AT212273B - Verfahren zum Auswählen von mit zwei Lochfeldern versehenen Karteikarten sowie Karteikarte hiefür - Google Patents

Verfahren zum Auswählen von mit zwei Lochfeldern versehenen Karteikarten sowie Karteikarte hiefür

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AT212273B AT486259A AT486259A AT212273B AT 212273 B AT212273 B AT 212273B AT 486259 A AT486259 A AT 486259A AT 486259 A AT486259 A AT 486259A AT 212273 B AT212273 B AT 212273B
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  Verfahren zum Auswählen von mit zwei Lochfeldern versehenen Karteikarten sowie
Karteikarte hiefür 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aus- wählen von mit zwei Lochfeldern versehenen
Karteikarten, bei welchem eine einfache Markierung der Karteikarten und eine leichte Bedienung des die Karteikarten aufnehmenden Karteikastens möglich ist. 



   Es ist bereits ein Karteisystem bekannt geworden, bei welchem jedes Karteiblatt mit zwei korrespondierenden Lochfeldern, einem Kontrollund einem Auswahlfeld, versehen ist, wobei das Paket Karteiblätter in einem der Länge nach geteilten Karteikasten untergebracht ist, dessen Stirnwände mit den Lochfeldern der Karteikarten übereinstimmende Lochfelder aufweisen. Dabei sind die Karteikastenteile um den Abstand zwischen zwei nebeneinanderliegenden Lochreihen voneinander entfernbar und zumindest einer der beiden Teile um seine untere äussere Kante nach aussen kippbar ausgeführt.

   Die Markierung der Blätter wird hiebei so vorgenommen, dass für bestimmte Kennzeichen zwei oder mehrere, nebeneinanderliegende Löcher in einer oder mehreren Lochreihen des Auswahlfeldes, zu einem Schlitz bzw. zu Schlitzen verbunden werden, wobei jedoch für jede Markierung im Auswahlfeld auch eine entsprechende Markierung im Kontrollfeld vorgenommen werden muss. Dabei wird die eine als positive und die andere als negative Markierung bezeichnet. Die Auswahl einer oder mehrerer Karteikarten aus dem Paket erfolgt in der Weise, dass ein Stab durch ein Loch im Kontrollfeld und ein anderer in ein Loch im Auswahlfeld eingeschoben wird.

   Dabei ist die Schlitzung der Karteikarten so getroffen, dass in jeder Karte einer der beiden Stäbe in einem Loch und der andere in einem Schlitz steckt, so dass beim darauffolgenden horizontalen geradlinigen Auseinanderbewegen der beiden Karteikastenhälften senkrecht zu ihrer Trennungsebene, ein Teil der Karten in der einen Kastenhälfte verbleibt, während der andere Teil der Karten die Verschiebung der Karteikastenhälfte mitmacht und um diesen Weg, d. i. um den Abstand zwischen zwei nebeneinanderliegenden vertikalen Lochreihen oder Lochkolonnen, aus dem nicht mitverschobenen Paket heraustritt, ohne dass ein zwei Löcher voneinander trennender Steg aufgerissen wird.

   Die an die äussere lotrechte Lochreihe anschliessenden Kartenränder sind so schmal, dass unter der Annahme, dass die linke Karteikastenhälfte verschiebbar ist, die rechts aussen liegende vertikale Lochreihe oder Lochkolonne der in der rechten Karteihälfte verbliebenen Karteikarten von den mit der linken Karteihälfte mitgenommenen Karteikarten nicht überdeckt wird und umgekehrt die links aussen liegende vertikale Lochreihe oder Lochkolonne der nach links verschobenen Karten von den in der Ursprungslage verbliebenen Karten nicht überdeckt wird.

   Nun wird ein Stab in eines der links aussen und ein anderer in eines der rechts aussen liegenden Löcher eingesetzt und es werden die eingangs erwähnten beiden Stäbe herausgezogen, sodann die linke Kastenhälfte um ihre äussere untere Kante geschwenkt, wodurch die Karten weiter aus dem Paket herausgeschoben werden, ohne aber vollkommen aus dem Verband zu treten. 



  Die Karten in der rechten Kastenhälfte tragen nunmehr alle ein gewünschtes gemeinsames positives Merkmal und die in der abgegrätschten Kastenhälfte das nicht gewünschte negative Merkmal oder umgekehrt. 



   Will man nun aus den positiv markierten Karten eine zweite Auswahl nach einem andern Merkmal vornehmen, so werden nach einer Methode die links ausgeschiedenen Karten aus dem Karteikasten herausgenommen, der Karteikasten in die ursprüngliche Lage zurückverschwenkt und der Auswahlvorgang wiederholt. 



