DE402968C - Sortiervorrichtung fuer gelochte Karten o. dgl. - Google Patents

Sortiervorrichtung fuer gelochte Karten o. dgl.

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DE402968C
DE402968C DER57770D DER0057770D DE402968C DE 402968 C DE402968 C DE 402968C DE R57770 D DER57770 D DE R57770D DE R0057770 D DER0057770 D DE R0057770D DE 402968 C DE402968 C DE 402968C
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cards
sorting
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING OR CALCULATING; COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/04Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed optically, e.g. peek-a-boo system

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sortiervorrichtungen, bei denen eine Anzahl Karten o. dgl., die mit Gruppen von Löchern zur Aufnahme von Sortierstangen versehen sind, in einem Behälter aneinandergereiht werden. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Löcher in den Karten so angeordnet, daß sie sich mit in den Endwänden des Behälters vorgesehenen Löchern decken, wenn die unteren Kanten der Karten ίο auf dem Boden des betreffenden Behälters ruhen.
Es hat sich nun herausgestellt, daß es sehr schwierig ist, eine Stange durch einen solchen gelochten Kartenstapel hindurchzuführen, ohne die Karten zu beschädigen, da diese, wenn sie auf dem Boden aufruhen, eine geneigte Lage und solche Stellungen zueinander einnehmen, daß die Lochungen in den Karten sich nicht mehr genau decken. Aus diesem Grunde war es nötig, die Löcher in den Karten besonders groß zu machen, was nicht erwünscht ist, und die Auslesestangen verhältnismäßig schwach zu halten. Die Erfindung bezweckt, diese Ubelstände dadurch zu vermeiden, daß man die Karten nicht auf dem Behälterboden aufruhen läßt, sie vielmehr in einem gewissen Abstande über dem Boden frei hängend unterstützt. Dazu werden zweckmäßig die bei Sortiervorrichtungen der gekennzeichneten Art bekannten Führungsstangen benutzt, die in senkrechte Schlitze der Karten eingreifen und dazu dienen, das seitliche Verschieben der Karten sowie das Ecken beim Aussortieren zu vermeiden. Bringt man die Führungsstangen bzw. die sie aufnehmenden Führungsschlitze in entsprechender Höhenlage an, so hängen die Karten frei an den Stangen, ohne mit ihren unteren Kanten den Behälterboden zu berühren. Dadurch wird erreicht, daß die Karten stets eine senkrechte Lage einnehmen und ihre Lochungen genau miteinander übereinstimmen, so daß die Einführung der Sortierstangen keine Schwierigkeiten macht. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die in den Karten vorgesehenen Schlitze, wenn die Karten auf dem Behälterboden aufruhen, sich unterhalb des Niveaus der Führungsstange befinden, und daß der Behälterboden mit einer oder mehreren in der Längsrichtung sich erstreckenden Öffnungen versehen ist, die zur Aufnahme einer Aushebevorrichtung j0 dienen, die mit dem unteren Rande der Karten in Eingriff treten kann und die letzteren so anhebt, daß die in ihnen vorgesehenen Schlitze in eine Stellung gebracht werden, die die Hindurchführung der Führungsstangen ermöglicht.
Weitere Erfindungsmerkmale und Vorteile werden sich bei der eingehenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung ergeben. Bemerkt sei, daß die Erfindung, wenn sie sich auch in erster Linie auf die Sortierung von Indexkarten bezieht, nicht auf dies besondere Anwendungsgebiet beschränkt, vielmehr auch auf die Behandlung von Schablonen oder anderen Blättern, Karten oder Platten anwendbar ist. Auf der Zeichnung stellt
Abb. ι einen Querschnitt durch einen trogartigen Behälter oder Kasten dar, auf dessen Boden die gelochten Indexkarten mit ihren unteren Kanten auf ruhen. Die Abbildung ver- ^0 anschaulicht schematisch die erste Stufe der Anwendung des Erfindungsgegenstandes.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch den betreffenden Kasten.
