DE3044460A1 - Hydropneumatischer zweirohr-schwingungsdaempfer, insbesondere als vorderachsbein fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydropneumatischer zweirohr-schwingungsdaempfer, insbesondere als vorderachsbein fuer kraftfahrzeugeInfo
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- F16F9/362—Combination of sealing and guide arrangements for piston rods
- F16F9/364—Combination of sealing and guide arrangements for piston rods of multi-tube dampers
Description
Patentanwälte DR-INa DliCp"YS· "V STUB1ES 304 4 460
Firma August Bilstern GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal 13
Hydropneümatisch&r Zweirobr-Schwingungsdämpfef, insbesondere
als Vorderachsbein· für' Kr a-ft fahr zeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydropneumatischen
Zweirohr-Schwingungsdämpfer, insbesondere als Vorderachsbein
für Kraftfahrzeuge, mit einem Dämpfungsflüssigkeit und einen
darin befindlichen Arbeitskolben mit "Kolbenstange enthaltenden
Innenzylinder, einem damit über ein Bodenventil verbundenen,
teilweise mit Dämpfungsflüssigkeit und oberhalb davon
vorhandenem Druckgas gefüllten Außerizylinder und einem an den
oberen Zylindereriden vorhandenen Verschlußpaket für den Kolbenstangendurchtritt, das mit einer Kol.behstangeri-Außendichtung,
einer darunter gelegenen, mit dem Druckgasraum des Außenzylinders verbundenen -Ringkammer sowie einer darunter
gelegenen Führungsbüchse für die Kolbenstange versehen ist, wobei weiterhin eine unterhalb der Führungsbüchse gelegene
Kolberistangeri-Innendichtung und ein vom Innen- zum Außen-ZyIInder
führender Entlüftungskanal mit Rückschlagventil vorgesehen sind.
Die bei solchen Zweirohr-Schwingungsdämpfern vorhandene
Doppelabdichtung der Kolbenstange sorgt für do fen
verbesserte Abdichtung, wobei der Innendichtung die Aufgabe zufällt, die beim jeweiligen Ausfahren der Kolbenstange
in der oberhalb des Arbeitskolbens gelegenen Arbeitskammerhälfte auftretenden Über- bzw. Hochdrücke von
der Kolbenstangen-Außendichtung fernzuhalten, die lediglich gegen den normalen, im Außenzylinder herrschenden Druck
abzudichten braucht. Der dabei weiterhin vorhandene Entlüftungskanal mit Rückschlagventil bewirkt, daß etwaiges, sich
in der oberen Arbeitskammerhälfte ansammelndes Gas währendder jeweiligen Ausfahrbewegung der Kolbenstange in den ·
Druckgasraum des Außenzylinders gelangen kann.
Bei einem durch das DE-GM 76 19 540 bekannten hydropneumatischen Zweirohr-Schwingungsdämpfer obiger Art ist
die Kolbenstangen-Innenabdichtung in verhältnismäßig weitem
Abstand von der im Verschlußpaket liegenden Führungsbüchse, nämlich noch unterhalb des im Außenzylinder vorhandenen
Dämpfungsflüssigkeitsspiegels angeordnet, und zwar in einem
zwischen dem Innenzylinder und einem zum Verschlußpaket führenden, dia Kolbenstange mit Abstand umgreifenden Innenrohr
vorhandenen Zwischendeckel. Um die in diesem Bereich verhältnismäßig großen Durchbiegungen der Kolbenstange
aufnehmen zu können, ist der die Innendichtung bildende Dichtring im Zwischendeckel begrenzt radial verschieblich
gelagert. Er besitzt darüber hinaus auch eine begrenzte radiale Verschieblichkeit, da er zugleich als Rückschlagventil für eine
im Zwischendeckel gelegene, den Innen- mit dem Außenzylinder
direkt verbindende Durchlaßöffnung dient, die hier den
Entlüftungskanal bildet. Die oberhalb der Führungsbüchse gelegene KolbenstangenAußeridichtung steht über die sie
umgebende Ringkammer und einen im Verschlußpaket vorhandenen, axial verlaufenden Verbindungskanal· in ständiger, unmittelbarer
Verbindung mit dem Druckgasraum im Außerizylinder. Dieser
vorbekannten Bauart haften noch mancherlei Mangel an: So kann die Kolbenstangen-Innendichtung wegen ihres oben erwähnten
