DE184612C - - Google Patents
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- DE184612C DE184612C DE1905184612D DE184612DD DE184612C DE 184612 C DE184612 C DE 184612C DE 1905184612 D DE1905184612 D DE 1905184612D DE 184612D D DE184612D D DE 184612DD DE 184612 C DE184612 C DE 184612C
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- Expired
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/0035—Measuring of dimensions of trees
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Botany (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 b. GRUPPE
ALEXEI L. SAMARAJEW in ELLERN, Ruszl.
geleitet werden.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Meß- und Zählvorrichtung eignet
sich in erster Linie als Meßkluppe zur Ermittelung der Stammzahl eines Waldbestandes
nach Stärke, Holzart und Sortiment.
Bei den bisher bekannten Zählvorrichtungen, bei denen Kugeln o. dgl. aus einem Behälter
in verschiedene Einzelbehälter geleitet werden, erfolgt ein Öffnen der zwischen dem
ίο oberen Behälter und den Einzelbehältern befindlichen
Absperrteile entweder durch ein Uhrwerk oder durch besondere Schieber, Anschlagvorrichtungen
o. dgl.
Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß
der obere Behälter und der untere mit Längsund Querfächern ausgestattete Behälter derart
gegeneinander verschiebbar angeordnet sind, daß bei entsprechender Einstellung der
beiden rahmenförmig gestalteten Behälter die Kugel o. dgl. nur in ein bestimmtes Längsfach
gelangen kann, sobald eine Auslösevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird; die Anzahl
der Auslösevorrichtungen entspricht hierbei der Anzahl der zu jedem Längsfach gehörigen
Querfächer, so daß bei Betätigung einer dieser Auslösevorrichtungen bei einer
bestimmten gegenseitigen Lage der beiden Rahmenteile die Kugel in ein ganz bestimmtes
Querabteil eines bestimmten Längsfaches gelangen muß.
Die Anzahl der in den einzelnen Fächern befindlichen, in Reihen sich ordnenden Kugeln
kann in bekannter Weise an einer Teilung abgelesen werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einem Ausfiihrungsbeispiel
veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B-C-D-E der
Fig. 3, \ Fig. 3 eine Draufsicht mit teilweise weggebrochenem
Deckel und mit abgehobenem Kugelbehälter,
Fig. 4 einen Schnitt nach F-G der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt die Vorderansicht des einen Rahmenteiles in der Bereitstellung zum
Zählen.
Fig. 6 ist eine Draufsicht zu Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach H-I der Fig. 6.
Fig. 8 ist eine Endansicht der Fig. 5.
Der obere Rahmen (Fig. 1 bis 3) besteht aus den Längsleisten α und b, einer Querleiste
c und einem festen Handgriff d, dessen auf der anderen Seite des Rahmens sich erstreckende
Verlängerung den festen Schenkel e bildet. Letzterer ist zweckmäßig mittels eines
Gelenkes e1 angelenkt, um während des Transportes ein Zurückklappen des Schenkels
gegen den Handgriff und dadurch eine bessere Verpackung zu ermöglichen.
Auf dem so gebildeten Rahmen ist ein Gehäuse/ verschiebbar, mit welchem ein dem
Handgriff d entsprechender zweiter Handgriff dl in Verbindung steht und ebenso ein
weiterer, dem Schenkel e entsprechender
Schenkel /', welcher für die Zwecke des Transportes abnehmbar befestigt werden kann.
Innerhalb des Gehäuses/sind Winkelhebel g
angeordnet, welche durch aus der Gehäusewand herausragende Druckknöpfe g1 bewegt
werden können und die erhaltene Schwingbewegung auf Flachschieber h übertragen.
Jeder der letzteren ist mit einer kreisrunden Durchtrittsöffnung/!1 versehen. Jeder Schieber
h steht unter der Wirkung einer schwachen Schraubenfeder /j2, so daß nach Freigabe des
zugehörigen Druckknopfes gl ein selbsttätiges
Zurückführen des Schiebers und des zugehörigen Winkelhebels in die Anfangslage erfolgt.