  Ebenso kann auch ein dritter und weiterer Auswahlvorgang folgen. Diese Methode hat den Nachteil, dass die Karteikarten aus ihrer ursprünglichen Ordnung gebracht werden, welche durch wieder neuerliche Sortiervorgänge, zur Herstellung der ursprünglichen Ordnung, vorgenommen werden müssen. 



   Bei einem andern Verfahren, bei welchem der erwähnte Nachteil vermieden bleibt, wird im gegrätschten Zustand der einen Karteihälfte ein sogenannter Etagenstab in ein Loch der untersten Lochreihe der nicht gegrätschten Kastenhälfte eingeschoben, worauf die gegrätschte Karteikastenhälfte nach vorheriger Herausnahme aller Stäbe bis auf den zuletzt genannten Etagenstab in die ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt wird.

   Dadurch werden die Karten der gegrätschten Kastenhälfte auf den verbliebenen Etagenstab in der 
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 kippbar ist und die Karteikarten nach Vornahme einer Markierung in Form einer vertikalen Verbindung unmittelbar untereinanderliegender Lochungen zu Schlitzen, in den Karteikasten eingebracht und mittels durch die Lochungen der Karten und des Kastens hindurchgesteckte Stäbe zwecks Durchführung der Auswahl nach bestimmten Methoden, sowohl vertikal, als auch horizontal, voneinander verschoben und nach letzterer Verschiebung auch noch verschwenkt werden.

   Dabei werden erfindungsgemäss die positiven Merkmale in der Karteikarte durch
Verbindung untereinanderliegender Löcher zu vertikal verlaufenden Schlitzen markiert, nach
Einfüllen der Karten in den Karteikasten wird in an sich bekannter Weise ein Manipulationsstab im Bereiche der kippbaren Karteikastenhälfte durch ein Loch der Karten gesteckt und die Karteikastenhälfte mit allen Karten nach aussen gekippt und zweckmässig in die unterste Reihe der feststehenden Kastenhälfte ein Etagenstab eingeschoben und die gekippte Kastenhälfte, nach Herausnahme des Manipulationsstabes, in die Ursprungslage zurückverschwenkt, wobei die Karteikarten in einegehobene Lage,   auf denEtagen-   stab zu stehen kommen, wonach zwecks Vornahme der Auswahl der Karten zumindest ein Auswahlstab in die Löcher bzw.

   Schlitze der Karteikarten eingeschoben und danach der Etagenstab herausgezogen wird, so dass die mit einem unverletzten Loch am Stab aufsitzenden Karten hängen bleiben und die mit einem Schlitz aufsitzenden Karten um die Höhe des über dem Stab liegenden Schlitzes absinken. 



   Es ist zweckmässig, zum sicheren Absenken der mit den senkrechten Schlitzen auf den Auswahlstäben ruhenden   Karteikarten die seitlichen Ränder   des Karteikartenpaketes mit einer Bürste ein oder mehrmals von oben nach unten zu bestreichen. 



   Die zur Durchführung dieses Verfahrens erforderliche Karte weist   erfindungsgemäss   zur Vornahme der Weiterwahl und der Endauswahl in jeder Karte zumindest drei horizontale Schlitze auf. Bei Anordnung des Etagenstabes in der untersten Lochreihe zum Heben der Kartei- karten die beiden im Auswahlfeld sich befindenden horizontalen Schlitze 6, 7 sich über zwei benach- barte Löcher erstrecken und untereinanderliegen, wobei der eine 6 der beiden Schlitze eine Lochreihe höher und der andere 7 eine Lochreihe tiefer als der im Kontrollfeld angeordnete gleichfalls über zwei Löcher sich erstreckende horizontale
Schlitz 5 liegt. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher je ein Ausführungsbeispiel der Karteikarte gemäss der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen Fig.   l   eine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens bestimmte Karteikarte, die Fig. 2 und 3 den zum Auswählen der Karteikarten dienenden Karteikasten in geschlossener bzw. in gegrätschter Stellung und Fig. 4 einen Stab, welcher als Auswahl- oder Etagenstab verwendet werden kann.
Die in Fig. 1 dargestellte Karteikarte 1 weist zwei Lochfelder 2 auf, von welchen das eine mit 2'bezeichnete als Kontrollfeld und das andere mit 2" bezeichnete als Auswahlfeld benannt wird. Im oberen Teil der Karte ist ein Trennloch 3 vorgesehen, dessen Bedeutung später beschrieben wird. Die Kartenränder sind mit einer Profilierung 4 versehen, die beliebige Gestalt aufweisen kann.

