DE3217189C2

DE3217189C2 -

Info

Publication number: DE3217189C2
Application number: DE19823217189
Authority: DE
Inventors: Florian 1000 Berlin De Fischer
Original assignee: Metadesign 1000 Berlin De GmbH
Current assignee: SEDLEY PLACE DESIGN GMBH BERLIN, 1000 BERLIN, DE
Priority date: 1982-01-12
Filing date: 1982-05-04
Publication date: 1987-10-22
Also published as: DE3217189A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Darbieten von flachen Gegenständen nach dem Oberbe griff des Patentanspruchs 1.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-GMS 72 15 570 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Lamellen im oberen Teil der Frontwand angeordnet und er strecken sich unter einem Winkel nach unten. Diese Lamellen sind Teile von Gefachen, die durch diese Lamellen und Stege, die sich ausgehend von den Lamellen längs der Seitenwände nach unten erstrecken, gebildet werden. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die flachen Gegenstände von oben in die einzelnen Gefache eingeführt und gleiten dabei in das Innere der Gefache hinein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Darbieten von flachen Gegenständen, wie beispielsweise Drucksachen und Materialproben zu schaffen, die eine übersichtliche An ordnung und leichte Zugänglichkeit unter günstigster Raumausnutzung ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.

Mit Vorteil können die flachen Gegenstände, die sich in der Vorrichtung befinden, auf der Aufkantung der Lamellen gehalten werden und sich im freien Innenraum des Kastens schuppenartig an- und übereinander schichten. Das Verhindern des Herausrutschens von flachen Gegenständen nach unten durch Aufkantungen ist an sich aus der DE-PS 2 19 258 bekannt.

Die Lamellen erstrecken sich in einem Winkel von etwa 60° in den Innenraum der Vorrichtung nach oben. Hierdurch wird gewährleistet, daß die flachen Gegenstände, wie beispielsweise die Drucksachen leicht aus der Vorrich tung entnommen werden können und innerhalb der Vor richtung nicht knicken.

Es ist ebenfalls möglich, eine der Lamellen als Auffangboden auszubilden. Im Bereich der Aufkantung ist jede Lamelle mit einer als Greif raum dienenden Ausfräsung versehen, wodurch weiter eine gute Zugäng lichkeit zu den Drucksachen gewährleistet ist.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine teilweise gebrochen dargestellte Aufsicht auf die Vorrich tung mit einer Lamelle im unteren Bereich und der Abdeckung im oberen Bereich,

Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht der Vorrichtung von Fig. 1, und

Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Er findung.

Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zur Aufbewahrung und Darbietung von ein- oder mehrblättrigen Drucksachen und Materialproben in Form eines flachen rechteckigen Kastens 1, der eine Rückwand 2 und eine Front wand 3 aufweist, die sich zwischen Seitenwänden 7 über den oberen Teil des Kastens 1 erstreckt. An die Frontwand nach unten anschließend sind Lamellen 4 vorgesehen, die sich mit einem Winkel von etwa 60° nach oben in den Innenraum 11 des Kastens teilweise erstrecken. Die Lamel len 4 weisen eine vordere Aufkantung 5 auf, die zur Abstützung der zwischen den Lamellen angeordneten flachen Gegenstände dient. Die Aufkantung ist im oberen und unteren Bereich abgerundet, um eine Beschädigung der Gegenstände bzw. eine Verletzung zu vermeiden. Im mittleren Bereich der unteren Aufkantung ist eine einen Greifraum 6 ausbildende Ausfräsung vorgesehen. An der Oberseite des Kastens 1 erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 7 eine Abdeckung 8 und an der Unterseite des Kastens er streckt sich zwischen den Seitenwänden 7 ein Boden 9. Von der Rückwand 2 verläuft zum vorderen Teil des Bodens 9 etwa parallel zu den Lamellen ein Auffangboden 10, der zum Auffangen der in den Innenraum 11 ge fallenen Gegenständen dient.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die untere Lamelle 4 als Auffangboden 10 ausgebildet. Es kann auch irgendeine andere Lamelle zusätzlich oder allein als Auffangboden ausgebildet sein, wo durch man je nach Wunsch eine Unterteilung des Innenraums erhält (siehe Fig. 3).

Der senkrechte Abstand der einzelnen Lamellen richtet sich nach der Größe des darzustellenden Abschnitts des Druckmaterials oder nach der Menge der zwischen den Lamellen anzuordnenden Gegenstände.

Claims

1. Vorrichtung zum Aufbewahren und Darbieten von flachen Gegenständen, die aus einem flachen rechteckigen Kasten besteht, der eine Rückwand, zwei mit der Rückwand in Verbindung stehende senkrechte Seitenwände, eine obere mit der Rückwand und den Seitenwänden in Verbindung stehende Abdeckung, sowie einen mit den Seitenwänden verbundenen Boden und eine Frontwand aufweist, deren einer Teil sich zwischen den Seitenwänden erstreckende Lamellen aufweist, die sich unter einen Winkel teilweise in den Innenraum des Kastens erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (4) im unteren Teil der Frontwand (3) angeordnet und in einem Winkel von 60° nach oben gerichtet sind und eine Aufkantung (5) an der Unter seite aufweisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Lamellen (4) als Auffangboden (10) aus gebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (4) eine als Greifraum (6) dienende Aus fräsung aufweisen.