DE546094C

DE546094C - Gardinenstangenhalter

Info

Publication number: DE546094C
Application number: DENDAT546094D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-03-09

Description

Gardinenstangenhalter Die Erfindung betrifft einen Gardinenstangenhalter, dessen Ende als Haken umgebogen und in eine entsprechend ausgebildete hakenförmige Aussparung einer in die Wand eingeschlagenen Hülse durch einen ausziehbaren Riegel gesichert wird. Das Neue besteht darin, daß in dem Riegel nach der Hülse zu ein mit Köpfen versehener Bolzen verschiebbar gelagert und an dem gegenüberliegenden Ende ein unten auf den Zapfen abgesetzter Aufsteckdorn befestigt ist und der Stangenhalter mit zwei Längsschlitzen versehen ist, in deren einen-, beim Verschieben des Riegels zum Lösen aus der Hülse der Zapfen gleitet und deren anderer, der zur Führung des Bolzens dient, am Ende zu einer Öffnung erweitert ist, in welche der Kopf einfällt, wenn der Riegel zur Feststellung in der Hülse unter den Halter geschoben wird.
Bei den bisher üblichen Gardinenstangenhaltern werden Hülsen und Einsatzstücke verwendet, die in die Mauer eingegipst und eingelassen werden und in welche der eigentliche Gardinenhaken ein- und aufgeschoben wird und der unter Verwendung eines besonderen Teiles gegen Abfallen gesichert werden muß. Hierbei ergibt sich, daß beim Lösen bzw. Abnehmen des Halters das zum Festhalten verwendete Teil leicht verlorengehen kann.
Durch die vorliegende Erfindung wird demgegenüber der Vorteil erzielt, daß Riegel und Halter zusammenbleiben und nicht voneinander getrennt werden können.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Gardinenstangenhalters, Abb. 2 eine Ansicht von oben.
Abb. 3 einen teilweisen Schnitt in gesicherter Stellung nach Linie A-B der Abb. 2, Abb. 4 einen teilweisen Schnitt in entsicherter Stellung.
In die Mauerwand d wird der mit Hülse b versehene Nagel c eingeschlagen. Die Hülse b enthält eine hakenförmige Aussparung, bestehend aus dem prismatischen Raum d und dein darüberliegenden Raum e. Der Gardinenstangenhalter f ist an seinem einen Ende zu einem Haken g aufgebogen und enthält einen vorderen Längsschlitz 1a und einen hinteren Längsschlitz i, der in seinem hinteren Auslauf zu einer runden Öffnung k erweitert ist. Auf dem Halter f ist der Stift 1 zur Hufnahme der einen Auflagestange und am vorderen Ende das Auge in für die runde Zierstange vorgesehen. Unterhalb des Halters f ist ein Riegel n angeordnet, der mittels des Aufsteckdornes o, der unten auf den Zapfen p abgesetzt und im Riegel st befestigt ist, im Schlitz h geführt und mittels des Bolzens q mit oberem konischen Kopf r und unterem Kopf s im Schlitz i geführt. Die Befestigung des Halters f in der Hülse b erfolgt durch Einschieben des Halters f mit Haken g in die Aussparung e und Verschieben des Riegels n und damit der Bolzen p und q in den Schlitzen h und i in Endstellung des Riegels. In dieser Stellung des Riegels verläßt der Bolzen q den Längsschlitz i und fällt in die Bohrung k, die vorteilhaft konisch gehalten ist, herab. wodurch der Riegel und gleichzeitig der Halter gegen Zurückschieben gesichert sind, wie in Abb. 3 dargestellt ist.
Zur Entnahme des Halters aus der Hülse wird der Bolzen q angehoben und der Riegel st mit dem Zapfen p im Schlitz lt und dem Bolzen q im Schlitz i nach vorn geschoben, wie in Abb. 4 gezeichnet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gardinenstangenhalter, dessen Ende als Haken umgebogen und in eine entsprechend ausgebildete hakenförmige Aussparung einer in die Wand eingeschlagenen Hülse durch einen ausziehbaren Riegel gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daB in dem Riegel (n) nach der Hülse (b) zu ein mit Köpfen (r, s) versehener Bolzen (q) verschiebbar gelagert und an dem gegenüberliegenden Ende ein unten auf dem Zapfen (p) abgesetzter Aufsteckdorn (o) befestigt ist und der Stangenhalter (f) mit zwei Längsschlitzen (h und i) versehen ist, in deren einem (h) beim Verschieben des Riegels (n) zum Lösen aus der Hülse (b) der Zapfen (p) gleitet und deren anderer (i), der zur Führung des Bolzens (q) dient, am Ende zu einer Öffnung (k) erweitert ist, in welche der Kopf (r) einfällt, wenn der Riegel (rr) zur Feststellung in der Hülse (b) unter den Halter (f) geschoben wird.