeigt
Fig. I eine erste Aiisfülmmgsform des Diimpferot!er I cderheines mit oben aus dein Führungsrohr austretendem Däinpferzylinder im A\ialschnitt.
Fig. 1 den Schnitt nach der Linie H-Il tier Fiü. I,
F' i g 3 bis H verschieden ausgebildete Schmierniillclrohrchen.
Fir..1' und H) Schnine nach den Linien IX-IX bzw X-X der F i g. X.
Fig. 11 cm mit einer Membranpumpe versehene: Dämpfer- oder Federbein in teilweiser Schniitdar stellung.
Fig. 12 den oberen geschnittenen Teil eine: gegenüber Fig. I wenig abgeänderten \usfi;hrungs beispiels.
I-ig. Il eine weitere Ausführun};sforni de: Dämpfer- oder I ederbeines im Axialsehnitt,
I1'ig. 14 den oberen Teil eines gegenüber Fig. 1. abge vandellen Ausfiihrungsbcispicls.
Ig 15 einen Schnitt nach der I inie XV-XV de I ig 14,
i 755
Fig. Id den linieren geschnittenen Teil einer weiieren Atisfülmingsform,
Fig. 17 eine Dämpfer- oder Federhciiv.uisfülming, hei der der Diimpfer/ylinder nach linien aus dem Führungsrohr lierausiagt.
Da··) in Ii u. I dargestellte Dumpfer- oder l;eder- !"■ein isl mil einem Teleskonslrlklämpfer I versehen, in dessen Dämpferzylinder 2 der Arheitskolhen 3 tleitwTschiehlich gelagert isl. Der kolben 3 isl mit tier kolbenstange 4 verbunden, die aus dem Dampfer- in /\lindei 2 nach unten herausragl. Die Kolbenstange 4 tlurchsei/i ilahei die den Dämpferzylinder 2 verschlickende Dichtung 5. Im Dämpfer/.;, linder 2 sind ilie Dämpfungsflüssigkeit, /. B. ein enisprechendes D.impl'eröl, und Gas in bekannier Weise unlergebracht, wobei der /ubeiiskolhen 3 ständig in das Üämpi'crol eintaucht und das Gas. /.B. ein Druck- |as. lieh über dem Dänipferöl befindet.
Weiterhin besitzt das Federbein ein Führungsfuhr 6. das den Dämpferzylinder 2 gleilvciseliiehlieh tnlhäli sowie mil einem Boden 10 versehen ist. Fin l>ieluungsring 7 und ein Führungsring 8 sind zwitclien tlem offenen Fnde des I ührungsrohres 6 und Uer Außenwand de* Zylinders 2 des Teleskop.^tolili.unpl'eis 1 angeordnet. Am unteren Fnde des I)äinpferz\linders 2 isl en Ringkolben 9 vorgesehen. Das anderste Fnde der Kolbenslange 4 ist am B.idcn
10 des Führungsrohrcs 6 befestigt, beispielsweise mittels einer Mutier 11. Oberhalb des Bodens 10 ist 1111 Führungsrohr 6 ein kleiner SchmiermilleKorrut 12. beispielsweise eine entsprechende Schmierölmenuc. untergebracht. Am Dampfcr/ylinder 2 ist elwa in seh,er Mille ein weiterer F'ülirungsring 13 befestigt. Dieser Fuhrun'isrinu 13 isl an seinem l'mfi'iig mit Lmer ,\ussp:uuiv_' 14 versehen. Dergleichen besitzt aikii tier Kinukolben 9 eine enlspiechciid gelegene Aussp.irui"·. 15 (\ L1I. I- 1 <■ 2).
