DE422636C - Vorrichtung zur Erlernung des Rechnens - Google Patents

Vorrichtung zur Erlernung des Rechnens

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DE422636C
DE422636C DEB118600D DEB0118600D DE422636C DE 422636 C DE422636 C DE 422636C DE B118600 D DEB118600 D DE B118600D DE B0118600 D DEB0118600 D DE B0118600D DE 422636 C DE422636 C DE 422636C
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cubes
prisms
plate
spatial
compartments
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DEB118600D
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MEYER BARCHASZ
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MEYER BARCHASZ
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Educational Technology (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Erlernung des Rechnens. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erlernung des Rechnens für Kinder mit Hilfe von Würfeln, Prismen o. dgl.
  • Bekanntlich bereitet es Kindern oft Schwierigkeiten, die Einer, Zehner, Hunderter usw. voneinander zu unterscheiden und ihr Verhältnis zueinander zu begreifen.
  • Gemäß der Erfindung werden die räumlichen Gegenstände, wie Würfel, Prismen, rechteckige Platten u. dgl., mittels einer Vorrichtung selbsttätig sinngemäß miteinander vertauscht, zum Zweck, den Kindern die Zahlbegriffe klar zu machen und überhaupt die Erlernung des Rechnens zu erleichtern.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine ebensolche pzrspektivische Ansicht der um i 8o' verdrehten Vorrichtung, Abb.3 eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung nach Abb. i und 2 und Abb. ¢ eine perspektivische Ansicht des Erfindungsgegenstandes nach einer etwas anderen Ausführungsform.
  • Der Gegenstand der Erfindung besteht aus einem tischartigen Gestcll mit Umrahmungsleisten 1, 2, 3, q.. Zwischenleisten 5, 6 unterteilen das Gestell in drei Teile oder Fächer 7, 8, 9. Das Fach 9 ist verhältnismäßig schmal ausgebildet, während die Fächer 7 und 8 ziemlich breit gehalten sind. Der Boden dieser Fächer ist zum Teil durch feste Platten lo, 11, 12 und zum Teil durch verschwenkbare Platten 13, 14, 15 gebildet, welche zweckmäßig etwas versenkt zu den Zwischenleisten liegen. Die Platten 14 und 15 sind mit Angriffsknöpfen 16, 17 versehen, mittels derer sie aus der wagerechten in eine schräge Lage und umgekehrt verschwenkt werden können.
  • Außerdem sind an diese Platten 1 ¢ und 15 Hebel 18, i 9 angelenkt, durch welche bei Verschwenken der Platten 1q., 15 die auf den Wellen 2o, 21 sitzenden einarmigen, abgebogenen Stoßhebel 22, 23 verschwenkt werden können.
  • Ferner ist an dem einen Ende des Faches 8 über den Stoßhebeln 22 ein kastenförmiger Aufbau 24 vorgesehen, dessen Zweck noch erläutert werden soll.
  • Wie bereits erwähnt, soll den Kindern durch räuml_che Gcgenstände, wie Wü:fel, Prismen und rechteckige Platten, die Begriffe: Einer, Zehner und Hunderter klar gemacht werden. Die Würfel entsprechen den Einern, die Prismen den Zehnern und die rechteckigen Platten den Hunderten.
  • Wesentlich ist nun, daß die Größe der Platten 15 und 12 so bemessen ist, daß von der verschwenkbaren Platte 15 zehn Würfel und von. der festen Platte 12 neun Würfel aufgenommen werden können. Ebenso kann die schwenkbare Platte 14 zehn Prismen und die feste Platte i i neun Prismen aufnehmen. Auf der festen Platte io dagegen kann nur eine rechteckige Platte lagern, und zwar so, daß ein Teil dieser rechteckigen Platte über die Kante 25 hinaus der Platte io vorsteht.
  • Die Größen der Würfel, Prismen und der rechteckigen Platte stehen zweckmäßig in einem gewissen Verhältnis zueinander, z. B. können die Würfel die Größe i # i # i cm, die Prismen die Größe i # i # io cm und die rechteckige Platte die Größe i # io . io cm haben Die Wirkungsweise und die Art des Rechnens mit der Vorrichtung soll an Hand eines Zahlenbeispiels veranschaulicht werden und ist folgende Zunächst wird der kastenförmige Aufbau 2¢ mit Prismen gefüllt und eine rechteckige Platte so auf die feste Platte io vor die Stoßhebel 23 gelegt, daß sie von diesen bei ihrem Verschwenken von der Platte io in Richtung der Platte 13 heruntergestoßen werden kann.