   In der Darstellung ist sie als Zahnung veranschaulicht. Die Lochfelder sind mit drei sich über zwei nebeneinanderliegende Löcher erstreckenden Schlitzen 5, 6, 7 versehen, von 

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 welchen der eine 5 im Kontrollfeld und die beiden andern 6, 7 im Auswahlfeld in der gleichen
Breitenstellung jedoch je um eine Lochreihe höher bzw. tiefer als der Schlitz 5 im Kontrollfeld angeordnet sind. 



   Zur Kennzeichnung verschiedener Merkmale werden die Karteikarten mit lotrechten Schlitzun- gen 8 versehen, wobei für jedes Merkmal nur die zutreffenden Karten je einen vertikalen Schlitz erhalten. Die Karteikarte kann natürlich auch für das bekannte Verfahren mit horizontalen
Schlitzungen verwendet werden und zu diesem
Zwecke auch mit horizontalen Schlitzen 9 versehen sein. Um jedoch zu verhindern, dass die Karte durch ungünstig zusammenfallende Schlitze in einem Teil übermässig geschwächt wird, sind die Lochfelder mit Versteifungsstreifen 10 und 11 versehen, die in der Fig. 1 strichliert eingerahmt sind. Dabei darf die versteiften Kolonnen kein horizontal verlaufender Schlitz gänzlich durch- schneiden und die lotrechten Schlitze dürfen die versteifte Reihe nicht gänzlich durchsetzen. 



   Eine obere Ecke l'der Karteikarte ist abge- schrägt und die übrigen sind abgerundet. Die   ; Abschrägung   der Karte dient als Hilfsmittel, um eine optische Kontrolle ausüben zu können, ob die Karten richtig in den Karteikasten eingestellt sind. Ist nämlich eine Karte verkehrt eingesetzt, so ragt ihre abgerundete Ecke über die Ab-   k schrägungen   der übrigen Karten vor. 



   Leitkarten, welche beispielsweise bei alpha- betisch geordneten Karteikarten den Beginn von einem bestimmten Buchstaben angehörenden
Karten anzeigt, sind, wie strichliert dargestellt, mit einer Überhöhung 12 versehen, welche den
Buchstaben oder ein anderes Zeichen trägt und müssen nur in jenen Lochungen markiert (geschlitzt) werden, welche den Merkmalen entsprechen, für die sie die optischen Ab- trennungen besorgen sollen. 



   Der zur Auswahl der Karten nach verschiedenen
Merkmalen dienende Karteikasten besitzt einen
Sockel   12,   mit welchem der feststehende rechte
Teil 13 verbunden ist. Der linke Teil 14 des Kar- teikastens ist seitenverschieblich und wie Fig. 3 zeigt, um seine linke untere Kante verschwenkbar gelagert. Die Stirnseiten sowohl des festen als auch des beweglichen Kastenteiles   13, 14   weisen je ein Feld runder Löcher auf, wobei das linke
Feld 15 als Kontrollfeld und das rechte 16 als
Auswahlfeld bezeichnet wird. Die Auswahl der
Karten erfolgt mittels der Stäbe   17,   von denen einer in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Stäbe werden im folgenden je nach Verwendung als Auswahl- oder Etagenstäbe bezeichnet.

   Ausserdem bestehen noch   Manipulationsstäbe-M, 'welche   in Füh- rungen 19 des Karteikastens gelagert sind und mittels der Griffe 20 verschoben werden können.
Dabei ist es vorteilhaft, die Manipulationsstäbe aus den Lochfeldern nach hinten herausschiebbar an- zuordnen, so dass der Raum vor dem Karteikasten durch diese Stäbe unbehindert bleibt. 



   Der Karteikasten ist durch Zwischenwände 21 in mehrere Fächer geteilt. 
Im folgenden wird der Vorgang des Auswählens bestimmter Karteikarten beschrieben. 