\ul der einen Seile des Führimgsrohres 6 ist das S, unil··; -luiiieliiilir 16 parallel zur Dämpferlängsachse aii"f.>rdn'.'i. das die Aussparungen 14 und 15 im Füllruiigsrini' 13 Ivw. im Ringkolben 9 durchsetzl und durin geführt isl. Mit seinem unleren Fnde t nicht
11 is Schmic;-mitle!rohr 16 in den Schmierohorral 12 am lsi den 10 lies l'ührungsrohre., 6 ein. während es ■i 1 · -ΜΐοίΓι oberen Fmle /wischen dem Fiihrungi.ring -5 l.< und dem Führungsring}] liegl. Wie Fi g. 3 zeigt, i-i das S hmicrmiitelrohr 16 dünnwandig an se:nem linieren Fnde 17 schrät; abgeschniiten und auch an seinem oberen Fnde 18 entsprechend abgeschrägt, so d.ili hier ein entsprechend grolijr Öffnunüst|uersehnitt '.!ewahrleistet i.'.' und das geforderte aus der Schrägoiliiuh;: IH austrelende Schmieröl in die zur Schmieriiu;: der G!e'tiühriiiT's,teilen zwischen dem Dämpfer-/\linder2 und dem Führungsrohr 6 entsprechende Richir.n» heraiisüc ,clileudcri bzw.-gesprüht wird.
Bei die.er Aiisführunu wird der Teleskop-Uo(I-dämpfer I mit seinem oberen, aus dem Führuni;srohr 6 herausragenden Zylinderende an dem Fahrzcugrnhmcn befestigt, wohingegen das Führungsmhr 6 mil der Radachse fest verbunden wird. Wenn fio tier Oäm|)ferz;,li'ider 2 während des Fährbetriebes im Führungsrohr 6 idiwiirls gleitet, wird die in der Kamnur Λ zwischen dem Fiilmingsrnlv. 6 und dem Ringkolben 9 befindliche luft über das Schmiermiltelrohr 16 teilweise in die zwischen dem Führungsring 8 und dem Ringkclhen 9 befindliche Kammer U verdrängt. In diesem Falle wird über das untere Fnde Ί'·« Sehmienniiteliolircs 16 eine entsprechende Schuiierüliuenge aus tlem oberhalb des Fülmimisrohrboden* 10 gelegenen Schmierölvorral 12 in da*. Schmieriuitlelrohr 16 gesaugt, und /war infolge des Luftdrucks und der Kapillarkräfle. Durch den l.ul'idruck wird eine entsprechende Schinierolmenuc über die nhere Sehrägöffnung 18 des Sclimieimiiielrohre-i 16 in tlie Kammer Ii geschleudert, wodurch ein.· einwandfreie Schmierung der Dichtung 7, der Fühmiiü·- ringe U, 13 und des Ringkolbcns 9, also /wischen den Cileitfiilirniiyssiellen zwischen diesen Teilen und dem Dämpferzylinder 2 und dem Führungsrohr 6, cue du wird. Das überschüssige Schmieröl kann /um Boden des Führungsrohres 6 zurücklaufen.
Das Schmiermiltelrohr 16 kann vi η der in den I-ig.-I bis 6 dargestellten Besehaffenhcii sein. In F ig. 4 isl das Schmiermiltelrohr 16 an seinem oberen und unteren finde in der vorgenannten Weise beschaffen. Darüber hinaus ist es aber noch mit η lehreren Ikiüfiungsöffnungen 17' versehen, die in entsprechenden Absländen am u -iren I--IrJc des 1 uhrungsrohres 16 vorgesehen sind. '11 F i g. 5 ist das Schniiermiltelrohr 16 mit einem sehrau nach oben verlaufenden Bclüftungsloch 18' versehen, das uleiclifalls in der Nähe seines unleren lindes angeordnet isi. Gemäß F'i g. 6 besitzt das Schmiermiuelrohr 16 eine Belüftungsöffnung 20, die eine unlere nach innen ahgebogene Zunge 19 besit/Λ. In all diesen Fallen kommt es bei der Kompression der in der Kammer Λ eingcschlcssenen Luft hei der jeweiligen Ahwiirtsbewegung des Dämpfer/ylinders 2 zu einer enisprechenden Arlwärlslufisiromung im SehmeimUtelrohr 16, wodurch über dessen unteres Fudeeine entsprechende Schmierölmenge angesaugt und diese mit der aufwärtssuömenden Luft im Rohr 16 /ugleich emulgiert wird, wodurch die Aufwiirisford.·- mn» des Schmieröles im Rohr !6 entsprechend cileichtert wird.