Abb. 3 ist eine der Abb. 1 ähnliche Darstellung, die die zweite Behandlungsstufe veranschaulicht.
Abb. 4 ist ein entsprechender Längsschnitt. Abb. 5 stellt in der Abb. 1 entsprechenden Weise die letzte Stufe der Behandlung der Karten dar.
Abb. 6 ist ein entsprechender Längsschnitt. Abb. 7 ist eine Ansicht auf einen Teil des Behälterbodens vom einen Ende her und veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Anheben der Karten.
Abb. 8 veranschaulicht in derselben Darstellungsweise die Anhebvorrichtung in einer anderen Lage.
Abb. 9 ist eine Ansicht einer in anderer Weise ausgeführten Indexkarte.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung in ihrer elementaren Ausführungsform, wobei die einzelnen Ansichten schematisch gehalten sind. Die Erfindung ist verschiedener Abänderungen fähig, um sie den verschiedenartigsten Anwendungsmöglichkeiten in Verbindung mit Karteien u. dgl. anzupassen.
Im einzelnen besteht die dargestellte Ausführungsform aus einem trogartigen Behälter oder Kasten, der den Vorderteil 1, den Rückenteil 2, die Seitenteile 3, 4 und einen aus den Leisten 6 und 7 bestehenden Bodenteil aufweist. Sämtliche Teile sind in geeigneter Weise miteinander zur Bildung eines oben offenen Troges oder Kastens vereinigt, der im Boden eine in der Längsrichtung verlaufende Öffnung 9 aufweist. Besitzt der Trog erhebliche Länge, so kann er in der Mitte mit einer Zwischenwand versehen sein. Die Vorder- und Rückseite 1, 2 sind mit einander gegenüberliegenden Löchern 11 bzw. 12 versehen. Diese Löcher sind nach einem geometrischen Muster angeordnet; im vorliegenden Falle bilden sie in gleichen Abständen voneinander verlaufende wagerechte und senkrechte Reihen.
Die Karten 13 sind so ausgeschnitten, daß sie innerhalb des Kastens mit genügendem seitlichen Spielraum aneinandergereiht werden können, um eine freie gegenseitige Verschiebung bei der Handhabung zu ermöglichen. Die Karten sind mit einer Anzahl von Hauptlöchern 17 versehen, die nach demselben Muster angeordnet sind wie die Löcher 11 und 12 und sich vollständig mit diesen decken. An den Seitenrändern der Karten sind senkrechte Führungsschlitze 14, 15 angebracht. Die oberen Enden dieser Schlitze sind so ausgeschnitten, daß sie mit den zugehörigen Schlitzen auf der gegenüberliegenden Randseite in einer Höhe liegen. Einzelne der senkrecht übereinanderliegenden Hauptlöcher 17 bilden, wie bei 18 angedeutet, einen gemeinsamen Schlitz, der ein kennzeichnendes Merkmal der betreffenden Karten darstellt.
Die Karten werden zunächst von hinten nach vorn in der Querlage innerhalb des Kastens aneinandergereiht, wie Abb. 1 erkennen läßt, wobei die unteren Kanten 19 auf den Bodenteilen 6, 7 aufruhen. In dieser Lage liegen die Hauptlöcher 17 unterhalb der Löcher 11,12 im vorderen und hinteren Teil des Kasten·". Die Löcher 11 und 12 sind in der Zeichnung durch die gestrichelten Kreise angedeutet. In dieser Lage können die durch schwarze Punkte angedeuteten Sortierstangen 21 und die Führungsstangen 22 nicht in die Kartenlocher 17, 14, 15, 18 eingeführt werden.
