DE668469C - Drehstromzaehler mit drei auf je eine Triebscheibe einwirkenden, schraeg zur Grundplatte und symmetrisch zur Triebachse liegenden Triebsystemen - Google Patents

Drehstromzaehler mit drei auf je eine Triebscheibe einwirkenden, schraeg zur Grundplatte und symmetrisch zur Triebachse liegenden Triebsystemen

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DE668469C
DE668469C DEL80318D DEL0080318D DE668469C DE 668469 C DE668469 C DE 668469C DE L80318 D DEL80318 D DE L80318D DE L0080318 D DEL0080318 D DE L0080318D DE 668469 C DE668469 C DE 668469C
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DE
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drive
systems
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symmetrically
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Expired
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DEL80318D
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English (en)
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters
    • G01R11/40Induction meters, e.g. Ferraris meters for polyphase operation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Drehstromzähler mit drei auf je eine Triebscheibe einwirkenden, schräg zur Grundplatte und symmetrisch zur Triebachse liegenden Triebsystemen Zähler zur Messung elektrischer Energie in Drehstrom-Vierleiteranlagen erhalten zur Erzielung einer einwandfreien Messung nach der Dreiwattmetermethode drei Triebsysteme, von denen jedes den Verbrauch je eines Außenleiters gegen den Nulleiter der Anlage mißt. Diese Triebsysteme können einerseits in drei Stufen übereinander derart angeordnet werden, daß jedes System auf eine eigene Triebscheibe wirkt, anderseits können nur zwei Triebscheiben verwendet werden, deren eine von zwei Triebsystemen, deren, andere vom dritten Triebsystem beeinflußt wird.
  • Bei der ersterwähnten Zählerart wird wohl durch die symmetrische Anordnung der Triebsysteme deren gegenseitigeBeeinflussung vermieden. Ein derartigerZähler erfordert jedoch eine große Bauhöhe, benötigt also viel Platz und ist überdies noch teuer.
  • Bei der zweiterwähnten Zählerart kann vor allem eine gegenseitige Störung der beiden auf eine gemeinsame Triebscheibe einwirkenden Triebsysteme auftreten. Diese gegenseitige Störung der beiden Triebsysteme kann man wohl .in weitgehender Weise durch ihre symmetrische Anordnung zur Triebachse vermeiden.
  • Es ist aber dann noch möglich, daß eine Störung dieser Triebsysteme mit dem dritten Triebsystem hervorgerufen wird. Um auch diese Störbeeinflussung herabzusetzen, müssen entweder alle drei Triebsysteme zur Triebachse symmetrisch angeordnet werden, oder das auf eine besondere Scheibe einwirkende Triebsystem muß in einem genügend großen Abstand von den beiden anderen Triebsystemen angebracht werden. Beide Ausführungen besitzen dann aber immer noch den großen Übelstand, daß der Raumbedarf und damit auch die Herstellungskosten derartiger Zähler verhältnismäßig groß werden. Bringt man daher derartige Zähleranordnungen trotzdem in einem verhältnismäßig kleinen Gehäuse unter, so hat man außer einem äußerst verwickelten Aufbau noch die Nachteile, daß die Triebsysteme schwer zugänglich sind, die Systemachse vielfach ohne Entfernung des vorderen Triebsystems oder der vorderen Triebsysteme überhaupt nicht entfernt werden kann und für die Anbringung des Zählwerks wenig, für ein Mehrfachtarifzählwerk überhaupt kein Platz zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehstromzähler mit drei Meßsystemen, die symmetrisch zur Triebachse angeordnet sind und auf je eine Triebscheibe einwirken. Der Erfindungsgegenstand gehört somit der einleitend genannten ersten Anordnungsart an. Die gegenseitige Beeinflussung der Triebsysteme ist daher vermieden. Nach Voraussetzung liegen die drei Zählersysteme schräg zur Grundplatte, was für sich allein genommen bekannt ist.