DE184612C - - Google Patents

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DE184612C
DE184612C DE1905184612D DE184612DD DE184612C DE 184612 C DE184612 C DE 184612C DE 1905184612 D DE1905184612 D DE 1905184612D DE 184612D D DE184612D D DE 184612DD DE 184612 C DE184612 C DE 184612C
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DE
Germany
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box
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balls
container
ball
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Expired
Application number
DE1905184612D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0035Measuring of dimensions of trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 b. GRUPPE
ALEXEI L. SAMARAJEW in ELLERN, Ruszl.
geleitet werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1905 ab.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Meß- und Zählvorrichtung eignet sich in erster Linie als Meßkluppe zur Ermittelung der Stammzahl eines Waldbestandes nach Stärke, Holzart und Sortiment.
Bei den bisher bekannten Zählvorrichtungen, bei denen Kugeln o. dgl. aus einem Behälter in verschiedene Einzelbehälter geleitet werden, erfolgt ein Öffnen der zwischen dem
ίο oberen Behälter und den Einzelbehältern befindlichen Absperrteile entweder durch ein Uhrwerk oder durch besondere Schieber, Anschlagvorrichtungen o. dgl.
Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der obere Behälter und der untere mit Längsund Querfächern ausgestattete Behälter derart gegeneinander verschiebbar angeordnet sind, daß bei entsprechender Einstellung der beiden rahmenförmig gestalteten Behälter die Kugel o. dgl. nur in ein bestimmtes Längsfach gelangen kann, sobald eine Auslösevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird; die Anzahl der Auslösevorrichtungen entspricht hierbei der Anzahl der zu jedem Längsfach gehörigen Querfächer, so daß bei Betätigung einer dieser Auslösevorrichtungen bei einer bestimmten gegenseitigen Lage der beiden Rahmenteile die Kugel in ein ganz bestimmtes Querabteil eines bestimmten Längsfaches gelangen muß.
Die Anzahl der in den einzelnen Fächern befindlichen, in Reihen sich ordnenden Kugeln kann in bekannter Weise an einer Teilung abgelesen werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einem Ausfiihrungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B-C-D-E der
Fig. 3, \ Fig. 3 eine Draufsicht mit teilweise weggebrochenem Deckel und mit abgehobenem Kugelbehälter,
Fig. 4 einen Schnitt nach F-G der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt die Vorderansicht des einen Rahmenteiles in der Bereitstellung zum Zählen.
Fig. 6 ist eine Draufsicht zu Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach H-I der Fig. 6.
Fig. 8 ist eine Endansicht der Fig. 5.
Der obere Rahmen (Fig. 1 bis 3) besteht aus den Längsleisten α und b, einer Querleiste c und einem festen Handgriff d, dessen auf der anderen Seite des Rahmens sich erstreckende Verlängerung den festen Schenkel e bildet. Letzterer ist zweckmäßig mittels eines Gelenkes e1 angelenkt, um während des Transportes ein Zurückklappen des Schenkels gegen den Handgriff und dadurch eine bessere Verpackung zu ermöglichen.
Auf dem so gebildeten Rahmen ist ein Gehäuse/ verschiebbar, mit welchem ein dem Handgriff d entsprechender zweiter Handgriff dl in Verbindung steht und ebenso ein weiterer, dem Schenkel e entsprechender
Schenkel /', welcher für die Zwecke des Transportes abnehmbar befestigt werden kann. Innerhalb des Gehäuses/sind Winkelhebel g angeordnet, welche durch aus der Gehäusewand herausragende Druckknöpfe g1 bewegt werden können und die erhaltene Schwingbewegung auf Flachschieber h übertragen. Jeder der letzteren ist mit einer kreisrunden Durchtrittsöffnung/!1 versehen. Jeder Schieber h steht unter der Wirkung einer schwachen Schraubenfeder /j2, so daß nach Freigabe des zugehörigen Druckknopfes gl ein selbsttätiges Zurückführen des Schiebers und des zugehörigen Winkelhebels in die Anfangslage erfolgt.
