DE29333C - Hähne an Behältern zum Aufbewahren und sicheren Abziehen von Benzin und anderen flüchtigen Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Hähne an Behältern zum Aufbewahren und sicheren Abziehen von Benzin und anderen flüchtigen Kohlenwasserstoffen

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DE29333C
DE29333C DENDAT29333D DE29333DA DE29333C DE 29333 C DE29333 C DE 29333C DE NDAT29333 D DENDAT29333 D DE NDAT29333D DE 29333D A DE29333D A DE 29333DA DE 29333 C DE29333 C DE 29333C
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DE
Germany
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tap
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liquid
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DENDAT29333D
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N. L. POUSCHKAREFF in Moskau:
Publication of DE29333C publication Critical patent/DE29333C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
flüchtigen Kohlenwasserstoffen.
Zur Erreichung vollkommener Gefahrlosigkeit beim Eingiefsen des Benzins in die Reservoire von Kerzen oder Lampen, in denen Benzin als Leuchtstoff benutzt wird, wird zum Aufbewahren und Eingiefsen des Benzins ein Blechgefäfs von besonderer Construction angewendet, welches auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 in der Vorderansicht und in Fig. 2 in verticalem Querschnitt dargestellt ist.
Dieses Gefäfs besteht aus einem von allen Seiten dicht geschlossenen Kasten A von parallelepipedischer, cylindrischer oder einer anderen passenden Form. Dieser Kasten hat zwei Oeffnungen; in die eine derselben ist der Hahn C eingelöthet, und die zweite wird entweder einfach mit einem Pfropfen verschlossen oder es wird der ■ Hahn B in dieselbe eingeschraubt.
Zur Füllung des Kastens A mit Benzin wird der Pfropfen oder der Hahn B herausgedreht und die Flüssigkeit durch einen gewöhnlichen Trichter oder einen dem Hahn C ähnlich construirten Hahn eingegossen, falls die Füllung aus einem ebenso construirten Gefäfs, jedoch gröfseren Inhalts geschieht.
In letzterem Falle wird die Oeffnung, durch welche die Füllung' stattfindet, mit dem erwähnten Hahn C des Gefäfses, aus dem die Flüssigkeit umgegossen wird, hermetisch verbunden. Selbstverständlich wird beim Füllen der Kasten A mit der nicht geschlossenen Oeffnung (aus welcher der Hahn B ausgeschraubt ist) nach oben gekehrt und, nachdem derselbe mit Benzin gefüllt ist, der Hahn B wiederum eingeschraubt und der Kasten in seine frühere Lage gebracht.
Zum Eingiefsen des Benzins aus dem Gefäfs A in das Reservoir einer Kerze oder Lampe schraubt man auf das äufsere (erweiterte und mit Schraubengewinde versehene) Ende des Hahnes C das Reservoir der Lampe auf und öffnet darauf die Hähne C und B. Der Hahn B wird geöffnet, um beim Ausgiefsen des Benzins der Luft freien Eintritt in das Gefäfs A zu gestatten. Damit die Luft aus dem Reservoir beim Eingiefsen des Benzins in dasselbe austreten kann, ist im erweiterten Theil des Hahnes C ein an beiden Enden offenes Röhrchen D angebracht, welches sich nach Belieben nach oben und unten in einem genau angeschliffenen und im Deckel des erwähnten Gewindes eingelötheten Führungsring bewegen läfst.
Dieses Röhrchen D gestattet aufserdem das Reservoir der Lampe bis zur erforderlichen Höhe zu füllen, und dient gleichzeitig als Indicator, welcher anzeigt, wann es nöthig ist, den Hahn C zu schliefsen. Der erstere dieser Zwecke, d. h. die Füllung des Reservoirs bis zur erforderlichen Höhe, wird durch Verschieben des Röhrchens D erreicht, bis zu dessen unterer Oeffnung die Flüssigkeit eingegossen werden mufs, der zweite, d. h. das Anzeigen, wann der Hahn zu schliefsen ist, durch das Aufhören des Austrittes der Luft aus dem oberen Ende des Röhrchens D.
Zu letzterem Zweck bringt man im Anfang der Füllung des Lampenreservoirs sofort nach Oeffnung des Hahnes C an das obere Ende des Röhrchens D die Flamme eines Zündhölzchens oder einer Kerze, worauf die daraus hervortretende, mit den Dämpfen von Benzin oder anderen leichten Kohlenwasserstoffen gesättigte Luft sich entzündet, und während das Reservoir gefüllt wird, mit rein weifser, gleichmäfsiger Flamme brennt, welche die Lichtstärke einer

Claims (2)

