DE203125C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE203125C DE203125C DENDAT203125D DE203125DA DE203125C DE 203125 C DE203125 C DE 203125C DE NDAT203125 D DENDAT203125 D DE NDAT203125D DE 203125D A DE203125D A DE 203125DA DE 203125 C DE203125 C DE 203125C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- burner
- fuel
- wick
- chamber
- suction chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 12
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 claims description 10
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 9
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 4
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 3
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 3
- 235000009781 Myrtillocactus geometrizans Nutrition 0.000 description 1
- 240000009125 Myrtillocactus geometrizans Species 0.000 description 1
- 239000002775 capsule Substances 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 239000003517 fume Substances 0.000 description 1
- 239000003350 kerosene Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 239000002244 precipitate Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V37/00—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
- F21V37/0004—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
- F21V37/0008—Fuel containers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V37/00—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JHi 203125-KLASSE Aa. GRUPPE
CARL WESTENDORFF in BERLIN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Einrichtung an Petroleum-Glühlichtlampen
zur Erzielung eines gleichmäßig und ruhig brennenden Lichts.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch die Vereinigung einer Anzahl für sich bekannter Einrichtungen erreicht, welche in der Weise zusammenwirken, daß die Betriebsverhältnisse während der ganzen Dauer des
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch die Vereinigung einer Anzahl für sich bekannter Einrichtungen erreicht, welche in der Weise zusammenwirken, daß die Betriebsverhältnisse während der ganzen Dauer des
ίο Brennens gleichbleiben.
Zu diesem Zweck wird einerseits der Docht verhältnismäßig trocken gehalten, so daß die
Verdampfung aus dem im Dochtrohr geführten Teile desselben nur äußerst gering und der Größe der Flamme entsprechend ist,
und andererseits wird der frei herabhängende Teil des Dochtes vor Erwärmung bewahrt.
Dies wird dadurch bewirkt, daß der Flüssigkeitsspiegel in der Saugkammer ziemlich tief
unter dem Brenner sich befindet und dauernd selbsttätig in gleicher Höhe erhalten wird,
und daß der Vorratsbehälter oberhalb der Saugkammer sich befindet, den Docht umgibt
und ihn vor Erwärmung schützt, da er einerseits den großen Abstand der Dochtoberkante
von dem Flüssigkeitsspiegel bestimmt, andererseits wegen seiner großen Kühlfläche die
Wärme an die umgebende Luft abgibt und so deren Übertragung auf die Saugkammer verhütet. Der Vorratsbehälter ist in bekannter
Weise als Sturzflasche ausgebildet und hat im Auslaß eine Absperrvorrichtung, die beim Einfüllen des Brennstoffs von Hand
in die Schlußstellung gebracht wird, oder beim öffnen des Behälters selbsttätig zur
Wirkung kommt.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung in zwei Ausführungsbeispielen im Schnitt dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Petroleum-Glühlichtlampe mit zwei Behältern übereinander.
Fig. 2 veranschaulicht die Umänderung einer gewöhnlichen Lampe durch Einschalten eines
besonderen Behälters zwischen Brenner und ölvase.
