DE4208345A1 - Lehrspielzeug zum sortieren von formen - Google Patents
Lehrspielzeug zum sortieren von formenInfo
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- A63F2009/0668—Patience; Other games for self-amusement matching elementary shapes to corresponding holes the shapes falling or being pushed through the holes
Description
Die Darstellung von Lehrmitteln als Spielzeug, welches das
Interesse und die Phantasie kleiner Kinder anregt, ist eine
altbekannte Vorgehensweise, wie aus den folgenden Patenten
hervorgeht:
7 41 903 | |
Gates | |
26 23 303 | Mindel |
40 08 526 | Swett et al |
Jedes dieser Patente offenbart einen hohlen Behälter, dessen
Außenfläche eine Vielzahl von Öffnungen mit unterschiedli
cher Form aufweist. Eine Vielzahl von Klötzen ist vorgese
hen, die jeweils so geformt sind, daß sie nur durch eine
einzige Öffnung geschoben werden können, um das Kind dazu zu
veranlassen, jeden Klotz durch die passende Öffnung zu
schieben, und um das Kind dazu zu bringen, eine gewisse Fin
gerfertigkeit zu üben, um den Klotz entsprechend auszurich
ten und durch die Öffnung zu schieben.
Bei den bekannten Vorrichtungen sind die Klötze und die dazu
passenden Öffnungen so bemessen, daß die Klötze eng, nicht
anliegend bzw. mit präzisem Sitz durch die Öffnungen passen,
um die Möglichkeit auszuschalten, daß der Klotz durch eine
nichtpassende Öffnung geschoben wird.
Der kindliche Benutzer der Vorrichtung muß also nicht nur
die Form des Klotzes visuell mit der Form der Öffnung in Zu
sammenhang bringen, sondern muß auch ein relativ hohes Maß
an Fingerfertigkeit aufbringen, um den Klotz ohne Führung in
die richtige Stellung zur Öffnung zu bringen, so daß er
durch sie hindurchgeschoben werden kann. Die aus dem Stand
der Technik bekannten Vorrichtungen als solche sind begrenzt
auf die Verwendung durch Kinder in einem Altersbereich, wo
das Kind nicht nur in der Lage sein muß, die Formen zu er
kennen, sondern auch die manuelle Fähigkeit besitzen muß,
die Klötze genau so auszurichten, daß sie durch die Öffnun
gen geschoben werden können.
Während das Patent von Swett et al, 40 08 526, an der
Stelle 26 in Fig. 26 eine schräge Führung zeigt, die das
Einführen der Klötze erleichtert, ist es trotz dieser leicht
abgeschrägten Kante der Öffnung immer noch notwendig, den
Klotz vor dem Einschieben genau zur Öffnung auszurichten,
und wäre für sehr kleine Kinder keine Hilfe beim Umgang mit
den Bauklötzen.
Die vorliegende Erfindung gibt ein Lehrspielzeug an, bei dem
Klotz und Öffnung zusammenpassen müssen, und bei dem die ma
nipulatorischen Fertigkeiten der Kinder in einem weiteren
Bereich der Fingerfertigkeit eingeübt und angeregt werden
können.
Insbesondere umfaßt die Formsortiervorrichtung der vorlie
genden Erfindung nicht nur die eng sitzenden, zusammenpas
senden Klötze und Öffnungen, die bisher zu dieser Art von
Lehrspielzeug gehörten, sowie die manipulatorischen Fertig
keiten und die Anregung derselben, sondern sie sieht auch
eine Führungseinrichtung vor, die wahlweise erhältlich ist,
um das Ausrichten der Klötze zu den entsprechenden Öffnungen
und das Schieben der Klötze durch diese Öffnungen zu er
leichtern. Die Verwendung einer solchen Führungseinrichtung
stellt zwar immer noch eine Lernerfahrung dar, verlangt aber
wesentlich weniger manipulatorisches Geschick und Fingerfer
tigkeit, wodurch die praktische Anwendungsmöglichkeit der
Vorrichtung sowohl zum Vergnügen als auch als Lernspielzeug
mit fortschreitend schwierigeren Stufen erweitert worden
ist.
Die Formsortiervorrichtung umfaßt einen Trage- oder Aufbe
wahrungsbehälter, vorzugsweise in der Art eines oben offenen
Eimers mit einem Griff, und ein oben auf dem Eimer angeord
netes Sortierelement oder einen in das obere, offene Ende
des Eimers eingebauten Sortiereinsatz.
