DE968715C - Zum Halten von Kabeln od. dgl. dienende zweiteilige Reihenschellen - Google Patents
Zum Halten von Kabeln od. dgl. dienende zweiteilige ReihenschellenInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. MÄRZ 1958
p 1454 VIIIdJ2icD
Zum Halten von mehreren Kabeln im Abstand voneinander und von einer Wand dienende Reihenschellen
sind bereits in zahlreichen Ausführungen bekannt. Bei einer bekannten Ausführung gelangt
eine Tragschiene von rinnenförmigem Profil zur Anwendung, die mit durch Löcher der Schiene hindurchgreifenden
Schrauben flach an der Wand befestigt wird. Die Haltevorrichtungen für die Kabel
bestehen aus mit seitlichen Aussparungen versehenen Isolierkörpern oder Klemmstücken, welche die
zwischen ihnen liegenden Kabel von entgegengesetzten Seiten her umfassen und halten. Die Isolierkörper
sind an der rinnenförmigen Schiene entweder mit Schrauben und Gleitmuttern oder in der Weise
befestigt, daß sie mit hinterschnittenen Füßen Hinterschueidungen der Rinnenwände untergreifen und
am Rinnenboden mittels einer Druckschraube festgeklemmt sind. Die flach auf der Wand aufliegende
Tragschiene setzt das Vorhandensein von vollkommen ebenen Wänden voraus, da sie an unebenen
Wänden nicht ordnungsgemäß befestigt werden kann. Die die Kabel von entgegengesetzten Seiten
her fassenden Klemmstücke haben deshalb, weil sie gleichzeitig zum Halten zweier benachbarter Kabel
herangezogen werden, den Nachteil, daß die Kabel nicht unabhängig voneinander gehalten werden und
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deshalb nicht ausgewechselt werden können, ohne daß gleichzeitig die Befestigung wenigstens eines
benachbarten Kabels mitgelöst wird.
Bei anderen bekannten Ausführungen werden flache Schienen oder an der Rückseite mit einer
Höhlung versehene, ebenfalls im wesentlichen flache Tragschienen verwendet, die mit ihrer Flachseite
parallel zur Wand angeordnet und an dieser entweder anliegend oder auch im Abstand befestigt
ίο sind. Soweit dabei zum Halten der Kabel ein- oder zweiteilige Kabelschellen dienen, werden diese mit
Schrauben und an der Schienenrückseite liegenden Gleitmuttern befestigt, wobei die Schiene einen
Längsschlitz zum Durchtritt der Schrauben enthält. Wenn dagegen zum Halten der Kabel Spannbänder
benutzt werden, sind diese mit ihren Enden teils in Querschlitzen der Schiene selbst, teils in Schlitzen
von Böckchen befestigt, die an der Schiene verschiebbar geführt sind. Auch diese Ausführungen
haben den Nachteil wie die zuerst angeführte Reihenschelle.
Weiterhin ist eine Aufhängevorrichtung für Rohre bekannt, bei der U-förmige Tragbügel mit an
ihren nach oben zeigenden Schenkelenden vorgesehenen Haken an dem parallel zur Wandfläche liegenden
Schenkel einer aus einem Winkeleisen bestehenden Tragschiene aufgehängt sind. Auch diese
Schelle hat die Nachteile, daß ein wesentlich teurer Träger, nämlich ein Winkeleisen verwendet werden
muß und daß die Befestigung des Rohres sehr umständlich ist und bei Verwendung für Kabel dieses
unter Umständen beschädigt wird, da es mit einer Druckschraube gegen das Winkeleisen gedrückt
wird. Es ist zwar auch schon eine gleiche Schelle bekannt, die mit ihren Haken an einer Flachschiene
aufgehängt ist. Bei dieser Schelle besteht aber auch die Gefahr einer Beschädigung des Kabels.
Schließlich ist eine Aufhängevorrichtung für Kabel und Rohre mit an einer Tragschiene lösbar
gehaltenen Haken bekannt, bei der eine Gußeisenschiene von rechteckigem Querschnitt, ihre Breitseite
einer WTand zukehrend, mit ihren Enden aufliegend an der Wand befestigt ist. Die Schiene hat
einen Längsschlitz, während an ihrer Rückseite eine Längsnut ausgespart ist, in der Paare von Stütznocken
für die Haken vorgesehen sind. Die ebenfalls gußeisernen Haken haben einen mit einer Art Hammerkopf
versehenen, also etwa T-förmigen Befestigungsschaft, der durch den Schienenschlitz hindurchgreift
und sich mit seinem Hammerkopf auf ein Nockenpaar der Schiene stützt. Zum Anbringen
werden die Haken gegenüber ihrer Normalstellung um 900 um die Achse ihres Befestigungsschaftes gedreht,
so daß der Schaft mit seinem Hammerkopf durch den Schlitz der Schiene hindurchtreten kann.
