DE843320C - Auswahlgeraet fuer Lochkarten - Google Patents

Auswahlgeraet fuer Lochkarten

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DE843320C
DE843320C DEP6633A DEP0006633A DE843320C DE 843320 C DE843320 C DE 843320C DE P6633 A DEP6633 A DE P6633A DE P0006633 A DEP0006633 A DE P0006633A DE 843320 C DE843320 C DE 843320C
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DE
Germany
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cards
support strips
selection device
selection
hanging
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Expired
Application number
DEP6633A
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English (en)
Inventor
Rudolf Brinkmann To Broxten
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Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE843320C publication Critical patent/DE843320C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/04Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed optically, e.g. peek-a-boo system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Auswahlgerät für Lochkarten Gegenstand der Erfindung ist ein Auswahlgerät für Lochkarteien, das mit Tragorganen für die Karteikarten ausgerüstet ist, die in ihrer Höhenlage verstellbar sind und infolgedessen die Trennung der gewählten positiv gekennzeichneten Karteikarten von den nicht gewählten negativen Karten im Gerät gestatten. Das Auswahlgerät besteht im wesentlichen aus einem länggestreckten, rechteckigen Kasten, in dessen Oberteil zwei parallel zueinander längs der Seitenwandungen in gleicher Höhenlage verlaufende Tragleisten für die eingehängten Karteikarten vorgesehen sind, welche durch eine einfache, leicht zu betätigende Vorrichtung gleichzeitig und gleichmäßig gesenkt und wieder gehoben werden können. Die Senkung bzw. llebung der Tragorgane kann zweistufig (aus der l-lochlage in die Tieflage und umgekehrt) oder mehrstufig, vorzugsweise dreistufig (mit Hochlage, 1\Zittellage und Tieflage), erfolgen. Bei letztgenannter Ausführungsform ist das Auswahlgerät vorteilhaft so ausgebildet, daß die Tragleisten beim Senken unter Beibehaltung ihrer Parallelstellung infolge Schrägführung seitlich nach außen geschoben werden.
  • Die Geräte gemäß der Erfindung sind besonders geeignet für Hängekarteien mit seitlichen Vorsprüngen am oberen Kartenrand. Die Karteikarten enthalten senkrecht stehende Schlitze, welchen bestimmte Bedeutungen (Merkmale) zugeordnet sind. Um aus der großen Anzahl der Karten diejenigen auswählen zu können, die das gesuchte oder die gesuchten Merkmale aufweisen, werden die Karteikarten, bei denen das Merkmal zutrifft, mit einem Haltorgan, z. B. einer Öse, Klammer, einem Metallleistchen oder einer Heftklammer versehen. Diese Merkmale werden also positiv, während die nicht reit Haltorgan versehenen Schlitze die negativen :Merkmale darstellen. Derartige Karten können z. B. mit Kurzschlitzen, deren Länge z. B. etwa 14. mm beträgt, versehen sein. Für manche Zwecke genügt eine einzige Reihe von stehend nebeneinander angeordneten Kurzschlitzen, die zweckmäßig inl oberen Randteil der Karte vorgesehen ist. Hierbei können die Schlitze auch einseitig offen ausgebildet sein, indem sie sich bis zum oberenKartenrand erstrecken. Im allgemeinen weisen die Karteikarten ein Auswahlfeld (Schlitzfeld) auf, das aus mehreren horizontal verlaufenden Reihen von senkrecht untereinander angeordneten Kurzschlitzen besteht, wobei oberhalb des Schlitzfeldes eine Randleiste für Inschriften und unterhalb des Schlitzfeldes ein größerer Raum für Inschriften frei bleibt, die auf die Markierungen des Auswahlfeldes Bezug haben. Das Auswahlfeld kann auch so ausgebildet sein, daß an Stelle einer Mehrzahl von senkrecht übereinander angeordneten negativen Kurzschlitzen je ein Langschlitz vorgesehen ist, der zwei oder auch mehr positive Markierungen aufnehmen kann. In gegebenen Fällen können z. B. auch zwei oder mehr untereinander angeordnete Reihen von derartigen Langschlitzen vorgesehen sein.