Fine andere Ausführungsforni des Sehmiermiitclroh res 16 ist in F i g. 7 dargestellt, nach der das Rohr 16 an seinem unteren Fnde mit einer F.rweiteruiu1 2! und einer darin befindlichen Kugel 22 versehen i-i. die als Rückschlagventil wirkt, um vJas im Schniiermillelrohr 16 befindliche Ol '.aran zu hindern, in den Schmierölvorrat 12 zurück/ufliellen. Bei der Ausfuhrung gemäil F i g. 8 ist das Schmiermitielrohr 16 an seinem unteren Fnde zu einem kreisförmigen Qucischnitt mit abgestuftem Durchmesser ausgehikl.:!. worin wiederum eine als Rückschlagventil im \"ibeschriebenen Sinne wirkende Kugel gelagert isl (\μI. h'cr/u auch F: i g. K)). In dem darüber gelegenen I eil kann das Schmicrmillelrohr 16 einen kreisförmigen. quadratischen oder auch flachen (Juerschivii Iusit/en. Fs empfiehlt sich, den Querschnitt 23 il.s Schmiermi'lelrohres 16 flach auszubilden, wie d.is lig.l) zeigt, um ein Verdrehen des Sehmiernuiielrohrcs in bezug auf seine Fängsachse zu verhindern um damit also sicherzustellen, dall das aus dem Sehmiermillclrohr 16 oben heraustretende Schmieiol immer in Richtung des Dämpierzvlinders 2 bzw. /ti den hier gelegenen Glcilführunosstellcngesprii/t wird Auch kann durch die flache Querschnittsausbildim.· des Schmiermitlelrohres 16 dessen Festigkeit e-nisprechend gesteigert werden, was im Hinblick auf die Gleit- und etwaigen Drehbewegungen der am Dämpferzyhndcr 2 befindlichen Ringkolben 9 und 13 von Bedeutung isl.
Während bei dem in F" i g. I dargestellten Ausfiihrungsbeispiel die Förderung über das Röhrchen 16
durch den jeweiligen Differenzdruck zwischen den Kammern A und Ii bewirkt wird, erfolgt die Schmierölförderung bei der in F i g. 11 gezeigten Form mechanisch. Hierfür ist unterhalb des Dämpferzylinders 2 eine Membran- bzw. Faltenbalgkammcr 24 vorgesehen, in deren Boden ein Rückschlagventil 25 vorhanden ist und das Schrmcrmittclrohr 16 einmündet. Der untere Teil der Faltcnbalgkammer 24 taucht in den Schmiermitlclvorrat 12 ein. Wenn daher bei der Abwärtsbewegung des Dämpferzylinders 2 die Fiillcnbalgkammcr 24 zusammengedrückt wird, wird das darin befindliche Schmieröl durch das Rückschlagventil 25 daran gehindert, in den Vorrat 12 zurückzufließen. Fs wird aber gleichzeitig durch das Schmiermiltclrohr 16 nach oben gedrückt. Wennsich dagegen die Fallcnbalgkammcr 24 expandiert, saugt sie über das Ventil 25 eine entsprechende Schmierölmenge aus dem Vorratsraum 12 nach.
Der zwischen dem Dämpferzylinder 2 und dem Führungsrohr 6 gelegene Führungsring 8 kann, wie Fig. 12 zeigt, an seiner dem Dämpferzylinder 2 zugewandten Unterseite mit einer Abschrägung 26 versehen werden, so daß dadurch die aus dem oberen Fnde des Schmicrmittelröhrchcns 16 austretenden Schmierölstrahlcn besser zwischen den Führungsring 8 und den Dämpferzylinder 2 gelangen können, von wo aus das Schmieröl durch Kapillarwirkung auch zu dem darüber gelegenen Dichtungsring 7 bzw. dessen innerer Gleilführungsflächc gelangt.