Auf dem Gehäuse/ sitzt ein mittels Schublade il zu verschließender Kasten i, dessen Boden z2 schräg verlaufend angeordnet ist und an seiner tiefsten Stelle eine der Anzähl der Schieber h entsprechende Anzahl runder Kanäle z'3 erhält". Jeder dieser Kanäle z'3 liegt in der gewöhnlichen Stellung oberhalb einer Öffnung hl der Schieber h. Der Kasten i dient zur Aufnahme von Kugeln, mittels deren die Zählung vorgenommen werden soll und welche während der Bereitstellung der Schieber (s. Fig. 2) die einzelnen Kanäle z'3 füllen, wobei die unterste Kugel bereits in der Bohrung des zugehörigen Schiebers h liegt. Wird dieser Schieber/7 durch den zugehörigen Druckknopf g1 bewegt, so wird die unterste Kugel mitgenommen, während die Oberfläche des Schiebers den Kanal z'3 so lange nach unten ■ abschließt, bis der Schieber wieder in die ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist, worauf eine weitere' Kugel in die Öffnung h1 des Schiebers h eintreten kann.
In dem Gehäuse/ ist ebenfalls eine der Anzahl der Schieber h entsprechende Zahl von senkrechten Kanälen/2 angeordnet, deren Lage zu den Kanälen z'3 des Kastens i derart gewählt ist, daß die Bohrung 7?1 eines Schiebers h, welche in der gewöhnlichen Stellung unterhalb eines der Kanäle i3 des Kastens i liegt, bei Betätigung des Druckknopfes und der dadurch bewirkten Verschiebung des Schiebers h oberhalb eines dieser senkrechten Kanäle/2 des- Gehäuses zu liegen kommt,
so daß die aus dem zugehörigen Kanal z'3 in die Öffnung h' gelangte Kugel in den darunter befindlichen Kanal/2 des Gehäuses/ fallen kann. ' · ' ■
Unter dem durch die Leisten a, b, c gebildeten Rahmen ist ein Kasten k abnehmbar befestigt, welcher durch in der Längsrichtung sich erstreckende Wände in Längskammern k1 und durch Querwände in Querfächer k"1 unterteilt' ist; letztere erhalten eine
6b bestimmte Länge, z. B. je ein oder mehrere Zentimeter oder ein oder mehrere Zoll o. dgl.
Die auf der Außenseite des Kastens k angebrachten Zahlen (s. Fig. 1) 3 bis 15 gehören zu je einem Querfach und geben die Entfernung zwischen den einander zugekehrten Kanten der Schenkel e und f1 bei jeweiliger Einstellung des Handgriffes d1 bezw. des Gehäuses/entsprechend der jeweiligen Stärke des zu messenden Baumes in Zentimeter, Zoll usw. an. . Die Befestigung des Kastens k erfolgt mittels der Stifte/ und I1; die Stifte'I ' sind an einer festen Querleiste des Rahmens a, b,c befestigt, während die Stifte/1 von einer um Zapfen ml ausschwingbaren Querleiste m getragen werden; die Stifte/ und /' dringen in Bohrungen der Stirnwände des Kastens k ein. Die Befestigung erfolgt derart, daß die Bohrungen an der linken Stirnwand des Kastens k auf die Stifte / aufgesteckt werden, worauf ein Zurückschwingen der beweglichen Querleiste m in die aus den Fig. ι und 3 ersichtliche Lage und dadurch ein Eingreifen des Stiftes Z1 in die entsprechende Bohrung des Kastens k erfolgt; ein Feststellen der ausschwingbaren Querleiste m in der Befestigungsstellung wird durch eine Schraube wr2 bewirkt.
Um das Eindringen von Rindenteilchen, Nadeln u. dgl. in den Kästen k und das Herausfallen der Kugeln beim Neigen der Vorrichtung zu verhüten, werden mit dem verschiebbaren Gehäuse/nach beiden Seiten sich erstreckende Deckplatten η verbunden. Letztere werden in Nutenrollen nl, welche an der Unterseite des oberen Rahmens drehbar gelagert sind, geführt.
Die einzelnen Längsfächer des Kastens k entsprechen, wenn die Zählvorrichtung zur Ermittelung der Stammzahl eines Waldbestandes dient, den Stärkestufen, die Querfächer dagegen den Holzarten (Eiche, Buche usw.) oder auch den Sortimenten (z.B. Brennholz, Bauholz usw.). Bei der Handhabung der Meßkluppe wird so verfahren, daß nach erfolgter Einstellung des beweglichen Sehenkels/1 und des Gehäuses/entsprechend der Baumstärke der der betreffenden Baumart entsprechende Druckknopf bewegt wird, so daß jeder einzelne Baum nach Stärke und Gattung und auf diese Weise der gesamte zu messende Bestand aufgenommen wird.
Um diese durch die Zählvorrichtung zum Ausdruck zu bringen, fällt die bei Betätigung eines der Druckknöpfe gl in einen der Kanäle/2 des Gehäuses/ gelangte , Kugel in dasjenige Längsfach, auf welches das Gehäuse/ eingestellt ist und in diejenige Quer: abteilung des Längsfaches, deren zugehöriger Druckknopf betätigt wurde.
Zur leichteren Handhabung können die Druckknöpfe entsprechend den zu zählenden Holzarten und Sortimenten verschieden ge-ί

