DE605193C - Giessstelle einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf an Draehtengefuehrten Matrizenstaeben - Google Patents

Giessstelle einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf an Draehtengefuehrten Matrizenstaeben

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DE605193C
DE605193C DET41876D DET0041876D DE605193C DE 605193 C DE605193 C DE 605193C DE T41876 D DET41876 D DE T41876D DE T0041876 D DET0041876 D DE T0041876D DE 605193 C DE605193 C DE 605193C
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DET41876D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/08Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
    • B41B7/12Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
    • B41B7/16Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines
    • B41B7/18Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines the matrices being guided by wires, e.g. "typograph" machines

Description

  • Gießstelle einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit im Kreislauf an Drähten geführten Matrizenstäben Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit im Kreislauf an Drähten hängend geführten Matrizenstäben. Bei diesen Maschinen werden die in der Sammelstelle ruhenden M.atrizenstäbe nach Beendigung des - Setzvorganges durch einen von dem Setzer über ein Hebelgestänge häufig ruckweise bewegten Schieber in die beispielsweise durch den Ablegeschlitten gebildete Gießstelle vorgeschoben. Da die zum Teil recht langen Matrizenstäbe nur an ihren oberen Enden mittels der Aufhängeösen gehalten sind, während die unteren, das Schriftbild tragenden Messingteile frei- hängen, entstehen bei dem erwähnten Einschieben in die Gießstelle leicht unregelmäßige Schwingungen, insbesondere in Richtung der Vorschubbewegung. Die unteren Matriz.enteile schwingen daher bei dem Einschieben unter Umständen sogar von ihrem Führungslineal, ab, und da die durch die Reibung der Aufhängeösen gebremsten oberen Teile nicht sogleich folgen können, schwingen sie wieder zurück und schlagen gegeneinander, zumal doch; die Schwingungen der einzelnen Matrizenstäbe infolge deren verschiedener Länge nicht miteinander übereinstimmen. Es können auf diese Weise Beschädigungen an den Matrizen und sonstige Störungen des regelmäßigen Arbeitsganges der Maschine die Folge sein.
  • Die Neuerung besteht darin, daß die Matrizenstäbe beim Einschieben in die Gießstelle unmittelbar nach Verlassen. der Sammelstelle auf gegenüberliegenden Seiten von zwei am Eingang der Gießstelle angebrachten Blattfedern erfaßt und abgebremst werden, die @es verhindern, daß die unteren Matrizenstabteile vorschwingen oder ecken können, so daß ein gerades, schwingungsfreies Einschieben der Matrizenstäbe in die Gießstelle ermöglicht wird, ohne daß der Setzer besonders behutsam den Einschiebeheb.el bewegen müßte.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht der teilweise mit Matrizen gefüllten Gießstelle, Fig. a eine Vorderansicht der Gießstelle ,als Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i und Fig@3 den nur die Anordnung der Blattfedern darstellenden Teileiner Draufsicht als Schnitt nach der Linie III-III der Fig. z.
  • Die Matrizenstäbe i werden in, bekannter Weise vor dem Einschieben durch ,eine Auflaufschiene angehoben, so daß sie bei dem Einschieben in die Gießstelle mit einer ihrer dem gewählten Schriftbild zugeordneten Führ ungsnuten a auf das Führungslinea13 gelangen. Gemäß der Erfindung ist nun auf der dem Führungslineal 3 gegenüberliegenden Seite und möglichst in gleicher Höhe mit diesem eine Blattfeder q. angeordnet, die in den Weg der einzuschiebenden Matrizen ragt und diese so gegen das Führungslinea13 preßt, daß :ein Abspringen der Matrizen während des Einschiebens nicht stattfinden kann. Um die Blattfeder 4 möglichst nahe über dem Führungslinea13 anordnen zu können, sind an der die Blattfeder 4 tragenden Seite des Ablegeschlittens 5 zwei Klappgelenke 6 befestigt, die an ihrem unteren Teil eine Leistie 7 tragen. In heruntergeklapptem Zustande liegt die Leiste 7 dicht oberhalb des Führungslineals 3. Auf ihrer Innenseite trägt sie die Blattfeder 4, die beispielsweise an dem einen Ende an der Leiste 7 