  • Die positiven Merkmale erfolgen vorteilhaft durch .Einschlagen von zweckmäßig aus Weichmetall bestehenden Rundösen oder stehenden Ovalösen. Für Langschlitze kommen insbesondere nach unten offene Ösen, vorzugsweise Ovalösen, in Betracht. Zwecks Erleichterung des Einfügens der Absperrorgane sind die negativen Schlitze zweckiniihig an den Einfügungsstellen mit Kennzeichnungen, z. 13. Ausbuchtungen, die der Form der einzufügenden Ösen entsprechen, versehen.
  • Die am oberen Rand der Karten befindlichen seitlichen Aufhängenasen können bei Herstellung der Karten gleich mitgestanzt werden. Zweckmäßig ist der obere Randteil der Karten einschließlich Nasen durch einen Überzug aus widerstandsfähigem, vorzugsweise durchsichtigem Material, der einseitig oder beiderseitig aufgebracht werden kann, geschützt. Im letztgenannten Falle empfiehlt es sich, den für die Beschriftung in Betracht kommenden Oberteil der Karten frei zu lassen oder einen die Beschriftung gestattenden Überzugsstoff zu wählen. Die Karten können auch zweiteilig ausgebildet sein, z. 13. derart, daß der Oberteil der eigentlichen Karte in eine Aufhängeschiene aus vorteilhaft durchsichtigem flexiblem Material derart eingefügt ist, daB die z. B. etwa 30 mm breiten lappenförmigen Schenkel der Schiene den Oberrand der Karte beiderseitig umfassen. Die Schiene ist zweckmäßig lüsl>ar, z. B. mit Hilfe von in den hinteren Schienenschenkel eingestanzten Zungen, die in entsprechende Schlitze der Karten eingreifen, verbunden. Die die Karte seitlich überragenden Schenkel der Schiene sind z. B. an ihrer unteren Kante durch Verklebung oder durch Einfügung von Ösen oder Umbördelung miteinander vereinigt. Am Oberteil der Karten, Vorzugsweise an den Aufhängenasen, sind zweckmäßig durch Ösen geschützte Löcher für die Einfültrungvon Fixierorganen, z. B. einer Fixiergabel, zur :Erfassung und Festhaltung der gewählten positiven Karten vorgesehen. Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung-beispielsweise erläutert. Die Fig. i bis .4 veranschaulichen das Zweistufenverfahren, die Fig. 5 bis 8 das Dreistufenverfahren.
  • Das Zweistufenauswahlgerät A, das zugleich als Arbeitsgerät dienen kann, ist mit Tragleisten a ausgerüstet, auf denen die eingehängten Karten b mit ihren Nasen c ruhen. Zum Zwecke des Senkens und Hebens der Tragleisten dient eine Anordnung, bei der unterhalb der Tragleisten zwei parallel zu diesen verlaufende, z. B. etwa 15o-mm tiefer liegende Schub- bzw. Zugstangen d vorgesehen sind, die durch Gelenkarme e mit den Tragleisten a verbunden sind. Die Schub- bzw. Zugstangen d sind durch die Vorderwand und Riic1kwand des Geräts A geführt und an ihren Enden z. B. durch Querleisten f miteinander verbunden, die als Handgriffe für Schul> und Zug gleichzeitig als Traggriffe für das Gerät dienen. Diese Anordnung ermöglicht eine Einstellung der Tragleisten in gewünschter Höhe innerhalb des Gesamthubs von z. 13. io mm, und zwar dadurch, daß bei Ruhestellung infolge des Gewichtes der auf den Tragleisten hängenden Karten eine Verklemmung der Schubstangen in ihren Führungen durch die Vorderwand und Rückwand des Geräts stattfindet. Das Gerät besitzt vorteilhaft auf seiner Vorderseite und Rückseite auswechselbare, z. B: in Rahmen gelagerte, zweckmäßig durchsichtige, z. B. aus organischem Kunstglas bestehende Scheiben, sog. Wahlscheiben g. Diese Wahlscheiben sind mit Ausstanzungen für die Einführung des Sortierstabs versehen, die in' ihrer Form den z. B. kreisförmigen oder ovalen Markierungen der Karteikarten und in ihrer Zahl und Anordnung den auf den Karten vorhandenen Kurzschlitzen entsprechen.