Alsdann wird der Haken in die Normalstellung gedreht und so weit nach unten verschoben, bis der
Hammerkopf seines Schaftes an einem Nockenpaar der Schiene anliegt. Die Entfernung der Haken geschieht
in umgekehrter Weise. Die gegossene Halteschiene hat eine ziemlich verwickelte Form und ein
großes Gewicht. Für jede vorkommende Zahl von untereinander aufzuhängenden Kabeln oder Rohren
ist ein eigenes Schienenmodell erforderlich. Wegen der Abstützung der Haken an Nocken kann jeder
Haken nur an einer bestimmten Stelle der Schiene angebracht werden.
Die Erfindung bezieht sich auf zum Halten von Kabeln od. dgl. dienende zweiteilige Reihenschellen,
die in Abstand voneinander und von einer Wand mittels Haltevorrichtungen an einer Tragschiene
sitzen. Das Neue an solchen Reihenschellen besteht erfindungsgemäß darin, daß auf eine von Haltern
getragene, hochkant zur Wand und im Abstand von ihr liegende Flachschiene die Unterteile der Schellen
mittels eines die Achsschiene umgreifenden Ansatzes von vorn her aufschiebbar und durch eine
Schwenkbewegung um die Flachschiene gegen Loslösen von ihr gesichert sind und der Ansatz zu diesem
Zwecke vorzugsweise eine die Flachschiene aufnehmende Bohrung mit einem seitlichen Schieneneinführungsschlitz
sowie Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung aufweist.
Durch die neue Ausbildung sind einerseits die dem gleichen Zweck dienenden Reihenschellen bekannter
Ausführung anhaftenden Mängel beseitigt, andererseits werden die schon bekannten Vorteile
erzielt. So ist die beim Erfindungsgegenstand verwendete an sich bekannte Flachschiene dadurch, daß
sie für die Anbringung der Schellen weder Schlitze und Höhlungen noch Nocken aufzuweisen braucht,
besonders einfach in ihrer Form und Herstellungsart. Sie kann von einem einfachen Abschnitt eines
handelsüblichen Flachstahlstabes oder -bandes gebildet sein, der keiner zusätzlichen Gestaltung mehr
bedarf. Das Anbringen der Kabelschellen an der Schiene geschieht durch bloßes Aufstecken und
Verschwenken. Es brauchen also keinerlei Schrauben oder andere Haltemittel bedient zu werden.
Gegenüber der geschlitzten und mit Stütznocken für die Haken versehenen bekannten Hakenschiene besteht
dabei der wesentliche Vorteil, daß die Kabelschellen an jeder beliebigen Stelle der Flachschiene
und damit in beliebigen Abständen voneinander angeordnet werden können. Jede Kabelschelle kann im
Bedarfsfalle unabhängig von den ihr benachbarten Schellen ausgewechselt werden. Dabei brauchen die
benachbarten Schellen weder gelöst noch verschoben zu werden. Ferner kann jedes beliebige Kabel einer
Gruppe von mittels Reihenschellen befestigten Kabein für sich ausgewechselt werden, ohne die Halterung
der übrigen Kabel zu beeinträchtigen. Schließlich besteht der Vorteil, daß die Reihenschelle auch
an unebenen Wänden ordnungsgemäß befestigt werden kanu, da die Tragschiene der Schellen im Abstand
von der Wand liegt.
Darüber hinaus hat aber die Schelle nach der Erfindung noch wesentliche neue Vorteile sowohl in
baulicher Hinsicht als auch in bezug auf die Halterung der Kabelschellen an der Schiene. So ist das
Kabel wie bei einfachen zweiteiligen Schellen sehr gut gelagert, und die Befestigung der Schelle ist genau
so sicher gestellt wie z. B. bei den bekannten Schraubzwingen. Die Sicherung der Schellen gegen
Verschieben erfolgt lediglich unter der Eigengewichtswirkung der Kabel bei senkrechter Schie-
nenanordnung durch Verkanten der die Schiene umgreifenden Ansätze der Schellenunterteile, bei
waagerechter Schienenanordnung dagegen durch den Reibungsdruck zwischen den die Drehung der
Schellenansätze begrenzenden Anschlägen einerseits und der Schiene andererseits.
