Tialteeinrichtung an Wänden und dergleichen für Schirme und Stöcke mit einer Schutzeinrichtung zur Verhütung von Verwechslungen und Diebstählen. Gegenstand der Erfindung ist eine iTalte- einrichtung an Wänden und dergleichen. für Schirme und Stöcke mit einer Schutzeinrich tung zur Verhütung von Verwechslungen und Diebstählen.
Die Halteeinrichtung ist da durch gekennzeichnet, dass in einem an einer Wand befestigten Gehäuse, welches einen Schlitz aufweist, eine Haltevorrichtung an geordnet ist, welche einen an ihr angebrach ten, zweischenkligen Bügel aufweist, dessen einer Schenkel in der Schliessstellung, in welcher er durch ein mit einem Schlüssel zu öffnendes Schloss festgehalten ist, einen in den Schlitz im Gehäuse eingebrachten Schirm oder Stock in diesen Schlitz ein schliesst, während in der Offenstellung des Bügels der zum Öffnen des Schlosses die nende Schlüssel in der Haltevorrichtung fest gehalten ist, und dass über dem die Haltevor richtung aufweisenden Gehäuse eine Leiste und unter demselben ein Sicherungsorgan an der Wand befestigt sind, zum Zweck,
den eingeschlossenen Schirm oder Stock vor dem Herausziehen nach oben resp. nach unten zu schützen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 das Gehäuse mit abgenommenem Boden von unten, Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1, Fig. -6 das Gehäuse mit der eingesetzten Haltevorrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3, Fig. 5 die Halteeinrichtung an einer Wand in Seitenansicht, Fig. 6 eine Vorderansicht zu Fig. 5,
Fig. 7 die Haltevorrichtung in offener Stellung von unten, Fig. 8 eine Seitenansicht zu Fig. 'l, Fig. 9 die Haltevorrichtung in geschlos sener Stellung von unten, Fig. 10 eine Seitenansicht zu Fig. 9, Fig. 11 eine Vorderansicht zu Fig. 7, und Fig. 12 den Schlüssel.
Die dargestellte Halteeinrichtung für Schirme und Stöcke besteht aus dem Halter 1, der mit einer Haltevorrichtung versehen ist und der einzeln oder in Reihen an einer Wand oder dergleichen befestigt wird, einer Wasserschale 2, einem über derselben vorge sehenen Rechen 3, durch welchen für jeden Schirm oder Stock ein Fach gebildet wird und einer über den Haltern 1 angeordneten Leiste 4.
Der Halter 1 besitzt ein Gehäuse 5, wel ches einen Befestigungsflansch 6 und einen Schlitz 7 zum Einbringen der Schirme und Stöcke aufweist. Das Gehäuse 5 hat ferner einen abnehmbaren Boden 8, der mittelst zweier Schrauben 9 vorn am Gehäuse befe stigt ist, und der hinten umgebogen ist, der art, dass er sich hinter den Befestigungs- flansch 6 des Gehäuses 5 legt. Der Boden 8 weist einen dem Schlitz 7 entsprechen den Schlitz auf. In dem Gehäuse 5 ist eine Haltevorrichtung (Fig. 7 bis 11) ange ordnet.
Diese besitzt eine Platte 10, ebenfalls mit einem dem Schlitz 7 entsprechenden Schlitz versehen, auf welcher ein Rand 11 angeschweisst ist, welcher zwischen dem Schlitz 7 und dem entsprechenden Schlitz im Boden 8 das Gehäuse abschliesst. Im Gehäuse 5 sind zwei Supporte 12; angebracht, auf vrel- ehen die Platte 10 aufliegt. An der Platte 10 ist ein zweischenkliger Bügel 1.3 angelenkt, dessen Schenkel sich in einem Schlitz, -wi schen der Platte 10 und dem Rand 11 be wegen.