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Triebsysteme auf parallel zueinander ang@@ ordneten Sitzflächenwangen eines mit 0-wue streben versehenen und einen zusammenhänÜp'=@? den Konstruktionsteil bildenden Gerüstes der.:: art befestigt sind, daß sämtliche Systeme zueinander in Parallelsymmetrie liegen, wobei in bekannter Weise zwei Systeme übereinander auf der einen Seite der Triebachse sitzen und auf die äußeren Triebscheiben einwirken, während das dritte System auf der anderen Seite der Triebachse sitzt und auf die mittlere Triebscheibe einwirkt, Bei einer Ausführungsform ist das Trägergerüst mit einer Rückenschiene an der Rückwand der Grundplatte und mit einer weiteren seitlichen Schiene an einem an der Seitenwand der Grundplatte sitzenden Befestigungsteil befestigt.
  • Das Traggerüst eines Zählers nach der Erfindung weist bei geringem Werkstoffaufwand eine hohe Festigkeit auf und ermöglicht, da eine seiner Seiten offen ist, eine äußerst bequeme Zugänglichkeit zu den Triebsystemen und eine leichte Auswechselbarkeit der Systemachse mit den Triebscheiben, ohne daß ein Triebsystem entfernt zu werden braucht. Insbesondere ist genügend Raum für die Unterbringung von Mehrfachtarifzählwerken geschaffen und an Bauhöhe'gespart. Der Aufbau besitzt also nicht den Nachteil der bekanntgewordenen Ausführungen mit drei Triebscheiben und ist somit vornehmlich für Drehstromkleinzähler geeignet, da durch ihn die Abmessungen der gangbaren kleinen Drehstromzähler beträchtlich herabgesetzt werden können.
  • Das die drei Triebsysteme tragende Gerüst beim Drehstromzähler nach der Erfindung besteht aus nur einem zusammenhängenden Konstruktionsteil, an dessen Seitenwangen die Triebeisen angeschraubt und von dem sie jederzeit wieder abgenommen werden können, ohne daß hierbei etwa die Einteiligkeit wieder aufgehoben würde. Dieses Gerüst trägt auch noch die Bremsmagnete, die ebenfalls angeschraubt und dementsprechend leicht vom Gerüst entfernbar sind.
  • Bei Einphasenzählern, für deren Aufbau andere Voraussetzungen als für den Aufbau von Drehstromzählern gelten, ist es bereits bekannt, aus Triebeisen und Rahmenteilen unter Einbeziehung von Verbindungsstreifen ein starres Gebilde zu schaffen, das ein Gerüst darstellt. Hierbei sind Bremsmagnete und Triebeisen nicht an einem gemeinsamen Trägergerüst, sondern an getrennten Trägerteilen befestigt. Die Triebeisen sind an Rahmenlappen befestigt, die jene Triebeisen seitlich umgreifen. Gespaltene Zungen dieser Lappen sind alsdann mit Streifen verbunden. Von dem so entstehenden starren Gebilde sind die Triebeisen durchaus nicht mehr ohne weiteres von ihrem Trägerteil zu entfernen, und solange sie noch nicht in den Einphasenzähler eingebaut sind, besteht der diese Trieb-`.reisen tragende Rahmen aus mehreren Teilen.
    .`T er sind bei solchen Einphasenzählern die
    msmaknete an besonderen, mit der Zähler-
    a grundplatte lest verbundenen l eilen befestigt. Diese Zähler besitzen also im Gegensatz zum Drehstromzähler nach der Erfindung kein aus nur einem zusammenhängenden Konstruktionsteil bestehendes Traggerüst, an dem sämtliche Triebsysteme leicht auswechselbar befestigt sind. Jene bekannten Einphasenzähler gestatten demnach nicht den überaus einfachen Zusammenbau und die besonders leichte Auswechselbarkeit der Triebsysteme, wie dies für den Drehstromzähler nach der Erfindung zutrifft. Bei sonst noch bekanntgewordenen Einphasenzählern, bei denen lediglich der Triebkern an Winkelblechen befestigt ist, die mit der Zählergrundplatte verbunden ist, kann von einem Traggerüst im Sinne . der Erfindung überhaupt nicht gesprochen werden.
  • Unter der parallelsymmetrischen Anordnung nach der Erfindung ist zu verstehen, daß die Magnetsysteme der verschiedenen Triebsysteme in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind, die in gleichen Abständen zu beiden Seiten derTriebachse liegen und außerdem symmetrisch zur Triebachse angeordnet sind. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil der praktisch vollkommenen Unabhängigkeit von der Drehfeldrichtung, und dieser Vorteil wird ohne Nutzbarmachung der bislang bei Drehstromzählern unerläßlichen besonderen Abgleichvorrichtungen erzielt.
