DE272733C - - Google Patents

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DE272733C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0008Fuel containers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272733 KLASSE 4 a. GRUPPE
ERNEST MILLOT und VICTOR BOUTILLIER in BLENEAU, Yonne, Frankr.
Petroleumlampe für Straßenbeleuchtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 26. Juni 1911 anerkannt.
die Priorität
Es sind einerseits Lampen für flüssige Brennstoffe bekannt, bei denen die Brenndauer durch Verschieben eines mit U-förmiger Führungsstange verbundenen Gefäßes, in das der Docht hinabreicht, innerhalb des Brennstoffbehälters vorher bestimmt wird, anderseits solche Lampen, bei denen die Brenndauer durch Verschiebung des Dochtrohres vorher bestimmt wird. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß beide Regelungseinrichtungen bei Straßenlaternen zusammen angewendet werden, um einen größeren Spielraum und größere Genauigkeit in der Einstellung der Brenndauer zu erzielen. Dies ist bei der Straßenbeleuchtung von großer Wichtigkeit, weil die Brenndauer nach den Jahreszeiten und dem Charakter der Tage (Werk- und Festtage) verschieden sein soll.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar gibt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. ι;
Fig. 3 zeigt einen Teil zur Regelung der Lampe.
Die Vorrichtung enthält einen Brenner 1, der in den Lampenkörper eingeschraubt ist und den Docht 3 aufnimmt. Der Lampenkörper wird gebildet durch ein Rohr 2, das in eine Hülse 14 eingeschraubt ist, welch letztere im oberen Teile des Behälters befestigt ist. Die Hülse besitzt im Boden Löcher 4 für den Eintritt des Petroleums.
Der Petroleumbehälter wird gebildet durch einen Kasten 5 von rechteckigem oder anderem Querschnitt. Der Behälter enthält in seinem unteren Teil eine Kammer 6, die zur Aufnahme eines beweglichen Gefäßes 7 dient. Die Kammer 6 steht mit ihrem oberen Teil in Verbindung mit dem Behälter 5, und zwar durch die Öffnungen 8 hindurch, die in den Scheidewänden vorgesehen sind. Ein in der Decke des Behälters verschraubter Stopfen 24 erlaubt das Nachfüllen des Behälters.
Das bewegliche Gefäß ist an einem Stab 10 befestigt, der U-förmig gebogen ist und dessen freies Ende einen Knopf griff 11 besitzt. Der Stab 10 ist an einem Rohr 23 angebracht, das an dem beweglichen Gefäß befestigt ist und sich über den oberen Rand desselben erhebt. Im übrigen ist er verschiebbar in einem Führungsrohr 12 geführt, das in dem Behälter 5 innerhalb des Rohres 23 befestigt ist. Ein neben der Hülse 14 angeordneter Raum 13 nimmt den oberen Teil des Stabes 10 auf, wenn dieser angehoben ist.
Am unteren Teil der Kammer 6 ist eine Blattfeder 15 angebracht, die zwei Zähne 16 und 17
hat, mit denen die knopfförmige Handhabe ii in Eingriff kommen kann, die mit einem Fingergriff 20 ausgestattet ist.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Stabes io ist ein bei ig gelagerter Hebel 18 angeordnet, der in normaler Lage den Knopf ii festhält, so daß der letztere in der angehobenen Stellung des Stabes io den Zahn 17 nicht verlassen kann. Der Hebel kann entfernt werden,
ίο um den Knopf 11 auch in Eingriff mit dem Zahn 16 bringen zu können.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Vor dem Anzünden der Lampe entfernt man
mit einer Stange die Feder 15 von dem Stab 10 mit Hilfe des Handgriffes 20. Das Gefäß sinkt sodann in den Behälter 6 und füllt sich sofort mit Petroleum. Man stößt sodann mit der Zündstange den Knopf 11 und damit den Stab 10 ein. Wenn der Hebel 18 seine normale Lage erreicht hat, legt sich der Knopf 11 gegen ihn und kommt hiermit in Eingriff mit dem Zahn 17. Das Gefäß ist sodann in seiner in Fig. 1 punktiert dargestellten Höchstlage angelangt, und das darin befindliche Petroleum dringt durch die öffnungen 4 in den Lampenkörper 2. Wenn die Zündstange den Durchgang 22 in dem Behälter passiert, so erwärmt man den unteren Teil des Brenners 1, und die Lampe entzündet sich. Sie brennt dann so lange, bis die Flüssigkeitsoberfläche des Petroleums in dem Gefäß 7 unter die Kammer 2 sinkt. Sobald dies geschieht, erlischt die Lampe.
An den Tagen, wo man die Dauer der Beleuchtung verlängern will, beispielsweise an Feiertagen, dreht der Anzünder den Hebel 18 so, daß er aus dem Wege des Knopfes 11 kommt. Wird der Stab 10 angehoben, so kommt der Knopf 11 in Eingriff mit dem Zahn 16. Die Hülse 2 taucht demnach in eine größere Menge Petroleum in dem Gefäß 7 ein als sonst, so daß die Brenndauer verlängert wird.
W^Il man die Lampe nachsehen und von neuem mit Petroleum füllen, so regelt man die Lage des Körpers 2, indem man ihn mehr oder weniger tief in die Hülse 14, je nach der Jahreszeit, einschraubt.
Für die Regelung wird zweckmäßig eine Stufenplatte 21 benutzt, die man beim Verschrauben der Hülse 2 zwischen den vorspringenden Rand der letzteren und die Decke der Kammer 13 einlegt.
Auf der Oberfläche der Stufen der Platte 21 sind die Monate oder Teile des Monats verzeichnet, die den verschiedenen Breiten entsprechen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Petroleumlampe für Straßenbeleuchtung, gekennzeichnet durch folgende Kornbination an sich bekannter Einrichtungen: Ein im Brennstoffbehälter liegendes Gefäß, in das der Docht eintaucht, kann durch eine U-förmige Stange senkrecht verschoben werden und wird mittels federnder Sperrzähne in der gewünschten Höhenlage gehalten. Der Brenner ist ebenfalls senkrecht verschiebbar gemacht, so daß die Tauchtiefe des Dochtes geändert werden kann.
2. Lampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine - geeichte Stufenschablone, welche zwischen den oberen vorspringenden Rand des verschiebbaren Brenners und eine unverrückbare Unterlage geschoben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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