Die zur Befestigung der Tragschiene an der Wand dienenden Halter bestehen vorzugsweise aus einem
Metallwinkel, dessen einer Schenkel Löcher für den ίο Durchtritt von Befestigungsschrauben enthält, während
der andere Schenkel zusammen mit einer daran mittels einer Schraube befestigten Platte eine
Klemme für die flache Tragschiene bildet. Das hat den Vorteil, daß die Tragschienen nicht einmal an
ihren Befestigungsenden Schraublöcher benötigen. Sie brauchen deshalb auch nicht von vornherein auf
bestimmte Längen abgepaßt zu sein, sondern können am Ort ihrer Verwendung in der jeweils erforderlichen
Länge von einem fortlaufenden Flachstab abgeschnitten werden. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung
der Schelle nach der Erfindung besteht darin, daß die Schraube für den Halter und die
Platte auf der vorderen Hälfte der Platte angeordnet ist, die mit ihrem abgewinkelten vorderen Ende
am Schenkel des Metallwinkels abgestützt wird, während ihr hinteres, ebenfalls abgewinkeltes Ende
die hinter der Schraube liegende Flachschiene hintergreift.
Die beim Erfindungsgegenstand vorhandenen zweiteiligen Schellen sind vorzugsweise so ausgebildet,
daß der Oberteil mit einem walzenförmigen Ansatz in einer Vertiefung des Unterteiles schwenkbar
gelagert und durch eine Schraube mit dem Unterteil derart verbunden ist, daß die Schraube
durch einen Schlitz des Unterteiles hindurch in eine unverdrehbar im Schlitz gelagerte Mutter eingreift.
Neben baulicher Einfachheit hat diese Schellenausbildung zugleich den Vorteil einer einfachen Bedienung,
da jedeSchelle durch Lösen nur einer Schraube geöffnet werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht einer Reihenschelle mit
teilweisem senkrechtem Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht mit waagerechtem Schnitt durch eine Tragschiene nach der Linie A-A der
Fig. i,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie B-B in
in Fig. ι; in
Fig. 4 ist das Aufbringen einer Schelle auf die Tragschiene in Draufsicht wiedergegeben.
Die dargestellte Reihenschelle besteht im wesentlichen aus einer parallel zu einer Wand χ angeordneten
Flachschiene ι und einer Anzahl von zweiteiligen
Kabelschellen 2, 3. Die Flachschiene 1 ist aus Metall und mit Bezug auf die Wand χ hochkant,
d. h. so angeordnet, daß ihre lange Querschnittsachse senkrecht zur Wand steht. Sie ist in einem
Abstand von der Wand mit Hilfe von zwei an ihren Enden angeordneten Haltern 4, 5 befestigt. Die
parallel zur Wand χ laufenden längeren Schenkel 4 der Halter enthalten Löcher zum Durchtritt von
Wandschrauben 6, während die senkrecht zur Wand stehenden kürzeren Schenkel 5 als Klemmen ausgebildet
sind. Zu dem Zweck ist jedem Halter eine aus einem Flachmetallabschnitt bestehende Platte 7 zugeordnet,
die mittels einer an ihrer vorderen Hälfte angeordneten Schraube 8 am Schenkel 5 befestigt
ist. Die Flachschiene 1 wird hinter der Schraube 8 in den Zwischenraum zwischen dem Schenkel 5 und
der Platte 7 eingeführt und dann durch Anziehen der Schraube 8 festgeklemmt. Die Enden der Platte 7
sind gegen den Schenkel 5 abgewinkelt. Dabei stützt sich die Platte mit ihrem vorderen Ende am Schenkel
5 des Halters ab, so daß sie praktisch einen um sein vorderes Ende drehbaren Hebel bildet, während
zwischen ihrem die Flachschiene 1 hintergreifenden hinteren Ende und dem Halterschenkel ein Spielraum
verbleibt, der einen festen Anzug ermöglicht. Hat die Flachschiene 1 ein'e größere Länge, dann
können drei oder mehr Halter angeordnet sein, die auf die Schienenlänge geeignet verteilt sind. Bei an
einer senkrechten Wand waagerecht verlegten Kabeln y erhält die Flachschiene 1 einen senkrechten
Verlauf, wie im Beispiel gezeigt.
