DE1170369B - Hilfseinrichtung fuer Auswaehlkarteilen - Google Patents

Hilfseinrichtung fuer Auswaehlkarteilen

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DE1170369B
DE1170369B DEK44209A DEK0044209A DE1170369B DE 1170369 B DE1170369 B DE 1170369B DE K44209 A DEK44209 A DE K44209A DE K0044209 A DEK0044209 A DE K0044209A DE 1170369 B DE1170369 B DE 1170369B
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DE
Germany
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card
auxiliary device
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rails
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Application number
DEK44209A
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English (en)
Inventor
Karl Maria Koelbl
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/04Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed optically, e.g. peek-a-boo system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Hilfseinrichtung für Auswählkarteien Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfseinrichtung für Auswählkarteien zum Festhalten der gesuchten, mittels Auswählnadeln ausgesonderten Karteikarten, welche seitlich abstehende, auf ortsfesten Tragschienen von Karteikästen bzw. Karteirahmen ruhende Lappen und an ihrem Kopfrand ösen aufweisen, die zum Anheben der gesuchten Karteikarten mittels einer Auswählnadel unabhängig von den in der Ruhelage verbleibenden Karteikarten unter Aufrechterhaltung ihrer Einordnung im Karteikasten bzw. Karteirahmen vorgesehen sind.
  • Die bisher bekannten Auswähleinrichtungen für derartige, in Karteikästen bzw. Karteirahmen untergebrachte Karteien erfordern zur Durchführung eines Auswählvorganges außer der Auswählnadel noch eine Hebe- und Senkeinrichtung, die an beiden Längsseiten eines Karteikastens bzw. Karteirahmens angeordnet ist und daher einen wesentlichen Baubestandteil der Auswähleinrichtung bildet. Die Konstruktion dieser bekannten Auswähleinrichtung geht dabei von dem Gedanken aus, die Karteikarten mittels der Hebevorrichtung zunächst in die Auswählstellung anzuheben und erst dann durch Einführen einer Auswählnadel durch die den gesuchten Merkmalsbegriff entsprechenden Lochungen der Kastenstirnwände und der Karteikarten eine Kartenauswahl in der Weise zu treffen, daß die aus dem angehobenen Kartenstapel auszuscheidenden Karteikarten nach dem Ab- senken der Tragleisten der Hebe- und Senkvorrichtung um die Länge ihrer negativen Langschlitzlochungen gegenüber den von der Auswählnadel gehaltenen Karteikarten absinken. Solche Auswähleinrichtungen geben infolge der genngen von der Schlitzlänge der Langlöcher bestimmten Höhendifferenz der ausgewählten Karteikarten eine zu geringe übersicht über das Kartenfeld und seine Markierungen, wodurch der Wert der Kartenauswahl stark herabgemindert wird.
  • Es gibt auch mit Hebe- und Senkvorrichtungen ausgestattete Auswähleinrichtungen, in welche die normalen Karteikasten von oben her zwischen die Tragschienen der Hebe- und Senkeinrichtung einsetzbar sind, um den beabsichtigten Auswählvorgang durchzuführen.
  • Alle diese bekannten Auswähleinrichtungen ermöglichen jedoch nicht nur eine zu geringe übersicht über die ausgewählten und im Karteikasten bzw. Karteirahmen befindlichen Karteikarten, sondem sind auch im Aufbau vielteilig und erfordem insbesondere durch die seitlich angeordnete Hebe- und Senkvorrichtung einen entsprechend großen Platzbedarf. Gegenüber diesen bekannten Auswähleinrichtun-Lyen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, der-#rtige Auswähleinrichtungen für Karteikarten zu vereinfachen und so zu gestalten, daß eine gute übersicht über die ausgewählten Karteikarten gewährleistet wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Hilfsvorrichtung vorgesehen wird, die von einem auf den Karteikasten bzw. Karteirahmen lose äufsetzbaren Tragrahmen gebildet ist, der zwei zueinander parallele, in Längsrichtung des Kartenstapels verlaufende Aufhängeschienen aufweist, die einerseits unter die seitlich abstehenden Lappen der angehobenen Karteikasten einschwenkbar und anderseits von den Lappen der Karteikarten wegschwenkbar gelagertsind derart, daß die angehobenen Karteikarten auf die ortsfesten Tragschienen des Karteikastens bzw. Karteirahmens abfallbar sind.
