DE897543C - Kartei mit zwischen den Karten eingelegten Findemitteln - Google Patents

Kartei mit zwischen den Karten eingelegten Findemitteln

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DE897543C
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Germany
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card index
cards
finding
card
strips
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Expired
Application number
DEE2961D
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English (en)
Inventor
Rudolf Brinkmann To Broxten
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/02Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed mechanically, e.g. by needle

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Kartei mit zwischen den Karten eingelegten Findemitteln Die Erfindung betrifft eine Kartei mit zwischen den Karten eingelegten Findemitteln.
  • Bei Benutzung von Karteien werden häufig aus der Reihe der Karteikarten einige für eine gemeinsame Bearbeitung benötigt, die an sich in der Kartei nicht nebeneinander in einer Gruppe zusammenliegen. Man ist diesem Bedürfnis bisher in den meisten Fällen dadurch entgegengekommen, daß man solche Karten mit besonderen Kennzeichnungsreitern versah. Durch zahlreiche solche Reiter wird nun aber eine Kartei sehr unübersichtlich. Vor allen Dingen verursachen aufgesetzte Reiter aber ein Klettern der Karten. Ferner haken die Reiter ineinander und führen zur Beschädigung der Kartenkanten. Zweck der Erfindung ist es nun, eine Kartei zu schaffen, bei der mit einem einzigen Handgriff diese an sich in verschiedenen Gruppen eingeordneten Karteikarten, die man aber gemeinsam bearbeiten will, zu kennzeichnen oder einzelne Karten aus einer bestimmten Gruppe oder Zahlenfolge schnell herauszufinden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß man den zusammen benötigten Karten bzw. Gruppen von Karten Findemittel zuordnet, die gemeinsam über ihre gewöhnliche Ruhelage hinaus angehoben werden können und hierdurch die Lage der gewünschten Karten markieren. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß die vorteilhaft streifenförmigen Findemittel in ihrer Ruhelage mit ihren Oberkanten gerade mit den Oberkanten der Karteikarten abschneiden oder etwas tiefer liegen. Werden diese besonderen Findemittel daher nicht benötigt, stören sie in keiner Weise die übersieht der Kartei.
  • Die erfindungsgemäß angeordneten Findemittel können natürlich zusammen mit anderen bekannten Findekarten oder Staffelkarten Verwendung finden.
  • Um das Auf- und Abgleiten der Findemittel innerhalb der Kartei zu erleichtern, können die Karteikarten an ihren Außenkanten verdickt ausgebildet werden, beispielsweise dadurch, daß man ihre äußeren Kanten umbiegt und dann verleimt.
  • Die zweckmäßig aus Streifen von Zellglas hergestellten Findemittel, die erfindungsgemäß angehoben werden sollen, werden vorteilhaft noch unterhalb der Karteikarten geführt, so daß sie sich gegeneinander nicht verschieben können und zu einer Gruppe gehörende Streifen genau hintereinander ausgerichtet bleiben.
  • Das Anheben der Findemittel geschieht vorteilhaft dadurch, daß an der Außenkante des Karteikastens für die Betätigung je einer Gruppe zusammengehörender Findemittel ein Betätigungsorgan angeordnet ist. Die Zahl der jeder für sich anzuhebenden Gruppen von Findemitteln richtet sich nach dem Bestimmungszweck der Kartei. Die Findestreifen können gleichzeitig mehrere Merkmale neben- oder übereinander aufnehmen. Sie können sich auch nach oben hin bis zur ganzen Kartenbreite verbreitern. Man kann die Findestreifen oben auch als Hülse ausbilden zur Aufn.ahme von auswechselbarer und beschreibbarer Namens- und Markierungsstreifen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, aus denen sich weitere Einzelheiten ergeben.
  • Abb. i ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Kartei mit teilweise fortgebrochener Vorderseite und fortgebrochener Wurfplatte; Abb.2 ist ein Längsschnitt durch die Kartei nach der Linie II-II in Abb. i, und Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Abb. 2.
  • In dem Karteikasten i sind unten seitlich Winkelbleche 2 angebracht, die als Stütze für die Karteikarten 3 und die Wurfplatten 4. dienen. Letztere können mit Ansätzen 5 in Schlitze 6 der Winkelbleche 2 eingesetzt werden. Die Wurfplatten °q., die zweckmäßig aus Blech bestehen, sind mit Gummipuffern 7 versehen, die sich auf der oberen Seitenkante des Karteikastens i abstützen.