  • Die Durchführung des Wahlvorgangs mit Hilfe des Zweistufenvgeräts A unter Verwendung von Karteikarten der oben beschriebenen Art gestaltet sich z. B. wie folgt: Durch Ziehen an dem Hand= griff f werden die Tragleisten a angehoben und in die Hochlage gebracht. Nunmehr wird der Sortierstab entsprechend der gewünschten Wahlschlüsselzahl in das entsprechend gekennzeichnete (bezifferte) Loch der vorderen Wahlscheibe g eingeführt, durch die hinter diesem Loch befindlichen Schlitze der Karten unter Erfassung der betroffenen, z. B. durch Ösen positiv gekennzeichneten Abgrenzungen gesc.hohen und schließlich in das entsprechende Loch der hinteren Wahlscheibe g eingeführt. Beim Absenken der Tragleisten, welches durch Zurückschiebung des Handgriffs f bewerkstelligt wird, werden die Karten in Wahlstellung (Hochlage) festgehalten. Fig. i veranschaulicht das Gerät A in Wahlstellung mit den Tragleisten a in Hochlage und eingeführtem, in der vorderen und hinteren Wahlscheibe verankertem Sortierstab lt.
  • Nunmehr werden die Tragleisten a und damit die mit ihren Nasen darauf ruhenden, durch den Sortierstab nicht fixierten negativen Karten durch Senken um Schlitzhöhe, d. h. um die Länge der in den Karten als negative Merkmale vorgestanzten Schlitze, z. B. um 2o mm, in die Tieflage gebracht,
    während die atlsgew-iililtell positiven Karten, an dem
    in den :ltlswahlscheiben verankerten Sortierstab
    h:ingeltd, in der Höhenlage verbleiben (vgl. Fig. 2)
    Durch Finschieben eines 1#ixierorgans, z.13. einer
    Vixiergabeli,durch die am oberenRandeder Karten
    vorzugsweise in den Aufhängenasen befindlichen
    Lochungen werden alle in der Hochlage ver-
    blichenen positiven harten erfaßt und können nach
    llerauszielsen des nunmehr entlasteten Sortier-
    stabs /i finit llilfe der Fixiergabel zwecks Aus-
    wertung usid weiterer Bearbeitung (lern Gerät eilt-
    nommeit Werden (vgl. Fig. 3 und .1).
    Ilei inehrstelligeis \\'ahlschlüsselzahlen oder bei
    ltonl»nationsbegriffen, cl. h. wenn ein Begriff
    mehrere Merkmale in sich vereinigt, wie z. B. bei
    einer Personalkartei der Begriff kriegsbeschädigt
    und der Begriff Drelser in dem Kombinationsbegriff
    kriegsbeschädigter Dreher vereinigt werden kann,
    wird der vorstehend beschriebene Vorgang mit den
    ausgewählten positiven Karten so oft wiederholt,
    wie olle \\'alllschlüsselzahl Stellen oder die Kotn-
    bination Variationen aufweist. Soll eine Ordnung
    der Karten nach einer Gruppenwahlreihenfolge an
    Band eines \Vahlschliisselplanes erfolgen, so kann
    <lies ertindungsgem@il.i auf einfachste Weise derart
    gesclsehen, claß die nach jedem Wahlvorgang auf
    der Vixiergabel h:ingenden positiven Karten auf der
    Gabel zusatninengeschoben und als geschlossener
    Stapel jeweils hinter die im Gerät hängenden
    harten eingehängt werden zwecks neuer Durch-
    w-alil der zweiten, dritten oder weiterer Stellen der
    Wahlgruppen. Durch das Herausnehmen der ge-
    wühlten positiven Karten aus dem Arbeitsgerät
    wird die ursprüngliche, z. 13. alphabetische, nume-
    rische ()der chronologische Ordnung der Karten auf-
    gehoheil. I)ie \Viedereinordnung kann erfindungs-
    gein:il,3 in einfachster Weise derart erfolgen, daß
    eine \\'alslfolge in (ler vorstehend beschriebenen
    Welse durchgeführt wird, und zwar jeweils nach
    der für die alphabetische, numerische oder chrono-
    logische lzeilieisfolge firn Wahlschlüsselverzeichnis
    gegcl>elle -;i-ul)l>eiszalil bz\v. Wahlfolge. Es ist also
    erforderlich. s:irntliclie Schlitzlöcher (negative und
    positive :Markierungen) in der gegebenen Reihen-
    folge noch einmal zu wählen.