  • Der Vorteil dieser Hilfseinrichtung liegt nicht nur in der bedeutenden Vereinfachung der Auswähleinrichtung, sondem vor allem in der Einfachheit des Auswählvorganges und in der übersichtlichen Darbietung der Markierungsflächen der Karteikarten in der Auswahlstellung auf den Aufhängeschienen. Die Hilfsvorrichtung kann auf jeden vorhandenen und passenden Karteikasten bzw. Karteirahmen bedarfsweise aufgesetzt und nach erfolgter Bearbeitung der ausgewählten Karteikarten wieder vom Karteikasten abgehoben und von diesem zur weiteren Benutzung entfernt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäß ausgebildeten Hilfseinrichtung werden die Aufhängeschienen um je eine zu ihrem Profil exzentrisch angeordnete Achse im Tragrahmen schwenkbar gelagert. Dadurch können die Aufhängeschienen um diese Drehachse mit ihrem exzentrischen Profilteil entweder unter die Lappen der Karteikarten eingeschwenkt oder von diesen Lappen weggeschwenkt werden. Es ist dabei von Vorteil, wenn die Aufhängeschienen miteinander mechanisch verbunden und auf gegenläufige Drehrichtung miteinander gekuppelt sind. In der wirksamen Stützstellung können diese Aufhängeschienen am Tragrahmen durch eine Verriegelungsvorrichtung feststellbar sein, die mittels einer im Tragrahmen gelagerten Drucktaste ausschaltbar ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand einer beispielsweisen Ausführungsforrn schematisch veranschaulicht. Es zeigen F i g. 1 eine schaubildliche Draufsicht einer auf einen Karteirahmen aufgesetzten Hilfseinrichtung in der Ruhestellung, F i g. 2 eine der F i g. 1. entsprechende Draufsicht auf die Hilfseinrichtung in der angehobenen Stellung mit anfliegenden ausgewählten Karteikarten, F i g. 3 einen Querschnitt durch die Hilfseinrichtung nach F i g. 2.
  • Dem in den F i g. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist eine Auswählkartei üblicher Art zugrunde gelegt, bei welcher die einzelnen Karteikarten 1 mittels seitlich vorstehender Lappen 2, 2' auf Tragschienen 3, 3' eines Karteirahmens 4 aufgereiht sind. Dieser Karteirahmen kann z. B. auf Bügeln 5, 5' ruhen oder ebensogut den ortsfesten Bestandteil eines Karteikastens bilden. Die seitlichen Lappen 2, 2' können einen festen Bestandteil jeder Karteikarte darstellen oder nach Art von Reitern mit diesen verbunden werden. An Stelle der Lappen ist es natürlich auch möglich, anders geformte Aufhängeorgane, z. B. seitlich vorstehende Schultern, zu verwenden.
  • Die in der Auswählkartei untergebrachten Karten sind an ihrem Kopfrand mit über diesen hinausragenden ösen 6 versehen, die von Reitern gebildet werden und gegeneinander versetzt sind. Durch Einstecken einer Auswählnadel 7 in eine oder mehrere, in gerader Linie hintereinanderliegende ösen kann eine bestimmte Gruppe von Karteikarten aus dem Kartenstapel durch Anheben ausgesondert bzw. ausgewählt werden. Um diese ausgesonderten Karteikarten in der angehobenen Stellung gemäß F i g. 2 für die Bearbeitung bereit zu halten, sind oberhalb des die Karteikarten aufnehmenden Rahmens bzw. Karteikastens zu beiden Seiten Aufhängeschienen 8, 8' vorgesehen, die mit den entsprechenden Lappen 2, 2' der Karteikarten 1 in und außer Eingriff zu bringen sind. Diese die Hilfseinrichtung bildenden Aufhängeschienen 8, 8' sind an einer Längsseite schwenkbar in einem auf den Karteikasten bzw. Karteirahmen aufsetzbaren Rahmen 9 gelagert und können mittels an der Vorderseite des Rahmens angebrachten Handhaben 10, 10' und infolge ihrer exzentrischen Lagerung in die Gebrauchslage gemäß F i g. 2 bzw. 3 geschwenkt werden, in welcher sie durch eine Verriegelungsvorrichtung feststellbar sind. Um den Schwenkvorgang bzw. die Handhabung noch zu vereinfachen, können die beiden Aufhängeschienen 8, 8' innerhalb des Rahmens 9 mechanisch so miteinander gekuppelt sein, daß sie eine gegenläufige Drehrichtung ausführen. Diese Kupplung kann auf beliebige bekannte Weise, z. B. mittels gekreuzter Ketten, eines Hebel- oder Kurbelsystems oder ähnlicher Hilfsmittel, bewirkt werden. Die zur Kupplung dienenden Teile können ohne Schwierigkeit unsichtbar innerhalb des Rahmens 9 untergebracht werden.
