DE8302C - Hydrostatische Lampe mit Petroleum-Zullufsrohr und Befestigung der die bekannte Vorrichtung zur Kegulirung des Luftzutrittes enthaltenden, den Brenner tragenden Metallgallerie auf dem Wasserbehälter statt auf dem Petroleumbehälter - Google Patents
Hydrostatische Lampe mit Petroleum-Zullufsrohr und Befestigung der die bekannte Vorrichtung zur Kegulirung des Luftzutrittes enthaltenden, den Brenner tragenden Metallgallerie auf dem Wasserbehälter statt auf dem PetroleumbehälterInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V37/00—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
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-
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- Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)
Description
1879.
Klasse 4.
MAX ZAENGERLE in MÜNCHEN.
Hydrostatische Lampe mit Petroleum - Zuflußrohr und Befestigung der die bekannte Vorrichtung
zur Regulirung des Luftzutritts enthaltenden, den Brenner tragenden Metallgallerie
auf dem Wasserbehälter statt auf dem Petroleumbehälter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. April 1879 ab.
Die vorliegende Lampe besteht aus dem Metallgefäfse A und dem Glasgefafse B. Sie
wird zuerst durch das Füllrohr m mit Wasser (oder Glycerin, Lösungen von Calciumchlorid,
Magnesiumchlorid, Magnesiumsulphat) gefüllt, bis dasselbe an der seitlich angebrachten Abflufsöffnung
η abzufliefsen beginnt. Hierauf giefst man Petroleum oder ein anderes Beleuchtungsmaterial ein, durch welches ein Theil des
Wassers (Glycerin etc.) verdrängt wird und bei η abfliefst. Mit dem Eingiefsen des Petroleums
hört man erst dann auf, wenn das Glas B vollständig bis an den Brenner C mit demselben
gefüllt ist. Die Gröfsenverhältnisse des Metallgefäfses A und des Glasgefäfses B sind derartige,
dafs nun die untere Abtheilung des Metallgefäfses A u ganz mit Wasser, die obere
Abtheilung A ο mit Petroleum, das Glasgefäfs B aber in dem unteren Theile 2 bis 3 cm hoch
mit Wasser, in dem übrigen Theile mit Petroleum gefüllt ist. Die Lampe ist nun zum Gebrauch
fertig.
Das beim Brennen der Lampe verzehrte Leuchtmaterial wird anfangs durch Nachfliefsen
von Petroleum aus der Abtheilung A o, später durch Nachfliefsen von Wasser aus der Abtheilung
A u ersetzt. Bemerkt man (je nach der Gröfse des aufgesetzten Brenners) nach zehnbis
dreifsigstündigem Brennen der Lampe, dafs die Leuchtkraft desselben nachläfst, so wird die
Lampe durch m wieder mit Petroleum aufgefüllt, was ohne alle Gefahr auch während des Brennens
geschehen kann.
Verwendet man zur Hebung des Oelniveaus in dem Glasgefafse B Wasser, so wird die
Brenndauer der Lampe dadurch auf das Doppelte, also auf 20 bis 60 Stunden erhöht. In
diesem Falle giefst man, wenn man ein Nachlassen der Leuchtkraft wahrnimmt, durch m
Wasser ein (ohne alle Gefahr auch während des Brennens), welches das noch vorhandene
Petroleum wieder in den Glashals hebt. Dies wird so oft wiederholt, bis durch das Aufgleisen
von Wasser das Petroleum nicht mehr in den Glashals gehoben wird. Es ist nun eine neue
Füllung vorzunehmen. Zu diesem Zwecke nimmt man die Wasserabflufsschraube bei η ab
und giefst durch m so lange Petroleum ein, bis das Glas B vollständig damit gefüllt ist. Das
überschüssige Wasser wird dabei verdrängt und fliefst bei η ab. Die Wasserabflufsschraube wird
hierauf aufgeschraubt und fest angezogen, worauf die Lampe wieder in Gebrauch genommen
werden kann.
Bei Anwendung einer schwereren Druckflüssigkeit, wie Wasser, wird die Abtheilung A ο entsprechend
gröfser, wodurch die Brenndauer ferner verlängert werden kann.
Bei Lampen mit kleineren Brennern, welche keinen bedeutenden Oelconsum haben, wird
die Abtheilung A 0 weggelassen, auch wird in diesem Falle, wenn es die Form der Lampe
erfordert, das Füllrohr m an der Gallerie / angebracht, so dafs es nicht unten, sondern oben
in das Glas B einmündet.
Das Brandrohr des Brenners ist unten und oben vollständig offen und es wird der Brenner
dem Glase B nicht aufgekittet, sondern mittelst einer Messinggallerie dem Gefäfse A so aufgeschraubt,
dafs die Luft zwischen Glas und Gallerie hindurchströmen und in das Innere des Brandrohres des Brenners gelangen kann.
Der Brenner steht sonach mit dem Petroleumgefäfs nur durch den Docht in Verbindung.
Die. Oeffnungen ο der Gallerie können mittelst eines darüber befindlichen durchbrochenen
Ringes mit Stift ί theilweise oder ganz geschlossen und dadurch der Luftzutritt in bekannter
Weise beliebig regulirt werden.
Claims (2)
1. Das Petroleumzuflufsrohr m.
2. Die Befestigung der die bekannte Reibervorrichtung zur Regulirung des Luftzutritts
enthaltenden, den Brenner tragenden Metallgallerie auf dem Wasserbehälter, statt auf
dem Petroleumbehälter.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8302C true DE8302C (de) |
Family
ID=285854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT8302D Active DE8302C (de) | Hydrostatische Lampe mit Petroleum-Zullufsrohr und Befestigung der die bekannte Vorrichtung zur Kegulirung des Luftzutrittes enthaltenden, den Brenner tragenden Metallgallerie auf dem Wasserbehälter statt auf dem Petroleumbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8302C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3633656A (en) * | 1970-02-20 | 1972-01-11 | United States Steel Corp | Apparatus for making ingots |
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