Die an der Flachschiene 1 sitzenden Kabelschellen 2, 3 sind aus Isolierstoff gefertigt und nach Art
von Maulklemmen ausgebildet, die auf verschiedene Kabelquerschnitte passen. Sie bestehen je aus einem
Unterteil 2, der ein muldenförmiges Kabellager 9 enthält, und einem zum Halten des Kabels in diesem
Lager dienenden, klauenförmigen Oberteil 3. Der Oberteil greift mit einem walzenförmigen Ansatz 10
in eine pfannenförmige Vertiefung 11 einer Verbreiterung
des Unterteiles 2 ein und ist so an diesem aufklappbar gelagert. Zu seiner Verbindung mit
dem Oberteil und zum Schließen des Schellenmaules dient eine in der Nähe des Lagerendes angeordnete
Schraube 12, die durch eine Bohrung des Oberteiles und einen Schlitz 15 des Unterteiles hindurch in
eine an der Rückseite des letzteren angeordnete Mutter 13 eingeschraubt ist. Der Schlitz 15 im
Unterteil ist nach hinten in einer zur Flachschiene 1 parallelen Ebene erweitert, so daß der Oberteil 3
unter entsprechender Bewegung der Schraube 12 im Schlitz 15 gegenüber dem Unterteil 2 verschwenkt
werden kann. Die Mutter 13 ist in einer an den Schlitz 15 sich anschließenden rückwärtigen Aussparung
14 des Unterteiles 2 unverdrehbar geführt, deren als Auflagefläche für die Mutter dienender
Boden einen gekrümmten Verlauf hat, während der Kopf der Schraube 12 zweckmäßig in einer Aussparung
des Oberteiles 3 versenkt liegt. Wie ersichtlich, kann das Maul der Schelle durch entsprechendes
Verschwenken des Oberteiles 3 zum Einlegen eines Kabels geöffnet und zum Festklemmen
des letzteren mehr oder weniger geschlossen werden, so daß Kabel verschiedener Stärke gleich
sicher festgehalten werden können.
Die Kabelschellen 2, 3 sind au der Flachschiene 1 mit Hilfe eines hinteren, die Schiene umgreifenden
Ansatzes 16 befestigt, der eine zylindrische Bohrung 17 aufweist und auf einer Seite, im Beispiel
der rechten, gegebenenfalls aber auch auf der linken Seite (bei 18) durchgehend geschlitzt ist. An der
Wandung der Bohrung 17 sind zwei in Durchmes-
serrichtung gegenüberliegende Anschläge 19 in Gestalt
leistenförmiger Vorsprünge von dreieckigem Querschnitt angeordnet, und zwar zweckmäßig so,
daß einer der Anschläge dem seitlichen Schieneneinführungsschlitz 18 unmittelbar benachbart ist. Beim
Anbringen an der Flachschiene wird jede Kabelschelle, wie in Fig. 4 in vollen Linien gezeigt, mit dem
Schieneneinführungsschlitz 18 ihres Ansatzes 16
von vorn auf die Flachschiene 1 aufgestreift, so weit, bis letztere an der dem Schlitz gegenüberliegenden
Wandungen1 äche der Bohrung 17 anstößt.
Alsdann wird die Schelle um die Flachschiene 1 als Achse um 900 nach vorn gedreht, wie in Fig. 4 in
gestrichelten Linien und in Fig. 2 in vollen Linien gezeigt, wodurch sie ihre vorgeschriebene Stellung
zur Wand χ, an der die Kabel verlegt werden sollen, erhält. Die Drehung der Schelle wird dadurch begrenzt,
daß die Anschläge 19 auf entgegengesetzten Seiten an die Flachschiene 1 anschlagen. Ein Zuao
rückdrehen der Schelle wird durch das danach in ihrem Maul eingelegte und festgeklemmte Kabel y
verhindert. Die mit ihren Ansätzen 19 auf der Flachschiene 1 sitzenden Kabelschellen bedürfen
keiner besonderen Sicherung gegen Verschieben, da sie sich unter dem Gewicht des Kabels etwas verkanten
und auf diese Weise an der Schiene selbsttätig festgeklemmt werden. Gegebenenfalls kann
man die Schellen aber auch mit ihren Unterteilen 2 aneinander und an den unter ihnen befindlichen
Schienenhaltern abstützen.