    I)as in 5 his 8 veranschaulichte Dreistufen-
    auswalilgerät I; ist besonders geeignet für dieAus-
    w-ahl voll Einzelinerkinalen. Dieses Gerät, bei dem
    die Tragleisten a für die Karteikarten in Hochlage,
    Mittellage und Tieflage gebracht werden können,
    unterscheidet sich von (lern Zweistufengerät A im
    wesentlichen dadurch, daß die Tragleisten beim
    Senken infolge Schrägführung durch die Führun-
    gen k seitlich nach @tußeii verschoben werden, so daß
    olle darauf ruhenden Nasen c der nicht fixiertest
    l@arteikarten auf dein \\'ege zur Tieflage frei wer-
    (leis und die Karten nach unten fallen. Bei Benutzung
    zw-ecktss;il.iig in besonderen 1?insatzkästen C, die
    dieses Auswahlgeräts erfolgt die Kartenablage
    glciclizeitig für die normale Arbeit in der Kartei
    dielten und zwecks Ihirchführung des Auswahlvor-
    gangs iis (las :\uswahlgcr<it 13 eingesetzt werden.
    1)i(# I%urcilfüllrung des Wahlvorgangs mit Hilfe
    des Dreistufengeräts B gestaltet sich z. B. wie folgt:
    Die auf der Vorder- und Rückwand des Auswahl-
    geräts vorgesehenen Wahlscheibeng werden heraus-
    genommen und die Tragleisten durch die Betäti-
    gung des Handgriffs f in eine etwas niedrigere
    Stellung (Mittellage) gebracht. Hierbei beträgt der
    Abstand der Tragleisten voneinander z. 13. 2o mm
    mehr als bei Hochlage; ihr Abstand in Mittellage
    entspricht der Breite des Einsatzkastens C. Nun-
    mehr wird der Einsatzkasten C mit Hilfe dler an
    seiner Vorder- und Rückwand befindlichen Hand-
    griffe von oben her in das Auswahlgerät eingeführt
    und am Boden desselben abgestellt. Hierbei bleiben
    alle Karteikarten mit ihren Aufhängenasen c auf
    den Tragleisten a hängen, während ihre Unterteile,
    z. B. die unteren Drittel, in den Einsatzkasten C
    hineinragen und durch Anlegen an die Seitenwan-
    dungen des Einsatzkastens Führung erhalten.
    Abh. 5 veranschaulicht das Dreistufengerät B mit
    den Tragleisten in Mittellage bei Einführung des
    Einsatzkastens C. Hierauf werden die Tragleisten
    durch Betätigung des Handgriffs f angehoben, also
    in die obere Hochlage gebracht und die Auswahl-
    scheiben g in die Vorder- und Rückwand des Geräts
    eingeschoben, womit die Ausgangsstellung für die
    Auswahl von Einzelmerkmalen gegeben ist. Der
    Auswahlvorgang geht alsdann z. B. wie folgt vor
    sich: Zunächst wird der Sortierstab h zwecks Er-
    fassung der auszuwählenden positiv gekennzeich-
    neten Karten eingeführt. Abb.6 veranschaulicht
    das Gerät mit den Tragleisten a in oberer Stellung.
