DE589049C - Vorrichtung zur Darstellung von Verteilungskurven - Google Patents
Vorrichtung zur Darstellung von VerteilungskurvenInfo
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- DE589049C DE589049C DEB158280D DEB0158280D DE589049C DE 589049 C DE589049 C DE 589049C DE B158280 D DEB158280 D DE B158280D DE B0158280 D DEB0158280 D DE B0158280D DE 589049 C DE589049 C DE 589049C
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Description
Zur Darstellung der Binomialverteilung bzw. der Ga.ußkurve wird bisher das sogenannte
Galtonbrett verwendet, das aus einem Feld gleichmäßig verteilter Stifte und entsprechend
angeordneten Fächern besteht. Ein strömendes Mittel geht durch die Stiftreihen
hindurch und verteilt sich in den auffangenden Fächern.
Die sich ergebenden Verteilungen sind aber keine Bmomialverteilungen, weil das der
Binomialverteilung zugrunde liegende Prinzip der Teilung der Ströme in einem Verhältnis,
das von Stiftreihe zu Stiftreihe gleich ist, nicht erfüllt ist:
Ferner ist ein solcher Apparat nur verwendbar zur Darstellung von Verteilungskuryen,
die sich für eine bestimmte Reihenzahl und ein bestimmtes Teilungsverhältnis ergeben.
-
D er vorliegende Erfindungsgegenstand dient dem Zwecke, diese Mängel zu beseitigen, Verteilungsflächen
darstellen zu können und die Arbeitsweise so genau zu gestalten, daß sie
für praktische Zwecke zum Rechnen mit bestimmten Zahlenwerten ausreicht.
Zwei Röhrenscharen, die sich jede aus einzelnen Röhren zu einer (Abb. 1) oder mehreren
(Abb. 2) Röhrenreihen zusammensetzen lassen, je nachdem ob Verteilungskurven oder
Verteilungsflächen dargestellt werden, stehen mit ihren Öffnungen einander gegenüber
und sind senkrecht zu ihren Röhrenrichtungen versetzt angeordnet (Abb. 1 und 2).
ι ι
121
Bei Verwendung von Röhrenscharen, die aus je einer Röhrenreihe bestehen (Abb. i),
hat der Apparat folgende Wirkungsweise:
Ist z. B. eine Röhre mit einer bestimmten Menge eines strömenden Mediums, gefüllt
und sind die Röhren so zueinander versetzt, daß eine aus einer Röhre ausströmende Mediummenge
beim Kippen des Systems halbiert wird, so wird in den beiden gegenüberstehenden
Röhren je die halbe Mediummenge aufgefangen. Das Verhältnis der Mediummengen ist also 1:1. Kippt man das System zurück, 45;
so wird die Menge in jeder der beiden Röhren wieder halbiert und in den" drei gegenüberliegenden
Röhren aufgefangen. Das Verhältnis der Mediummengen ist nun 1:2:1.
Das Verfahren kann, beliebig oft fortgesetzt werden; immer werden sich die Mediummengen
im Verhältnis der Binomialkoeffizienten derart einstellen, daß die Reihe des Paskalschen
Dreiecks
ι 3 3 ι .
1-4641 usf. ·
durch die Zahl der Kippungen angegeben wird.
Ist das Teilungsverhältnis von einer Röhre zu den beiden gegenüberliegenden Röhren
•von ι: ι verschieden, so werden schiefe Verteilungen
erzeugt. Zu diesem Zweck sind die Röhrenscharen zueinander verschiebbar.
Die Verteilungen können durch ganze oder teilweise Durchsichtigkeit der Röhren sichtbar
und durch Anbringen einer Skala meßbar gemacht werden.
Bei Verwendung- von Röhrenscharen, die
aus je mehreren Röhrenreihen bestehen (Abb. 2), erhält man eine Verteilungsfläche.
Sie entsteht dadurch, daß die aus einer Röhre ausströmende Mediummenge in die dieser
gegenüberstehenden Röhren in einem solchen Verhältnis einströmt, wie es durch die teilende
Anordnung gegeben ist, und man die verlangte Zahl von Kippungen durchführt.