  • Der Boden des Karteikastens ist durch Trennwände 8, die zweckmäßig die gleiche Höhe haben wie die Winkelbleche 2, in Unterabteilungen geteilt, in denen die Vorrichtungen zum Anheben der Findestreifen g angeordnet sind. In der Vorder- und Hinterwand des Karteikastens ist drehbar eine Welle io eingelassen, die auf der Vorderseite des Kastens durch einen Knopf i i gedreht werden kann. Das Anheben kann natürlich auch durch andere Mittel, z. B. eine Tastenmechanik, erfolgen. Auf der Welle sind vorn und hinten je ein Exzenter 12 fest aufgekeilt, die je mit -einem Rahmen 13 so zusammenarbeiten, daß beim Drehen der Exzenterwelle diese Rahmen angehoben werden. Die beiden Rahmen 13 sind oberhalb der Welle io durch zwei Stangen 14 verbunden, die nun ihrerseits die zu einer Gruppe gehörenden Findestreifen g tragen. Diese zweckmäßig aus Zellglas oder einem anderen biegsamen und widerstandsfähigen Stoff bestehenden Findestreifen sind an ihrem unteren Ende so ausgestanzt, daß sie zwei Löcher 15 aufweisen, in die durch einen nach unten- gehenden, sich verengernden Schlitz 16 die Stangen 14 eingeführt werden können. Naturgemäß kann aber auch statt der zwei Stangen nur eine Stange verwendet werden. Die Findestreifen können z. B. auch mit seitlich sich öffnenden Schlitzen versehen werden, in die der oder die Stangen 14 durch Verkanten der Streifen eingeführt werden.
  • An ihren Seitenkanten sind die Findestreifen mit über ihren Befestigungspunkt auf der Anhebevorrichtung - nach unten sich hinaus erstreckenden Führungsansätzen 17 versehen, die an den benachbarten Trennwänden 8 anliegen, so daß die Findestreifen bei ihrer Auf- und Abbewegung eine Führung haben.
  • Damit sich die Findestreifen in jeder Winkellage der Karteikarten besonders glatt an diese anlegen, können die Streifen direkt oberhalb oder unterhalb ihrer Befestigungspunkte mit einer Nut 18 versehen sein, die das Abbiegen der Streifen erleichtert. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn zwei zu der gleichen Gruppe gehörende Findestreifen dicht hintereinander auf der Anhebevorrichtung befestigt sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Kartei mit zwischen den Karten eingelegten Findemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Anzahl von nicht nebeneinander in einer Gruppe liegenden Karten zugeordneten Findemitteln gemeinsam über ihre gewöhnliche Ruhelage hinaus angehoben werden können.
  2. 2. Kartei nach Anspruch.i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam zu betätigenden Findemittel (g) auf Stangen (14) aufgesetzt sind, die unter Einwirkung einer Anhebevorrichtung stehen, welche durch an der Außenseite des Karteikastens angebrachte Mittel betätigt werden kann.
  3. 3. Kartei nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Stangen (14) durch Exzenter (12) auf und ab bewegt werden, die auf einer gemeinsamen Welle (io) sitzen, welche durch einen Knopf (ii) gedreht werden kann.
  4. 4. Kartei nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Anhebevorrichtung für eine Gruppe von Findemitteln zwischen auf dem Boden des Karteikastens angebrachten senkrechten Trennwänden (8) angeordnet ist, die gleichzeitig den Findemitteln als Führung dienen und auf denen die unteren Kanten der Kartei-, Staffel- oder weiteren Findekarten zweckmäßig aufruhen.
  5. 5. Kartei nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Findestreifen über ihren Befestigungspunkt auf der Anhebevorrichtung nach unten hinausgehende, den Trennwänden anliegende Führungsansätze aufweisen.
  6. 6. Kartei nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Karteikarten mit verstärkten Seitenkanten.
  7. 7. Kartei nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Findestreifen (9) direkt oberhalb oder unterhalb ihrer Befestigungspunkte eine Nut (r8) aufweisen. B.
  8. Kartei nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Findestreifen (9) nach oben bis zur ganzen Kartenbreite verbreitern.
  9. 9. Kartei nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Findestreifen (9) oben als Hülse ausgebildet sind.
DEE2961D 1939-12-10 1939-12-10 Kartei mit zwischen den Karten eingelegten Findemitteln Expired DE897543C (de)

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