Auf dem Gehäuse/ sitzt ein mittels Schublade il zu verschließender Kasten i, dessen
Boden z2 schräg verlaufend angeordnet ist und an seiner tiefsten Stelle eine der Anzähl
der Schieber h entsprechende Anzahl runder Kanäle z'3 erhält". Jeder dieser Kanäle z'3 liegt
in der gewöhnlichen Stellung oberhalb einer Öffnung hl der Schieber h. Der Kasten i
dient zur Aufnahme von Kugeln, mittels deren die Zählung vorgenommen werden soll
und welche während der Bereitstellung der Schieber (s. Fig. 2) die einzelnen Kanäle z'3
füllen, wobei die unterste Kugel bereits in der Bohrung des zugehörigen Schiebers h
liegt. Wird dieser Schieber/7 durch den zugehörigen Druckknopf g1 bewegt, so wird
die unterste Kugel mitgenommen, während die Oberfläche des Schiebers den Kanal z'3
so lange nach unten ■ abschließt, bis der Schieber wieder in die ursprüngliche Lage
zurückgekehrt ist, worauf eine weitere' Kugel in die Öffnung h1 des Schiebers h eintreten
kann.
In dem Gehäuse/ ist ebenfalls eine der Anzahl der Schieber h entsprechende Zahl
von senkrechten Kanälen/2 angeordnet, deren Lage zu den Kanälen z'3 des Kastens i derart
gewählt ist, daß die Bohrung 7?1 eines Schiebers h, welche in der gewöhnlichen Stellung
unterhalb eines der Kanäle i3 des Kastens i
liegt, bei Betätigung des Druckknopfes und der dadurch bewirkten Verschiebung des
Schiebers h oberhalb eines dieser senkrechten Kanäle/2 des- Gehäuses zu liegen kommt,
so daß die aus dem zugehörigen Kanal z'3 in die Öffnung h' gelangte Kugel in den darunter
befindlichen Kanal/2 des Gehäuses/ fallen kann. ' · ' ■
Unter dem durch die Leisten a, b, c gebildeten
Rahmen ist ein Kasten k abnehmbar befestigt, welcher durch in der Längsrichtung
sich erstreckende Wände in Längskammern k1 und durch Querwände in Querfächer
k"1 unterteilt' ist; letztere erhalten eine
6b bestimmte Länge, z. B. je ein oder mehrere Zentimeter oder ein oder mehrere Zoll o. dgl.
Die auf der Außenseite des Kastens k angebrachten Zahlen (s. Fig. 1) 3 bis 15 gehören
zu je einem Querfach und geben die Entfernung zwischen den einander zugekehrten
Kanten der Schenkel e und f1 bei jeweiliger
Einstellung des Handgriffes d1 bezw. des Gehäuses/entsprechend der jeweiligen Stärke
des zu messenden Baumes in Zentimeter, Zoll usw. an. . Die Befestigung des Kastens k erfolgt
mittels der Stifte/ und I1; die Stifte'I
' sind an einer festen Querleiste des Rahmens a, b,c befestigt, während die Stifte/1 von
einer um Zapfen ml ausschwingbaren Querleiste m getragen werden; die Stifte/ und /'
dringen in Bohrungen der Stirnwände des Kastens k ein. Die Befestigung erfolgt derart,
daß die Bohrungen an der linken Stirnwand des Kastens k auf die Stifte / aufgesteckt
werden, worauf ein Zurückschwingen der beweglichen Querleiste m in die aus den
Fig. ι und 3 ersichtliche Lage und dadurch ein Eingreifen des Stiftes Z1 in die entsprechende
Bohrung des Kastens k erfolgt; ein Feststellen der ausschwingbaren Querleiste m
in der Befestigungsstellung wird durch eine Schraube wr2 bewirkt.
Um das Eindringen von Rindenteilchen, Nadeln u. dgl. in den Kästen k und das
Herausfallen der Kugeln beim Neigen der Vorrichtung zu verhüten, werden mit dem
verschiebbaren Gehäuse/nach beiden Seiten sich erstreckende Deckplatten η verbunden.
Letztere werden in Nutenrollen nl, welche
an der Unterseite des oberen Rahmens drehbar gelagert sind, geführt.
Die einzelnen Längsfächer des Kastens k entsprechen, wenn die Zählvorrichtung zur
Ermittelung der Stammzahl eines Waldbestandes dient, den Stärkestufen, die Querfächer
dagegen den Holzarten (Eiche, Buche usw.) oder auch den Sortimenten (z.B. Brennholz,
Bauholz usw.). Bei der Handhabung der Meßkluppe wird so verfahren, daß nach erfolgter Einstellung des beweglichen Sehenkels/1
und des Gehäuses/entsprechend der Baumstärke der der betreffenden Baumart
entsprechende Druckknopf bewegt wird, so
daß jeder einzelne Baum nach Stärke und Gattung und auf diese Weise der gesamte zu messende Bestand aufgenommen wird.
Um diese durch die Zählvorrichtung zum Ausdruck zu bringen, fällt die bei Betätigung
eines der Druckknöpfe gl in einen der Kanäle/2
des Gehäuses/ gelangte , Kugel in dasjenige Längsfach, auf welches das Gehäuse/
eingestellt ist und in diejenige Quer: abteilung des Längsfaches, deren zugehöriger
Druckknopf betätigt wurde.