Das Sortierelement ist relativ dick und besitzt gegenüber
liegende, im allgemeinen ebene erste und zweite Flächen.
Eine Vielzahl von Schächten erstreckt sich quer durch das
Sortierelement. Jeder Schacht ist im allgemeinen trichter
förmig und verjüngt sich von einer verbreiterten Mündung
oder Öffnung auf der ersten Fläche des Einsatzes zu einer
verkleinerten und besonders geformten Öffnung in der zweiten
Fläche am schräg abgeschnittenen Ende des trichterförmigen
Schachtes.
Die speziell geformten Öffnungen der Vielzahl von Schächten
an der zweiten Fläche sind jeweils unterschiedlich geformt,
und es können ähnlich geformte längliche Klötze durch sie
hindurchgeschoben werden mit einer so engen Toleranz, daß
jeder Klotz nur durch die entsprechend geformte Öffnung und
nur bei einer genauen Ausrichtung mit der Öffnung durch
diese hindurchgeschoben werden kann. Wenn das Sortierelement
oder der Sortiereinsatz mit der zweiten Fläche nach oben auf
dem Eimer angeordnet ist, ist somit ein relativ hohes Maß an
Fingerfertigkeit erforderlich, um die Klötze durch die klei
nen geformten Öffnungen zu schieben. Andererseits ermöglicht
die Anordnung des Sortierelementes oder -einsatzes mit der
ersten Fläche nach oben ein ungehindertes Einsetzen der
Klötze in die verbreiterten offenen Mündungen der trichter
förmigen Schächte, und die Klötze werden mit Unterstützung
zu den verkleinerten Öffnungen am Boden der Schächte ge
führt.
Die verbreiterten Öffnungen teilen die erste Fläche des Sor
tierelements in gleiche Teile. Wenn beispielsweise drei
Schächte vorgesehen sind, wie dies in der Zeichnung darge
stellt ist, hat jede verbreiterte Trichteröffnung die Form
eines Kreissegments, welches etwa ein Drittel der Fläche des
Kreises umfaßt. Die verbreiterte Mündung jedes Schachtes er
möglicht eine klare Sicht auf die innere geformte Öffnung,
um einen visuellen Hinweis auf die Form des Klotzes zu ge
ben, der in den einzelnen Schacht geschoben wird. Die trich
terförmige Ausbildung selbst macht es möglich, daß ein Kind
mit begrenzten manipulatorischen Fertigkeiten oder einer be
grenzten Fingerfertigkeit die Klötze leicht in die verbrei
terten Mündungen der Schächte schieben kann, und daß die
Klötze dann mit Unterstützung durch die kleiner geformten
Öffnungen geführt werden. Mit zunehmender Geschicklichkeit
des Kindes reduziert sich die Notwendigkeit, sich auf die
Führungsfunktion der trichterförmigen Anordnung zu verlas
sen, bis zu dem Punkt, wo der Sortiereinsatz umgedreht wer
den kann und die zweite Fläche mit den geformten Öffnungen
kommt sofort nach oben, so daß die Klötze direkt durch sie
hindurchgeschoben werden können.
Um die Handhabung der Klötze durch den Benutzer zu erleich
tern, besonders wenn die Klötze durch die Trichtermündung
eingeführt werden, ist vorgesehen, daß die Klötze etwas hö
her sind als die Dicke des Sortiereinsatzes, damit man den
Klotz immer greifen kann, wenn er gedreht wird und in son
stiger Weise in dem Schacht bewegt wird, bis zum dem Zeit
punkt, wo der Klotz zu der verkleinert geformten Öffnung
richtig ausgerichtet ist. An diesem Punkt kann der Klotz
losgelassen werden, und er wird automatisch in den darunter
liegenden Aufbewahrungsbehälter oder Eimer fallen.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus den
baulichen Einzelheiten und der Verwendungsweise der Erfin
dung deutlich, wie sie nachfolgend ausführlich erläutert
sind.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht der Sortier
vorrichtung der Erfindung, wo die verbreiterten Öff
nungen nach oben gerichtet sind;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Teilansicht ähnlich wie
in Fig. 1, wo der Sortiereinsatz umgedreht ist und
die verkleinert geformten Öffnungen oben liegen;
Fig. 3 zeigt im wesentlichen eine vergrößerte Schnittan
sicht einer Ebene, die entlang der Linie 3-3 in Fig.