    Die Karten b ruhen mit ihren Nasen c auf den
    Tragleisten, während ihr Unterteil noch in den Ein-
    satzkasten C hineinragt. Der Sortierstab la ist durch
    die (in Fig. 6 nicht sichtbar) vordere Wahlscheibe
    und durch die hinter dem Einführungsloch befind-
    lichen Schlitze der im Gerät befindlichen Karten
    geführt und mit seinem vorderen Ende in das ent-
    sprechende Loch der hinteren Wahlscheibe ge-
    schoben. Werden nunmehr die Tragleisten a in
    eine etwas tiefere (Mittelstellung) gebracht, so
    bleiben die durch den Sortierstab erfaßten positiv,
    z. B. durch Ösen markierten Karten an dem Sortier-
    stal> hängend in Hochlage, während die nicht ge-
    wählten Karten infolge der (nicht abgegrenzten)
    negativen Schlitze bei Senkung der Tragleisten a
    um etwa Schlitzhöhe, also z. B. 2o mm, mit diesen
    nach unten gehen. Nunmehr erfolgt die Fixierung
    der gewählten, in Hochlage verbliebenen positiven
    Karten durch Einschieben der Fixiergabel i durch
    die Lochungen der Nasen c. Fig. 7 veranschaulicht
    das Dreistufengerät B mit den Tragleisten a in
    etwas tiefere Stellung (Mittelstellung). Die durch
    den noch eingeschobenen Sortierstab-le in Hochlage
    festgehaltenen positiven Karten sind durch Ein-
    schieben der Fixiergabel i erfaßt.
    Nunmehr wird der durch die Fixiergabel i ent-
    lastete Sortierstab h herausgezogen. Durch Senken
    der Tragleisten a in die untere Stellung (mittels des
    Han(dgriffs f) werden infolge der Abstandsver-
    größerung durch die Schrägführung auch die Auf-
    hängenasen c der durch die Fixiergabel i nicht er-
    faßten tsegativen Karten freigegeben, so claß sie in
    den am Boden des Auswahlgeräts B befindlichen Einsatzkasten C fallen. Hierbei wird die ursprüngliche, z. B. alphabetische oder numerische Ordnung der Karten aufrechterhalten, da die Unterteile der durch die Fixiergabel i in Hochlage festgehaltenen positiven Karten sich in den Einsatzkasten C erstrecken und zwischen den Oberteilen der in den Einsatzkasten gefallenen negativen Karten verbleiben. Abb.8 veranschaulicht das Dreistufengerät.B mit den Tragleisten a in der unteren Stellung, die gewählten positiven Karten hängcii in Hochlage an der Fixiergabel i. Die negativen, in den Einsatzkasten C gefallenen Karten ruhen mit ihren N asen c auf den Oberkanten des Einsatzkastens. Die unteren Teile der positiven Karten erstrecken sich in den Einsatzkasten und verbleiben zwischen den dort befindlichen negativen Karten unter Beibehaltung der ursprünglichen Reihenfolge. Das Auswahlfeld der positiven Karten ist frei.
  • Nach Rückführung des Kartentraggestells in die Ausgangsstellung (Hochstellung mittels des Handgriffs f) werden die bis dahin durch die Fixiergabel in Hochlage gehaltenen positiven Karten mit ihren Nasen wieder auf die Tragleisten gebracht. Nach Herausziehen der Fixiergabel ist die Ausgangsstellung für den nächsten Wahlvorgang gegeben. Der Vorgang ist so oft zu wiederholen, wie die Wahlschlüsselzahl Stellen hat oder die Kombination Variationen aufweist.