Um die Einführung der Führungsstangen 22 in die Führungsschlitze 14 und 15 zu erleichtern, wird der Anhebeklotz 23 in die zwischen den Bodenteilen 6 und 7 befindliche Öffnung 9 eingelegt. Dieser Klotz 23 ist höher als die Bodenteile 6 und 7, so daß, wenn man den Behälter mit dem eingefügten Klotz 23 auf einen Tisch ; setzt, der Kartenstapel in der in Abb. 3 dargestellten Weise angehoben wird. Dadurch gelangen die Schlitze 14 und 15 über die Höhenlage der Führungsstangen 22, die dann durch die Löcher 24 und 26 im Vorder- und Rückenteil des Kastens sowie durch die zugehörigen Schlitze 14 und 15 der Karten eingeschoben werden können. W ird dann der Klotz 23 entfernt, so bleibt der gesamte Kartenstapel mit den oberen Enden der Schlitze 14 und 15 an den Stangen 22 hängen, wie die Abb. 5 und 6 erkennen lassen. In dieser Lage hängt jede einzelne Karte vollständig senkrecht, so daß sämtliche Haupt- '■ löcher 17 sich genau decken. Dadurch kommen die Hauptlöcher auch mit den Löchern 11 und 12 , in der Vorder- und Rückseite des Kastens genau zur Deckung, so daß die Sortierstangen 21 bequem durch die Kastenlöcher 11 und 12 sowie die Hauptlöcher der Karten 17 gefädelt werden können. Durch diese Art der Aufhängung der Karten läßt sich die größte Genauigkeit in der Ausrichtung der Hauptlöcher 17 erzielen; außerj dem werden auf diese Weise die gegenüberliegenden ebenen Flächen der Karten genau parallel gehalten. Das ist nicht möglich, wenn die Karten mit ihren unteren Kanten 19 auf dem Behälterboden aufruhen. In diesem Falle stellen sie sich mehr oder weniger schräg ein und ver-ι werfen sich auch mehr oder weniger infolge ihres ; eigenen Gewichts. Bei der Aussortierung der j Karten ist es nötig, daß diese frei gegeneinander verschiebbar sind. Es ist deshalb wichtig, daß ' die Reibungsberührung zwischen den Ober- ; flächen der Karten auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Dies istein weiterer Vorteil, der ! sich aus der Aufhängung der Karten an den ■ Führungsstangen 22 ergibt.
; Dadurch, daß die Hauptlöcher 17 des Kartenstapeis sich vollkommen genau decken, wird auch der dem Einschieben der verschiedenen Stangen 22, 21 entgegenwirkende Reibungswiderstand vermieden bzw. auf ein Mindestmaß verringert. Dadurch wird die Abnutzung der Karten vermindert und eine Vergrößerung der verschiedenen Löcher und Schlitze verhindert, die eintreten würde, wenn der Benutzer der Vorrichtung beim Einführen der Stangen in die weniger genau sich deckenden Lochungen der aneinandergereihten Karten Gewalt anwenden müßte.
Bei der Durchführung der Aussortierung gewisser besonders gekennzeichneter Karten aus ! der Masse der übrigen können sämtliche Karten, ί deren Schlitze 18 sich in horizontaler Richtung ' decken, gegenüber den Sortierstangen 21, die
durch den oberen Teil der Schlitze 18 hindurchgehen, angehoben werden, da die betreffenden Karten gegenüber ihren Stangen beweglich sind, während die nicht mit Schlitzen versehenen Karten durch die in ihre Hauptlöcher 17 ein- | greifende Sortierstange 21 festgehalten werden. Die Aussortierung der geschlitzten Karten kann dadurch erfolgen, daß man den Kartenbehälter umkehrt, so daß die geschlitzten Karten infolge ihrer Schwere, gegebenenfalls unterstützt durch Schütteln des Kastens, soweit herabfallen, wie es die Länge ihrer Schlitze 18 zuläßt, d. h. um einen Betrag, der gleich der Entfernung zwischen den wagerechten Reihen der Hauptlöcher 17 ist. Die abwärts gefallenen Karten können dadurch in dieser Stellung festgehalten werden, daß man eine andere Sortierstange oberhalb der Kanten 19 der Karten einschiebt und dann den Behälter wieder in seine ursprüngliche Lage bringt. Dabei stehen die aussortierten Karten über die ungeschlitzten Karten vor, die mit den Sortierstangen 21 in Eingriff stehen. Die in den einzelnen Karten vorgesehenen Schlitze 18 haben eine bestimmte, durch ihre Lage in der Karte gegebene Bedeutung. Auf diese Weise kann jede beliebige Karte nach Wunsch aussortiert werden, indem man Sortierstangen 21 an geeigneten Stellen einführt.