   Beim Auswählen der Karteikarten nach mehreren Merkmalen wird nach Einfüllen der Karten in den Karteikasten der linke Manipulationsstab 18'in das ihm gegenüberliegende Loch des Kontrollfeldes 1 eingeschoben und die linke Kastenhälfte 14 gegenüber der feststehenden rechten Hälfte 13 um eine Lochreihe nach links verschoben, wobei der rechte Manipulationsstab 18 zur Gänze nach rückwärts hinausgeschoben sein muss, worauf die Karteikastenhälfte 14 und mit ihr auch die Karteikarten, wie in Fig. 3 gezeigt wird, nach aussen gekippt werden. Sodann wird ein Etagenstab durch einLoch in der untersten Lochreihe des Auswahlfeldes, vorzugsweise durch das Loch 22 hindurchgesteckt und die gekippte Kastenhälfte   14,   nachdem der Manipulationsstab 18'aus dem Bereich der Karteikarten zurückgeschoben wurde in die Ursprungslage zurückgebracht.

   Die Karteikarten kommen auf den Etagenstab zu stehen und befinden sich dadurch im Karteikasten um eine Lochreihe höher als ursprünglich. 



   Zwecks Vornahme des Auswahlvorganges wird eine Anzahl von Auswahlstäben, z. B. zwei, in die Löcher des Kontroll- und/oder Auswahlfeldes 15 bzw. 16 eingeschoben, worauf der Etagenstab herausgezogen wird. Dadurch fallen die mit lotrechten Schlitzen auf den Auswahlstäben ruhenden Karten um eine Lochreihe tiefer, wogegen die mit den Löchern aufsitzenden Karteikarten hängen bleiben. Dabei wird mit zwei handlichen Bürsten über die linken und rechten profilierten Ränder 4 
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 durch das Trennloch 3 aller um eine Lochreihe höher stehenden Karteikarten 1 hindurch. Nach
Herausnahme der übrigen   Auswahlstäbe   kann man die oben herausstehenden Karten mittels des durch das Trennloch 3 aller oberen Karten hin- durchgesteckten Auswahlstabes so hoch ziehen, bis man den gewünschten Text lesen kann.

   Will man die Karten in dieser Höhe halten, steckt man einen weiteren Auswahlstab unterhalb der unteren
Ränder der hochgezogenen Karten, worauf der durch das Trennloch 3 gesteckte Auswahlstab herausgenommen werden kann, oder man grätscht die linke, bewegliche Kastenhälfte mit den nicht abgesunkenen Karten nach links unten ab und kann dann in die Karten der rechten   Kastenhälfte   ohneweiters Einsicht nehmen, zumal, wenn man den rechten Manipulationsstab ganz nach rück- wärts schiebt und man dadurch auch beliebige einzelne Karten zur Einsichtnahme hochziehen oder dem Gerät auch gänzlich entnehmen kann. 



   Sollen jedoch im Gegensatz zum vorher er- zielten Auswahlergebnis die oben stehenden Karten im linken kippbaren Teil und die abgesunkenen
Karten im rechten Kastenteil sein, so steckt man zwecks horizontaler Trennung der Karten zwei
Auswahlstäbe nicht in die vorbeschriebenen zwei Lochungen, sondern um die um eine Loch- reihe darunter liegenden. In diesem Falle durch- setzen die Stäbe bei den hochstehenden Karten die Löcher 30 des Kontrollfeldes und das linke
Ende des Schlitzes 7 des Auswahlfeldes und bei den abgesenkten Karten das rechte Ende des
Schlitzes 6 des Kontrollfeldes und das Loch 25 des Auswahlfeldes, sodass beim Auseinander- schieben der Kastenteile nun die hochstehenden   Karten'mitgehen   und die abgesenkten verbleiben. 



   Nach erfolgter Trennung der beiden Kartei- gruppen durch Auseinanderziehen des Karteikastens kann die kippbare Kastenhälfte, nachdem die beiden Manipulationsstäbe 18, 18'eingezogen und alle Auswahlstäbe herausgenommen wurden, in die gegrätschte Stellung nach Fig. 3 gebracht werden, um die einen oder die andern Karten besser sichtbar und zugänglich zu machen. Sie verbleiben aber im Verband, da sie mit ihren gegeneinander gerichteten unteren Flächenteilen ständig im Eingriff stehen. 



   Durch entsprechende Auswahlvorgänge können beliebige Umgruppierungen der Karteikarten von links nach rechts und von oben nach unten und umgekehrt vorgenommen werden. 



   Ist es erwünscht nach erfolgter Auswahl eine zweite und weitere vorzunehmen, so wird der bereits beschriebene Auswahlvorgang wiederholt und es werden jeweils aus der Gruppe der hochstehenden Karteikarten nach Einschieben von Auswahlstäben in bestimmte Löcher des Kontrollund des Auswahlfeldes und nach Herausnahme des Etagenstabes die im positiven oder negativen Sinne ausgewählten Karten zum Absinken gebracht. 