doppelten Bewegungsspiels die ihr zukommende Aufgabe, als Hochdruckabdichtung zu wirken, nur bedingt erfüllen, zumal sie
dadurch erheblichen Abnutzungs und Ermüdungserscheinungen unterworfen ist. Weiterhin kann hier die im Verschlußpaket
unterhalb der Außendichtung gelegene Führungsbüchse nicht hinreichend von der Dämpfungsflüssigkeit, insbesondere also dem
Dämpfungsöl geschmiert werden, zumal sich in der darüber gelerjonein,
utfindig mit dom Druckgasraum dos Außenzylinders verbundenen
Ringkammer kein ölvorra.t ansammeln kann! Diese
mangelhafte Ölbeaufschlagung liegt demzufolge auch bei der
Kolbenstangen-Außendichtung vor.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen hydropneumatischen Zweirohr-Schwingungsdämpfer der in Rede
stehenden Gattung zu schaffen, der eine wesentlich bessere Doppelabdichtung und Führung der Kolbenstange.iri ihrem im
Verschlußpaket gelegenen Durchtrittsbereich ermöglicht und darüber hinaus auch noch eine wirksamere Entlüftung der im
Innenzylinder gelegenen Arbeitskammer erlaubt. Diese Auf-■ gäbe wird ausgehend von einem Zweirohr-Schwingungsdämpfer
der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Kolbenstangen-Innendichtung unmittelbar unterhalb der Führungsbüchse im Verschlußpaket angeordnet ist und
der Entlüftungskanal außerhalb der Innendichtung durch das Verschlußpaket sowie einen darin eingelegten, hauptsächlich
gasdurchlässigen Porenkörper hindurchgeführt ist und
in die Ringkammer einmündet, in deren zum Druckgasraum des Außenzylinders führende Verbindungsleitung das Rückschlagventil
eingebaut ist. Auf diese Weise kann in der zwischen der Außendichtung und der Führungsbüchse gelegenen Ringkammer
ein ständiger ölvorrat gehalten werden, so daß die Außendichtung wie auch die Führungsbüchse einer dauerhaften Ölbeaufschlagung
unterworfen sind, mithin die Dichtwirkung fjer Außendichtung verbessert und die Führungsbüchse laufend
gut geschmiert wird. Da die Innendichtung unmittelbar unterhalb der Führungsbüchse im Verschlußpaket angeordnet ist,
braucht sie keine Kolbenstangen-Durchbiegungs- bzw. -Querkräfte aufzunehmen. Da diese Innendichtung weiterhin auch nicht den
Entlüftungskanal als Rückschlagventil steuern und dementsprechend nicht axial verschioblich sioin muß, gow.'ihr.i.e 1 sU <>
t nie eine dauerhafte Hochdruckabdichtung der Arbeitskammer. Letztere
kann darüber hinaus durch den zur Ringkammer führenden und mit dem eingelegten Porenkörper versehenen Entlüftungskanal im
Verschlußpaket wirksam entlüftet werden. Zweckmäßig ist dazu zwischen dem Porenkörper und der darüber gelegenen Ringkammer
noch eine mit einer Drosselöffnung für einen gesteuerten Gas-
und Öldurchlaß versehene Abdeckscheibe vorhanden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Verschlußpaket vorteilhaft aus einem die Innendichtung,
die Führungsbüchse, den Entlüftungskanal, den Porenkörper
und die Abdeckscheibe enthaltenden Verschlußkörper und einem
darauf über Distanznocken aufsitzenden, die Außendichtung
enthaltenden Abschlußdeckel, wobei die zwischen beiden in Höhe der Distanznocken gelegene Ringkammer außen von einem
auf einer Ringschulter des Verschlußkörpers sitzenden, das
Rückschlagventil bildenden O-Ring umschlossen ist,· hinter
dem sich ein in den Außenumfang des Verschlußkörpers eingearbeiteter,
axial verlaufender Verbindungskanal befindet, der zum Druckgasraum des Außenzylinders führt. Hierdurch
kommt man zu einer äußerst gedrängten Bauart des Verschlußkörpers, der alle funktionswesentlichen Teile, wie insbesondere
die Kolbenstangen-Doppelabdichtung, deren dazwischen gelegene Führungsbüchse und auch die Entlüftungseinrichtung
auf engstem Raum enthält, so daß'der Zweirohr-Schwingungsdämpfer
eine verhältnismäßig kurze Baulänge bzw. einen entsprechend großen Arbeitshub besitzt.
