AT21929B - Durch Änderung des Gasdruckes betriebene Zünd- und Löschvorrichtung für Gasflammen. - Google Patents

Description

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    Vorliegende Erfindung betrifft eine Zünd-und Löschvorrichtung für Gasflammen, bei weicher ein Schwimmer bei Gasdruckänderung einen die Ventile für die Brenner-und Züundleitung verstellenden Hebel betätigt. Die Erfindung besteht darin, dass der Ilel) el in seiner die Brennerleitung absperrenden Stellung durch eine unter Federdruck stehende Klinke gehalten wird, die beim Sinken des Schwimmers, d. i. beim Übergang zum Nachtdruck, durch einen Ansatz der Schwimmerstange vom Hebel weggedrückt wird, um diesen freizugeben. Der Deckel, welcher die vom Schwimmet betätigten Teile trägt, kann auf dem Schwimmergefäss verstellbar sein, um den Flüssigkeitsspiegel im Gefässe entsprechend dem zu erreichenden Überdruck auf ein beliebiges Niveau einstellen zu können. 



  Die Zeichnung stellt die Vorrichtung im Längsschnitt dar. Auf das zum Tell mit Flüssigkeit gefüllte und den Schwimmer a enthaltende Gefäss b ist ein glockenartigen Deckel c geschraubt, in dessen Innenraum die Gasleitung d mündet. Im oberen Teil des Deckels c ist ein Doppelventil e, f angeordnet, durch welches die Zündleitung 9 und Brennerleitung h abwechselnd geöffnet und geschlossen werden ; um den Gaszutritt zur Zündleitung zu gestatten, ist der untere Ventilkörper f mit einer oder mehreren Längsdurchbohrungen i versehen. Die Ventilstange steht mit ihrem nach unten verlängerten Ende in gelenkiger Verbindung mit dem vom Schwimmer a betätigten Hebel j. der mit seinem einen Ende an einen Ansatz k des Deckels c angelenkt ist und auf der Schwimmerstange l aufliegt.

   Das freie Ende des Hebels j stützt sich auf eine ebenfalls an einen Ansatz m des Deckels angelenkte Klinke ? i, die von einer Feder o stets gegen den Hebel j gedrückt wird und mit ihrem unteren Teile in der Bahn eines Ansatzes p der Schwimmerstange l liegt. Bei Tagesdruck befinden sich die Teile der Vorrichtung in der gezeichneten Stellung, in welcher das Ventil f die Brennerleitung h geschlossen und das Ventil e die Zündleitung g offen hält, so dass Gas in letztere gelangt und die Zündflamme brennen kann. Die Ventile werden in dieser Stellung durch den Hebel j gehalten, der durch die Klinke 1'1 am Herunterfallen verhindert wird. 



  Wird zum Nachtdruck übergegangen, indem der Druck in der Leitung steigt, so sinkt der Schwimmer a, wodurch der Ansatz p der Schwimmerstange die Klinke vom   
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 steigt der Schwimmer a, so dass dessen Stange Hebel j hebt, wodurch auch das   Doppelventil gehoben,   die Brennerleitung daher geschlossen und die Zündleitung geöffnet 
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 kleinen Spielraumes zwischen dem Ansatz p und der Klinke n unwirksam gemacht werden. 



     Durch Höher-oder Tieferschrauben   des Deckels c kann der Flüssigkeitsspiegel im Gefäss b entsprechend dem zu erreichenden Überdruck auf ein beliebiges Niveau eingestellt werden ; diese Einrichtung kann   natürlich   nicht nur bei der dargestellten, sondern auch bei anderen Zünd- und Löschvorrichtungen angewendet werden, bei welchen ein Schwimmer einen die   Brennervontile   umstellenden Hebel betätigt, wenn der Gasdruck geändert wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Durch Änderung des Gasdruckes betriebene Zünd'und Löschvorrichtung für Gasnammen, bei welcher ein Schwimmer bei Druckänderung einen die Ventile für die Brenner-und Zündleitung umstellenden Hebel betätigt, dadurch gekennzeichnet, dass der Umstellhebel (j) in seiner die Brennerleitung (li) absperrenden Stellung durch eine unter Federdruck stehende Klinke (n) gehalten wird, die beim Sinken des Schwimmers durch einen Ansatz (p) der Schwimmerstange vom Hebel (j) weggedruckt wird, um diesen freizugeben.

   2. Vorrichtung gemäss Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (c) des Schwimmergefässes (b), welcher die vom Schwimmer betätigten Teile trägt, in bezug auf den Unterteil des Gefässes verstellbar ist, so dass der Flüssigkeitsspiegel im Gefäss nach Belieben eingestellt werden kann. EMI2.1