"Wird z. B. die in eine Röhre eingefüllte Mediummenge durch die gegenüberstehenden Röhren in gleichem Verhältnis geteilt, so füllen sich diese vier Röhren folgendermaßen:
"Wird z. B. die in eine Röhre eingefüllte Mediummenge durch die gegenüberstehenden Röhren in gleichem Verhältnis geteilt, so füllen sich diese vier Röhren folgendermaßen:
ι ι
II,
nach der nächsten Kippung
121
242
ι 2 i, ^
242
ι 2 i, ^
dann
ϊ 3 3 ι
3 9 9 3
3 9 9 3
ι 3 3 ι usf.
Bei einem anderen Teilungsverhältnis ergeben sich entsprechende Verteilungen.
Sollen solche Verteilungen sichtbar gemacht werden, so führt man nach Trennung der
Röhrenscharen Stäbe, die auch noch mit einer Skala versehen sein können, in die Röhren
ein.
Die Genauigkeit der Teilung wird erhöht, wenn in dem Teil, der den Röhren des anderen
Systems zunächst liegt, Einsätze angebracht werden (Abb. 3). Die Teilung erfolgt
dann nicht an den Röhrenkanten, sondern vorher an den Einsätzen. In den kastenförmigen
Röhrenscharen sind die Einsätze
45; entsprechend angeordnet.
Um sowohl prismatische als auch runde Röhren verwenden zu können und gleichfalls
genaue Teilungen zu erzielen, werden die Röhren durch ein Mittel abgeschlossen, das
mit Löchern von für die Teilung geeigneter Zahl und Größe versehen ist (Abb. 4a und
4b). Dieses Mittel kann aus einem Blech bestehen, das zwischen den Röhrenscharen
angebracht ist, oder aus kleinen Einzelblechen,
55- die an dem Ende der Röhren der einen Röhrenschar, die der anderen Röhrenschar
zunächst liegt, eingesetzt sind. Zur Erzeugung von schiefen Verteilungen haben die
Löcher verschiedene Größen. Das Blech ist außerdem verschiebbar.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Darstellen von Verteilungskurven mittels eines über versetzt
zueinander angeordnete Hindernisse strömenden Mittels, gekennzeichnet durch
zwei nebeneinander und versetzt zueinander angeordnete Reihen zueinander paralleler
Röhren, die an den Enden, die von den Röhren der anderen Reihe am weitesten
entfernt sind, verschließbar oder geschlossen, an ihren anderen Enden aber offen sind.
2. Abänderung einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwecks Darstellung von Verteilungsflächen mehrere Röhrenreihen zu zwei einander
mit ihren offenen Enden versetzt gegenüberstehenden Röhrenscharen vereinigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Röhrenreihe
bzw. Röhrenschar in zur Längsachse der Röhren senkrechter Richtung verschiebbar ist. .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die
offenen Enden der Röhren die Zwischenräume zwischen den Röhren überbrükkende
Einsätze eingesetzt sind.
5. Abänderung einer Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einsätze durch eine zwischen die beiden Röhrenreihen bzw. Röhrenscharen einschiebbare
oder verschiebbare Platte ersetzt sind, welche derart mit Löchern versehen ist, daß in der jeweiligen Gebrauchsstellung kein Loch über dem freien Raum
zwischen den Röhren zu liegen kommt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von ganz oder teilweise durchsichtigen Röhren die Röhren mit einer Teilung versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der in den Röhren enthaltenen Menge des strömfähigen Mediums vorteilhaft
mit einer Teilung versehene Stäbe vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB158280D DE589049C (de) | 1932-11-13 | 1932-11-13 | Vorrichtung zur Darstellung von Verteilungskurven |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB158280D DE589049C (de) | 1932-11-13 | 1932-11-13 | Vorrichtung zur Darstellung von Verteilungskurven |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589049C true DE589049C (de) | 1933-12-01 |
Family
ID=7003916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB158280D Expired DE589049C (de) | 1932-11-13 | 1932-11-13 | Vorrichtung zur Darstellung von Verteilungskurven |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589049C (de) |
-
1932
- 1932-11-13 DE DEB158280D patent/DE589049C/de not_active Expired
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