4 verläuft;
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Sortiervorrichtung;
und
Fig. 5, 6 und 7 zeigen perspektivische Ansichten der spezi
ell geformten Klötze.
Unter besonderer Bezugnahme auf die Zeichnung umfaßt die Sor
tiervorrichtung 10 ein Sortierelement 12, welches in Verbin
dung mit einer darunterliegenden Tragevorrichtung, normaler
weise in der Art eines Aufbewahrungsbehälters oder Eimers
14, verwendet wird.
Der Eimer 14 kann im allgemeinen eine herkömmliche zylindri
sche Form aufweisen mit einem offenen oberen Ende, das durch
einen ringförmigen Rand 16 und einen Tragegriff 18 bestimmt
ist, der an seinen gegenüberliegenden Enden mit einem Paar
diametral entgegengesetzter Streben 20 gelenkig verbunden
ist. Das Sortierelement 12 ist normalerweise in der Art ei
nes Einsatzes vorgesehen, der teilweise mit Preßpassung oder
kraftschlüssig in dem offenen oberen Ende des Eimers 14 auf
genommen ist und auf dem Rand 16 in einer Weise abgestützt
ist, wie es nachfolgend beschrieben wird.
Der Sortiereinsatz 12 ist zwar nicht ausschließlich, aber
vorzugsweise, ein hohles Element, das aus einem geeigneten
starren Kunstharzmaterial, beispielsweise Polyethylen, ge
formt ist. Der Einsatz umfaßt im Abstand angeordnete paral
lele, im allgemeinen ebene erste und zweite Platten 22 und
24, die erste bzw. zweite Flächen 26 und 28 begrenzen. Die
Platten 22 und 24 sind einstückig verbunden durch eine ring
förmige Seitenwand 30, die eine mittig um sie heraum ange
ordnete vorstehende Rippe 32 aufweist, die vertikal beab
standete und entgegengesetzt gerichtete ringförmige Schul
tern 34 begrenzt. Wenn der Sortiereinsatz, der auch als
Eimerdeckel dient, in der einen oder anderen umgekehrten
Stellung angebracht wird, befindet sich die Umfangswand 30
unterhalb der Rippe 32 kraftschlüssig oder mit Preßpassung
im Eingriff mit dem offenen oberen Ende des Eimers 14, und
die entsprechende nach unten gerichtete Rippenschulter 34
sitzt auf dem Rand 16 des Eimers, um den Sortiereinsatz des
Eimers lösbar zu befestigen.
Die eigentliche Sortierfunktion umfaßt das Ausrichten der
speziell geformten Klötze 36 auf speziell geformte Öffnungen
38 durch die zweite Fläche 28 des Sortierelementes oder
-einsatzes 12. Jede dieser Öffnungen 38 befindet sich an dem
schräg abgeschnittenen Ende eines trichterförmigen Schachtes
40 vertikal durch das Sortierelement 12 zwischen der ersten
und zweiten Fläche 26 und 28. Das gegenüberliegende Ende je
des Schachtes 40 mündet durch eine verbreiterte Mündung oder
Öffnung 42 in der ersten Fläche 26. Jeder Schacht 40 wird
zwischen den gegenüberliegenden Platten 22 und 24 von einer
einstückig ausgebildeten durchgehenden Umfangswand 44 be
grenzt, die sich gleichmäßig zuspitzt oder verjüngt von der
verbreiterten Öffnung 42 in der ersten Fläche 26 zur klei
nen, besonders geformten Öffnung 38 in der zweiten Fläche
28.