In der einen Grenzlage, und zwar in der Schliessstellung (Fig. 9), liegt der vordere Schenkel quer im Schlitz und in der andern Grenzlage, das ist die Offenstellung (Fig. 7), liegt dieser Schenkel hinter dem Rand 11 im Gehäuse, während der zweite Schenkel des Bügels 13 nach vorne gekommen ist und quer im Schlitz liegt. Eine Feder 14 sucht den Bügel 13 in die Offenstellung zu drücken. An der Platte 10 ist ein Schloss angebracht., um den Bügel 13 in der Schliessstellung zi: hal ten.
Dieses Schloss besitzt einen Bügel<B>15,</B> an welchem eine Anzahl, im dargestellten Falle vier, Lamellen 16 gelagert sind, welche ein zeln durch eine Feder 17 nach oben, das heisst an die Platte 10 gedrückt werden. Die Enden dieser Lamellen 16 sind oben nach vorne ab geschrägt und das Ende 18 des vordern Schenkels des Bügels 13 ist keilförmig aus gebildet, so dass es, wenn es von vorne gegen diese Lamellen 16 gedrückt wird, diese nach unten drückt und sie passieren kann, wo durch der Bügel 13 in die Schliessstellung ge langt, in welcher er durch die Lamellen 16 festgehalten wird.
Die Lamellen 1,6 weisen an ihren obern Kanten verschiedene Ausker bungen 19 auf und mittelst eines Schlüssels 20, der eine den Auskerbungen entsprechende Zähnung 21 aufweist und der durch eine Öff nung 2,2 im Gehäuse 5 eingeführt werden kann, können alle zusammen niedergedrückt werden, so dass das Ende 1,8 des Bügels 13 freigegeben wird. Am Gehäuse 5 ist :Ferner ein Schieber 23 angeordnet, der hinten einen Anschlag 24 aufweist und der durch eine Feder 25 nach vorne gezogen wird. In der Offenstellung des Bügels 1.3 befindet sich die ser Schieber vorgeschoben, und er liegt in einer gerbe 2,6 am Schlüssel 20, dadurch ver hindernd, dass der Schlüssel 20 aus der Öff nung 2,2 herausgezogen werden kann.
Wird der Bügel 13 in die Schliessstellung gebracht, so drückt sein hinterer Schenkel auf den An schlag 24 und zieht den Schieber 2.3 zurück, wodurch der Schlüssel 20 freigegeben wird.
Soll nun ein Schirm oder Stock in die dargestellte Halteeinrichtung gebracht wer den, so wird zuerst seine Spitze in ein durch den Rechen 3 gebildetes Fach gebracht und hernach sein Griff in den Schlitz 7 des ent sprechenden Halters 1, dessen Bügel in der Offenstellung ist, eingedrückt. Durch das Eindrücken des Griffes wird der hintere Schenkel des Bügels 13 nach hinten gedrückt, wodurch der vordere Schenkel vor dem Griff des Schirmes oder Stockes quer über den Schlitz gedreht wird bis er in die Schliess stellung kommt, in welcher er vom Scliloss festgehalten wird. Der Besitzer nimmt nun mehr den Schlüssel 20 weg.
Der Griff des Schirmes oder Stockes ist eingeschlossen, und ein Herausziehen nach oben wird durch die Leiste 4 und ein Herausdrehen nach unten durch den Rechen 3 verhindert. Wünscht der Besitzer seinen Schirm oder Stock wegzuneh men, so braucht er nur den Schlüssel 20 in die Öffnung 22 zu drücken, wodurch das Schloss geöffnet wird und die Feder 14 den Bügel 13 in die Offenstellung dreht, so dass der Griff freigegeben wird. Es besteht nun die Möglichkeit, da.ss der Besitzer den Sehl.üs- sel 20 wegnehmen möchte; dies wird durch den Schieber 23 verhindert, der sich beim Öffnen des Halters sofort in die gerbe 23 des Schlüssels 2:0 legt, wodurch dieser im Halter 7 festgehalten ist.