   Die Unterteilung des Gerätes durch Zwischenwände 21 in zwei oder mehrere Fächer hat den Vorteil, dass sich die Karten umfangreicher Karten- pakete nicht allzustark zusammenballen oder, bei geringerer Füllanzahl, so schräg stellen könnten, dass die unerlässlichhaargenaue Korrespondenz der Kartenlochungen untereinander und mit den Lochungen der Wände, verloren gehen könnte. 



  Dieses Zusammenballen der Karten hätte das Auftreten besonders grosser Flächenreibung und Adhäsion zur Folge,   wodurchStörungen   auftreten könnten. 



   Die Leitkarten, welche durch eine Überhöhung 13 oder anderswie z. B. durch Färbung, Kartonstärke oder in   ähnlicher   Weise gekennzeichnet sind besitzen gleichfalls in jenen Lochungen eine Markierung, welche den Merkmalen entsprechen, für die sie als Leitkarten (zur optischen Abtrennung der einzelnen Variationspakete) dienen sollen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Auswählen von mit zwei Lochfeldem versehenen Karteikarten unter Verwendung eines geteilten Karteikastens, dessen Stirnwände mit den Lochfeldern der Karteikarten übereinstimmende Lochfelder aufweisen, wobei 
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 äussere untere Kante kippbar ist und die Karteikarten nach Vornahme einer Markierung in Form von Verbindung benachbarter Löcher zu Schlitzen in denKarteikasteneingebracht werden und mittels durch die Lochungen der Karten und des Kastens hindurchgesteckter Stäbe zwecks Durchführung der Auswahl gegeneinander horizontal und vertikal verschoben und verschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die positiven Merkmale in der Karteikarte durch Verbindung untereinander- liegender Löcher zu vertikal verlaufenden Schlitzen   (8)   markiert werden,

   nach Einfüllen der Karten in den Karteikasten in an sich bekannter Weise ein Manipulationsstab   (18')   im Bereich der kippbaren Karteikastenhälfte   (14)   durch ein Loch der Karten gesteckt und die Karteikastenhälfte nach aussen gekippt und zweckmässig in die unterste Reihe der feststehenden Kastenhälfte (13) ein Etagenstab   (17)   eingeschoben und die gekippte Kastenhälfte   (14)   nach Herausnahme des Manipulationsstabes   (18')   in die Ursprungslage zurückverschwenkt wird, und dass hierauf die Karteikarten in eine gehobene Lage auf den Etagenstab zu stehen kommen, wonach zwecks Vornahme der Auswahl der Karten zumindest ein Auswahlstab (17) in die Löcher bzw.

   Schlitze der Karteikarten eingeschoben und danach der Etagenstab herausgezogen wird, so dass die mit einem unverletzten Loch am Stab aufsitzenden Karten hängen bleiben und die mit einem Schlitz aufsitzenden Karten um die Höhe des über dem Stab liegenden Schlitzes absinken.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum sicheren Absenken der mit den senkrechten Schlitzen auf den Auswahlstäben ruhenden Karteikarten die seitlichen Ränder des Karteikartenpaketes mit einer Bürste ein <Desc/Clms Page number 5> oder mehrmals von oben nach unten bestrichen werden.
    3. Karteikarte zur Durchführung des Verfah- rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vornahme der Weiterwahl und der End- auswahl in jeder Karte zumindest drei horizontale Schlitze (5, 6, 7) vorgesehen sind, von welchen einer z. B. im Kontrollfeld und die beiden andern im Auswahlfeld angeordnet sind.
    4. Karteikarte nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung des Etagenstabes in der untersten Lochreihe zum Heben der Karteikarten, die beiden im Auswahlfeld sich befindenden horizontalen Schlitze (6, 7) sich über zwei benachbarte Löcher erstrecken und untereinanderliegen, wobei der eine (6) derbeiden Schlitze eine Lochreihe höher und der andere (7) eine Lochreihe tiefer als der im Kontrollfeld angeordnete, gleichfalls über 2 Löcher sich erstrekkende horizontale Schlitz (5) liegt.
    5. Karteikarte zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil ihrer seitlichen Ränder mit einer zweckmässig als Zahnung ausgebildeten Profilierung (4) versehen ist.
    6. Karteikarte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochfelder mit Versteifungsstreifen (10, 11) versehen sind, wobei die versteiften Kolonnen keine horizontal verlaufenden Schlitze gänzlich durchschneiden und die lotrechten Schlitze die versteifte Reihe nicht gänzlich durchsetzen.
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