  • Der Drehstromzähler gemäß der Erfindung ist schematisch in Abb.i zur Darstellung gebracht; Abb. 2 zeigt in einer schaubildlichen Ansicht ein praktisches Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i zeigt zwei parallel zueinander, symmetrisch zur Triebachse und schräg zur Grundplatte i liegende Sitzflächenwangen 2, 3, zwei deren Abstand sichernde Querstreben q., 5 und ein seitlich an der Grundplatte i angeschweißtes Winkelblech 6. Die Sitzflächenwange 2 ist mit einer Rückenschiene 7 versehen, die mittels Schrauben 8 an der Grundplatte i festgeschraubt ist. Die Strebe 5 ist mittels der Schraube 9 mit dem Winkel 6 verbunden. An den Sitzflächenwangen 2 sind zwei Triebsysteme io, an den Sitzflächenwangen 3 ist das dritte Triebsystem ii je mittels Schrauben 12 befestigt. Damit die Spulen und die Triebscheiben untergebracht werden können, sind die Sitzflächenwangen skelettartig ausgestanzt. Wie aus Abb. i zu ersehen, ist die eine Seite des Trägergerüstes offen. Dort befinden sich also keine Verstrebungen. Auf dieser offenen Seite kann. die Systemachse mit den. Triebscheiben leicht ins Trägergerüst eingeschoben werden. Beim Trägergerüst nach Abb.2 dienen die Bohrungen 13 für die Aufnahme der zur Befestigung des einen Triebsystems bestimmten Schrauben, die Bohrungen 1q. für die Aufgahme der zur Befestigung des zweiten Triebsystems bestimmten Schrauben und die Bohrungen 4j für die Aufnahme der zur Befestigung des dritten Triebsystems dienenden Schrauben. Die-<Sitzflächenbleche 16, 17 sind für die Aufnahme der Bremsmagnete, das Sitzflächenblech 18 ist für die Aufnahme eines Zählwerks bestimmt. Bügel zg und Querstreben 2o sind zur Versteifung des Traggerüstes vorgesehen, das noch Ausbiegungen 21 besitzt, in welche die in Abb. 2 gestrichelten Triebscheiben ragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Drehstromzähler mit drei auf je eine Triebscheibe einwirkenden, schräg zur Grundplatte und symmetrisch zur Triebachse liegenden Triebsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebsysteme auf parallel zueinander angeordneten Sitzflächenwangen eines mit Querstreben versehenen und einen zusammenhängenden Konstruktionsteil bildenden Gerüstes derart befestigt sind, daß sämtliche Systeme zueinander in Parallelsymmetrie liegen, wobei in bekannter Weise zwei Systeme übereinander auf der einen Seite der Triebachse sitzen und auf die äußeren Triebscheiben einwirken, während das dritte System auf der anderen Seite der Triebachse sitzt und auf die mittlere Triebscheibe einwirkt.
  2. 2. Drehstromzähler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergerüst mit einer Rückenschiene an der Rückwand der Grundplatte und mit einer weiteren seitlichen Schiene an einem an der Seitenwand der Grundplatte sitzenden Befestigungsteil befestigt ist.
DEL80318D 1932-01-14 1932-01-28 Drehstromzaehler mit drei auf je eine Triebscheibe einwirkenden, schraeg zur Grundplatte und symmetrisch zur Triebachse liegenden Triebsystemen Expired DE668469C (de)

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DEL80318D Expired DE668469C (de) 1932-01-14 1932-01-28 Drehstromzaehler mit drei auf je eine Triebscheibe einwirkenden, schraeg zur Grundplatte und symmetrisch zur Triebachse liegenden Triebsystemen

Country Status (1)

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DE (1) DE668469C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037002B (de) * 1957-01-24 1958-08-21 Licentia Gmbh Mehrphasiges Messgeraet nach dem Ferrarisprinzip, insbesondere Drehstrom-Elektrizitaetszaehler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037002B (de) * 1957-01-24 1958-08-21 Licentia Gmbh Mehrphasiges Messgeraet nach dem Ferrarisprinzip, insbesondere Drehstrom-Elektrizitaetszaehler

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