gewöhnlichen Kerze nicht übersteigt und augenblicklich erlischt, sobald die Flüssigkeit bis zur unteren Oeffnung der Röhre D gestiegen ist und den Ausgang der Luft aus derselben verschliefst. Alsdann mufs man den Hahn C sofort schliefsen, und wird das. Lampenreservoir bis zur erforderlichen Höhe gefüllt sein. Da das Röhrchen in verticaler Richtung beweglich ist, so wird dadurch ermöglicht, den Grad der Füllung des Reservoirs nach Belieben zu reguliren. Es versteht sich von selbst, dafs man zum Anzeigen des Standes des Benzins im Lampenreservoir (falls dasselbe undurchsichtig ist) auch einen Schwimmer anwenden kann, dessen Stiel durch die Röhre D hindurchgeht. Ebenso ist einleuchtend, dafs das Blechgefäfs A von der beschriebenen Construction überhaupt zum gefahrlosen Ausgiefsen von allen Arten leicht entzündlicher oder besonders theurer Flüssigkeiten dienen kann. Wie in Fig. ι und 2 gezeigt, kann das Gefäfs oder der Kasten A mit zwei Scharnierösen E E zum Aufhängen an die Wand versehen werden. Das Ende des Hahnes B ist nach oben gekehrt und endigt ein wenig höher als die obere Kante des Gefäfses A, was zum Zweck hat, das Ausfliefsen des Benzins beim Oeffhen dieses Hahnes, wenn der Kasten A ganz angefüllt ist, zu verhüten. Das in der beschriebenen Weise construirte Gefäfs A entspricht allen Bedingungen, um beim Umgiefsen von leicht entzündlichen Flüssigkeiten sowohl die Gefahr des Vergiefsens als auch die Gefahr der zufälligen Entzündung vollkommen zu beseitigen; doch haftet diesem Gefäfs ein Mangel -an, welcher beim Füllen grofser oder vieler Reservoire, wie es in Fabriken vorkommt, ziemlich fühlbar werden kann. Dieser Mangel besteht in der Nothwendigkeit, den Hahn C sofort zu schliefsen, nachdem die Flamme am Indicator, dem Röhrchen D, erloschen ist (oder wenn man sich statt der Flamme eines Schwimmers bedient, sobald der letztere eine gewisse Höhe erreicht hat), indem anderenfalls die Flüssigkeit fortfährt zuzufliefsen und endlich das Reservoir der Lampe überfüllt. Aus dem Gesagten erhellt, dafs beim Umfüllen im Grofsen das in dieser Weise construirte Gefäfs sich als unbequem erweisen mufs, besonders wenn statt eines Hahnes C deren mehrere in demselben eingelöthet sind (jeder mit einem besonderen Indicator versehen), um gleichzeitig die Reservoire mehrerer Lampen füllen zu können. In letzterem Falle darf die mit dem Füllen beschäftigte Person sich vom Gefäfs A nicht entfernen und mufs fortwährend im höchsten Grade aufmerksam sein und sich beständig von einem Hahn zum anderen begeben. Um diesem Mangel abzuhelfen, hat der Erfinder für Gefäfse von grofsen Dimensionen einen besonderen automatischen Hahn ersonnen, bei dessen Anwendung die Flüssigkeit, nachdem sie die erforderliche Höhe erreicht hat, stehen bleibt und aufhört zuzufliefsen, selbst wenn der Hahn offen bleibt In Fig. 3 und 4 ist eine solche Modification in der Construction des Gefäfses A zum gefahrlosen Eingi'efsen von Benzin etc. in die Reservoire dargestellt. In diesem Falle ist die Röhre D durch das Innere des Kastens A geführt und um so viel verlängert, dafs ihr oberes Ende sich höher als das Niveau der Flüssigkeit im Kasten befindet. Das untere Ende dieser Röhre, durch welches die Luft in den Kasten A eintritt, wenn die Flüssigkeit aus demselben herausgelassen wird, bestimmt wie im vorhergehenden Falle die Höhe der Füllung des Reservoirs. Der Bequemlichkeit halber ist das untere Ende der Röhre D und das Ende der Ausfiufsröhre des Hahnes C in eine gemeinsame Muffe F eingeschlossen, .die mit einer Platte H versehen ist, gegen welche sich das darunter gestellte Reservoir mit seinem oberen Rande anstemmt. Die Muffe F mit der Platte H lassen sich je nach der Höhe, bis zu welcher das Reservoir gefüllt werden soll, verstellen. Bei dieser Construction des Kastens oder Gefäfses A wird der Indicator überflüssig, da eine Ueberfüllung mit der Flüssigkeit unmöglich ist. Falls aber gewünscht wird, kann derselbe in der Weise, wie früher beschrieben, angebracht werden. Um das in Fig. 3 dargestellte Gefäfs zu füllen, wird es umgekippt und der Hahn C abgeschraubt, oder das Gefäfs kann auch mit einer besonderen Füllöffnung versehen werden. Der soeben beschriebene Hahn. C läfst sich auch mit Vortheil bei Cystern en waggons oder Schiffsreservoiren, die zum Transport leicht entzündlicher Flüssigkeiten dienen, anwenden. Paten τ-An Sprüche: An Behältern zum Aufbewahren und sicheren Abziehen von Benzin und anderen Kohlenwasserstoffen :
1. der Hahn C (Fig. 1 und 2), versehen mit einem Rohr D, dessen unteres Ende die Höhe bestimmt, bis zu welcher die betreffenden Lampenreservoire anzufüllen sind, was durch das Erlöschpn eines Fläminchens am oberen Ende des erwähnten Rohres D gekennzeichnet wird;
2. ein automatischer Hahn C (Fig. 3 und 4), bei welchem das Rohr D, bis zu dessen unterem Ende die Flüssigkeit eingegossen werden soll, in das Gefäfs A hineinreicht und, wenn die Zuströmung der Luft in dieses Rohr D aufhört, selbstthätig den ferneren Ausflufs der Flüssigkeit hemmt, selbst wenn der Hahn C offen bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunsren.
DENDAT29333D Hähne an Behältern zum Aufbewahren und sicheren Abziehen von Benzin und anderen flüchtigen Kohlenwasserstoffen Active DE29333C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3137969A (en) * 1962-04-16 1964-06-23 John J Sokol Automatic water dispenser for tree

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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