  • Bei der in F i g. 2 dargestellten Gebrauchslage der Aufhängeschienen 8, 8' können die aus dem Kartenstapel ausgesonderten und angehobenen Karteikarten entweder so bearbeitet und abgelesen werden, oder es ist auch möglich, diese z. B. mit einer Auswählnadel einzeln weiter anzuheben, um sie besser sichtbar zu machen. Das Anheben kann hierbei entweder so weit erfolgen, daß die einzelnen ausgehobenen Karteikarten noch mit den in der Gesamtkartei bzw. im Kartenstapel verbleibenden Nachbarkarten in Berührung sind, oder es ist auch möglich, die Karteikarten ganz herauszuheben, wobei die einzelnen Nachbarkarten so weit voneinander entfernt werden, daß der so entstandene Zwischenraum deutlich als Standort für die ausgehobene Karteikarte erkennbar bleibt. So kann eine Karteikarte der ausgewählten Gruppe nach der anderen behandelt werden, bis die erforderlichen Arbeiten beendet sind. Sodann genügt es, auf einen am Rahmen 9 angeordneten Druckknopf 11 zu drükken, durch welchen die die Aufhängeschienen 8, 8' in der Gebrauchslage festhaltende Verriegelungsvorrichtung entriegelt wird, die auf beliebige bekannte Weise ausgebildet sein kann, worauf die Aufhängeschienen 8, 8' in die in F i g. 3 gestrichelt dargestellte Ruhelage zurückkehren. Die von ihnen gehaltenen Karteikarten werden dadurch freigegeben und fallen in ihre ursprünglichen Tragschienen 3, 3' zurück. Ein nachträgliches Einordnen oder Sortieren wird dadurch überflüssig. Um diesen Vorgang noch zu vereinfachen oder zu beschleunigen, können die Aufhängeschienen 8, 8' gegebenenfalls unter dem Einfluß einer Feder oder eines zusätzlichen Gewichtes stehen, die oder das sie von der Gebrauchslage in die Ruhelage ruckartig zurückbewegt.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Hilfseinrichtung erleichtert nicht nur die Manipulation in der Kartei, sondern ist auch an sich besonders einfach und bequem zu handhaben. Auch hinsichtlich ihres mechanischen Aufbaues besteht sie nur aus wenigen Teilen, die mit geringen Kosten herstellbar sind. Durch Ausbildung der Hilfseinrichtung als ein auf vorhandene Karteikästen oder -rahmen aufsetzbarer Rahmen ist es auch ermöglicht, eine solche Hilfseinrichtung im Zusammenwirken mit mehreren vorhandenen Karteikästen oder -rahmen zu verwenden. Die Aufhängeschienen können natürlich in Abhängigkeit von der Ausbildung der entsprechenden Lappen der Karteikarten selbst verschieden ausgebildet sein und müssen nicht unbedingt die Form einer profilierten Schiene besitzen. Bei Anordnung von seitlichen Lappen an den Karteikarten ist jedoch, wie bei dem dargestellten Beispiel, eine winkelförinige Ausbildung der Schienen vorteilhaft.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hilfseinrichtung für Auswählkarteien zum Festhalten der gesuchten, mittels Auswählnadeln ausgesonderten Karteikarten, welche seitlich abstehende, auf ortsfesten Tragschienen von Karteikästen bzw. von Karteirahmen ruhende Lappen und an ihrem Kopfrand ösen aufweisen, die zum Anheben der gesuchten Karteikarten mittels einer Auswählnadel unabhängig von den in der Ruhelage verbleibenden Karteikarten und unter Aufrechterhaltung ihrer Einordnung im Karteikasten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichn e t, daß als Hilfsvorrichtung ein auf den Karteikasten bzw. Karteirahmen lose aufsetzbarer Tragrahmen (9) vorgesehen ist, der von zwei zueinander parallelen, in Längsrichtung des Kartenstapels verlaufenden Aufhängeschienen (8, 8') gebildet ist, die einerseits unter die seitlich abstehenden Lappen (2, 2) der angehobenen Karteikarten (1) einschwenkbar und anderseits von den Lappen (2, 2') der Karteikarten wegschwenkbar gelagert sind, derart, daß die angehobenen Karteikarten auf die ortsfesten Tragschienen (3, Y) des Karteikastens bzw. Karteirahmens abfallbar sind.
  2. 2. Hilfseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeschienen (8, 8') um je eine zu ihrem Profil exzentrisch angeordnete Achse im Tragrahmen schwenkbar gelagert sind. 3. Hilfseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeschienen (8, 8') miteinander mechanisch auf gegenläufige Drehrichtung gekuppelt sind. 4. Hilfseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeschienen (8, 8') in der wirksamen Stützstellung im Tragrahmen (9) durch eine Verriegelungsvorrichtung feststellbar sind, die mittels einer im Tragrahmen (9) gelagerten Drucktaste (11) entriegelbar ist. 5. Hilfseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeschienen (8, 8) entgegen der Wirkung einer Federkraft bzw. eines zusätzlichen Gewichtes in ihre wirksame Lage schwenkbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 843 320, 818 635; USA.-Patentschrift Nr. 1053 283.
DEK44209A 1960-07-14 1961-07-10 Hilfseinrichtung fuer Auswaehlkarteilen Pending DE1170369B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1053283A (en) * 1905-02-11 1913-02-18 Addressograph Co Card-index system.
DE818635C (de) * 1948-10-02 1951-10-25 Rudolf Brinkmann To Broxten Kartei
DE843320C (de) * 1948-10-02 1952-09-15 Rudolf Brinkmann To Broxten Auswahlgeraet fuer Lochkarten

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE843320C (de) * 1948-10-02 1952-09-15 Rudolf Brinkmann To Broxten Auswahlgeraet fuer Lochkarten

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