Claims (1)

  1. färbt sein oder mit Aufschriften versehen werden.
    Nach erfolgter Messung und Zuteilung der Kugeln in die zugehörigen Querfächer entsprechend der Holzart und dem Sortiment wird der Kasten k von dem übrigen Teil der Vorrichtung zwecks Ermittelung der Anzahl der in den einzelnen Fächern sich befindenden Kugeln dadurch abgenommen, daß die
    ίο Querleiste m nach Lösung der Schraube m2 zum Ausschwingen gebracht'wird. Mit dem abgenommenen Kasten k wird ein flacher Kasten ο (Fig. 5 bis '8) in Verbindung gebracht, welcher dieselbe Anzahl Längsabteilungen wie der Kasten k aufweist und mit letzterem zweckmäßig mittels Stifte o1 und einem in eine öse des Kastens k eingreifenden Haken o2 verbunden wird; der Haken o2 kann in die öse erst eingeführt werden, wenn die Stifte o1 des Kastens 0 in die entsprechenden Bohrungen an "der einen Stirnwand des Kastens k eingetreten sind. Zwischen dem Kasten k und dem Kasten. 0 befinden sich Platten ρ 'und p1, beispielsweise aus Blech, mit umgebogenen Rändern, welche, solange sie die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung einnehmen, das Innere des Kastens 0 von den Fächern des Rahmens k vollständig trennen. Der Oberboden q des Kastens ρ wird aus Glas hergestellt und trägt eine Teilung (s. Fig. 6).
    Verschiebt man eine der Platten, z. B. p1, derart, daß deren äußere Querkante mit einem der Teilstriche der Teilung abschließt, beispielsweise bis zum Teilstrich'4 der Fig. 6, so fällt der Inhalt aller der betreffenden Baumstärke entsprechenden Fächer des Kastens k (zu diesem Zwecke muß die Vorrichtung so gehalten werden, daß entgegen der Fig. 5 der Kasten k oben und der Kasten 0 sich unten befindet), also z. B. der 3 zölligen, in die entsprechenden Abteilungen des Kastens 0. Durch mehrmaliges Neigen des letzteren stellen sich die Kugeln in Reihe, worauf die Zahl derselben in jeder der Reihen unmittelbar an der Teilung auf dem Boden q abgelesen werden kann.
    Zur Entleerung des Kastens 0 nach erfolgter Zählung dient der mit ihm verbundene, auf Federn r ruhende und nach der Innenseite zu offene prismatische Behälter s (Fig. 5, 6 und 8). Beim Niederdrücken dieses Behälters entgegen der Wirkung der Federn r wird der Innenraum desselben mit den Längsfächern des Kastens ο in Verbindung gebracht, so daß ein leichtes Neigen des letzteren genügt, um die Kugeln aus dem Kasten 0 in den Behälter s überzuführen; durch eine seitliche Öffnung s1 des Behälters können die Kugeln entnommen und zwecks weiterer Verwendung in den Kasten i des oberen Rahmens übergeführt werden.
    Pate ν t-An SPRU c η :
    Meß- und Zählvorrichtung, vorzugsweise zur Ermittelung des Baumbestandes, bei welcher Kugeln o. dgl. aus einem Behälter in verschiedene Einzelbehälter geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Kugeln o. dgl. gefülltes Gehäuse (i) derart über einem mit Längs- und Querfächern ausgestatteten Kasten (k) verschoben wird, daß sich bei entsprechender gegenseitiger Einstellung oberhalb jedes in einer Querreihe liegenden Faches je eine Kugel und eine Kugelauslösevorrichtung (gl, g, h) befindet, welche, in Tätigkeit gesetzt, die Kugel in das zugehörige Fach fallen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905184612D 1905-11-16 1905-11-16 Expired DE184612C (de)

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DE (1) DE184612C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033554B (de) * 1952-10-17 1958-07-03 Kutz & Schulze Zahnradfabrik Vorrichtung zur sichtbaren Darstellung von Zustandsaenderungen

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