DE575803C

DE575803C - Lese- und Rechenvorrichtung

Info

Publication number: DE575803C
Application number: DE1930575803D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-11-06
Filing date: 1930-11-06
Publication date: 1933-05-05

Description

Lese- und Rechenvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Lese- und Rechenvorrichtung. Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, welche aus- einem Kasten mit mehreren Reihen von Fächern bestehen, deren Boden reihenweise stufenförmig ausgebildet ist und die zur Aufnahme von Buchstaben-, Zahlen- und Zeichentäfelchen dienen, deren Größe derart bemessen ist, daß sie mit ihrem oberen Rande etwas über die Fächerwände hinausragen, und bei welchen ein zum Anordnen der Täfelchen dienendes und zum Verschieben derselben mit Nuten versehenes Setzbrett vorgesehen ist. Gemäß der Erfindung ist die Vorderwand des Kastens ium Gebrauch als Setzbrett und die einzelnen Teile des Deckels zum Gebrauch. als Deckschieber und zum Verschwindenlassen der auf dem Setzbrett aufgereihten Täfelchen bzw. als Führungsleiste für den Deckschieber ausgebildet. Vorteilhaft weist dabei der als Führungsleiste dienende Teil des Deckels eine Nut' auf, mit deren Hilfe sich mittels Zwischenstücke weitere Zeichentäfelchen an ihm befestigen lassen. In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den geschlossenen Kasten, Abb.2 einen Schnitt durch die in Gebrauchsstellung befindliche Vorrichtung und Abb. 3 eine Seitenansicht des geschlossenen Kastens.
Der Kasten besteht aus einem Rückenteil i" der auch einen Teil des Bodens bildet, ,einer Vorderwand 5 und drei durch Zwischenleisten miteinander verbundenen Deckelteilen 3, 4, i9 und zwei Seitenwänden, die mit dem zur Aufbewahrung der Buchstaben-, Zahlen- und Zeichentäfelchen 8 dienenden Einsatz 2 fest verbunden ist, der mehrere Reihen von Fächern mit stufenförmig ansteigendem-Boden aufweist.
Der die Rückwand und einen Teil des Kastens bildende Teil i besitzt eine Vertiefung 9 und eine Nut io. Die Vertiefung 9 dient in Gebrauchsstellung der Vorrichtung der als Setzbrett benutzten Vorderwand 5 als Stütze, während die Nut io einen Fortsatz il des Teiles 3 des Deckels aufnimmt, der selbst wieder eine Nut 12 aufweist, in der sich die anderen unter sich gleichen Teile 4, i9 des Deckels als Abdeckschieber verschieben lassen. Diese Teile besitzen zu diesem Zweck Fortsätze 13, 21 und sind, falls sie die ganze Höhe des Setzbretts verdecken sollen, in der aus Abb.2 ersichtlichen Weise durch eine Zwischenleiste 14 miteinander verbunden: Die Vorderwand 5 besitzt zwei zum Aufstellen und Verschieben der Täfelchen 8 dienende Nuten 17, 18 und eine weitere= Nut 20, mit deren Hilfe sie sich beim Schließen des Kastens in -die Fortsätze 13, 21 der Deckelscheibe 4, i9 einpassen läßt.
Der als Führungsleiste für die Abdeckschieber 4; i9 dienende Teil 3 des Deckels weist außer der Führungsnut 12 - noch eine zweite Nut 16 auf, in die sich Zwischenstücke 15 zur Aufnahme einer weiteren Reihe von Zeichentäfelchen 6 einsetzen lassen.
Damit der geschlossene Kasten nicht in seine einzelnen Teile durch unvorsichtiges Umgehen auseinanderfällt, ist zweckmäßig an der Seitenwand des Einsatzes 2 je ein Haken 24 drehbar angebracht, der in eine an dem Deckelteil i9 bzw. befestigte Öse 25 eingreift, während an den beiden Seitenflächen des Rückenteiles i je ein weiterer Haken 23 angeordnet, dessen Öse 22 an der Seitenfläche der Vorderwand 5 befestigt ist.
Durch diese Klammern wird ein sicheres und staubdichtes Abschließen des Kastens erreicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lese- und Rechenvorrichtung, bestehend aus einem Kasten mit mehreren Reihen von Fächern, deren Boden reihenweise stufenförmig ausgebildet ist und die zur Aufnahme von Buchstaben-, Zahlen-und Zeichentäfelchen dienen, deren Größe derart bemessen ist, daß sie mit ihrem oberen Rande etwas über die Fächerwände hinausragen, und mit eü#@em zum Anordnen der Täfelchen dienenden, zum Verschieben derelben mit Nuten versehenen Setzbrett, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (5) des Kastens zum Gebrauch als Setzbrett und die einzelnen Teile (3, 4., 19) des Deckels zum Gebrauch als Deckschieber (q., i9) und zum Verschwindenlassen der auf dem Setzbrett (5) aufgereihten Täfelchen (8) bzw. als Führungsleiste (3) für den Deckschieber (i9) ausgebildet sind.
2. Lese- und Rechenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Führungsleiste dienende Teil (3) des Deckels eine Nut (16) aufweist, mit deren Hilfe sich mittels Zwischenstücke (15) weitere -Zeichentäfelchen (6) an ihm befestigen lassen.