DE606990C - Einstellwerk fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Einstellwerk fuer Rechenmaschinen

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DE606990C
DE606990C DEG86893D DEG0086893D DE606990C DE 606990 C DE606990 C DE 606990C DE G86893 D DEG86893 D DE G86893D DE G0086893 D DEG0086893 D DE G0086893D DE 606990 C DE606990 C DE 606990C
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Germany
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tongues
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strips
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DEG86893D
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Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Entwicklung des im Patent 560156 angegebenen Einstellwerks oder Sammlers für Rechenmaschinen mit einstellbaren, als Anschlag für die das Zählwerk antreibenden Glieder dienenden Zungen o. dgl. Diese Zungen oder Stifte befinden sich in ihrer unwirksamen Lage innerhalb des Gehäuses des Sammlers, werden aber bei ihrem Hervordrücken aus dem Sammler mit ihren Zifferbezeichnungen außerhalb des Gehäuses sichtbar. Gemäß vorliegender Erfindung liegen die als Anzeiger dienenden Enden der Zungen außerhalb des Gehäuses des Sammlers, aber innerhalb des Gehäuses der Rechenmaschine bzw. innerhalb von an der Rechenmaschine vorgesehenen Stangen, Streifen oder einer mit Schlitzen versehenen Deckplatte, so daß die Enden der Zungen von außen her nicht sichtbar sind. Wenn jedoch die Zungen aus dem Sammler hervorgedrückt werden und der Sammler gleichzeitig verschoben wird, werden die Enden der Zungen vor die Stangen oder Streifen gebracht oder in die Schlitze der Deckplatte eingeführt, so daß nur die Enden der betreffenden Zungen außerhalb der Stangen, Streifen bzw. der Deckplatte sichtbar werden. Hierbei können die Enden der Zungen mit der dem Wert der betreffenden Taste entsprechenden Ziffer versehen werden.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform können die Enden der Zungen die Form von Zeigern haben, in welchem Fall die Stangen, Streifen bzw. die Deckplatte mit der betreffenden Taste entsprechenden Reihen von Zifferbezeichnungen versehen sind, um mit den entsprechenden Zeigern zusammenzuwirken. Das hervorstehende Ende der Zungen ist zweckmäßig etwas umgebogen, so daß nach Anbringung der Zungen auf den Stangen bzw. Einführung in die Schlitze der Deckplatte die Zungen verhindert werden, sich in ihre Ausgangsstellung zurückzubewegen, wenn die Taste wieder losgelassen wird und in die Ausgangsstellung zurückgeht. Wenn der Sammler am Ende eines Rechnungsvorganges in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, gleiten die Zungen von den Stangen ab bzw. aus den Schlitzen in der Deckplatte heraus und werden durch eine nicht dargestellte Vorrichtung in ihre normale Ausgangslage zurückgeführt.
Durch die neue Ausbildung des Einstellwerks von Rechenmaschinen wird zunächst der Vorteil einer vereinfachten Konstruktion der Anschlagstifte erzielt, welche durch die vorgesehenen Umbiegungen gleichzeitig sowohl als Stützorgan wie auch als Anzeige-
organ dienen. Denn die umgebogenen Enden verhindern, daß die Anschlagzungen im Stiftschlitten selbst zu weit nach innen zurückgleiten und beim Eingreifen in die Schlitze der Deckplatte aus diesen zurückgleiteii. Es kommen demnach die bisher erforderlichen besonderen Halteorgane in Fortfall. Außerdem wird der Vorteil einer verbesserten Übersichtlichkeit der Anzeigeorgane erzielt, ίο welche bei der in der eingangs genannten Patentschrift beschriebenen Maschine oben im Gehäuse angebracht sind, bei dem neuen Einstellwerk jedoch auf der Vorderseite des Gehäuses angeordnet werden können. Einige 'zweckmäßige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
' Fig. ι einen Schnitt durch den Sammler mit einer Taste und einem Teil eines Rechenorgans,
Fig. 2 den Sammler und einen Teil der Rechenmaschine von vorn gesehen, wobei der vordere Teil des Gehäuses der Maschine fortgenommen ist,
Fig. 3 eine Anschlagszunge von der Seite bzw. von oben gesehen,
Fig. 4 den Sammler, dargestellt in der gleichen Weise wie in Fig. 2, aber in einer anderen Stellung,
Fig. 5 den Sammler in derselben Stellung wie in Fig. 4, wobei jedoch das hervorstehende Ende der Anschlagszungen die Form eines Zeigers hat,
Fig. 6 und 7 verschiedene Ausführungsformen einer derartigen, mit Zeiger versehenen Anschlagszunge,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Teil des Gehäuses der Rechenmaschine, wobei die in Fig. ι gezeigte, mit Schlitzen versehene Deckplatte durch Stangen ersetzt ist,
Fig. 9 einige dieser Stangen, versehen mit Streifen, auf denen Zifferbezeichnungen angebracht sind,
Fig. 10 die Anbringung und Führung der Stangen.
Im nachstehenden werden nur die Teile