  • Das Mehrstufengerät gemäß Erfindung stellt ein Universalgerät dar, das die Durchführung aller möglichen Auswahlverfahren gestattet. Bei Auswahl nach Einzelmerkmalen bietet das Gerät den besonderen Vorteil, daß die Auswertung der gewählten positiven Karten im Gerät erfolgen kann, so daß ein die Ordnung der Karten störendes Herausnehmen nicht erforderlich ist. Ein weiterer Vorzug dieses Geräts besteht darin, daß eine laufende Bearbeitung der Kartei durch die Karteiführer an Hand der Einsatzkästen erfolgen kann, da diese immer nur zum Zwecke der Auswahl und Auswertung in das Auswahlgerät eingesetzt werden. Es genügt infolgedessen ein einziges Auswahlgerät für die Auswertung des Inhalts einer Vielzahl von Karteicinsatzkästen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auswahlgerät für Lochkarteien mit Hebe-und Senkvorrichtung für die Karteikarten, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und Senkvorrichtung mit zwei im Oberteil des Geräts vorgesehenen, mit den Kastenwänden parallel verlaufenden heb- und senkbaren Tragleisten ausgerüstet ist, welche als Auflage für die Aufliängenasen der senkrecht zu den Tragleisten hängenden Lochkarten dienen. Auswahlgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Tragleisten in schräg nach unten und auswärts laufenden Führungsschienen geführt sind, so daß sie beim Senken unter Beibehaltung ihrer Parallelstellung sich voneinander entfernen. 3. Auswahlgerät nach Ansprüchen i und 2, . dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleisten mit im Unterteil des Geräts vorgesehenen, parallel zu den Tragleisten verlaufenden Schubstangen derart gelenkig verbunden sind, daß die Tragleisten durch Verschiebung der Schubstange an ihren Führungsschienen gleitend in verschiedene Höhenlagen (Hochlage, Mittellage, Tieflage) gebracht werden. 4. Auswahlgerät nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleisten in Mittellage einen Abstand besitzen, der der Breite des in das Auswahlgerät einzuführenden Einsatzkastens für die Karteikarten entspricht. 5. Auswahlgerät nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleisten auf ihrem Weg von der Mittellage zur Tieflage so weit voneinander entfernt werden, daß die Aufhängenasen der darauf hängenden Karteikarten freigegeben werden und diese nach unten fallen. 6. Auswahlgerät nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Vorderwand und Rückwand des Geräts ragenden Enden der Schubstangen unter Bildung von Traggriffen für das Gerät starr miteinander verbunden sind. 7. Auswahlgerät nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Aussparungen der Vorder- und Rückwand des Geräts geführten Schubstangen infolge des durch die die Schubstangen mit den Tragleisten verbindenden Gelenkarme ausgeübten Drucks in jeder Lage durch Verklemmung gegen Verschiebung gesichert sind. B. Auswahlgerät nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der VorderundRückseite zweckmäßig durchsichtigePlatten mit Lochungen vorgesehen sind, die den in den Karten befindlichen Schlitzen entsprechen und vorteilhaft lösbar angeordnet sind, so claß das gleiche Auswahlgerät durch Austausch der Platten für verschieden gelochte Karten Verwendung finden kann. g. Auswahlgerät nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen so gewählt sind, daß die Unterteile der in Mittelstellung oder Hochlage befindlichen, auf den Tragleisten hängenden Karten sich in den am Boden des Geräts befindlichen Einsatzkasten erstrecken und nach erfolgter Trennung der nicht gewählten, in den Einsatzkasten gefallenen negativen Karten von den gewählten positiven Karten die Unterteile der letzteren sich zwischen die Oberteile der ersteren erstrecken, zweckm * ßig derart, daß (las Auswahlfeld der in Hochä lage festgehaltenen Karten für weitere Wahlvorgänge frei bleibt.
DEP6633A 1948-10-02 1948-10-02 Auswahlgeraet fuer Lochkarten Expired DE843320C (de)

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DEP6633A DE843320C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Auswahlgeraet fuer Lochkarten

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DE843320C true DE843320C (de) 1952-09-15

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DEP6633A Expired DE843320C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Auswahlgeraet fuer Lochkarten

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DE (1) DE843320C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125404B (de) * 1956-01-19 1962-03-15 Standard Elektrik Lorenz Ag Vorrichtung zum Auswaehlen gesuchter Karteikarten aus einer Kartei
DE1141976B (de) * 1957-10-04 1963-01-03 Paul Schmitz Karteikarten mit randoffenen Einschnitten als Sortiermerkmale und Sortiervorrichtung
DE1170369B (de) * 1960-07-14 1964-05-21 Karl Maria Koelbl Hilfseinrichtung fuer Auswaehlkarteilen
DE1272024B (de) * 1961-07-10 1968-07-04 Georg Heil Karteikasten fuer Schlitzlochkarten

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DE1170369B (de) * 1960-07-14 1964-05-21 Karl Maria Koelbl Hilfseinrichtung fuer Auswaehlkarteilen
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