DE29172C - Zündholzbehälter mit Selbstzündvorrichtung, vornehmlich für Wachszündhölzer - Google Patents

Zündholzbehälter mit Selbstzündvorrichtung, vornehmlich für Wachszündhölzer

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DE29172C
DE29172C DENDAT29172D DE29172DA DE29172C DE 29172 C DE29172 C DE 29172C DE NDAT29172 D DENDAT29172 D DE NDAT29172D DE 29172D A DE29172D A DE 29172DA DE 29172 C DE29172 C DE 29172C
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DE
Germany
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Application number
DENDAT29172D
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English (en)
Original Assignee
T. REMUS in Dresden N., Aeufsere Schillerstr. 65
Publication of DE29172C publication Critical patent/DE29172C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F27/00Match receptacles or boxes
    • A24F27/14Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips
    • A24F27/16Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for pocket use
    • A24F27/20Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for pocket use with means for igniting the match as it is dispensed

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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. März 1884 ab.
Die in den beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 im Verticalschnitt, Fig. 2 im Verticalschnitt rechtwinklig zu ersterem, Fig. 3 und 4 in Horizontalschnif.ten, Fig. 5 und 6 in Verticalschnitten und Fig. 7 in einem Detail zweier Feuerzeuge dargestellte Selbstzündvorrichtung ist in ihrer Construction darauf berechnet, vornehmlich die Verwendung der jetzt vielfach beliebten Wachszündhölzer zu ermöglichen und sowohl bei diesen als bei anderen Zündhölzern die präcise Entzündung zu sichern.
Diese Zündvorrichtung besteht bei dem in Fig. ι bis 4 dargestellten Zündholzbehälter aus einem konischen, bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten aber aus einem cylindrischen Kanal h, welcher von oben her zum Theil ausgeschlitzt ist. In diesen Schlitz tritt der obere Theil einer Feder i ein, die mit ihrem unteren Theil an der Aufsenseite des Kanales h befestigt ist. Die nach dem Innern des Kanales h gerichtete Seite der Feder i bildet eine oder mehrere (in der Zeichnung Fig. 3 zwei) Schneiden, die scharf, dabei aber in der Längenrichtung rauh, wie ganz fein gezahnt, sind.
Während nun bei der Aufwärtsbewegung des Zündholzes dessen Zündkopf an diesen Schneiden hinbewegt wird, durchritzen letztere seine Glasur und erzeugen vermöge ihrer Rauhheit eine Reibung auf der Zündmasse, die, so gering sie ist, doch hinreicht, die Entzündung zuverlässig zu bewirken. Dabei ist der Widerstand, welcher dem Zündholz bei seiner Aufwärtsbewegung durch die Zündvorrichtung entgegengesetzt wird, so unbedeutend, dafs auch Wachszündhölzer denselben leicht überwinden können und ein Losreifsen der Zündmasse ausgeschlossen ist.
Die Ausscheidung eines einzelnen Zündholzes aus der im Behälter α enthaltenen Anzahl geschieht bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Zündholzbehälter in folgender Weise:
Wird der Boden d mit dem damit verbundenen Stift c herabgezogen, so wird die einerseits am konischen Boden b des Behälters, andererseits aber am Boden d befestigte Feder e ausgedehnt und daher angespannt. Die Niederbewegung des Stiftes c wird begrenzt durch einen Anschlag, welchen der sein oberes Ende bildende Kopf/ in einer Vertiefung des Bodens b findet, in welche er sich so tief einsenkt, dafs über ihm noch ein Theil der Vertiefung frei bleibt. In diese freie Vertiefung gleitet dann eines der zunächststehenden Zündhölzer und ruht dann auf der Oberfläche des Kopfes / welche linsenförmig vertieft ist. Wird dann der Boden d losgelassen, so zieht die Feder'e denselben sammt dem Stift c wieder nach oben; daher wird das auf dem Kopf/ ruhende Zündholz mit aufwärts bewegt, wobei dessen oberes Ende durch den kuppeiförmigen Abschlufs g des Behälters α nach dem Kanal h und durch denselben hindurchgeführt wird, wobei es, an der Zündvorrichtung hingleitend, sich entzündet und schliefslich brennend aus dem Zündholzbehälter oben hervortritt.
Während diese Ausscheidung des Zündholzes nichts Besonderes bietet, zeigt der in Fig. 5 und 6 dargestellte Zündholzbehälter auch hierin eine Neuerung.
Bei demselben ist der cylindrische Kanal h nur eben weit genug, um unter allen Umständen immer nur je einem Zündholz den Eintritt gewähren zu können. Die Schneiden der
Feder i sind an ihren Uebergangsstellen, wie in Fig. 7 dargestellt, mit Sägezähnen versehen. Wird nun der Boden d mit dem Stift c zurückgezogen und der Behälter, wie in Fig. 6, umgedreht, so fällt eines der darin befindlichen Zündhölzer in den Kanal h, wird hier von den Zähnen" der Feder i am Zündkopf erfafst, wie in Fig. 6 punktirt angedeutet, und auch dann noch festgehalten, wenn der Zündholzbehälter wieder umgedreht wird. Beim Ziirückbewegen des Behälters entfernen sich selbstredend alle bis dahin in der Umgebung der Kanalmündung liegenden Zündhölzer wieder von derselben und verhindern den nun aufwärts bewegten Stift c, nicht in den Kanal h einzutreten. Bei seiner Aufwärtsbewegung schiebt der Stift c natürlich das im Kanal h hängende Zündholz an der Zündvorrichtung vorüber, wobei dasselbe, wie früher beschrieben, entzündet wird und brennend oben aus dem Behälter hinausragt.

Claims (1)

  1. Paten t-An Sprüche:
    An dem durch beiliegende Zeichnungen und vorstehende Beschreibung erläuterten Zündholzbehälter :
    ι. Die aus dem Kanal h und den federnden Schneiden i bestehende Zündvorrichtung.
    2. Die Ausscheidung des zum Gebrauch kommenden Zündholzes durch mittelst Wendung des Behälters bewirktes Einfallen in den Kanal h und Festhalten darin mittelst der gezahnten Feder i.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT29172D Zündholzbehälter mit Selbstzündvorrichtung, vornehmlich für Wachszündhölzer Active DE29172C (de)

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DE (1) DE29172C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5144891A (en) * 1990-09-28 1992-09-08 Monarch Marking Systems, Inc. Web handling method and apparatus

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