Wie ersichtlich, können bei Benutzung der neuen Reihenschelle die darin zu haltenden Kabel einzeln
nacheinander verlegt und unabhängig voneinander in der für jedes Kabel vorgesehenen zweiteiligen
Schelle 2, 3 befestigt werden. Dabei können diese Schellen entsprechend der fortschreitenden Kabelverlegung
nacheinander an der Flachschiene 1 angebracht werden. Da jedes Kabel in einer eigenen
Schelle gehalten ist, können die Kabel im Bedarfsfalle je für sich ausgewechselt werden. Ferner ist es
möglich, etwa beschädigte Kabelschellen einzeln auszuwechseln, ohne daß dabei die anderen Schellen
von der Flachschiene 1 entfernt-zu werden brauchen. Wie ferner ersichtlich, kann die Flachschiene dadurch,
daß sie mit Hilfe der Halter 4, 5 im Abstand von der Wand gehalten ist, auch an unebenen Wänden
ordnungsgemäß und ohne Gefahr des Verbiegens befestigt werden.
Bei senkrechtem Verlauf der zu haltenden Kabel werden die Flachschiene 1 waagerecht und die davon
getragenen Kabelschellen 2,3 so angeordnet, daß der Schieneneinführungsschlitz 18 oben liegt. Die
Schellen werden in aufrechter Stellung von vorn auf die Schiene aufgestreift und dann um 900 nach vorn
und unten gedreht, in welcher Stellung sie sich mit den an der Wandung der Bohrung 17 ihrer Ansätze
16 vorgesehenen Anschläge 19 an der Schiene abstützen.
Ein Verschieben der Schellen ist durch den vom Gewicht der Kabel verursachten Reibungsdruck an den Anschlägen 19 verhindert.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Zum Halten von Kabeln od. dgl. dienende zweiteilige Reihenschellen, die im Abstand voneinander und von einer Wand mittels Haltevorrichtungen an einer Tragschiene sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine von Haltern (4, 5) getragene, hochkant zur Wand (χ) und im Abstand von ihr liegende Flachschiene (1) die Unterteile (2) der Schellen mittels eines die Flachschiene (1) umgreifenden Ansatzes (16) von vorn her aufschiebbar und durch eine Schwenkbewegung um die Flachschiene (1) gegen Loslösen von ihr gesichert sind und der Ansatz (16) zu diesem Zweck vorzugsweise eine die Flachschiene (1) aufnehmende Bohrung (17) mit einem seitlichen Schieneneinführungsschlitz (18) sowie Anschläge (19) zur Begrenzung der S chwenkbewegung aufwei st.
- 2. Reihenschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (4, 5) je aus einem Metallwinkel bestehen, dessen einer Schenkel (4) Löcher für den Durchtritt von Wandschrauben (6) enthält, während der andere Schenkel (5) zusammen mit einer daran mittels einer Schraube (8) befestigten Platte (7) eine Klemme für die Flachschiene (1) bildet.
- 3. Reihenschelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (8) auf der vorderen Hälfte der Platte (7) angeordnet ist, die mit ihrem abgewinkelten vorderen Ende am Schenkel (5) des Halters (4, 5) abgestützt ist, während ihr hinteres, ebenfalls abgewinkeltes Ende die hinter der Schraube (8) liegende Flachschiene (1) hintergreift.
- 4. Zweiteilige Kabelschelle für die Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (3) mit einem walzenförmigen Ansatz (10) in einer Vertiefung (11) des Unterteiles (2) schwenkbar gelagert und durch eine Schraube (12) mit dem Unterteil (2) verbunden ist, derart, daß die Schraube (12) durch einen Schlitz (15) des Unterteiles (2) hindurch in eine unverdrehbar im Schlitz gelagerte Mutter (13) eingreift.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 521597, 584183, 621487, 702176, 733462, 749654; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1467274; britische Patentschrift Nr. 194006; I-SammellistederFa. SSW, 1937, S. 333 und335;Hauptkatalog Auszugsliste der Fa. BBC, 1939/ 40, S.246;Prospekt der Fa. Klein »Kabel-Schnellverleger«; Katalog der Fa. SSW, 1937, S. 149.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 905/49 3.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR968715X | 1946-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968715C true DE968715C (de) | 1958-03-20 |
Family
ID=9501500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1454A Expired DE968715C (de) | 1946-06-28 | 1948-10-02 | Zum Halten von Kabeln od. dgl. dienende zweiteilige Reihenschellen |
Country Status (1)
Country | Link |
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