Der Porenkörper besteht vorteilhaft aus einem Sinterring, der in einem entsprechend ausgebildeten Ringkanal des
Verschlußkörpers liegt und durch die darüber gelegene, die Drosselöffnung enthaltende und entsprechend ringförmig gestaltete
Äbdeckscheivbe abgedeckt ist, die zugleich mit ihrem Innenrand über die in'eine entsprechend ringförmige Aussparung
des Verschlußkörpers eingesetzte Führungsbüchse greift. Da der aus Sintermetall oder -keramik bestehende Sinterring
eine vergleichsweise große An- bzw. Dürchströmflache besitzt,
kann or verhältnismäßig feinporig beschaffen sein, so daß er überwiegend nur gasdurchlässig ist und damit
auch im Nichtbetriebszustande des Schwingungsdämpfers für
eine hinreichende Ölfüllung der über ihm gelegenen Ringkammer
sorgt.
Der Verschlußkörper ist zweckmäßig mit einem in den Innenzylinder hineinragenden Vorsprung versehen, in
welchem sich eine die Innendichtung aufnehmende ringfor- . ·
mige Aussparung befindet und in dessen untere Stirnfläche das untere, dicht unterhalb der Innendichtung gelegene Ende
des Entlüftungskanals eingearbeitet ist. Durch die nahe Heranführung des Entlüftungskanals an die Innendichtung ist
gewährleistet, daß sich unter ihr keine Gasblasen ansammeln können und die Innendichtung bei der jeweiligen Ausfahrbewegung
der Kolbenstange hinreichend vom Dämpfungsöl beaufschlagt wird.
Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn die Innendichtung aus einem mit einer am Kolbenstangenumfang anliegenden
Dichtl-ippe versehenen Dichtring besteht, der von einem ihn unter Vorspannung setzenden, elastischen O-Ring
umgeben ist. Dieser O-Ring sorgt nicht nur für eine hinreichende Vorspannung des Dichtringes und dessen Dichtlippe,
sondern bewirkt auch eine ausreichende Rückendichtung des Dichtringes, mit dem er zusammen in der ringförmigen Aussparung
im Verschlußkörper-Vorsprung untergebracht ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
hydropneumatischen Zweirohr-Schwingungsdämpfers dargestellt, wobei aber lediglich dessen orfinduncjswesentliche,
im Bereich des Verschlußpakets gelegenen Teile im Schnitt wiedergegeben sind.
Der hauptsächlich als Vorderachsbein für Kraftfahrzeuge
bestimmte hydropneumatische Zweirohr-Schwingungsdämpfer besteht
im wesentlichen aus dem die Arbeitskammer 1 enthaltenden,
mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Innenzyl-inder 2 und dem.
ihn konzentrisch mit Abstand umgebenden Außenzylinder 3, wobei die zwischen den beiden Zylindern vorhandene Ringkammer
4 im unteren Teil mit Dämpfungsflüssigkeit und im oberen
Teil mit Druckgas gefüllt ist. Der Arbeitszylinder 1 steht mit der Ringkammer 4 über ein nicht dargestelltes, im unteren
Teil des Schwingungsdämpfers gelegenes Bodenventil bekannter
Ausbildung in Verbindung. Im Innenzylinder 2 ist der nicht dargestellte, in bekannter Weise mit ventilgesteuerten
Durchtrittskanälen für die Dämpfungsflüssigkeit versehene Arbeitskolben verschieblich gelagert, der am
unteren Ende der hier hohl ausgebildeten, oben und unten verschlossenen Kolbenstange 5 befestigt ist. Letztere ist oben
aus den Zylindern 2 und 3 durch.das letztere miteinander verbindende und mit eim-· >- ntsprechenden Durchtrittsöffnung
versehene, generell mit 6 bezeichnete Verschlußpaket hindurchgeführt.
Das Verschlußpaket 6 besteht im wesentlichen aus dem
innenliegenden. Verschlußkörper 7 und dem darüber gelegenen Abschlußdeckel 8. Der Verschlußkörper 7 besitzt einen nach
innen weisenden, in den Innenzylinder 2 hineinragenden Vorsprung 7' und liegt mit seiner zurückspringenden Schulter
7'1 fest auf dem oberen Ende des Innenzylinders 2 auf. An seinem Außenumfang liegt der Verschlußkörper 7 an der
Innenwandung des Außenzylinders 3 fest an. Der Abschlußdeckel
8 ist über Distanznocken 9 auf dem Verschlußkörper abgestützt und mit einem äußeren Dichtring 10 versehen. Durch
das nach innen umgebördelte Ende 31 des Außenzylinders 3 werden
der Abschlußdeckel 8 und der Verschlußkörper 7 und ebenso auch die beiden Zylinder 2, 3 fest miteinander verbunden bzw.
zusammengehalten.