  • Es sollen z. B. die Zahlen 7 und 8 addiert werden. Hierzu werden zunächst sieben Würfel abgezählt und in das Fach 9 gelegt, und zwar so, daß sie auf der schwenkbaren Platte 15 zu liegen kommen. Alsdann werden acht Würfel abgezählt und ebenfalls in das Fach 9 anschließend an die ersten sieben Würfel gelegt, so daß die Platte 15 vollkommen, d. h. mit zehn Würfeln, bedeckt ist. Das Kind kann nun die ausgelegten Würfel durchzählen und feststellen, daß es 15 Würfel sind. Um nun aber zu wissen, wieviel Zehner in der Zahl 15 enthalten sind, wird die Platte 15 durch Erfassen des Knopfes 17 verschwenkt, und die zehn auf ihr liegenden Würfel gleiten von ihr herunter. Gl--ichzeitig mit dem Verschwenken der Platte 15 werden aber auch durch übertragung des Hebels 18 die Stoßhebel 22 verschwenkt und drücken ein Prisma durch die schlitzförmige Öffnung 26 des Kastens 2¢ aus diesem heraus. Mit dem Verschwinden von zehn Würfeln erscheint also ein Prisma, so daß sich nunmehr auf der Platte i ¢ ein Prisma und auf der Platte 12 fünf Würfel befinden. Das Kind kann dann durch Nachzählen feststellen, daß die Zahl 15 aus einem Zehner und fünf Einern besteht.
  • Sch eine weitere Zahl, z. B. neun zu fünfzehn, addiert werden, so werden wiederum neun Würfel in das Fach 9 eingezählt und die Würfel so verschoben, da.ß die Platte 15, welche durch eine Klenunvorrichtung o. dgl. in ihrer wagerechten Lage festgestellt ist, von ihnen bedeckt wird. Alsdann wird die Platte 15 wiederum verschwenkt, wodurch zehn Würfel fallen gelassen und ein weiteres Prisma vorgedrückt wird, so daß sich nunmehr zwei Prismen und vier Würfel auf der Vorrichtung befinden.
  • Es können selbstverständlich auch zweistell:ge Zahlen mittels der Vorrichtung addiert werden. In diesem Falle werden zunächst die Zehner (Prismen) und alsdann die Einer (Würfel) addiert. Sind zehn oder mehr Prismen in dem Fach 8 vorhanden, so werden durch Verschwenken der Platte i q. zehn Prismen entfernt und dafür mittels der Stoßhebel 23 eine rechteckige Platte (ein Hunderter) so weit vorgeschoben, daß sie über die Kante 25 die Platte 13 hinuntergleitet.
  • Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach Abb. q. werden an Stelle verschieden großer Rechenkörper gleich große Körper, z. B. nur Würfel, verwendet, welche jedoch ihrer Bedeutung (Einer, Zehner, Hunderter) entsprechend durch Kreuze, Kreise, verschiedene Farben o. dgl. voneinander kenntlich gemacht sind.
  • Die einzelnen Fächer 27, 28, 29 sind gleich groß, und der kastenförmige Aufsatz 3o besitzt außer dem Schacht 31 zur Aufnahme der Zehnerwürfel einen weiteren Schacht 32 zur Aufnahme von Hunderterwürfeln, so daß mittels dieser Vorrichtung auch mit Hundertern gerechnet werden kann. Von den Stoßhebeln 33 und 34 für die Zehner- und Hun-. derterwürfel sind nicht zwei, sondern nur einer angeordnet, wodurch diese Vorrichtung bedeutend einfacher als die oben beschriebene wird.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erlernung des Rechnens, gekennzeichnet durch ein Gestell mit mehreren verschi--d°n oder gleich großen Fächern, in welchen den verschiedenen aufeinanderfolgenden Zahleneinheiten entsprechende räumliche Geg°nstände, z. B. Würfel, Prismen o. dgl., derart der Einwirkung einer mechanisch auslösbaren Bewegungsvorrichtung unterstellbar sind, daß sie durch diese Vorrichtung selbsttätig bei Überschreitung der Zahl »9c< gegen einen Köper der nächsthöheren Einheit ausgetauscht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gckennz2ichnet, daß d:e Böden der Fächer ihren Umfassungsleisten gegenüber versenkt angeordnet, durch festliegende und verschwenkbare Platten gebildzt sind, welch letztere zehn räumliche Einheiten, z. B. Würfel, Prismen o. dgl., aufzunehmen vermögen, während die festen Platten neun sclcher Größen aufnehmen können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Fächer (8 oder 28, 29) ein kastenförmiger Aufbau (2q. und 3o) angeordnet und an seinem unteren Teil mit einer Öffnung versehen ist, durch die z. B. die Prismen o. dgl. aus dem Aufbau auf die verschwenkbare Platte auf mechanischem Wege schiebbar sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren Platten (15 und 14) des einen Faches durch Hebel (18 und i g) mit einarmigen abgebogenen Stoßhebeln (22 und 23) eines anderen Faches in Verbindung stehen, derart, daß bei Verschwenken einer Platte die Stoßhebel in dem benachbarten Fach ein Prisma vorstoßen, und von der verschwenkten Platte gleichzeitig zehn Würfel heruntergleiten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die räumlichen, den einzelnen Einheiten entsprechenden Gegenstände verschieden groß sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die räumlichen, den einzelnen Einheiten entsprechenden Gegenstände gleich groß sind, aber durch besondere Merkmal, wie Kreuze, Kreise, Farbe usw., gekennzeichnet sind.
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