Die Petroleum-Glühlichtlampe nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus dem Brenner I
beliebiger geeigneter Bauart und dem Ölbehälter 2, der durch ein Rohr 3 und einen
Zwischenboden 4 in eine obere und untere Kammer 5 bzw. 6 geteilt ist, in welche letztere
der Docht % durch das Rohr 3 herabhängt. Aus der unteren Kammer 6 wird der
Brenner durch den Docht gespeist, während die obere, mit einer luftdicht verschließbaren
Füllöffnung 8 versehene Kammer 5 als Vorrats- oder Nachfüllbehälter dient und mit
ersterer durch ein in ihrem oberen Teile ausmündendes Rohr 9 von geeigneter Weite
und einen Durchlaß 10 in Verbindung steht, der durch eine Absperrvorrichtung, ζ. Β. das
durch eine Stopfbüchse nach außen geführte Ventil 11, verschlossen werden kann.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 wird die untere Kammer 6 von dem Ölbehälter
einer gewöhnlichen Petroleumlampe gebildet, während die obere Kammer 5 aus einem besonderen
auf ersterem befestigten Behälter 2 besteht und die Verbindung zwischen beiden in gleicher Weise, wie oben beschrieben,
durch zwei Rohre 9 und 10 hergestellt wird. Die Absperrvorrichtung besteht hier aus einem
Schieber 11, der unter der Wirkung einer Feder 12 steht, die ihn aufwärts zu verstellen
strebt. Ein an der Verschlußkappe 8 angeordneter Stift 13 verhindert jedoch diese Bewegung,
solange die Füllöffnung verschlossen ist, indem er den Schieber in seiner unteren
Stellung festhält, in der der Ausfluß nach der unteren Kammer geöffnet ist.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Solange das untere Ende des Rohres 9 in
die Flüssigkeit taucht, ist der Ausfluß aus der oberen Kammer 5 verhindert; sobald jedoch
der Flüssigkeitsspiegel entsprechend sinkt, strömt durch das Rohr 9 Luft in die Kammer 5, und durch den Auslaß 10 kann
Flüssigkeit in die Kammer 6 herabfließen. Da also der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer
stets annähernd in gleicher Höhe sich befindet, erfährt das Ansaugen und die Zufuhr
des Brennstoffs durch den Docht zum Brenner keine Änderung, und da außerdem der Docht
in dem Rohr 3 vor Erwärmung geschützt ist, und die obere Kammer wegen ihrer
großen Oberfläche als Kühlkapsel wirkt, wird auch keine Wärme auf die untere offene
Kammer übertragen, so daß keine unerwünschte, den Druck erhöhende Verdampfung und Verflüchtigung von Petroleum auftritt.
Die Zufuhr von Brennstoff zum Brenner ändert sich deshalb während der ganzen Brenndauer nicht oder höchstens in ganz unbedeutendem
Maße, weshalb nach einmaligem Einstellen des Dochtes die Lampe unter stets gleichen Bedingungen weiter brennt.
Wenn die Verschlußkappe 8 zwecks Nachfüllens von Petroleum in die obere Kammer
gelöst werden soll, muß der Durchlaß 10 nach der unteren Kammer verschlossen werden,
was entweder von Hand, nach Fig. 1 durch Herabschrauben der Ventilspindel 11,
oder selbsttätig durch die Vorrichtung nach Fig. 2 geschehen kann, bei welcher durch
Lösen der Kappe 8 auch der Ventilkolben 11 freigegeben und durch die Feder 12 in eine
obere, durch einen Anschlag begrenzte Stellung gehoben wird, in der er den Durchlaß
verschließt.
Die Lampe kann in verschiedener Weise ausgeführt werden, ohne daß das Wesen der
Erfindung geändert Wird. Beispielsweise kann das Rohr 9 wegfallen, wenn das Ausflußrohr
10 genügende Weite besitzt, um Luftblasen aufsteigen zu lassen. Die Kappe 8
und das Ventil 11 können anders, z. B. als Hähne ausgebildet werden, und sie können
zwangläufig miteinander verbunden sein, um sie gleichzeitig zu verstellen.
Die besonderen Wirkungen der Einrichtung bestehen in der Vermeidung aller Ursachen,
welche eine Änderung der Brennstoffzufuhr zur Flamme und andere Störungen zur Folge
haben. Die Petroleum - Glühlichtbrenner, gleichgültig welcher Bauart, besitzen bekanntlieh
den Übelstand, daß sie nur dann zufriedenstellend arbeiten, wenn Verbrennungsluft
und Brennstoff im richtigen Verhältnis zugeführt und genügend gemischt werden und die hierfür erforderlichen Bedingungen
sich während des Brennens nicht ändern. Bei der unvermeidlichen und bedeutenden Erwärmung des Brenners durch die Blauflamme
ändern sich die Betriebsverhältnisse oft sehr rasch und in bedeutendem Maße, namentlich bald nach dem Anzünden. Ein