Die geformten Öffnungen 38 besitzen jeweils unterschiedliche
Formen und sind eigens so geformt, daß sie der Form oder dem
Querschnitt eines speziellen dazugehörigen Klotzes 36 ent
sprechen, so daß nur dieser Klotz durch sie hindurchgescho
ben werden kann. Im Prinzip ist die Form und Querschnitts
fläche jeder Öffnung 38 nur soviel größer als die des zuge
hörigen Klotzes 36, daß dieser Klotz durch sie hindurchge
schoben werden kann. Wie in der Zeichnung dargestellt ist,
sind die drei Öffnungen 38 mit den entsprechenden Schächten
40 in der bevorzugten Ausführungsform als runde Öffnung,
quadratische Öffnung und dreieckige Öffnung vorgesehen. Die
entsprechenden Klötze sind, wie in den Fig. 5, 6 und 7
dargestellt, im Querschnitt kreisförmig, quadratisch und
dreieckig, wobei jeder Klotz einen konstanten Querschnitt
über seine gesamte effektive Höhe besitzt. Es ist auch vor
gesehen, daß die Höhe eines jeden Klotzes 36 etwas größer
ist als die Dicke des Sortierelementes oder -einsatzes 12,
damit der Klotz leicht gehandhabt werden kann, insbesondere
beim Schieben durch den "trichterförmigen" Schacht, wenn die
verbreiterte Mündung 42 nach oben gerichtet ist.
Die erste Fläche 26, d. h. die Fläche, durch die die verbrei
terten Mündungen oder Öffnungen 42 münden, ist im wesentli
chen auf ihrer gesamten Fläche durch die verbreiterten Öff
nungen 42 in gleiche Abschnitte oder Segmente geteilt, bei
spielsweise in drei dreieckige Segmente in dem dargestellten
Beispiel mit den drei Schächten. Auf diese Weise ist für je
den Schacht eine Öffnung 42 mit größtmöglicher Breite vorge
sehen, um das Einführen der Klötze 36 zu erleichtern, was
somit ein Minimum an manipulatorischen Fertigkeiten und/oder
Fingerfertigkeit erfordert. Ferner ermöglichen die verbrei
terten Öffnungen 42 eine bequeme Sicht auf die verkleinert
geformte Öffnung 38, so daß ein visueller Vergleich der ge
formten Öffnung 38 mit den einzelnen Klötzen 36 möglich ist,
damit das Kind einen Hinweis bekommt, welcher Klotz durch
die verbreiterte Öffnung 42 einzuführen und durch den
Schacht 40 zu bewegen und zu schieben ist. Wenn das Kind
nicht in der Lage ist, den notwendigen visuellen Vergleich
anzustellen, ist durch die "trichterförmige" Ausbildung im
mer noch die Einführung der Klötze zum Zwecke einer "Ver
such-und-Irrtum"-Handhabung der Klötze möglich, um festzu
stellen, ob die Klötze durch die gewählten Öffnungen passen.
Dadurch daß die Höhe der Klötze nur etwas größer ist als die
Dicke des Sortierelements 12, in Verbindung mit der relativ
breiten Form der Öffnung 42 am entsprechenden Ende des
"Trichters", sind die Klötze leicht zu handhaben, auch von
sehr kleinen Kindern.
Die "trichterförmigen" Schächte 40 besitzen zwar im allge
meinen dieselbe Form, unterscheiden sich aber leicht vonein
ander entsprechend der zugehörigen geformten Öffnung 38.
Beispielsweise besitzt der zu der kreisförmigen Öffnung füh
rende Schacht eine im allgemeinen durchgehende krummlinige
Innenfläche innerhalb der sektorförmigen Öffnung 42. Der zu
der rechteckigen Öffnung führende Schacht besitzt vier im
allgemeinen ebene Flächen, die zu der geformten Öffnung füh
ren. Der zu der dreieckig geformten Öffnung führende Schacht
besitzt drei im allgemeinen ebene Flächen.
Es ist vorgesehen, daß bei einem Benutzer mit minimalen Fer
tigkeiten das Sortierelement oder der Sortiereinsatz 12 in
der in Fig. 1 und 3 dargestellten Weise angeordnet sind, wo
die verbreiterten Mündungen 42 nach oben gerichtet sind, um
die Klötze 36 geführt in und durch die entsprechenden
Schächte 40 zu "schleusen". Mit zunehmender Geschicklichkeit
des Benutzers ist weniger Verlaß auf die Führungsfunktion
der sich verjüngenden Schächte erforderlich. Schließlich
wird das Sortierelement oder der Sortiereinsatz 12 umge
dreht, so daß die zweite Fläche 28 und die Schachtöffnungen
38 nach oben zeigen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. In die
ser Position stellt das Lehrspielzeug die maximale Heraus
forderung für den Benutzer dar. So wird klar, daß die Sor
tiervorrichtung der Erfindung besonders geeignet ist, dem
Benutzer einen weiten Bereich an manipulatorischem Geschick
und Fingerfertigkeit beizubringen, ihn zu führen, zu unter
halten und zu lehren.