näher beschrieben, die von der im Patent 560156 angegebenen Konstruktion abweichen. Die Anschlagszungen 1 gemäß Fig. ι und 8 stehen im vorliegenden Fall außerhalb der äußeren Platte 2 des Sammlers etwas hervor, und diese hervorstehenden Enden 3 sind im Winkel gebogen sowie mit Zifferbezeichnungen versehen (vgl. Fig. 2, 3 und 4). Wenn eine Zunge durch die Taste 4 aus dem Sammler hervorgedrückt und der Sammler gleichzeitig verschoben wird, so wird- das hervorstehende Ende der Zunge in einen Schlitz 5 einer Deckplatte 6 eingeführt, die am Gehäuse 7 der Rechenmaschine befestigt ist. Die Deckplatte 6 ist im Gehäuse etwas zurückgesetzt, und der hierdurch entstehende Raum ist durch eine Schutzplatte 8 aus Glas, Glimmer oder einem ähnlichen durchsichtigen Material überdeckt. In Fig. 1 ist mit gestrichelten Linien angedeutet, daß eine Zunge i° entsprechend beispielsweise dem Zahlenwerte »5« durch die Taste 4 herausgedrückt ist und sich im Schlitz 5 der Deckplatte 6 befindet. Infolge der winkeligen Form des Zungenendes kann die Zunge nunmehr nicht in ihre Ausgangsstellung zurückgleiten.
In Fig. 2 ist der Sammler in seiner normalen Ausgangsstellung gezeigt, und Fig. 4 zeigt, daß die Zahl 8 685 in den Sammler eingeführt ist. Sämtliche anderen Zungen außer den erwähnten vier Zungen in den ersten vier senkrechten Reihen des Sammlers verbleiben unsichtbar, ebenso wie die übrigen, die sich noch hinter dem Gehäuse der Rechenmaschine befinden.
Gemäß einer weiteren Ausführung sind die hervorstehenden Enden der Zungen als Doppelzeiger 9, 10 (Fig. 6) oder als einfacher Zeiger 11 (Fig. 7) ausgebildet. In diesem Falle ist die Deckplatte selbst mit Zifferbezeichnungen 12 versehen, wie aus Fig. 5 hervorgeht. Diese Figur zeigt in ähnlicher Weise wie Fig. 4, daß die Zahl 8 685 in den Sammler eingeführt ist.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, sind die Zeiger 11 in bezug auf die Zifferbezeichnungen derart angeordnet, daß ihre Spitzen sich genau über den Zifferbezeichnungen befinden. Falls Zungen gemäß Fig. 6 verwendet werden, befinden sich die Spitzen 9 und 10 jeweils an der einen Seite der betreffenden Zifferbezeichnung. Um die Zifferbezeichnungen, die bei dem betreffenden Rechenvorgang in Frage kommen, deutlich zu kennzeichnen, ist es vorteilhaft, die Zeiger und die Ziffern durch verschiedene Farben kenntlich zu machen. Somit können beispielsweise die Ziffern weiß und auf schwarzem Untergrund angebracht sein, und die Zeiger können rot sein.
Anstatt eine Deckplatte mit Schlitzen zu verwenden, kann man auch Stangen 13 verwenden, wie in Fig. 8 bis 10 gezeigt ist. Diese Stangen sind an einer Platte 14 befestigt, die an Konsolen 15, 16 angebracht ist, welche an einem Teil des Rahmens der Rechenmaschine festgeschraubt sind. Um das freie Ende der Stangen zu führen, kann der Sammler mit einer Endplatte 18 mit entsprechenden Löchern 19 versehen sein, so daß die Stangen sich bei Verschiebung des Sammlers in diesen Löchern führen. In diesem Fall werden zweckmäßigerweise mit Zifferbezeichnungen versehene Zungen verwendet; man kann natür-
Hch auch schmale, mit Zifferbezeichnungen versehene Streifen 20 an den Stangen befestigen, wie es in Fig. 9 angedeutet ist, und dann Zungen gemäß Fig. 6 oder 7 verwenden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einstellwerk für Rechenmaschinen mit einstellbaren, als Anschlag für die das Zählwerk antreibenden Glieder dienenden
    ίο Zungen, Stiften o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die als Anzeiger dienenden Enden (3, 9, 10, 11) der Zungen (1) sich in ihrer unwirksamen Lage außerhalb des Gehäuses (2) dss Sammlers und innerhalb des Gehäuses (7) der Rechenmaschine bzw. innerhalb von an der Rechenmaschine angebrachten Stangen (13), Streifen (20) oder einer mit Schlitzen versehenen Deckplatte (6) befinden, aber beim Herausdrücken der Zungen aus dem Sammler und bei gleichzeitiger Verschiebung des Sammlers auf die Stangen oder Streifen gebracht oder in die Schlitze der Deckplatte eingeführt werden, so daß die Zungenenden außerhalb der Stangen, Streifen bzw. Deckplatte sichtbar werden.
  2. 2. Einstell werk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hervorstehenden Enden mit der dem Wert der betreffenden Taste entsprechenden Ziffer versehen sind.
  3. 3. Einstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hervorstehenden Enden die Form von Zeigern. (9, 10, 11) haben und daß die St'angen, Streifen bzw. die Deckplatte mit der betreffenden Taste entsprechenden Reihen von Zifferbezeichnungen zwecks Zusammenwirkung mit dem betreffenden Zeiger versehen sind.
  4. 4. Einstellwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hervorstehende Ende (3) der Zungen (1) im Winkel gebogen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG86893D 1932-12-06 1933-11-24 Einstellwerk fuer Rechenmaschinen Expired DE606990C (de)

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SE606990X 1932-12-06

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DEG86893D Expired DE606990C (de) 1932-12-06 1933-11-24 Einstellwerk fuer Rechenmaschinen

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DE (1) DE606990C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902915C (de) * 1935-03-28 1954-01-28 Kurt Somieski Rechenmaschine
DE1179741B (de) * 1957-03-21 1964-10-15 Henning Gunnar Carlsen Einstellwerk an Zehntasten-Rechenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902915C (de) * 1935-03-28 1954-01-28 Kurt Somieski Rechenmaschine
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