festgeschraubt ist, während sie sich mit dem freien Ende in @eix%ier Ausnehmung 8 der Leiste 7 bewegen kann, damit sie nicht den Weg der Matrizen sperrt. Auf ÜerAußenseite der Leiste 7 ist zweckmäßiger weise eine mit im Buchdruckgewerbe gebräuchlichen Maßangaben. versehene Skala und eine dazu verstellbare Marke 9 angebracht, um die Länge der abzugießenden Zeile einstellen bzw. übierwachen zu können. Die Feder 4 soll zwar möglichst tief die Matxixenstäbe i erfassen, doch ist es erforderlich, daß sie leicht entfernt werden kann, wenn der Setzer an dieser Stelle z. B. Handmatrizen einhängen oder etwa Störungen beseitigen will. Infolge der Anordnung der Klappgelenke 6 ist dies ohne weiteres möglich, denn die Leiste 7 läßt sich durch Umklappen leicht in die in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien angedeutete waagerechte Stellung bringen. Auf jedem der festen Teile der Klappgelenke 6 sind Blattfedern i o befestigt, die so über deren bewegliche Teile ragen, daß sie diese Teile und damit die an ihnen befestigte Leiste 7 bzw. Blattfeder 4 in der gerade von ihnen eingenommenen Endlage festhalten (s. Fig. 2). Damit durch das ,Zusammenwirken der Blattfeder 4 und des Führungslineals 3 kein Ecken der Matrizenstäbe stattfinden kann, und diese auch möglichst leicht auf dem Führungslineal 3 und den Aufhängedrähten i i gleiten, ist auf der der Blattfeder 4 gegenüberliegenden Seite eine weitere Blattfeder 12 an einer allerdings starr mit dem Ablegeschlitten 5 verbundenen Leiste 13 befestigt. Das freie Ende der Feder 12 kann sich ebenfalls in einer Ausnehmung 8 der Leiste 13 bewegen. Die Blattfeder 12 wird auch möglichst weit unten aalgeordnet, jedoch muß hierbei. genügend Platz frei gelassen werden, damit die oberen Ringe der Ringspatien 14 sich in dem Raum zwischen der Blattfeder 12 und dem Führungslineal 3 frei bewegen bzw. auf die Vierkantwellen 15 auflaufen. können: Die Matrizenstäbe i sind auf diese Weise bei dem Übergang von der Sammel- zur Gießstelle an drei Punkten geführt, so daß ein schwingungsfreies, gerades Einschieben stattfindet, ohne daß die Matrizen auf ihren Führungen 3, i i ecken oder von diesen abspringen können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gießstelle einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschin:e mit im Kreislauf an Drähten geführten Matrizenstäben, gekennzeichnet durch zwei Blattfedern (4, 12), die beiderseits der Eintrittsstelle für die Matrizen in deren Bahn ragen und die Matrizen zur Verhinderung von Schwingungen abbremsen, wenn sie von Hand in die Gießstelle reingeschoben werden.
  2. 2. Gießstelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß die dem Führungslineal (3) gegenüberliegende Blattfeder (4) auf der Innenseite einer durch Klappgelenke (6) an dem Ablegeschlitten (5) befestigten Leiste (7) angeordnet ist, die in ihrer Arbeitsstellung möglichst in gleicher Höhe wie das Führungslineal (3) liegt.
  3. 3. Gießstelle nach dien Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Führungslineals (3) angeordnete Blattfeder (12) beispielsweise an einer starr mit dem Ablegeschlitten (5) verbundenen Leiste (13) so hoch angebracht ist, daß die Ringspatien (14) sich mit ihren oberen Ringen zwischen der Blattfeder (12) und dem Führungslineal (3) frei bewegen bzw. auf die Vierkantwellen (15) auflaufen können.
  4. 4. Gießstelle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch .gekennzeichnet, daß in den Leisten (7 bzw. 13) Ausnehmungen (8) für die Blattfendern (4, iz) vorgesehen sind, in denen sich insbesondere deren freie Enden bewegen können.
  5. 5. Gießstelle nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch Blattfedern (i o), welche die aufklappbare Leiste (7) in ihren Endlagen festhalten (8. Fig. 2).
  6. 6. Gießstelle nach. den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der aufklappbaren Leiste (7) eine mit im Buchdruckgewerbe gebräüchlichen Maßangaben versehene Skala und eine dazu verstellbare Marke (9) angebracht ist.
DET41876D 1932-12-23 1932-12-23 Giessstelle einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf an Draehtengefuehrten Matrizenstaeben Expired DE605193C (de)

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