In den Abb. 7 und 8 ist als Ersatz für den Hubblock 23 eine andere Anhebevorrichtung dargestellt. Diese besteht aus Längsleisten 28, die um Stifte 29 drehbar sind. Diese Stifte gehen durch bei 32 an den Enden der Bodenleisten 6 und 7 befestigte Schienen 31. Die Enden der Leisten 28 können mit kleinen rundköpfigen Zapfen 33 versehen sein, die in an den Enden der Schiene 31 vorgesehene Löcher 34 eingreifen und auf diese Weise die Leisten 28 in ihren verschiedenen Drehlagen sperren können. Die Leisten 28 sind um ihre Zapfen 29 drehbar und etwas breiter als hoch, so daß, wenn sie in die in Abb. 8 dargestellte Lage gedreht sind, bei der die breiteren Seiten senkrecht stehen, der Kartenstapel über die Bodenleisten 6 und 7 angehoben wird also mit Hilfe einer Einrichtung, die dauernd mit den Karten verbunden bleibt, dieselbe Wirkung erzielt wird wie mit Hilfe des Hubblockes 23.
In Abb. 9 ist eine abgeänderte Form einer Karte veranschaulicht, die für die Sortierung von Adressenschablonen bestimmt ist. Die Lappen 14' und 15' sind unten mit Kerben versehen, mit denen die Führungsstangen 22 in Eingriff treten. Die genannten Lappen üben dieselbe Wirkung aus wie die Schlitze 14 und 15. Einzelne der Hauptlöcher 17' können, wie bei i8' angedeutet, ineinander übergehen, wobei die W irkung dieselbe ist wie oben beschrieben.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Sortieren von Karten o. dgl. aus einem in einem Behälter durch Aneinanderreihen gebildeten Stapel, bei der die Karten mit einer Anzahl von Hauptlöchern zur Aufnahme von Sortierstangen sowie mit Führungsschlitzen zur Aufnahme von besonderen Führungsstangen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (13) nach Einführung der Führungsstangen (22) in die Karten Führungsschlitze (14, 15) frei an den Führungsstangen (22) hängen, ohne daß ihre unteren Kanten auf dem Behälterboden aufruhen, wobei die Hauptlochgruppen (17) der einzelnen Karten des Stapels sich genau decken.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder der Führungsschlitze (14, 15), wenn die Karten auf dem Behälterboden (6, 7) ruhen, tiefer als die Führungsstangen (22) liegen, und daß der Behälterboden mit einer oder mehreren in der Längsrichtung laufenden Öffnungen (9) zur Aufnahme einer Hubvorrichtung (23) versehen ist, die mit den unteren Kanten der Karten in Eingriff treten und letztere derart anheben kann, daß die in ihnen vorgesehenen Schlitze (14, 15) in eine Lage gebracht werden, die den Durchgang der Führungsstangen (22) zuläßt, wodurch die Karten nach Entfernung der Hubvorrichtung (23) zum Hängen an den Führungsstangen (22), und zwar mit Abstand über dem Behälterboden (6, 7), gebracht werden.
3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus einem Klotz (23) besteht, der dicker ist als der Behälterboden (6, 7) und
in eine öffnung des letzteren eingeführt werden kann, so daß er mit den unteren Kanten der Karten in Eingriff kommt und, sobald er mit der Außenfläche des Behälterbodens in eine Flucht gedruckt wird, die Karten auf die erforderliche Höhe anhebt.
4. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus zwei in der im Behälterboden vorgesehenen Öffnung (9) drehbar gelagerten Längsleisten (28) besteht, die breiter sind als hoch, derart, daß sie, wenn sie mit ihren schmalen Seiten senkrecht stehen, außer Berührung mit den unteren Kanten der Karten sind, während sie mit den Karten in Eingriff treten und diese an- ng heben, sobald sie gedreht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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