Im Falle des in F ig. 13 dargestellten Ausführungsbcispiels sind der Dichtungslcil 7. der Führungsring 8 und der Ringkolben 9 an der Innenwand des Führungsrohres 6 befestigt. Hier besteht keine Notwendigkeit, einen weiteren Führungsring 13, wie im Falle der F i g. 1. vorzusehen, um das Schmiermittelrohr 16 in achsparallclcr Lage zu halten. Das obere Ende des Schmicrmittclrohres 16 mündet in die Ringkammer C aus. die zwischen der Dichtung 7 und dem Führungsring 8 gelegen ist. der an seiner Oberseite eine nach innen geneigte Schrägfläche 27 besitzt, wodurch die Sclimicrwirkung verbessert werden kann.
Fig. 14 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 13 dargestellten Aiisführungsbcispiels. Hier sind am Umfang des Führungsringes 8 Aussparungen bzw. Bohrungen 28 und 29 vorgesehen, während der Führungsring an seiner Oberseite wiederum eine Schrägfläche 30 besitzt, die hier in die Ringnut 31 übergeht. Der Führungsring 8 ist an der Innenwandung des Führiingsronrcs6 befestigt, wobei das Schmicrmittelröhrchen 16 durch dessen Aussparung 29 nach oben hindurch in die Kammer C hineinragt. Ein Teil des si' herangeführten Schmieröles sammelt sich in der Ringnut 31. um liier die Sclimicrwirkung zu untcrsiüt/en. Gleichzeitig wird der Innendruck in der Kammer C durch die andere Aussparung 28 herabgesetzt, wodurch die Sprühwirkung des herangeführten Schmieröles verbessert wird und letzleres leichter herunterfließen kann, um auch den darunter gelegenen Ringkolben 9 wirksam zu schmieren.
Gemäß Fig 16 ist in dem Ringkolben 9 des FuIiriingsrohres 6 eine Bohrung 32 vorgesehen, die durch ein Rückschlagventil 33 zu sperren ist. Dadurch kann der Luftdruck in der Kammer /f gesteigert und eine entsprechend größere -Schmicrölmenge auf der Oberseite des Ringkolbcns 9 angesammelt werden, bevor d;is Schmieröl durch die Bohrung 32 in den Schmicrölvorrat 12 zurückfließen kann.
In ί ig. 17 ist ein Dämpfer- oder Federbein in umgekehrter Einbaustellung dargestellt, bei dem also das Führungsrohr 6 mit dem Fahrzeugrahmen und der Dämpferzylinder 2 mit einer Achse verbunden sein kann. Im übrigen entspricht diese Ausführungsfcrm weithin der nach Fig. I, wobei jedoch der Schmierölvorrat 12 nicht am Boden des F"ührungsrohres 6. sondern oberhalb des Dichtungsteilcs 7 und des Führungsringes 8 zwischen dem Führungsrohr 6 und dem Dämpferzylinder 2 angeordnet ist. Auch hier kann
ίο die Schmierung der Gleitführungsstellcn zwischen dem Führungsrohr 6 und dem Ringkolben 9 des Dämpferzylinders durch das Schmicrmittclrölirchcn 16 wirksam durchgeführt werden.
Der Führungsring 8 ist allgemein am Füll rungs· rohr 6 befestigt und dazu bestimmt, den Dämpferzylinder 2 glcitvcrschicblich zu führen. Der Ringkolbcn 9 kann dagegen sowohl am Führungsrohr 6 als auch am Dämpferzylinder 2 vorgesehen werden, so daß er dann entweder an letzterem bzw. am Füll* rungsrohr6 entlangglcitct. Der weitere Führungsring 13 braucht nur dann vorhanden zu sein, wenn der Ringkolbcn 9 am Dämpferzylinder 2 befestigt ist. um in diesem Falle das Schmicrmittelrohr 16 in seiner achsparallelen Lage zu halten.