Grund hierfür ist die Änderung der Saugfähigkeit des Dochtes bei Erwärmung, ein anderer die Verdampfung des Brennstoffs an
den heißen Brennerteilen und ein weiterer das Sinken des Flüssigkeitsspiegels. Die
Schwierigkeiten erhöhen sich noch infolge des Umstandes, daß die brennenden Petroleumdämpfe
schon bei einer geringen Abkühlung festen Kohlenstoff ausscheiden, weshalb so- go
wohl bei Mangel wie bei Überschuß von Luft ein Verrußen des Glühkörpers auftritt. Aus
diesen Gründen können Petroleum-Glühlichtlampen nur bei sorgfältigster Bedienung und
häufiger Einstellung des Dochtes in gleichmäßigem Brennen erhalten werden; der Nachteil,
daß ein Teil des Petroleums schon an tieferer Stelle verdampft, durch die Öffnungen
des Brenners entweicht und durch seinen Geruch lästig fällt sowie gesundheitsschädlieh
wirkt, ist jedoch kaum zu verhüten. Indem jedoch bei der oben beschriebenen neuen
Einrichtung der Docht nur gerade die erforderliche Brennstoffmenge ansaugt und vor
Berührung mit heißen Teilen in seinem unteren Teil bewahrt ist, kann aus ihm außer
an der Brennermündung kein Brennstoff verdampfen, und da außerdem die untere offene
Kammer durch die obere vor der Übertragung von Wärme geschützt ist, so können auch
aus ihr keine störenden Dämpfe entstehen. Da die Brennstoffansaugung stets unverändert
bleibt und die Luftzufuhr sich nicht ändert, herrschen während der ganzen Brenndauer
stets die gleichen Betriebsverhältnisse.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Vorrichtung zur gleichmäßigen Zufuhr des Brennstoffs zum Brenner von Petroleum - Glühlichtlampen, gekennzeichnet durch eine zwischen der Saugkammer unddem Brenner eingeschaltete obere Vorratskammer, einen von letzterer umschlossenen, von der Brennflüssigkeit nicht erfüllten Raum, in welchem der Docht in die unterhalb liegende Saugkammer frei herabhängt, um in die in dieser enthaltene Brennflüssigkeit in größerem Abstande von dem Brenner einzutauchen, und eine nach Art der Sturzflasche wirkende selbsttätige Einrichtung zur Erhaltung desBrennstoffspiegels in der Saugkammer auf stets gleicher Höhe.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203125C true DE203125C (de) |
Family
ID=465562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203125D Active DE203125C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203125C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014096243A1 (de) * | 2012-12-20 | 2014-06-26 | Norbert Freund | Grableuchte |
DE102018103703B3 (de) | 2018-02-20 | 2019-05-16 | Norbert Freund | Leuchte mit einem beweglichen Stabdocht |
-
0
- DE DENDAT203125D patent/DE203125C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014096243A1 (de) * | 2012-12-20 | 2014-06-26 | Norbert Freund | Grableuchte |
AT513817A1 (de) * | 2012-12-20 | 2014-07-15 | Freund Norbert | Grableuchte |
AT513817B1 (de) * | 2012-12-20 | 2015-08-15 | Freund Norbert | Grableuchte |
DE102018103703B3 (de) | 2018-02-20 | 2019-05-16 | Norbert Freund | Leuchte mit einem beweglichen Stabdocht |
WO2019162215A1 (de) | 2018-02-20 | 2019-08-29 | Norbert Freund | Leuchte mit einem beweglichen stabdocht |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE203125C (de) | ||
DE3814598C2 (de) | Flammenlöschvorrichtung für Ölöfen | |
DE1263646B (de) | Dochtbrenner mit einem einen Vorratsbehaelter fuer den fluessigen Brennstoff umgebenden Gehaeuse | |
DE204322C (de) | ||
DE84770C (de) | ||
DE691010C (de) | Dampfbrenner | |
DE178629C (de) | ||
DE38727C (de) | Lampe | |
DE237605C (de) | ||
DE215779C (de) | ||
DE258748C (de) | ||
DE42711C (de) | Neuerung an Beleuchtungsvorrichtungen für Mineralöl | |
DE196366C (de) | ||
DE261260C (de) | ||
DE718501C (de) | Vorrichtung zum Vorwaermen einer Loetlampe | |
DE862284C (de) | Zuendvorrichtung, wie Feuerzeuge, Anzuender od. dgl. | |
DE121392C (de) | ||
DE186627C (de) | ||
DE666639C (de) | Sturmlaterne | |
DE29333C (de) | Hähne an Behältern zum Aufbewahren und sicheren Abziehen von Benzin und anderen flüchtigen Kohlenwasserstoffen | |
DE239445C (de) | ||
DE272733C (de) | ||
DE389091C (de) | Spiritusbrenner | |
AT156109B (de) | Dampfglühlichtlampe. | |
DE1064183B (de) | Brennertopf |