Im Verschlußkörper 7 ist in eine ringförmige Innenausrjparung
7'·· yino vorteilhaft au« .tbriobfow l:.<.>m KvitiHfcaUoFi"
bestehende Führungsbüchse 11 eingesetzt, die zur Führung der Kolbenstange 5 in diesem Durchtrittsbereich dient. Weiterhin
befindet sich im Vorsprung 7' eine ringförmige Aussparung 7 , in der ein mit einer am Kolbenstangenumfang anliegenden
Dichtlippe 12' versehener, aus abriebfestem Kunststoff bestehender
Dichtring 12 sowie ein letzteren abstützen·"1 r \ind ihn unter
Vorspannung haltender, elastischer O-Ring 13 untergebracht sind.
Auf der Oberseite des Verschlußkörpers 7 ist ein Ringkanal 14 vorgesehen, in den ein aus Sintermetall oder Sinterkeramik
bestehender Ring 15 hinreichender Porösität eingesetzt ist. Der Ringkanal 14 steht über den in den
Verschlußkörper 7 eingearbeiteten, axial verlaufenden Entlüftungskanal
16 mit der Arbeitskammer 1 in Verbindung, wobei das untere Ende 16' des Entlüftungskanals in die untere
Stirnfläche des Verschlußkörper-Vorsprunges 7' eingearbeitet ist und dadurch so nahe wie n:"glich an die Unterseite der
Innendichtung 12 herangeführt ist. Oberhalb des Sinterringes 15 ist in eine flache ringscheibenartige Aussparung
7 des Verschlußkörpers eine ringförmig gestaltete Abdeckscheibe 17 eingesetzt, die eine entsprechend dimensionierte
Drosselöffnung 18 für den gesteuerten Gas- und öldurchlaß an dieser Stelle aufweist. Mit ihrem Innenrand 17' greift die
Abdeckscheibe 17 über die Führungsbüchse 11.
Oberhalb des Verschlußkörpers 7 bzw. seiner Abdeckscheibe
17 befindet sich eine durch die hier aufsitzenden Distanznocken 9 des Abschlußdeckels 8 gebildete Ringkammer 19,
VI die außen von einem auf der abgeschrägten Ringschulter 7 des
Verschlußkörpers 7 sitzenden elastischen O-Ring 20 umschlossen ist, der als Rückschlagventil dient. Der hinter dem O-Ring
gelegene bzw. ihn außen umgebende Ringraum 21 steht "über den in den Außenumfang des Verschlußkörpers 7 eingearbeiteten, axial
verlaufenden Verbindungskanal 22 in ständiger unmittelbarer
Verbindung mit dem Druckgasraum im Außenzylinder 3.
Im Abschlußdeckel 8 ist eine innenliegende ringförmige Aussparung 23·vorhanden, in der der die Kolbenstangen-Außendichtung
bildende, aus einem Elastomer bestehende Dichtring eingesetzt ist, der mit seiner oberen Dichtlippe 24' und seint f
•interen Dichtlippe 24'' am Kolbenstangenumfang anliegt.
Bei dor joweiligcn Ausfahrbewegung der Kolbenstange 5
und dem dadurch in der oberen Arbeitskammerhälfte 1 auftretenden Überdruck, der-durch den Innendichtung 12 wirksam
aufgefangen wird, kommt es zu einer Art Pumpwirkung im Entlüftungskanal 15, wobei eine geringe Menge des Dämpfungsöle
und etwa in ihr vorhandene Gasblasen durch den Porenkörper 15 und die Drosselöffnung 18 in die Ringkammer 19 gedruckt
werden. Durch diesen Überdruck weitet sich der als Rückschlagventil
dienende O-Ring 20 geringfügig, so daß das Gas über den Verbindungskanal 22 in den Druckgasraum im Außenzylindor
3 gelangen kann, mithin eine wirksame Entlüftung der Arbeitskammer 1 erreicht wird. Die Ringkammer 19 bleibt
aber mit.Öl gefüllt, so daß die ihr benachbarte Außendichtung
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30A446G
-VO-
24 wie auch die Führungsbüchse 11 ständig von Öl beaufschlagt werden. Durch entsprechende Bemessung der in der
Abdeckscheibe 17 vorhandenen Drosselöffnung kann der Gas- und öldurchlaß entsprechend gesteuert werden. Während der jeweiligen
Einfahrbewegungen der Kolbenstange 5 bleibt die Ringkammer
19 durch den O-Ring 20 gegenüber dem Druckgasraum im Außerizylinder 3 verschlossen, so daß dabei kein Gas nachgesaugt
werden kann. Auch ein Nach- bzw. Leersaugen von in der
Ringkammer 19 befindlichem Öl tritt dabei nicht auf, da das der Porenkörper 15 verhindert.