Zwischen dem Führungsrohr 6 und dem Dämpferzylinder 2 kann ein geringer Gasdruck vorgesehen sein, so dau selbst in der ausgefahrenen Stellung des Teleskopstoßdämpfers 1 immer noch ein gewisser Gasdruck in der Kammer C herrscht, um auf diese Weise die hier vorhandene Dichtung zu verbessern und das FJndringen von Verunreinigungen und Feuchtigkeit zu verhindern. Weiterhin kann durch Anwendung eines inneren Gasüberdruckes die Förderwirkung des Öls durch das Schmicrmittelröhrchen 16 gesteigert und die Schmierung entsprechend verbessert werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Dämpfer- oder Federbein, insbescndere für Kraftfahrzcug-Radachsabsiützungen, bestehend aus einem mit der Radachse zu verbindenden Führungsrohr und einem darin gleitverschieblich geführten Zylinder eines Teleskopstoßdämpfers.
dessen abdichtend aus dem Dämpferzylinder herausgeführte Kolbenstange mit dem Boden des Führungsrohres verbunden ist, während der Dämpferzylinder an seinem aus dem Fühn_.igsrohr herausragenden Ende an dem Fahrzcug-
5c rahmen zu befestigen ist. dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (10) des Führunasrohres (6) ein Schmiermittclvorrat (12) und /wischen diesem und den Gleitführungsstellcn zwischen dem Dämpferzylinder (2) und dem Fiihrungsrohr eine Schmiermittelleitung vorgesehen ist. die unter einer von der Relativbewegung zwischen dem Dämpferzylinder und dem Führungsrohr abgeleiteten Pumpwirkung steht.
2. Dämpfer- oder Federbein, insbescndere für Krafif-ihrzcug-Radachsabstützungcn. bestehend aus einem mit dem Fahrzeugrahmen 711 verbindenden Führungsrohr und einem darin gleitverschieblich geführten Zylinder eines Teleskopstoßdämpfers, dessen abdichtend aus dem Dämp-
fcrzyünder herausgeführte Kolbenstange mit dem oberen Abschluß des Fülirungsrohres verbunden ist, während der Dämpferzylinder an seinem aus dem Führungsrohr herausnigenden linde an der
Radachse zu befestigen ist. dadurch gekennzeichnet, daß über dem vom Dämpferzylinder (2, gleitend durchsetzten unteren Abschluß des Führungsrohrcs (6) ein Schmicrmittclvorral (12) und zwischen diesem und den weiteren Gleitführungsstellen zwischen dem Dämpferzylinder und dem Führungsrohr eine Schmiermittelleitung vorgesehen ist. die unter einer von der Relativbewegung zwischen dem Diimpferzylinder und dem Führungsrohr abgeleiteten Pumpwirkung steht.
3. Dämpfer- oder Federbein nach Anspruch I infer 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelleitung Hiis einem Schmicrmittclrohr (16) besteht.
4. Dämpfer- oder Federbein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel-Mi r (16) an seinem unleren Ende ein Rückschlag-Ventil (z. B. 21, 22 oder 25) enthält.
5. Dämpfer- oder Federbein nach einem der
Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittelrohr (16) in seinem unteren Hereich eine oder mehrere im Durchmesser kloine, olierhalb des Schmicrmittclvorratcs liegende Belüflungsöffnungen (17', 18' oder 20) enthält.
6. Dämpfer- oder Federbein nach einem der Ansprüche 1. 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittelrohr (16) mit seinem oberen Finde in der Nähe eines in bekannter Weise am oberen Ende des Führungsrohrcs (6) anpcnrdncten Führun"sringes (8) ausmündet, in dem sich eine an sich bekannte kreisförmige Schmiermittclnut (31) befindet.
Ί. Dämpfer- oder Federbein nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Schmicrmitlclrohr(16) in einen oberhalb des Führungsringes (8) gelegenen, durch eine Dichtung (7) nach oben abgeschlossenen Raum (C) ausmündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 651/235

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