Zur leichteren Handhabung können die Druckknöpfe entsprechend den zu zählenden
Holzarten und Sortimenten verschieden ge-ί
Claims (1)
- färbt sein oder mit Aufschriften versehen werden.Nach erfolgter Messung und Zuteilung der Kugeln in die zugehörigen Querfächer entsprechend der Holzart und dem Sortiment wird der Kasten k von dem übrigen Teil der Vorrichtung zwecks Ermittelung der Anzahl der in den einzelnen Fächern sich befindenden Kugeln dadurch abgenommen, daß dieίο Querleiste m nach Lösung der Schraube m2 zum Ausschwingen gebracht'wird. Mit dem abgenommenen Kasten k wird ein flacher Kasten ο (Fig. 5 bis '8) in Verbindung gebracht, welcher dieselbe Anzahl Längsabteilungen wie der Kasten k aufweist und mit letzterem zweckmäßig mittels Stifte o1 und einem in eine öse des Kastens k eingreifenden Haken o2 verbunden wird; der Haken o2 kann in die öse erst eingeführt werden, wenn die Stifte o1 des Kastens 0 in die entsprechenden Bohrungen an "der einen Stirnwand des Kastens k eingetreten sind. Zwischen dem Kasten k und dem Kasten. 0 befinden sich Platten ρ 'und p1, beispielsweise aus Blech, mit umgebogenen Rändern, welche, solange sie die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung einnehmen, das Innere des Kastens 0 von den Fächern des Rahmens k vollständig trennen. Der Oberboden q des Kastens ρ wird aus Glas hergestellt und trägt eine Teilung (s. Fig. 6).Verschiebt man eine der Platten, z. B. p1, derart, daß deren äußere Querkante mit einem der Teilstriche der Teilung abschließt, beispielsweise bis zum Teilstrich'4 der Fig. 6, so fällt der Inhalt aller der betreffenden Baumstärke entsprechenden Fächer des Kastens k (zu diesem Zwecke muß die Vorrichtung so gehalten werden, daß entgegen der Fig. 5 der Kasten k oben und der Kasten 0 sich unten befindet), also z. B. der 3 zölligen, in die entsprechenden Abteilungen des Kastens 0. Durch mehrmaliges Neigen des letzteren stellen sich die Kugeln in Reihe, worauf die Zahl derselben in jeder der Reihen unmittelbar an der Teilung auf dem Boden q abgelesen werden kann.Zur Entleerung des Kastens 0 nach erfolgter Zählung dient der mit ihm verbundene, auf Federn r ruhende und nach der Innenseite zu offene prismatische Behälter s (Fig. 5, 6 und 8). Beim Niederdrücken dieses Behälters entgegen der Wirkung der Federn r wird der Innenraum desselben mit den Längsfächern des Kastens ο in Verbindung gebracht, so daß ein leichtes Neigen des letzteren genügt, um die Kugeln aus dem Kasten 0 in den Behälter s überzuführen; durch eine seitliche Öffnung s1 des Behälters können die Kugeln entnommen und zwecks weiterer Verwendung in den Kasten i des oberen Rahmens übergeführt werden.Pate ν t-An SPRU c η :Meß- und Zählvorrichtung, vorzugsweise zur Ermittelung des Baumbestandes, bei welcher Kugeln o. dgl. aus einem Behälter in verschiedene Einzelbehälter geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Kugeln o. dgl. gefülltes Gehäuse (i) derart über einem mit Längs- und Querfächern ausgestatteten Kasten (k) verschoben wird, daß sich bei entsprechender gegenseitiger Einstellung oberhalb jedes in einer Querreihe liegenden Faches je eine Kugel und eine Kugelauslösevorrichtung (gl, g, h) befindet, welche, in Tätigkeit gesetzt, die Kugel in das zugehörige Fach fallen läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE184612T | 1905-11-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184612C true DE184612C (de) | 1907-05-10 |
Family
ID=33546427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905184612D Expired DE184612C (de) | 1905-11-16 | 1905-11-16 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184612C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033554B (de) * | 1952-10-17 | 1958-07-03 | Kutz & Schulze Zahnradfabrik | Vorrichtung zur sichtbaren Darstellung von Zustandsaenderungen |
-
1905
- 1905-11-16 DE DE1905184612D patent/DE184612C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033554B (de) * | 1952-10-17 | 1958-07-03 | Kutz & Schulze Zahnradfabrik | Vorrichtung zur sichtbaren Darstellung von Zustandsaenderungen |
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