Es sei natürlich darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht
auf eine der speziellen Formen oder auf die Anzahl der dar
gestellten Schächte beschränkt ist.
Die Ausbildung des Sortierelements 12 als Hohlkörper läßt
eine ausreichende Dicke von etwa 3,81 cm zu, um eine im we
sentlichen "trichterförmige" Anordnung zwischen der verbrei
terten Öffnung 42 und der verkleinerten Öffnung 38 vorzuse
hen, wobei das Element gleichzeitig ein geringes Gewicht
aufweist und von einem Kind leicht zu handhaben ist, um es
in der gewünschten Weise umzudrehen. Die durchgehenden Um
fangswände der Schächte 40 versteifen das Sortierelement 12
und insbesondere dessen beabstandete Platten 22 und 24. Wie
bereits erwähnt, ist vorgesehen, daß die Klötze 36 etwas
länger sind als die Schächte 40, ungefähr 4,13 cm, um eine
kontinuierliche Handhabung jedes Klotzes zu ermöglichen vom
Einführen durch die verbreiterte Öffnung 42, bis der Klotz
in Eingriff kommt mit der entsprechend geformten Öffnung 38,
durch die er hindurchgeschoben wird. Die breite Form der
verbreiterten Öffnung 42 erleichtert auch ein kontinuierli
ches Greifen des Klotzes.
Da das Sortierelement als kraftschlüssig angeordneter Ein
satz im oberen Ende eines oben offenen Eimers vorgesehen
ist, kann das Sortierelement als Deckel für den Eimer ver
wendet werden, was wiederum einen praktischen Aufbewahrungs
behälter für die einzelnen Klötze darstellt. Der Griff des
Eimers ist praktischerweise schwenkbar zwischen einer ersten
Trageposition über dem Sortierelement und einer zweiten Auf
bewahrungsposition entfernt von dem Sortierelement.
Die vorstehenden Angaben gelten als Erläuterung der Haupt
merkmale der Erfindung. Andere Ausführungsformen, wie sie
dem Fachmann begegnen können, beispielsweise ein rechtecki
ger Behälter mit einem entsprechenden rechteckigen Sortier
element, sollen als im Rahmen der Erfindung liegend angese
hen werden.
Claims (14)
1. Formsortiervorrichtung, umfassend ein Sortierelement
und einzelne, verschieden geformte Klötze, wobei das Sor
tierelement gegenüberliegende, im Abstand angeordnete erste
und zweite Flächen aufweist, eine Vielzahl von Schächten,
die quer zwischen diesen Flächen verlaufen, wobei die
Schächte jeweils eine erste Öffnung und eine entsprechende
zweite Öffnung aufweisen, die an der bzw. durch die erste
und zweite Fläche vorgesehen ist, wobei die zweiten Öffnun
gen an der zweiten Fläche jeweils unterschiedliche Formen
entsprechend den unterschiedlich geformten Klötzen aufwei
sen, so daß nur der entsprechend geformte Klotz durch sie
hindurchpaßt, und die ersten Öffnungen durch die erste Flä
che im wesentlichen größer sind als die entsprechenden zwei
ten Öffnungen durch die zweite Fläche, und jeder Schacht
sich von seiner ersten Öffnung zu seiner zweiten Öffnung
verjüngt, wodurch ein entsprechender Klotz, der durch die
erste Öffnung eingeführt wurde, zu der und durch die zweite
Öffnung geführt wird, ferner umfassend eine Trageeinrichtung
für das Sortierelement, damit die erste Fläche und die
zweite Fläche so positioniert werden, daß die Klötze wahl
weise zuerst durch die größeren ersten Öffnungen eingeführt
und mit einer Führung durch die geformten zweiten Öffnungen
von der ersten Fläche aus geschoben werden, oder zuerst
durch die zweiten Öffnungen von der zweiten Fläche aus.
2. Formsortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sortierelement auf der Trageeinrich
tung umgedreht werden kann, und daß eine Einrichtung zum
Halten des Sortierelements auf der Trageeinrichtung vorgese
hen ist, wobei die erste Fläche und die zweite Fläche wahl
weise in bezug auf die Trageeinrichtung nach außen gekehrt
sind.
3. Formsortiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sortierelement hohl ist und im Abstand
angeordnete Platten aufweist, die die ersten und zweiten
Flächen begrenzen, und eine ringsum verlaufende Seitenwand,
die einstückig mit den Platten ausgebildet ist und diese
verbindet, wobei jeder der Schächte eine kontinuierliche Um
fangswand zwischen den Platten besitzt.
4. Formsortiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trageeinrichtung einen Behälter umfaßt
mit einer offenen Mündung, die von einem Umfangsrand be
grenzt ist, wobei das Sortierelement eine ringsum verlau
fende, nach außen vorstehende Rippe um die Seitenwand herum
aufweist, die mittig im Abstand zwischen den Platten ange
ordnet ist, und das Sortierelement ist wahlweise in der Be
hältermündung angeordnet, wobei eine der beiden Flächen in
bezug auf den Behälter nach außen weist, und wo die vorste
hende Rippe am Rand des Behälters in Anlage kommt.
5. Formsortiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sortierelement teilweise innerhalb der
Mündung des Behälters mit Preßpassung dazwischen angeordnet
ist.
6. Formsortiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten Öffnungen gleich groß sind und
die erste Fläche in gleiche Abschnitte unterteilen.
7. Formsortiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die durchgehende Umfangswand jedes
Schachtes, der sich von der größeren ersten Öffnung zur ge
formten zweiten Öffnung hin verjüngt, fortschreitend der
Form der geformten zweiten Öffnung entspricht.
8. Formsortiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Länge der Klötze größer ist als die
Dicke des Sortierelements zwischen seiner ersten und seiner
zweiten Fläche.
9. Formsortiervorrichtung nach Anspruch 8, umfassend
einen Eimergriff, der gelenkig auf dem Behälter angeordnet
ist und zwischen einer ersten Trageposition über dem auf dem
Behälter angebrachten Sortierelement und einer zweiten Auf
bewahrungsposition fern von dem Sortierelement bewegbar ist.
10. Formsortiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten Öffnungen gleich groß sind und
die erste Fläche in gleiche Abschnitte unterteilen.
11. Formsortiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die durchgehende Umfangswand jedes
Schachtes, der sich von seiner größeren ersten Öffnung zu
seiner geformten zweiten Öffnung hin verjüngt, fortschrei
tend der Form der geformten zweiten Öffnung entspricht.
12. Lehrspielzeug umfassend einen Behälter mit einer
Öffnung darin, ein umkehrbares Sortierelement, welches quer
über die Öffnung auf dem Behälter angeordnet werden kann,
wobei das Sortierelement gegenüberliegende, im allgemeinen
parallele erste und zweite Flächen aufweist, eine Einrich
tung zum Befestigen des Sortierelements an dem Behälter, wo
bei jede der Flächen wahlweise oben zu liegen kommt, indem
das Sortierelement umgedreht wird, und das Sortierelement
eine Vielzahl von Schächten zwischen den Flächen aufweist,
eine erste Öffnung von jedem Schacht durch die erste Fläche
und eine zweite Öffnung von jedem Schacht durch die zweite
Fläche, wobei jede der zweiten Öffnungen eine spezielle Form
besitzt, die sich von den Formen der übrigen zweiten Öffnun
gen unterscheidet, einen separaten Klotz, der jeder zweiten
Öffnung entspricht und so geformt ist, daß er mit einer en
gen Toleranz durch die entsprechende zweite Öffnung paßt,
wobei die zweiten Öffnungen und die entsprechenden Klötze so
geformt sind, daß nur ein Klotz durch jede zweite Öffnung
paßt, wobei die ersten Öffnungen der Schächte wesentlich
größer sind als die zweiten Öffnungen, jeder Schacht sich
von seiner größeren ersten Öffnung zu seiner geformten zwei
ten Öffnung hin verjüngt, und jeder Klotz wahlweise durch
seine entsprechende zweite Öffnung sowohl von der ersten als
auch von der zweiten Fläche aus eingeführt wird, wobei beim
Einführen des Klotzes durch die erste Fläche der entspre
chende sich verjüngende Schacht als Führung für die Bewegung
des Klotzes zur entsprechenden zweiten Öffnung hin benutzt
wird.
13. Lehrspielzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten Öffnungen gleich groß sind und die erste
Fläche in gleiche Abschnitte unterteilen.
14. Lehrspielzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Verjüngung der Schächte zwischen der ersten und
der zweiten Öffnung jeweils kontinuierlich verläuft.
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