-AM-
Leerseite
Claims (6)
- Patentanwälte DR-me· DlVu-PHYS- Η·STURIES 30444DIPL-ING. P. EICHLERBRAHMSSTRASSE 29, 5600 WUPPERTAL 2 · .Patentansprüche:Hydropneumatischer Zweirohr-Schwingungsdämpfer, insbesondere als Vorderachsbein für Kraftfahrzeuge, mit einem Dämpfungsflüssigkeit und einen darin befindlichen Arbeitskolben mit Kolbenstange enthaltenden Innenzylinder, einem damit über ein Bodenventil verbundenen, teilweise mit Dämpfungsflüssigkeit und oberhalb davon vorhandenem Druckgas gefüllten Außenzylinder und einem an den oberen Zylinderenden vorhandenen Verschlußpaketfür don Kolbenstangendurchtritt, das mit ulrior Kolbenstangen-Außendichtung, einer darunter gelegenen, mit dem Druckgasraum des Außenzylinders verbundenen Ringkammer sowie einer darunter gelegenen Führungsbüchse für die Kolbenstange versehen ist, wobei weiterhin eine unterhalb der Führungsbüchse gelegene Kolbenstangen-Innendichtung und ein vom Innen- zum Außen-Zylinder führender Entlüftungskanal mit Rückschlagventil vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen-Innendichtung (12) unmittelbar unterhalb der Führungsbüchse (11) im Verschlußpaket (6) eingeordnet ist und der Entlüftungskanal (16) außerhalb der Innendichtung (12) durch das Verschlußpaket (6) sowie einen darin eingelegten, hauptsächlich gasdurchlässigen Porenkörper (15) hindurchgeführt ist und in die Ringkammer (19) einmündet, in deren zum Druckgasraum des Außenzylinders (3) führende Verbindungsleitung (22) das Rückschlagventil (20) eingebaut ist.- 2 - 304U60
- 2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Porenkörper (15) und der darüber gelegenen Ringkammer (19) eine mit einer Drosselöffnung (18) für gesteuerten Gas- und Öldurchlaß versehene Abdeekscheibe (17) vorhanden ist.
- 3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußpaket(6) aus einem die Innendichtung (12), die Führungsbüchse (11), den Entlüftungskanal (16), den Porenkörper(15) und die Abdeekscheibe (17)· enthaltenden Verschlußkörper (7) und einem darauf über Distanznocken (9) aufsitzenden, die Außendichtung (24) enthaltenden Abschlußdeckel (8) besteht, wobei die zwischen beiden in Höhe der Distanznoeken (9) gelegene Ringkammer (19) außen von einem auf einer Ringschulter (7 ) des Verschlu."I<örpers(7) sitzenden, das Rückschlagventil bildenden elastischen O-Ring (20) umschlossen ist, hinter dem sich ein in den Außenumfang des Verschlußkörpers (7) eingearbeiteter, axial verlaufender Verbindungskanal (22) befindet, der zum Druckgasraum des Außenzylinders (3) führt.
- 4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, d a d u r c h · gekenn, ζ ei chnet, daß der Porenkörper aus einem Sinterei^senring (15) besteht, der in einem entsprechend, ausgebildeten Ringkanal (14) des Verschlußkörpers (7) liegt und durch die darüber gelegen' , 7ie Drosselöffnung (18) enthaltende und entsprechend ringförmig gestaltete
» · · * » · · · ■ »ft * * ♦ · - 3 - . 304U60Abdeckscheibe (17) abgedeckt ist, die zugleich mit ihrem Innenrand (171) über die in eine entsprechend ringförmige Aussparung (7111) des Verschlußkörpers (7) eingesetzte Führungsbüchse (11) greift. - 5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dad.urch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (7) mit einem in den Innenzylinder (2) hineinragenden Vorsprung (7') versehen ist, in welchem sich eine die • Innendichtung aufnehmende ringförmige Aussparung (7 ) befindet und in dessen untere Stirnfläche das untere, dicht unterhalb der Innendichtung (12) gelegene Ende (161) des Entlüftungskanals (16) eingearbeitet ist.
- 6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innendichtung aus einem mit einer am Kolbenstangenumfang anliegenden Dichtlippe (121) versehenen Dichtring (12) besteht, der von einem ihn unter Vorspannung setzenden, elastischen O-Ring (13) umgeben ist.
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